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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Nicht so gut wie die ersten vier Teile

City of Lost Souls
1

Die Chroniken der Unterwelt gehört mit zu meinen liebsten Fantasybüchern und dabei habe ich die Reihe noch nicht einmal beendet. Endlich habe ich mich also an den fünften Band gewagt.
Die Dämonin Lilith ...

Die Chroniken der Unterwelt gehört mit zu meinen liebsten Fantasybüchern und dabei habe ich die Reihe noch nicht einmal beendet. Endlich habe ich mich also an den fünften Band gewagt.
Die Dämonin Lilith wurde besiegt, doch ihr geschmiedeter Bund zwischen Jace und Sebastian besteht weiterhin und sie sind verschwunden. Die Schattenjäger und ihre Verbündeten wollen Jace retten, allen voran Clary, doch dazu müssen sie dunkle Magie anwenden. Doch nicht nur dass, Clary würde alles tun und bringt sich selbst in größte Gefahr, denn nachdem Jace und Sebastian verbunden sind, kann sie ihm noch trauen?
Clary ist erwachsener geworden und auch reifer. Durch ihre Erfahrungen und dem was geschehen ist, hat sie eine große Entwicklung durchgemacht und ist nicht mehr das Mädchen, das sie noch im ersten Teil war. Sie handelt manchmal unbedacht und impulsiv, aber das liegt eher daran, dass sie alles für Jace tun würde. Man kann sich immer mehr in sie hineinversetzen und sie wurde mir nur noch sympathischer.
Jace erkennt man nicht wieder, denn aus dem stolzen, sarkastischen und eigensinnigen Schattenjäger ist eine Marionette geworden. Aber er hat sich ja nicht dafür entschieden, sondern er hat keine Wahl, aber irgendwie habe ich den wahren Jace schon sehr vermisst.
Simon findet sich immer mehr seiner Situation als Vampir und Tageslichter zurecht und ist stärker geworden. Izzy wird erwachsener und reifer und man kann sich immer mehr in sie hineinversetzen, während man ihren Bruder Alec immer weniger versteht.
Wie man sieht spielen immer mehr Charakterer eine wichtige Rolle und es geht nicht mehr nur um Jace und Clary, sondern auch um Simon und Izzy, Magnus und Alec, Maia und Jordan. Viele Erzählstränge, die zwar alles größtenteils spannend waren, aber die ganze Geschichte auch sehr in die Länge gezogen haben. Bisher konnte ich keines der Bücher aus der Hand legen, aber dieses hier war doch schon sehr langatmig und konnte mich nicht ganz so mitreißen.
City of Lost Souls ist für mich immer noch ein toller Teil der Chroniken der Unterwelt, aber auch der schwächste. Das lag zum einen daran, dass ich nicht so gefesselt wurde und es sich gezogen hat und auch zum Teil an der Entwicklung einiger Charaktere wie Alec. Trotzdem freue ich mich unglaublich auf den nächsten und letzten Teil der Reihe und Cassandra Clare bleibt trotzdem eine meiner Lieblingsautoren.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Tom konnte mich noch nicht ganz überzeugen

Tom & Malou 1: Herzklopfen on Tour
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Nach Lena in Love und Herz über Board bin ich ein großer Sina Müller Fan und so musste ich natürlich auch das neuste Buch von ihr lesen.
Malou ist endlich fertig mit ihrem Musikmanagement Studium, hat ...

