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Veröffentlicht am 09.05.2018

Spannender Auftaktband, der neugierig auf den weiteren Verlauf macht

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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In der Welt, in der die Schwestern Serina und Nomi leben, zählt es nicht viel, eine Frau zu sein. Frauen haben keine Rechte und sind der Willkür der Männer ausgeliefert. Da die meisten Menschen schwere ...

In der Welt, in der die Schwestern Serina und Nomi leben, zählt es nicht viel, eine Frau zu sein. Frauen haben keine Rechte und sind der Willkür der Männer ausgeliefert. Da die meisten Menschen schwere Arbeit leisten müssen und in Armut leben, wurde Serinas ganze Erziehung darauf ausgerichtet, eines Tages zur Grace erwählt zu werden. Alle drei Jahre wählt der Regent drei Frauen aus, die in Wohlstand und Reichtum im Palast leben dürfen. Serinas Familie setzt große Hoffnungen darauf, dass sie vom Sohn des Regenten, der in diesem Jahr zum ersten Mal seine Wahl treffen wird, zu seiner Grace ernannt wird. Denn Serina ist anmutig und schön. Ihre Erziehung ist tadellos und sie würde dieses Leben zu gerne führen. Ihre Schwester Nomi sieht das allerdings ganz anders. Sie ist rebellisch und stellt die Regeln infrage. Als Serina tatsächlich als Anwärterin ausgewählt wird und mit ihrer Schwester in den Palast reist, schlägt das Schicksal allerdings gnadenlos zu. Die Schwestern werden auseinandergerissen und müssen ein Leben führen, auf das sie niemand vorbereitet hat.....

Der Einstieg in die Geschichte verläuft zunächst eher gemächlich, da die Hauptpersonen in die Handlung eingeführt werden und man erste Einblicke in die Regeln, der von Männern dominierten Welt, erhält. Man betrachtet das Geschehen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln, denn Serina und Nomi stehen abwechselnd im Zentrum der Handlung. Dabei wird schnell klar, dass die Schwestern sehr unterschiedlich sind. Denn Serina, die ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet hat, eines Tages zur Grace ernannt zu werden, ist angepasst und hält sich strikt an alle Regeln. Nomi ist dagegen sehr rebellisch und träumt davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Durch die ständig wechselnden Perspektiven, gelingt es der Autorin hervorragend, Spannung aufzubauen. Denn die Wechsel erfolgen meist an geschickt ausgewählten Stellen, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es im Leben der jeweiligen Schwester weitergeht und dabei mühelos in den Sog der Handlung gerät. Das Tempo ist rasant und kann, durch überraschende Wendungen, durchgehend gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann mit beiden Schwestern mitfiebern, auch wenn den Charakteren, zugegebenermaßen, etwas mehr Tiefe gut getan hätte. Außerdem wird die unbekannte Welt, in der man sich beim Lesen befindet, nur relativ knapp beschrieben. Das tut allerdings der Spannung keinen Abbruch, denn man wird förmlich durch das Buch getrieben. Der Cliffhanger, der ja am Ende dieses Auftaktbands zu erwarten war, macht neugierig auf die Fortsetzung.

Obwohl ich das Jugendbuchalter ja schon etwas überschritten habe, konnte mich dieser Auftaktband begeistern und innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann ziehen. Die ständig wechselnden Perspektiven haben mich dabei regelrecht durch die Handlung fliegen lassen. Ich vergebe deshalb vier von fünf möglichen Sternen und freue mich bereits jetzt auf den Folgeband.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Spannende Fortsetzung

Sun Warrior
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Der Stamm des Lichts wird von einer Katastrophe heimgesucht, denn der auf Plattformen im Wald gebauten Stadt, droht die Vernichtung durch einen sich ausbreitenden Waldbrand. Die Bewohner kämpfen ums nackte ...

Der Stamm des Lichts wird von einer Katastrophe heimgesucht, denn der auf Plattformen im Wald gebauten Stadt, droht die Vernichtung durch einen sich ausbreitenden Waldbrand. Die Bewohner kämpfen ums nackte Überleben. Nichts scheint den Brand eindämmen zu können. Wie soll der Stamm überleben? Thaddeus gibt Nik und Mari die Schuld an dem Unglück. Er wird vom Hass und seinen Rachegedanken getrieben und beginnt, die Überlebenden der Feuersbrunst zu manipulieren. Noch nie schien die Macht für ihn greifbarer als jetzt.
Nik und Mari begleiten die freigelassenen Frauen des Weberclans in ihr altes Territorium. Auch Antreas und seine Gefährtin, die Luchsdame Bast, und einige Männer und Frauen aus dem Stamm des Lichts schließen sich an. Dabei stellt sich heraus, dass ein Zusammenleben möglich scheint, wenn jeder vorurteilsfrei auf den anderen zugeht. Doch in der Stadt der Hautdiebe braut sich großes Unheil zusammen und auch Thaddeus ist noch immer auf Rache aus....

