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Veröffentlicht am 15.09.2016

Cooles Buch !

School Survival - Ferien sind nichts für Feiglinge
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Cooles Buch
Wir haben dieses Buch verschenkt – unser Enkelchen ist noch ein wenig zu klein, da das Buch ab 11 Jahren geeignet ist, und bei der kleinen Testperson kam es sehr gut an.
Das Cover ist schon ...

Cooles Buch
Wir haben dieses Buch verschenkt – unser Enkelchen ist noch ein wenig zu klein, da das Buch ab 11 Jahren geeignet ist, und bei der kleinen Testperson kam es sehr gut an.
Das Cover ist schon mal sehr cool und auch wenn wir keine Kenntnis von den Vorgängerbänden hatten (dieses hier ist bereits Teil 4 der Reihe !), so las sich das Buch offensichtlich auch so prima.
Rafe ist die Hauptperson und ist erstmal begeistert, dass er ins Sommercamp darf. Doch da soll er auch noch weiterlernen ! SO hat er sich das aber mal gar nicht gedacht..!
Und dann ist da auch noch der cholerische Oberaufpasser des Camps, dessen kleinkarierte Regeln einzuhalten sind. Aufstehen um Punkt 7, Licht aus am Abend um 22 Uhr. Keine Gnade.
Aber Rafe lässt sich nicht unterkriegen. Nachdem er seine ziemlich kauzige Camptruppe, die Bisamratten, auf Widerstand eingeschworen hat, bietet das Feriencamp doch noch echte Abenteuer.
James Patterson ist ja bekannt für seine hervorragenden Thriller – mit diesem Buch beweist er auch, dass er Humor hat. In den USA sind die „School Survival“-Bücher absolute Bestseller und wir finden zurecht.

Veröffentlicht am 18.09.2016

Abgründe

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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Abgründe
Dylan wird in seiner Mittagspause Zeuge, wie ein kleiner Junge aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt wird.
Da die Polizei keine Spur zu haben scheint, beschließt Dylan, selbst ...

Abgründe
Dylan wird in seiner Mittagspause Zeuge, wie ein kleiner Junge aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt wird.
Da die Polizei keine Spur zu haben scheint, beschließt Dylan, selbst zu recherchieren und kommt damit seiner eigenen Vergangenheit immer näher, die einen grausamen Doppelmord beinhaltet...
„Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe“ kann ich vollends „unterschreiben“.
Die Geschichte an sich ist relativ düster, aber sehr gut geschrieben und hat ein Spannungspotential, das das Buch am Leben hält und den Leser an das Buch quasi schon bindet.
Mir hat es sehr gut gefallen, was auch u.a. an Dylan lag, der eine sehr charismatische Persönlichkeit ist. Für mich hat er das Buch maßgeblich „getragen“. Ungewöhnlich, aber sehr gut gemacht. Mal was Anderes eben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut durchdacht

Lügenmauer. Irland-Krimi (Ein Emma-Vaughan-Krimi 1)
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Der erste Band um die emanzipierte Ermittlerin Emma Vaughan gefiel mir wirklich gut, wenn ich auch einige Längen zu verzeichnen hatte, die mich ein wenig aus dem Lesefluss brachten, aber das ist für mich ...

Der erste Band um die emanzipierte Ermittlerin Emma Vaughan gefiel mir wirklich gut, wenn ich auch einige Längen zu verzeichnen hatte, die mich ein wenig aus dem Lesefluss brachten, aber das ist für mich kein Grund, einen Stern abzuziehen, da ich die Geschichte ansonsten sehr gut durchdacht und recherchiert fand.

Klappentext
Irland, die grüne Insel. Voller Mythen, Dichter und Musik. Doch Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo an der verregneten irischen Nordwestküste, kriegt von diesem Irland der Touristenbüros nicht viel mit. Als Protestantin und geschiedene, alleinerziehende Mutter weckt sie in einem zutiefst katholischen, männlichen Polizeicorps meist nur Misstrauen. Ausgerechnet in dem Mord an einem hochrangigen Mitglied der Kirche soll Emma ermitteln. Die Spur führt in ein Kloster, in dem in den Sechzigerjahren junge Mütter ihre unehelichen Kinder zur Welt brachten. Ein dunkles Kapitel der irischen Geschichte. Was aber passierte mit den Kindern? Emmas Fragen treffen nur auf eisiges Schweigen. Um der unglaublichen Wahrheit auf die Spur zu kommen, muss Emma sich auch den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

Gerade Emma fand ich gut. Sie ist nicht super-sympathisch, hat Ecken und Kanten, aber genau das gefiel mir so gut. Keine 08/15-Kommissarin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schräg

Willkommen in Night Vale
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„Willkommen in Night Vale“ ist ein wirklich schräges Buch...

