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Veröffentlicht am 26.07.2018

Geld bedeutet nicht gleich Glück

Dreizehn ist mein Glücksbringer
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Protagonisten
Alice lebt seit dem Verlust ihrer Eltern bei ihrem Onkel und seiner Familie. Sie ist eng mit ihrem Cousin Leo befreundet und bildet mit ihm und Teddy ein unzertrennbares Trio. Außerdem ist ...

Protagonisten
Alice lebt seit dem Verlust ihrer Eltern bei ihrem Onkel und seiner Familie. Sie ist eng mit ihrem Cousin Leo befreundet und bildet mit ihm und Teddy ein unzertrennbares Trio. Außerdem ist sie seit einigen Jahren in Teddy verliebt, aber man kann nicht wirklich sagen, was diesen Jungen so unwiderstehlich macht.
Ich fand Teddy nämlich nicht sooo sympathisch. Er ist kein Ekel, obwohl er manchmal etwas verbittert wirkt, doch er musste auch schon einiges durchmachen in seinem jungen Leben. Aber er hatte jetzt keine Qualitäten, die mich direkt zum Schwärmen brachten, sondern war eher der witzige Bester-Kumpel-Typ. Aber ich kann es natürlich auch verstehen, wenn sie sich über die Zeit in jemanden verliebt, der ihr von Anfang an so viel bedeutet hat. So ganz nachvollziehen konnte ich ihre bedingungslose Loyalität aber nicht, da das eher einseitig zu sein schien. Teddy ist eben eher zynisch und reagiert, selbst bei Alice, oft empfindlich, obwohl sie es immer nur gut meint. Ansonsten scheint er oft etwas naiv zu sein und kam mir dadurch auch recht kindisch vor..
Alice hingegen ist sehr bescheiden, aber das liegt auch bei ihr an ihrer Vergangenheit und wie sie seitdem das Leben wahrnimmt. Sie ist sehr loyal, voller Nächstenliebe und sie hat ihre Ängste und Wünsche, die sie zu einem liebenswürdigen Charakter machen.

Handlung und Schreibstil
Es geht zwar um den Lottogewinn, was mit dem Geld gemacht wird, wie das Umfeld darauf reagiert und wie Teddy damit umgeht, aber es ging doch noch um mehr als das. Es ging zum Beispiel um Freundschaft durch harte Zeiten hindurch und darum, füreinander da zu sein. Aber, bei Alice, auch um Verlust und das fand ich wirklich schön herausgearbeitet. Das Erbe ihrer Eltern hat sie sehr geprägt, was ja auch absolut verständlich ist. Die Liebe von Alice zu den ihr nahen Personen, und wie sie damit umgeht, konnte mich echt berühren. Die Liebesgeschichte zwar nicht unbedingt, was wohl auch an Teddy lag, aber die Liebe zu Familie und Freunden schon.
Bei dem plötzlichen Geldglück hat es wohl kaum überrascht, dass es nicht nur Geier gibt, die sich einen Anteil erhoffen, sondern auch sehr viele Neider, die durch Gehässigkeit auffallen. Auch hier fand ich die Gruppen wirklich gut gewählt, sodass man trotz der Vorteile auch die Schattenseiten plötzlichen Glücks sehen konnte.

Fazit
Insgesamt hat mir "Dreizehn ist mein Glücksbringer" wirklich gut gefallen. Am schwächsten fand ich die Liebesgeschichte, aber die Darstellung eines Lebens als Lottogewinner kam mir recht realistisch vor und auch der Umgang mit Verlust konnte mich sehr berühren.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Dämonenasche

Dämonenasche
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INHALT
Ihre Schwester Jasmine verschwindet, kurz darauf sterben auch noch ihre Eltern bei einem Autounfall, und dann sind da noch diese seltsamen Visionen, die sie immer verfolgen - Ivys Leben ist gerade ...

INHALT
Ihre Schwester Jasmine verschwindet, kurz darauf sterben auch noch ihre Eltern bei einem Autounfall, und dann sind da noch diese seltsamen Visionen, die sie immer verfolgen - Ivys Leben ist gerade alles andere als leicht und sie kann gerade auch an nichts anderes denken, als daran ihre Schwester zu finden.
Doch plötzlich taucht dieser verdammt gutaussehende Kerl in ihrer Wohnung auf, rettet sie vor - was auch immer - und entführt sie dann. Kurz darauf erfährt sie endlich die Wahrheit: Eine dämonische Parallelwelt existiert, und ihre Schwester ist genau dort, und Ivy hat ein besonderes Schicksal ... In dem auch der mysteriöse Adrian eine Rolle zu spielen scheint, die er nicht preisgeben möchte.
Gemeinsam mit Adrian macht sie sich auf die Suche nach einem alten Relikt, dass ihr ermöglichen soll, ihre Schwester zu retten ...