Nach "Moon Chosen" ist "Sun Warrior" der zweite Band aus der Reihe "Gefährten einer neuen Welt", die den Leser in eine geheimnisvolle Welt, voller Gefahren, Geheimnisse und dunkler Mächte entführt. Es ist ratsam, die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, um die Welt, ihre Bewohner, die unterschiedlichen Gepflogenheiten, Regeln und Bräuche, und die Beziehungen untereinander, richtig zuordnen zu können.

Der erneute Einstieg in die Reihe gelingt relativ mühelos. Denn die Autorin schafft es wieder vom ersten Moment an, die Geschichte so lebendig zu beschreiben, dass man alles vor Augen hat und sofort mitten im Geschehen ist. Auch dieses Mal wird die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei die neue Gruppe um Nik und Mari im Zentrum des Geschehens steht. Es gibt aber auch immer wieder Einblicke in die zerstörte Stadt des Lichts. Dort beobachtet man besorgt, zu welcher Macht Thaddeus gelangt. Noch unheimlicher ist allerdings das Geschehen in der Stadt der Hautdiebe, denn hier braut sich großes Unheil zusammen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb ganz in die geheimnisvolle Welt eintauchen. Die Charaktere wirken lebendig, sodass man mit ihnen mitfiebert und gespannt beobachtet, was geschieht. Dadurch fliegt man förmlich durch das Buch und mag es erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist. Zwischendurch gibt es zwar immer mal wieder Szenen, die ein wenig langatmig wirken, doch sie sorgen dafür, dass man mit Hintergrundinformationen versorgt wird und die Gesamthandlung besser überblicken kann. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und die Spannung steigt enorm an. Das große Finale weckt auf jeden Fall die Lust, sofort weiterzulesen, um zu erfahren, wie es wohl weitergehen mag.

Ich habe bereits den ersten Band mit großer Begeisterung gelesen und wurde auch von dieser Fortsetzung nicht enttäuscht. Die lebendigen Charaktere, die geheimnisvollen Welten und insbesondere die tierischen Gefährten der Protagonisten, konnten mich wieder voll und ganz in ihren Bann ziehen, sodass ich förmlich durch das Buch geflogen bin. Ich gebe zu, dass es auch Szenen gab, die auf mich ein wenig langatmig wirkten, doch insgesamt gesehen bin ich sehr zufrieden und vergebe deshalb auf meiner persönlichen Bewertungsskala vier von fünf Sternchen.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Spannender Pageturner!

Ich beobachte dich
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Lindsey hat vor vielen Jahren, gemeinsam mit ihrer damals noch jungen Tochter, ihren kontrollsüchtigen und gewaltbereiten Ehemann Andrew verlassen. Als er den beiden folgen und sie zurückholen wollte, ...

Lindsey hat vor vielen Jahren, gemeinsam mit ihrer damals noch jungen Tochter, ihren kontrollsüchtigen und gewaltbereiten Ehemann Andrew verlassen. Als er den beiden folgen und sie zurückholen wollte, kam es zu einem schweren Unfall, für den er ins Gefängnis musste. Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen. Lindsey hat sich ein neues Leben aufgebaut und versucht, alle Spuren, die Andrew zu ihnen führen könnten, zu verwischen. Denn jetzt kommt Andrew frei. Lindsey ahnt, dass er versuchen wird, sie und die gemeinsame Tochter aufzuspüren. Ihre Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten, denn Lindsey fühlt sich beobachtet und jemand scheint ein perfides Spiel mit ihr zu treiben. Hat Andrew sie gefunden?

Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos. Denn Chevy Stevens versteht es vom ersten Moment an, eine beklemmende Atmosphäre heraufzubeschwören, die man beim Lesen förmlich spüren kann. Die Spannung ist deshalb sofort da und steigert sich im Verlauf der Handlung stetig.