Nach Lena in Love und Herz über Board bin ich ein großer Sina Müller Fan und so musste ich natürlich auch das neuste Buch von ihr lesen.
Malou ist endlich fertig mit ihrem Musikmanagement Studium, hat aber noch keine Jobs in Aussicht und eine positive Rückmeldung auf ihre Bewerbung für das Praktikum als Management-Assistentin der Band Amblish ist eher unwahrscheinlich. Als sie dann doch den Job bekommt, ist sie natürlich begeistert. Drei Monate soll sie die begehrte Band auf ihrer ersten US-Tour begleiten und das ist damit die Chance ihres Lebens, die sie auf keinen Fall versauen möchte. Das ganze wird aber durch Tom, den Bassisten der Band erschwert, der wie ein typischer Rockstar agiert. Er hält sich nicht an vorgaben, schlägt über die Stränge und ist auch den Drogen nicht abgeneigt, eine Praktikantin, die immer an seiner Seite ist, ist nicht gerade das, was er sich vorgestellt hat.
Malou ist eine selbstsichere Absolventin, die mit ihrer besten Freundin zusammen lebt, doch gerade zweifelt sie sehr an sich, weil sie keine wirklichen Pläne für die Zukunft hat. Sie findet in jeder Situation eine Lösung und kommt auch mit Tom und seiner Art die meiste Zeit zurecht. Allgemein kommt sie sofort mit der Band klar und hat keine großen Probleme mit dem Leben auf Tour.
Tom ist auf der einen Seite ein sehr interessanter und liebenswerter Charakter, aber sein sehr großes Ego kommt ihm da manchmal in die Quere. Man erkennt von Anfang an seine guten Seiten und auch seine schlechten Seiten, aber während der Geschichte macht er eine tolle Entwicklung durch. Er wird nicht perfekt und hat immer noch seine Schwächen, aber ohne wäre er ja auch uninteressant. Leider war er mir nicht komplett sympathisch und ich hätte ihn wirklich gerne geschüttelt.
Man trifft auch auf die anderen Mitglieder von Ambish, die keinesfalls blass bleiben und sehr unterschiedliche und interessante Charaktere waren.
Der Schreibstil gefiel mir mal wieder wirklich gut und es wurde auch alles sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Die Story wurde sowohl aus Toms als auch Malous Sicht geschildert und man bekommt einen super Eindruck von beiden. Man lernt sie kennen und versteht sie dadurch noch besser, auch wenn mir das bei Tom manchmal doch schwerer fiel. Dadurch konnte mich dieses Buch von Sina Müller leider nicht sooo sehr überzeugen, wie die anderen, die ich schon gelesen habe. Ich freue mich trotzdem schon sehr auf die Fortsetzung, da das Ende offen war und neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Vielleicht schafft es Tom mich in 'Liebe Backstage' komplett zu überzeugen.
Die Geschichte von Tom & Malou ist ein Spin Off des Zweiteilers Josh & Emma, die ich bisher noch nicht kenne. Es ist aber eine eigene Geschichte und ich hatte keine Probleme mich zurechtzufinden.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Ein wirklich toller Debütroman

Darkest Glory: Ich will nur dich
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Olivia ist 21 Jahre alt und mitten im Collegestress als ihre Mutter krank wird und ihr Vater mit dem Geld abhaut. Um die Arztrechnungen zu begleichen und die letzten Tage ihrer Mutter so angenehm wie möglich ...