MEINUNG
Protagonisten
Ivy ist stark, selbstbewusst und, nach allem, was sie erlebt hat, durch nichts aus der Fassung u bringen. Denkt sie. Die Wahrheit über ihre Visionen und das ihr neu offenbarte Schicksal sind nicht leicht zu verkraften, aber sie hat keine Zeit, sich langsam daran zu gewöhnen, schließlich ist ihre Schwester in Gefahr. Sie stellt sich mutig und entschlossen ihrem Schicksal und stellt sich dabei gar nicht so schlecht an. Sie ist zwar neu in dieser Realität, aber mit Adrians Hilfe findet sie sich gut zurecht.
Apropos Adrian: Erst einmal der Name – ich liebe diesen Namen und bisher auch dazugehörige Buchcharaktere, auch dieser Adrian gehört dazu. Mysteriös, gut aussehen und eine geheimnisvolle dunkle Seite – was will man mehr? Am Anfang ist er sehr schwer zu durchschauen – soll heißen: gar nicht. Je mehr man aber über ihn und seine dunkle Vergangenheit erfahren hat, desto besser konnte man seine Handlungen nachvollziehen. Gleichzeitig mochte man ihn auch immer mehr.

Liebeskonzeption
Im Klappentext steht zwar, dass Adrian auf der gegnerischen Seite kämpfen soll, aber dem kann ich nicht ganz zustimmen, widersprechen aber auch nicht wirklich – es ist kompliziert. Dementsprechend kompliziert ist auch die Beziehung zwischen ihm und Ivy. Die sexuelle Spannung ist schon bei ihrer ersten Begegnung zu spüren und verschwindet auch nicht wieder, aber Adrian hält sich zurück und ist distanziert, also tut Ivy das ebenfalls. Natürlich ahnt man trotzdem, dass sie sich noch näher kommen werden.

Andere Charaktere
Den Engel Zach, der den beiden gelegentlich zur Seite steht, mochte ich auch. Er ist eben ein Engel. Nur nicht sehr verlässlich, denn Zach hat keine eigene Meinung: Er tut immer genau das, was er von oben gesagt bekommt. Und das ist anscheinend meist nichts. Oder zumindest „nicht eingreifen“.

Handlung/ Spannung
Am Anfang fand ich es nicht so originell. Dämonen, Engel, entführte Familienmitglieder, Hilfe von einem gutsaussehenden Fremden, der einem anscheinend gar nicht helfen will – Alles keine neuen Ideen. Das Wichtige ist, wie man diese Ideen umsetzt und kombiniert und das ist meiner Meinung nach recht gut gelungen.
Spannung wurde durch viele aktionsreiche Kämpfe, gefährliche Situationen und durch Geheimnisse, die nach und nach gelüftet wurden, aufgebaut. Und zwischendurch diese Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten. Also gab es eigentlich keine Spannungslücken, daher habe ich auch echt nicht lange gebraucht, das Buch zu lesen: In einem durch in wenigen Stunden. Musste es nicht zur Seite legen.

FAZIT
Insgesamt hat mir "Broken Destiny - Dämonenasche" gut gefallen. Es war spannend und unterhaltsam, sodass ich es in wenigen Stunden beendet habe. Ich hoffe, die Fortsetzung lässt nicht lange auf sich warten!

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nette Idee, recht positiver Eindruck

Flammenmädchen
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Im einen Moment ist Aris größte Sorge noch Charlie, ihr ehemals bester Freund und heimlich Liebe, doch als sie im nächsten Moment, am Tag nach ihrem Geburtstag, plötzlich ganz woanders ist, tun sich neue ...

Im einen Moment ist Aris größte Sorge noch Charlie, ihr ehemals bester Freund und heimlich Liebe, doch als sie im nächsten Moment, am Tag nach ihrem Geburtstag, plötzlich ganz woanders ist, tun sich neue Probleme auf. Denn Ari ist in Mount Qaf gelandet, dem Reich der Dschinn.
Sie erfährt von ihrer wahren Herkunft und das will ihr so gar nicht passen ...
Zum Schutz vor dem bösen White King stellt ihr ein anderer König der Dschinn einen Bodyguard zur Seite, ob sie nun will oder nicht: der gutaussehende Jai wird nun rund um die Uhr bei ihr sein, und das kommt Ari nicht gerade gelegen, schließlich scheint Charlie sich plötzlich wieder für sie zu interessieren ...