Man verfolgt das Geschehen in der Ich-Form, abwechselnd aus der Sicht von Lindsey und ihrer Tochter Sophie. Dadurch bekommt man einen hautnahen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Außerdem kann man beobachten, wie die beiden aufeinander wirken und wie sie die jeweiligen Situationen wahrnehmen. Chevy Stevens erzählt die Geschichte auf unterschiedlichen Zeitebenen. In der Gegenwart verfolgt man die aktuellen Ereignisse und bei den Zeitsprüngen in die Vergangenheit erfährt man nach und nach, wie Andrew sich im Verlauf der Ehe gewandelt hat und wie geschickt er dabei vorgegangen ist. Man muss aber nicht befürchten, die Übersicht zu verlieren, denn die unterschiedlichen Perspektiven sind mit dem Namen der Protagonistin gekennzeichnet, aus deren Sicht man gerade das Geschehen betrachtet, und die Rücksprünge in die Vergangenheit mit der entsprechenden Jahreszahl versehen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die spannende Erzählung eintauchen. Die bereits früh aufgebaute Spannung sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag, weil man unbedingt erfahren will, wer Lindsey beobachtet und wie alles endet. Die Autorin legt geschickte Spuren aus, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Man ist hin- und hergerissen und weiß nicht, was man glauben soll. Eine überraschende Wendung sorgt dafür, dass man die eigenen Überlegungen überdenken und neue Vermutungen anstellen muss. Zu diesem Zeitpunkt flacht die bisher durchgehend spürbare Spannung allerdings etwas ab. Man hat das Gefühl, dass man ein wenig auf der Stelle tritt, doch das ist nur eine kurze Atempause, bis die Spannung im großen Finale wieder stark ansteigt.

Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und deshalb habe ich auch schon einige Bücher aus der Feder von Chevy Stevens gelesen. Auch bei diesem Exemplar konnte mich die düstere, bedrohliche Atmosphäre wieder voll und ganz in den Bann der Geschichte ziehen. Einmal angefangen, mochte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und habe es beinahe in einem Rutsch verschlungen. Deshalb vergebe ich auch begeisterte vier von fünf möglichen Bewertungssternchen und eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans. Das eine Sternchen ziehe ich ab, da mir die Spannung zwischendurch einmal kurz zu stark abfiel.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Interessanter Spreewald-Krimi

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Ein junger Mann wird brutal zusammengeschlagen. Er kann sich nicht erinnern, was genau passiert ist. Klaudia Wagner, die mit ihrem Team die Ermittlungen aufnimmt, hat das Gefühl, dass der junge Mann ihr ...

Ein junger Mann wird brutal zusammengeschlagen. Er kann sich nicht erinnern, was genau passiert ist. Klaudia Wagner, die mit ihrem Team die Ermittlungen aufnimmt, hat das Gefühl, dass der junge Mann ihr etwas verschweigt. Wenig später wird ein toter Obdachloser gefunden. Im Laufe der Ermittlungen erfährt Klaudia Wagner von einer alten Fehde, die vor vielen Jahren bereits ein Opfer gefordert hat....

"Spreewaldrache" ist nach "Spreewaldgrab" und "Spreewaldtod" bereits der dritte Fall für die Kommissarin Klaudia Wagner. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat. Um die privaten und beruflichen Hintergründe der Kommissarin besser zuordnen zu können, empfiehlt es sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die vorgesehene Reihenfolge einzuhalten.

Der Einstieg in diesen Krimi gelingt durch einen interessanten Prolog, bei dem man ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit beobachtet, mühelos. Denn man möchte unbedingt erfahren, wie sich die Vergangenheit mit dem aktuellen Geschehen verbindet. Der Prolog macht neugierig, verrät auch nicht zu viel, sodass man lange Zeit im Dunkeln tappt, was damals wirklich passiert ist.

Es gelingt der Autorin auch bei diesem Fall wieder hervorragend, das besondere Flair des Spreewalds zu beschreiben und in die Handlung einfließen zu lassen. Man hat die Handlungsorte sofort vor Augen und kann deshalb mühelos in die Ermittlungen eintauchen. Die Charaktere wirken ebenfalls sehr authentisch. Man trifft sowohl auf alte Bekannte aus den vorherigen Bänden, als auch auf neue Gesichter. Die Mischung ist sehr gelungen. In diesem Teil der Reihe nehmen die privaten Nebenhandlungen auch nicht allzu viel Raum ein. Die Probleme der Kommissarin werden zwar kurz angeschnitten, drängen sich hier jedoch nicht in den Vordergrund, sodass Leser, die noch keinen Band der Reihe kennen, dem Ganzen mühelos folgen können. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar.