Olivia ist 21 Jahre alt und mitten im Collegestress als ihre Mutter krank wird und ihr Vater mit dem Geld abhaut. Um die Arztrechnungen zu begleichen und die letzten Tage ihrer Mutter so angenehm wie möglich zu machen, entscheidet sie sich als Escortdame zu arbeiten. Sie ist nicht stolz auf sich und es war auch nie ihr Traum und nach einem Mordversuch hört sie auf. Jahre später hat sie ein neues Leben begonnen und hält sich von Männern fern, doch dann trifft sie auf Kane.
Zu Beginn war ich etwas skeptisch, ob ich mich in jemanden hineinversetzen könnte, der zu einem Escortservice gehört, aber das war überhaupt kein Problem. Man konnte die Entscheidungen sehr gut nachvollziehen und würde man nicht auch alles für einen geliebten Menschen tun. Olivia ist ein unglaublich starker Charakter, der sich nicht leicht unterkriegen lässt und sie war mir unglaublich sympathisch. Zum Ende hin hatte ich aber ein paar Probleme mit ihren Entscheidungen und das Gefühl, dass sie etwas von ihrer Stärke eingebüßt hatte. Sie ist sehr zielgerichtet, aber auch verschlossen und lässt niemanden (außer Blair) wirklich an sich ran.
Kane fand ich wirklich klasse und das nicht weil er ein heißer Millionär war. Er war sehr aufmerksam und auch hartnäckig, aber er war alles andere als perfekt. Manchmal brachte er mich dazu mit dem Kopf zu schütteln und manchmal auch zum Lächeln. Ich bin ein großer Fan von Charakteren mit Macken und Kanten und Kane gehörte schon dazu. Seine offene und manchmal auch süße Art gehörte aber definitiv zu seinen Stärken
Aber auch von den Nebencharakteren war ich begeistert, was vorallem an Blair, der Mitbewohnerin von Olivia lag. Blair war der Wahnsinn und ich freue mich schon sehr mehr über die beste Freundin zu lesen, denn sie hätte Olivia schon in diesem Buch fast die Show gestohlen.
Die Charaktere hatten aber alle sehr viel Tiefe und die Dialogie waren voller Witz und Humor. Dadurch machte es einfach noch mehr Spaß die Geschichte zu lesen. Aber es ist natürlich auch sexy und erotisch und man spürt die Leidenschaft zwischen Kane und Olivia. Es war aber nicht nur prickelnd, sondern zwischendurch wurde es auch mal ernster, wodurch es eine tolle mitreißende Mischung wurde.
Das Ende war dann schon ein sehr großer Zufall und auf der einen Seite war ich komplett überrascht, aber auf der anderen Seite hatte ich mit sowas in der Art gerechnet. Die Geschichte war auf jeden Fall nie langweilig und man ist gerade so durch die Seiten geflogen. Es gab überraschende Wendungen, die nicht nur positiv waren und die es noch ein bisschen spannender gemacht habe,
Darkest Glory ist ein Erstlingswerk und obwohl es mich sehr begeistern konnte, habe ich das Gefühl, dass da noch etwas Luft nach oben ist. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Safe Harbor Reihe und hoffe dass diese mich dann absolut mitreißen kann.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Trotz kleiner Schwächen ein toller New Adult Roman

Close to you
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Als großer New Adult Fan musste ich dieses Buch einfach lesen, denn auch die Geschichte klang einfach sehr interessant.
Violet ist vor den Ereignissen in ihrer Heimat geflohen und hat angefangen in Maine ...

Als großer New Adult Fan musste ich dieses Buch einfach lesen, denn auch die Geschichte klang einfach sehr interessant.
Violet ist vor den Ereignissen in ihrer Heimat geflohen und hat angefangen in Maine zu studieren. Direkt am ersten Tag am College trifft sie auf ... und freundet sich mit ihr an. Außerdem ist da noch Aiden, der Einzelgänger, der mit niemandem wirklich etwas zu tun hat. Er ist abweisend und doch findet Violet ihn sehr interessant. Nach mehreren 'Zufällen' wird sie Aidens Mitbewohnerin und sie lernt den wahren Aiden kennen. Leider kommt auch ihre Vergangenheit immer näher.
Violet ist sehr schüchtern und in großen Gruppen immer noch sehr unsicher. Sie ist noch ziemlich naiv und obwohl ich ihren Charakter sehr mochte, konnte ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen.
Aiden ist sehr verschlossen, aber irgendwann versteht man auch wieso. Bis dahin war er mir nicht immer sympathisch, da er schon sehr abweisend war und nicht immer einen positiven Eindruck gemacht hat. Insgesamt fand ich ihn aber wirklich sehr interessant und das obwohl er sehr schroff war und er oft unbedacht handelt und überreagiert. Vielleicht hätte ich ihn besser verstanden, hätte man auch Kapitel aus seiner Sicht gehabt, dadurch blieb es lange im dunkeln.
Die Gefühle zwischen den beiden haben sich ziemlich schnell entwickelt, was mir sogar zu schnell ging. Abgesehen davon ging es Hin und Her, was mich zwischendurch schon gestört hat, aber irgendwie auch zur Geschichte gepasst hat.
Mein Favorit war aber einfach Chloe, daich sie einfach klasse fand. Sie war eine tolle Freundin und sie war mein Highlight der Geschichte, da ich mich einfach mit ihr am besten identifizieren konnte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man findet sofort in die Geschichte ein. Es war romantisch, traurig, dramatisch und doch auch witzig. Die Autorin hat hier eine tolle Mischung geschaffen und ich fand die Geschichte wirklich sehr mitreißend und fesselnd. Zwischendurch war es ein klein wenig vorhersehbar und mit dem Ende hatte ich irgendwie schon gerechnet, aber langweilig war es nie. Trotz kleiner Schwächen war ich wirklich begeistert von 'Close to you' und freue mich schon auf weitere Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ein toller Start