Der Klappentext stimmt schon: einerseits ist „Night Vale“ absolut anders als alle anderen Städte, die man so kennt – mit seinen ganzen Wesen, ...

„Willkommen in Night Vale“ ist ein wirklich schräges Buch...

Der Klappentext stimmt schon: einerseits ist „Night Vale“ absolut anders als alle anderen Städte, die man so kennt – mit seinen ganzen Wesen, wie Engel, Geister, Aliens und einem denkenden Haus. Aber einige Dinge muten auch durchaus vertraut an. So hinterlässt dieser Ort in der Wüste den Leser ein wenig zwiespältig.

Auf jeden Fall ist der Schreibstil mal was Anderes und die Geschichte an sich ohnehin. Ich kam ein wenig schwer rein in die Story, aber als sich das gegeben hatte, konnte ich das Buch auch genießen.

Ein Fremder verpfändet bei Leihhausbesitzer Jackie Fierro einen Zettel. Allein das ist ja schon außergewöhnlich. Einen einfachen Zettel..??! Mehr nicht..?! Auf diesem Zettel stehen die zwei Worte „King City“, mehr nicht...

Der mysteriöse Mann verschwindet spurlos in der Wüste und Jackie, dem der Zettel nicht mehr aus dem Kopf geht, macht sich mit der alleinerziehenden Mutter eines jugendlichen Gestaltwandlers, das Rätsel zu lösen, das sie in die Bibliothek von „Night Vale“ führt.
Doch diese ist längst nicht so harmlos wie andere Bibliotheken...

Wie nichts in dem Buch eigentlich.

Ich hatte großen Spass beim Lesen, weil das Buch einfach so jenseits der „Norm“ ist. Man muss sich natürlich darauf einlassen...
Von dem anfangs gewöhnungsbedürftigen Stil sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn das Buch lohnt sich wirklich.

Einen Stern ziehe ich allerdings ab, weil das Buch ein paar Längen hatte, die man meiner Meinung nach hätte besser „füllen“ können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rattenjunge

Firmin - Ein Rattenleben
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Dieses Buch bestach mich allein schon durch das schöne Cover.

Eine Ratte ist ja nun nicht das sympathischste aller kleinen Nagetiere, aber wie sie da sitzt, über in Buch geneigt, das war einfach drollig ...


Dieses Buch bestach mich allein schon durch das schöne Cover.

Eine Ratte ist ja nun nicht das sympathischste aller kleinen Nagetiere, aber wie sie da sitzt, über in Buch geneigt, das war einfach drollig und da der Rattenjunge diese/seine Geschichte selbst erzählt, war ich sehr angetan von der Idee und begann neugierig die Lektüre.

„Firmin – Ein Rattenleben“ ist „ein gefeiertes Kultbuch“ laut damaliger Werbung (es ist ja nun schon ein paar Jahre alt...) - soweit würde ich jetzt allerdings nicht unbedingt gehen...

Firmin lebt in einer Bostoner Buchhandlung, genauer gesagt im Keller und entdeckt dort die Weltliteratur, die ihn lockt und in die er sich vertieft. Er findet Gefallen an der Welt der Menschen und sucht ihre Freundschaft. Auch zum Buchhändler Norman. Doch dieser versucht, ihn umzubringen und Firmin wird gewahr, dass die Menschen wohl nicht mit ihm befreundet sein wollen und in ihm nur ein lästiges Nagetier sehen, das es zu eliminieren gilt...

„Sam Savages Roman erzählt von den Hoffnungen und Idealen der Beat-Generation und von der Fähigkeit, immer wieder aufzustehen, möge es noch so hart kommen“ darf ich mal zitieren und das macht er durchaus gut. „Firmin“ ist ein trauriges Buch, das zu Tränen rührt, nachdenklich macht, aber auch Hoffnung birgt. Ich habe regelrecht mit dem kleinen Rattenjungen mitgelitten, der es bereits von Beginn seines Lebens an nicht leicht hatte.

Man muss natürlich schon ein wenig Phantasie mitbringen, um sich in das Leben des kleinen Rattenjungen hineinversetzen zu können... Doch wenn einem das gelingt, ist dieses Buch eine wirklich lohnenswerte Lektüre.

Ein schönes, kleines Buch, das nach 208 Seiten viel zu früh ausgelesen war.
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