Der aktuelle Fall liefert zwar keine Hochspannung, ist aber durchgehend interessant und nicht so leicht durchschauen. Man kann eigene Ermittlungen anstellen und über den weiteren Verlauf spekulieren. Man sollte allerdings konzentriert den verwandtschaftlichen Beziehungen der Protagonisten folgen, um den Überblick zu behalten. Denn das ist dieses Mal nicht ganz so einfach.

Ich habe bisher alle Bände dieser Reihe gelesen und mich auch dieses Mal sehr gut unterhalten. Der Fall wirkte auf mich durchgehend interessant. Die privaten Nebenhandlungen hielten sich bei diesem Teil der Reihe in Grenzen. Dennoch konnte man Klaudia Wagners Weiterentwicklung beobachten. Ich gestehe allerdings, dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte, die verwandtschaftlichen Beziehungen der Protagonisten richtig zuzuordnen und deshalb gelegentlich etwas auf dem Schlauch stand und das nochmal nachvollziehen musste. Dennoch hat mir der erneute Besuch im Spreewald sehr gut gefallen, sodass das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala vier von fünf möglichen Sternchen bekommt.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Spannender Krimi

Ostseerache
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Noch immer hat Flora keine Erinnerungen an den Tag, der ihr ganzes Leben verändert hat. Ihr Spielkamerad Simon kam in ihrer Kindheit ums Leben und Flora gilt als Schuldige an diesem Tod. Da ihre Mutter ...

Noch immer hat Flora keine Erinnerungen an den Tag, der ihr ganzes Leben verändert hat. Ihr Spielkamerad Simon kam in ihrer Kindheit ums Leben und Flora gilt als Schuldige an diesem Tod. Da ihre Mutter im Krankenhaus liegt, kehrt Flora nun nach Jahren in ihr Elternhaus zurück. Die Dorfbewohner haben nichts vergessen und zeigen Flora das auch. Nur ihre Nachbarin Nicole lässt sich davon nicht beeindrucken, sondern geht auf Flora zu. Doch dann wird Nicole vergiftet in ihrem Haus aufgefunden und die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Hat Flora auch hier ihre Hände im Spiel? Pia Korittki beginnt zu ermitteln....

"Ostseerache" ist bereits der dreizehnte Fall für Pia Korittki. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat. Um allerdings die beruflichen und privaten Nebenhandlungen und die Weiterentwicklung der Protagonisten zu verfolgen, ist, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge sinnvoll.

Der Einstieg in den aktuellen Band gelingt mühelos. Für die sympathische Ermittlerin stehen beruflich und privat einige Veränderungen an. Ein beruflicher Aufstieg rückt in greifbare Nähe, doch Pia muss diese Entscheidung genau überdenken, da sie nicht möchte, dass ihr Sohn Felix zu kurz kommt. Man kann Pias Zwiespalt sehr gut nachvollziehen. Dadurch wirkt die Protagonistin noch authentischer. Die anderen Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig. Man trifft auf alte Bekannte aus den vorherigen Bänden und lernt einige Bewohner des Dorfes kennen, in dem sich der Mord ereignet hat. Auch hier gelingt es der Autorin hervorragend, die Atmosphäre im Ort zu beschreiben und zu vermitteln. Man kann sich alles lebhaft vorstellen und deshalb ganz in die spannenden Ermittlungen eintauchen.

Der neue Fall gibt einige Rätsel auf. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Autorin legt einige Spuren aus, denen man bereitwillig folgt. Man rätselt mit und stellt eigene Theorien auf. Durch neue Erkenntnisse muss man diese allerdings oft über den Haufen werfen und neu ansetzen, denn so einfach lässt sich der Täter nicht überführen. Deshalb tappt man lange Zeit im Dunkeln.

Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und mich auch bei diesem Teil wieder sehr spannend unterhalten. Denn ich konnte mich ganz auf die Handlung einlassen und habe gespannt die Suche nach dem Täter verfolgt. Die privaten Nebenhandlungen drängten sich für mich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern ließen die Ermittlerin auf mich noch sympathischer wirken. Ich vergebe deshalb vier von fünf möglichen Bewertungssternen und werde Pia auf jeden Fall die Treue halten, denn ich möchte unbedingt erfahren, wie es beruflich und privat bei ihr weitergeht.

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