Cover-Bild Die Morde von Pye Hall
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 600
  • Ersterscheinung: 11.03.2018
  • ISBN: 9783458177388
Anthony Horowitz

Die Morde von Pye Hall

Roman
Lutz-W. Wolff (Übersetzer)

Susan Ryeland, Lektorin bei Cloverleaf Books, arbeitet schon seit Jahren mit dem Bestsellerautor Alan Conway zusammen, und die Leser lieben seine Krimis mit dem Detektiv Atticus Pünd, der seine Fälle charmant wie Hercule Poirot zu lösen pflegt.

Doch in seinem neuesten Fall ist nichts wie es scheint. Zwar gibt es zwei Leichen in Pye Hall und auch diverse Verdächtige, aber die letzten Kapitel des Manuskripts fehlen und der Autor ist verschwunden. Ein merkwürdiger Brief legt nahe, dass er sich das Leben genommen hat. Susan Ryeland muss selbst zur Detektivin werden, um nicht nur den Fall der Morde von Pye Hall zu lösen, sondern auch die Umstände des Todes von Alan Conway zu enträtseln.

Geschickt miteinander verwoben präsentiert der Erfolgsautor Anthony Horowitz hier zwei Krimis in einem und erzählt eine raffinierte und überaus spannende Story voller Eifersucht, Gier, Leidenschaft und Mord.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2018

Zwei Krimis in einem

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Susan Ryeland ist Lektorin des Bestseller Autors Alan Conway. Als sie das Manuskript seines neuen Krimis bekommt, fehlt das letzte Kapitel und somit die Auflösung des Täters. Doch bevor sie Conway ...

Susan Ryeland ist Lektorin des Bestseller Autors Alan Conway. Als sie das Manuskript seines neuen Krimis bekommt, fehlt das letzte Kapitel und somit die Auflösung des Täters. Doch bevor sie Conway nach dem fehlenden Kapitel fragen kann, wird der Autor tot aufgefunden. Susan zweifelt daran, dass es wirklich Selbstmord war und findet seltsame Parallelen zu seinem letzten Roman.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man hat hier sozusagen eine Geschichte in einer Geschichte und kann in beiden Fällen miträtseln. Alle Charaktere und möglichen Verdächtigen werden sehr detailreich vorgestellt, so dass man gut eigene Schlüsse und Verdächtigungen anstellen kann. So fiebert man der Auflösung am Ende entgegen, ohne jemals sicher zu sein, ob es diese Auflösung überhaupt geben wird. Denn ob Susan das letzte Kapitel finden wird und ob Conway wirklich Selbstmord begangen hat, bleibt bis zum Schluss offen.

Teilweise ist mir das Buch aber auch ein wenig langatmig vorgekommen. Zuerst liest man das Manuskript, was die ersten 300 Seiten einnimmt und was mir auch sehr gut gefallen hat. Man fühlt sich hineinversetzt in einen Agatha Christie Krimi in der englischen Provinz. Danach gibt es einen Schnitt und geht es weiter in der "Realität", wo die Suche nach dem letzten Kapitel beginnt. Dieser Teil fängt sehr spannend an, zieht sich aber leider zum Ende hin immer mehr. Mir kam es auch so vor, als ob sich manche Teile wiederholt haben, die ich zum Teil dann übersprungen habe. Das war schade, weil es den Lesefluss unnötig verlangsamt hat.

Insgesamt ist es aber ein sehr gutes, außergewöhnliches Buch, was ich sehr gerne gelesen habe und auch Fans des typischen Krimis unbedingt weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Eine tolle und clevere Idee

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Der Bestsellerautor Alan Conway hat einen neuen Krimi um seinen berühmten Detektiv Atticus Pünd geschrieben. Susan Ryeland, die als Lektorin bei Cloverleaf Books arbeitet, soll das Manuskript lesen. Dann ...

Der Bestsellerautor Alan Conway hat einen neuen Krimi um seinen berühmten Detektiv Atticus Pünd geschrieben. Susan Ryeland, die als Lektorin bei Cloverleaf Books arbeitet, soll das Manuskript lesen. Dann jedoch fehlt ausgerechnet das Ende und somit die Auflösung des Krimis. Ausgerechnet jetzt ist der Autor verschwunden. Dann erreicht ein Brief den Verlag, der den Selbstmord des Autors nahelegt. Und tatsächlich ist Alan Conway tot. Susan Ryeland bleibt nichts anderes übrig, als selbst zur Detektivin zu werden, um die Morde von Pye Hall sowie Conways Tod aufzuklären. 