Frostkuss
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Gwen Frost musste nach dem Tod ihrer Mutter ihre normale Schule verlassen und ist auf die Mythos Academy gewechselt. Dort sind die Schüler Spartaner, Walküren, Amazonen und die Nachfahren anderer mythologischer ...

Gwen Frost musste nach dem Tod ihrer Mutter ihre normale Schule verlassen und ist auf die Mythos Academy gewechselt. Dort sind die Schüler Spartaner, Walküren, Amazonen und die Nachfahren anderer mythologischer Krieger. Aber auch hier ist Gwen anders, denn sie ist keine Kämpferin, sondern hat die Gypsy Gabe ihrer Familie geerbt. Durch eine Berührung erfährt sie alles von einem Menschen, aber auch von einem Gegenstand. Doch die Schule und auch die Schüler sind in Gefahr und der Kampf gegen die Schnitter des Gottes Loki steht bevor.
Gwen hat nicht viel gemein mit den anderen Schülern, da sie lieber Comics liest, als Shoppen zu gehen und auch nicht in Geld schwimmt, wie die anderen der Schule. Abgesehen davon hat sie am Anfang nicht daran geglaubt, dass Götter und das Böse existieren. Und genau das hat mich zu Beginn am meisten gestört. Sie selbst berührt Gegenstände oder auch Menschen und erfährt dadurch alles und ihre Großmutter kann in die Zukunft sehen. Abgesehen davon sieht sie jeden Tag, wie die anderen Schüler kämpfen und wie stark sie sind und trotzdem glaubt sie nicht, dass Götter existieren können, was für mich etwas unverständlich war. Sie selbst ist doch auch irgendwie mythisch, also warum konnte sie sich nicht vorstellen, dass es noch mehr mythisches gibt.
Insgesamt fand ich Gwen wirklich sympathisch, denn sie hält sich nicht immer an die Regeln und ist ein absoluter Fan von Süßigkeiten. Sie ist manchmal etwas unsicher, aber das war absolut nachvollziehbar, da sie auch einfach anders als die anderen Krieger.
Obwohl die Geschichte nur aus Gwens Sicht geschildert wurde, bleiben auch die anderen Charaktere weder blass noch farblos. Daphne ist eine Walküre mit einer Vorliebe für rosa und die am Anfang noch arrogant und zickig ist. Aber sie zeigt schnell auch noch eine andere Seite und genau das fand ich wirklich toll an ihr.
Logan ist ein Spartaner, der immer sofort weiß, wie er etwas als Waffe nutzen kann und der auch seine Geheimnisse hat. Man erfährt noch nicht alles über ihn und ich freue mich darauf ihn noch besser kennen zu lernen.
Ich fand den Schreibstil wirklich sehr fesselnd und bin ein großer Fan der Autorin. Sie schafft es einen immer wieder in die Geschichte hineinzuziehen und man kann einfach nicht mehr aufhören. Dazu finde ich auch alles was mit Göttern zu tun hat sehr interessant. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Geschichte.