Cover-Bild Der Zauberkaugummi
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 04.07.2017
  • ISBN: 9783649669968
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Kristina Dunker

Der Zauberkaugummi

Hilfe, ich bin meine Lehrerin!
Pascal Nöldner (Illustrator)

Was für ein verkorkster Tag: Zum Trost für ihr vergessenes Pausenbrot hat Mia einen Kaugummi (!) von ihrer Lehrerin (!!) bekommen und übt jetzt Blasenmachen mit Frau Strerup (!!!). Aber es kommt noch viel verrückter; denn eine geplatzte Kaugummiblase später steckt Mia plötzlich im Körper von Frau Strerup – und Frau Strerup steckt im Körper von Mia!

Was Mia nun in Lehrerinnengestalt alles erlebt, wie die fiesen Knallbonbon-Brüder zahm werden, was eine experimentierfreudige Chemielehrerin mit der Sache zu tun hat, wie Mia mit einem verliebten Hausmeister fertig wird und wie zum Schluss ein Hund namens Humbug das Schulorchester rettet, ist so spannend und lustig, dass selbst dem Direktor glatt die Spucke wegbleibt ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Petra_Sch in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2018

Hilfe, ich bin plötzlich meine Lehrerin!?!

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Kurz zum Inhalt:
Oh nein, Mia steckt plötzlich im Körper ihrer Lehrerin Frau Strerup. Und nur, weil sie die Pausenbrotdose mit ihrer Schwester vertauscht hat. Und weil Frau Strerup eine Freundin hat, die ...

Kurz zum Inhalt:
Oh nein, Mia steckt plötzlich im Körper ihrer Lehrerin Frau Strerup. Und nur, weil sie die Pausenbrotdose mit ihrer Schwester vertauscht hat. Und weil Frau Strerup eine Freundin hat, die Zauberkaugummis herstellt.
Nach der Pause wollen die beiden wieder tauschen, doch Frau Strerup in Mia-Gestalt hat den Kaugummi leider unabsichtlich verschluckt.
Jetzt müssen beide in der Gestalt der anderen ausharren, bis sie eine Lösung finden! Und bis dahin passieren natürlich allerhand aufregende Erlebnisse, Verzwickungen und Abenteuer.


Meine Meinung:
Das Abenteuer ist in Ich-Form von Mia geschrieben, die ja die meiste Zeit der Geschichte im Körper ihrer Lehrerin, Jenny Strerup, steckt. Wenn sie dann über ihre Lehrerin in Mia-Gestalt spricht, nennt sie sie Jenny-Mia, was ich gut gelungen finde, und man so die beiden Vertauschten gut auseinander halten kann.

Es geht in dieser turbulenten Geschichte aber auch sehr viel um Freundschaft, weil die beiden Freunde von Mia, Matti und Robbe, den beiden eine große Hilfe bei dem Vertausch-Drama sind! Und natürlich um die alltäglichen Schüler-Lehrer-Probleme.

Und dann ist da noch der Hund Humbug, der zu einem Liebling von meiner Tochter und mir geworden ist. Und der gegen Ende auch noch eine wichtige Rolle spielt.

Das Cover ist witzig und zeigt, wie Mia und Frau Strerup es geschafft haben, mittels des Zauberkaugummis in den Körper der anderen zu gelangen.


Fazit:
Ein Buch, prima abgestimmt auf die Zielgruppe, mit viel Humor und tollen schwarz-weiß Illustrationen, die das Gelesene nochmals untermalen.
Turbulentes Vertausch-Abenteuer mit viel Witz, das sowohl Klein als auch Groß gut unterhält!

Veröffentlicht am 21.09.2018

Kinderbuch mit Ecken

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Der Zauberkaugummi von Kristina Dunker aus dem Coppenrath Verlag mit fabelhaften, hinreißenden Illustrationen von Pascal Nöldner besticht durch das wunderbar farbenfrohe Cover, welches auf mich, als Leser ...

Der Zauberkaugummi von Kristina Dunker aus dem Coppenrath Verlag mit fabelhaften, hinreißenden Illustrationen von Pascal Nöldner besticht durch das wunderbar farbenfrohe Cover, welches auf mich, als Leser ungemein lustig wirkt und neugierig auf die Geschichte hinter dem Kaugummi macht.
Die Idee ist toll, die Sprache rasant und anspruchsvoll. Anfangs waren meine Kinder und ich auch begeistert und es gab viele Lacher. Der Rollentausch zwischen Mia und ihrer Lehrerin Frau Strerup ist mit viel Fantasie und Humor beschrieben. Missverständnisse und kuriose Situationen sind vorprogrammiert, wenn man in der Haut von jemand anderen steckt. Mia ist besonders sympatisch, authentisch und liebenswert. Frau Strerup, lustig, chaotisch, quirlig und manchmal ängstlich und verträumt. Die Lehrer und Kinder sind aus dem täglichen Leben gegriffen. Der Hund Humbug lockert die Situationen auf und bekommt am Ende noch eine tragende Rolle.
Leider konnten sich meine beiden Kinder mit den Geschwisterkindern Mia und Nora nicht identifizieren. Für uns zu viele Negativansätze der Protagonistin Nele, die man in einer Geschichte für Kinder charakterlich und verbal positiver hätte gestalten können. Die Reaktionen der Erwachsenen sind teilweise recht barsch.
Fazit: Freundschaft ist wichtig unter Kindern, wie auch unter Erwachsenen. Zusammen ist man besser und cooler als jeder für sich allein.
Für uns leider nur 3 Punkte, da die Geschichte einige Schwächen aufweist und uns nach einem lebendigen amüsanten Start nicht gänzlich mitreißen und fesseln konnte.
Die Bilder sind gekonnt und passend, ein lustiger Augenschmaus.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Großer Lesespaß durch Witz, Charme und viel Humor

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Klappentext
„Was für ein verkorkster Tag: Zum Trost für ihr vergessenes Pausenbrot hat Mia einen Kaugummi (!) von ihrer Lehrerin (!!) bekommen und übt jetzt Blasenmachen mit Frau Strerup (!!!). Aber es ...