Ich fand diesen Roman sehr ungewöhnlich und interessant. Es handelt sich dabei um einen Krimi in einem Krimi, also um zwei Geschichten. Eine tolle Idee, die hier sehr gut umgesetzt wurde. 
Der Schreibstil gefiel mir gut, denn er war flüssig und bildhaft und ich konnte mich gut in diese beiden Krimis hineindenken. 
Die Charaktere fand ich gut dargestellt und beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Es war unterhaltsam und spannend, Susan Ryeland und Atticus Pünd bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Zum einen gilt es, die Hintergründe vom Tod des Autors zu hinterleuchtet, und zum anderen müssen dann natürlich auch noch die Morde von Pye Hall aufgeklärt werden. Es gab immer wieder neue Wendungen, die die Spannung förderten und meine Gedanken in andere Richtungen lenkten. 
Je mehr ich in das Buch eintauchte, umso mehr verwoben sich beide Krimis gekonnt miteinander. Der Autor hat meine Gedanken sehr clever durcheinander gebracht, was mir gut gefiel. Als Leser sollte man sich auf diese recht ungewöhnliche Geschichte gerne einlassen wollen, denn manchmal ist es auch ein wenig verwirrend. Es gibt viel zu rätseln und zu überlegen, so dass bei mir keine Langeweile während des Lesens aufkam. Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und auch gehalten. 

Ein spannender Krimi, den ich außergewöhnlich konstruiert fand und der mich fasziniert hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Magpie Murders

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Atticus Pünd ist einer der berühmtesten Detektive Englands - zumindest in der Literatur. Der Bestsellerautor Alan Conway liefert seinen achten und letzten Roman mit dem deutsch-griechischen Meisterdedektiv ...

Atticus Pünd ist einer der berühmtesten Detektive Englands - zumindest in der Literatur. Der Bestsellerautor Alan Conway liefert seinen achten und letzten Roman mit dem deutsch-griechischen Meisterdedektiv ab, und Susan Ryeland, seine Lektorin, freut sich darauf. Doch nicht lange - ausgerechnet das Schlusskapitel, in welchem Atticus normalerweise alle Verdächtigen versammelt und den Mörder benennt, fehlt. Damit nicht genug, erreicht am darauffolgenden Montag den Verlag ein Brief, der verdächtig nach Suizid klingt. Und wirklich, Alan Conway ist tot. Susan kann weder den einen Tod noch das unvollständige Ende auf sich beruhen lassen, ganz im Stile Atticus' nimmt sie Ermittlungen auf.

Ein Krimi in einem Krimi, keine schlechte Idee. Auch die Umsetzung war zum größten Teil spannend, wobei mir der zweite Teil "in der Realität" um ein Stück besser gefallen hat. Zu gemächlich war mir die Geschichte um Atticus gestrickt, nicht so sehr, dass ich mich gelangweilt habe, aber, und wahrscheinlich mit Absicht, so konzipiert, dass ich ständig das Gefühl hatte: alles schon mal gesehen und gelesen. Mir fehlte zwischendurch der Sog, unbedingt weiterlesen zu müssen, spannender kam mir der zweite Teil mit Susans Ermittlungen vor, als sich herausstellte, was alles aus dem Buch des Autors mit seinem realen Leben übereinstimmte und als beide Fälle zu einem Abschluss gebracht wurden. Dabei wiederum fand ich Atticus' Lösung ein wenig stimmiger als den des "true crimes".

Veröffentlicht am 28.03.2018

Viel Thriller für wenig Geld

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„Hatte ich wirklich so viel Theater machen müssen?“. Das fragt sich die Lektorin von Cloverleaf Books, Susan Ryeland, als der erfolgreichste Autor des Verlages, Alan Conway, plötzlich und unerwartet verstirbt. ...

„Hatte ich wirklich so viel Theater machen müssen?“. Das fragt sich die Lektorin von Cloverleaf Books, Susan Ryeland, als der erfolgreichste Autor des Verlages, Alan Conway, plötzlich und unerwartet verstirbt. Alan hatte kurz zuvor seinen letzten Atticus-Pünd-Krimi im Verlag abgegeben – einen Detektivroman im Stile von Agatha Christie oder Inspektor Barnaby. Dadurch beeinflusst recherchiert sie zu seinem Tod und findet ungeheuerliches raus. Denn das Buch hat so einige Parallelen zu Alans Leben.
Bei Susan Ryeland „hat dieses Buch mein Leben verändert“. Ganz so ist es bei mir nicht. Aber die Idee zur Story und in die Umsetzung sind wirklich gut und spannend gemacht. Gerade das Buch im Buch hat mich neugierig gemacht, so dass ich es unbedingt lesen wollte.
Enthalten sind in „Die Morde von Pye Hall“ im Prinzip zwei Bücher – der Plot wie die Lektorin den mysteriösen Tod von Alan Conway unter Augenschein nimmt und der Atticus-Pünd-Krimi mit den Morden in Pye Hall. Besonders gelungen finde ich gerade alles um Pye Hall – die Charaktere der Protagonisten sind sehr unterschiedlich und für die Zeit absolut treffend beschrieben.
Die Geschichte in der Geschichte nimmt quasi die ersten 300 Seiten ein, von einer kurzen Einleitung mal abgesehen. Erst danach fängt die Ermittlung bzgl. Alan an. Optisch sind die zwei Handlungsstränge durch unterschiedliche Schriftarten und –größen gut zu unterscheiden. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, das Buch liegt sehr gut in der Hand. Das Cover zeigt eine Elster im Baum – sehr passend zur Story.
Warum es für mich nicht für fünf Sterne gereicht hat ist der zweite Handlungsstrang um Susan und Alan. Es war interessant und ich wollte auch wissen, was es mit seinem Tod auf sich hatte. Aber nach der wirklich exzellenten Geschichte von Pye Hall kam diese Handlung nicht gegen an. Für mich zog sich dieser Teil etwas und hätte etwas weniger dramatisch und etwas kürzer ausfallen können.
Fazit:
Sofern man die „alten“ Krimis im Stil von Agatha Christie und Co mag, kann man getrost zugreifen. Ein spannendes Buch für die Couch bei Regenwetter.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Unterhaltsamer Krimi

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Bei dem neuesten Werk von Anthony Horowitz handelt es sich um ein Buch im Buch. Am Anfang dreht sich alles um die Lektorin Susan Ryeland. Sie ist Lektorin und bekommt einen neuen Krimi des englischen Bestsellerautors ...

Bei dem neuesten Werk von Anthony Horowitz handelt es sich um ein Buch im Buch. Am Anfang dreht sich alles um die Lektorin Susan Ryeland. Sie ist Lektorin und bekommt einen neuen Krimi des englischen Bestsellerautors Alan Conway auf den Tisch. Nach dem sie und dramatisch berichtet, wie sehr diese Geschichte ihr Leben verändert hat, tauchen wir den netten Englischen Krimi ein. Wer Fan von Agatha Christie ist, für denjenigen ist es ein nettes Buch im Buch. Wir finden uns nun in dem kleinen Örtchen Saxby on Avon in dem zwei rätselhafte Unfälle geschehen sind.
Ich muss sagen mich konnten beide Teile fesseln, einmal die eigentliche Geschichte mit Susan Ryeland die den Unfall ihres ungeliebten Bestsellerautors untersucht und auch nette Kriminalroman im Buch mit den beiden mysteriösen Unfällen. Man kann keinen Thriller erwarten. Sondern eine nette mit vielen Rätseln gespickte Geschichte. Klar weckt der Anfang mit den Worten der Lektorin „Dieses Buch wird mein Leben verändern“ sehr dramatisch, aber schnell wird klar, dass es nicht all zu schlimm wird. Zwischendurch hatte ich sogar etwas Bedenken ob der Autor es schafft die Geschichte zu einem gelungenen Abschluss zu bringen. Aber zu meiner freudigen Überraschung hat er es geschafft. Ich war bis zur letzten Seiten begeistert und sehr gut unterhalten.