Klappentext
„Was für ein verkorkster Tag: Zum Trost für ihr vergessenes Pausenbrot hat Mia einen Kaugummi (!) von ihrer Lehrerin (!!) bekommen und übt jetzt Blasenmachen mit Frau Strerup (!!!). Aber es kommt noch viel verrückter; denn eine geplatzte Kaugummiblase später steckt Mia plötzlich im Körper von Frau Strerup – und Frau Strerup steckt im Körper von Mia! Was Mia nun in Lehrerinnengestalt alles erlebt, wie die fiesen Knallbonbon-Brüder zahm werden, was eine experimentierfreudige Chemielehrerin mit der Sache zu tun hat, wie Mia mit einem verliebten Hausmeister fertig wird und wie zum Schluss ein Hund namens Humbug das Schulorchester rettet, ist so spannend und lustig, dass selbst dem Direktor glatt die Spucke wegbleibt ...“

Gestaltung
Was mir an dem Cover sehr gefällt ist, dass sich der Kaugummi auf der Covermitte rauer anfühlt und so ein haptisches Erlebnis entsteht. Der linierte Hintergrund mit den kleinen Kullikritzeleien passt auch klasse zum Schulthema. Zudem gefällt mir der Zeichenstil sehr gut, da ich ihn sehr süß finde und ich es mag, dass die Figuren aussehen, als seien sie mit Buntstift ausgemalt.

Meine Meinung
Die Idee des Buches, dass die Schülerin mit ihrer Lehrerin den Körper tauscht, fand ich schon beim Lesen des Klappentextes ansprechend und dieser Eindruck hat sich während der Lektüre nur noch weiter bestärkt. Die Idee ist super witzig und Autorin Kristina Dunker erzählt die Geschichte dabei auch sehr humorvoll. So tauscht Protagonistin Mia mit ihrer Lehrerin Frau Strerup direkt zu Beginn des Buches durch einen Zauberkaugummi den Körper. Dies hat natürlich weitreichende Folgen, denn das junge Mädchen muss nun den nicht ganz so einfachen Alltag ihrer Lehrerin managen und dabei kommt es zu einigen witzigen Erlebnissen…

Als Leser verfolgt man Mias Erlebnisse im Körper ihrer Lehrerin weiter und so ist Mia mit einigen Dingen konfrontiert, für die sie als Kind eigentlich noch nicht bereit ist. So muss sie beispielsweise unterrichten, Streit zwischen anderen Kindern schlichten oder sich einem verliebten Hausmeister gegenüberstellen. Alles Situationen, die für ihre Lehrerin eigentlich alltäglich sind, für Mia aber große Herausforderungen darstellen, die sie auf lustige Weise überwindet. Mir gefiel sehr, dass das Buch so humorvoll erzählt und unterhaltsam war. Ich hatte stets ein breites Grinsen im Gesicht und hatte großen Spaß beim Lesen des Buches.

Gleichzeitig bringt es auch das Lehrerleben näher und verdeutlicht, dass diese auch nur Menschen sind, die mit Problemen wie Ängsten oder Unsicherheit zu kämpfen haben (was Kinder oftmals gar nicht sofort sehen oder woran sie nicht sofort denken würden). Mia und somit auch der Leser lernt, dass es für jeden Menschen normal ist, sich auch mal vor bestimmten Dingen zu fürchten und diese Botschaft gefiel mir gut. Auch ist das Buch mit wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen versehen, die bestimmte Szenen immer wieder veranschaulichen und so den Lesespaß vergrößern.

Ich muss aber auch sagen, dass ich Frau Strerup etwas zwiegespalten gegenüberstehe. Einerseits ist sie nicht die typische Lehrerin, denn sie ist locker und leicht verrückt. Dieses Nicht-entsprechen des Lehrerklischees gefiel mir gut. Andererseits wirkte sie dadurch auf mich auch etwas unrealistisch. Welche Lehrerin fordert ihre Schüler schon zu einem Kaugummiblasen-Wettbewerb heraus? Sie ist immerhin noch immer eine Respektperson mit Vorbildfunktion und sollte sich auch als eine solche verhalten. Die Balance zwischen Nähe und Distanz der Lehrerin zu Mia hat mich hier doch des Öfteren beschäftigt und mich so ein wenig beim Lesen abgelenkt, was vermutlich jedoch auch meinem Alter und meinem Beruf geschuldet sein kann.

Fazit
„Der Zauberkaugummi“ ist eine super lustige Geschichte für Kinder, die vor Humor nur so sprüht und viele lustige Geschehnisse bereithält. Zudem finden sich in dem Buch viele tolle Illustrationen, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch manch eine Szene visualisieren und so für noch mehr Lesespaß sorgen. Mir gefiel besonders die Botschaft, dass auch Lehrer manchmal unsicher sind oder Ängste haben, da das doch recht steife Rollenbild des Lehrers so für Kinder etwas aufgelockert wird.
4 von 5 Sternen!

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