MEINUNG: Protagonisten Ari ist wie ein normales Mädchen, abgesehen von ihrer Familiensache und dem magischen Zeug. Sie ist in ihren ehemals besten Freund verliebt, der ein richtiger Bad Boy ist. Er trinkt, nimmt Drogen, treibt´s mit einer nach der anderen... und obwohl sie schon seit einiger Zeit nicht mehr befreundet sich, glaubt und vertraut sie ihm, nur, um ständig wieder enttäuscht zu werden.
Genau das hat mir an ihr nicht gefallen: Wie naiv sie war und wie sie an ihm hing. Mit Jai allerdings eher witzig, schlagfertig und locker, darum: Team Jai!
Charlie ist wirklich ein Idiot, mal abgesehen von seinen offensichtlichen Problemen im Leben. Er hatte zwar nichts mehr mit Ari zu tun, und trotzdem darf auch kein anderer in ihre Nähe! Er war abweisend und kühl ..
Und plötzlich ändert sich alles. Er lässt sie kaum noch aus den Augen, macht sich Sorgen um sie und geht mit ihr um, als seien sie auch in letzter Zeit unzertrennlich gewesen. Mann, war dieser Kerl unerträglich.
Somit bleibt von den Protagonisten noch Jai, und der war zum Glück nicht so schlimm wie Ari, mit Charlie darf man ihn nicht mal im gleichen Satz nennen (auch wenn ich das gerade getan habe). er ist ein wenig älter als Ari und Charlie, dementsprechend reifer und erwachsener. Er ist mit der magischen Welt vertraut, kennt seinen Platz darin und fühlt sich wegen den Umständen seiner Erzeugung nicht besonders wohl, aber er ist pflichtbewusst und vertrauenswürdig. Sympathisch, oft humorvoll, loyal und natürlich gutaussehend - was will man mehr? Aber nein, Ari will den Bad Boy. Ihr Pech.

Andere Charaktere Unter den Nebencharakteren gibt es keine besonders erwähnenswerten, aber ich fand es gut, dass auch sie in die Geschichte eingebaut und berücksichtigt wurden. Sie waren nicht zu wichtig, aber ohne sie wäre die Normalität verloren gegangen. Also ein gutes Mittelmaß.

Handlung
Ich fand es zwar nicht unbedingt fesselnd oder besonders spannend, aber die Handlung war schon interessant. Man konnte nicht alles vorrausahnen, wurde ab und zu doch überrascht, es war nicht langweilig, also insgesamt durchaus nett.

Schreibstil
Der Schreibstil gefiel mir, vor allem am Anfang, recht wenig. Es war dieser Schnell-alles-erklären-Schreibstil, den ich langweilig, überhaupt nicht spannend und einfach nicht schön finde. Mit der Erwähnung von Charlie wird auch sein Problem erklärt und es folgt sehr bald eine Beschreibung ihrer Freundschaft. Jai wird von seinem Bruder beleidigt, sodass auch dessen Leidensgeschichte näher erläutert werden muss (dabei wirkt diese Beleidigung so richtig unnatürlich). Ich finde es meistens besser, wenn solche Sachen nebenbei erwähnt werden oder ein Geheimnis bleiben, bis der Charakter sich jemand anderem anvertraut.
Zum Glück hat sich das aber bald gelegt, als die Autorin erst mal alles losgeworden war, was sie dem Leser dringend hatte mitteilen müssen. Danach war der Schreibstil weder schlimm noch schön, sondern gewöhnlich.
FAZIT:
Ich habe vieles bemngelt, weniges gelobt - nun, ich fand es angenehm zu lesen, es hatte eine nette Idee und ich werde die Reihe sicher weiterlesen. Mein Gesamteindruck ist also recht positiv, daher eine gelbe Rose!

Veröffentlicht am 04.04.2018

Steht ihr Gewicht ihrem Glück im Weg?

DUMPLIN'
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Dass sie dick ist, hat Willowdean eigentlich nie wirklich gestört, denn solange sie ihre beste Freundin Ellen an ihrer Seite hat, kann ihr niemand was anhaben.
Doch dann kommt sie dem attraktiven Bo näher ...

Dass sie dick ist, hat Willowdean eigentlich nie wirklich gestört, denn solange sie ihre beste Freundin Ellen an ihrer Seite hat, kann ihr niemand was anhaben.
Doch dann kommt sie dem attraktiven Bo näher und fühlt sich etwas unwohl in ihrer Haut.
Außerdem sind da diese Blicke, wenn Wills Mutter erwähnt wird, denn diese hat mal den örtlichen Schönheitswettbewerb für Jugendliche gewonnen und beteiligt sich seitdem an der Organisation. Dass die eigene Tochter für eine Teilnahme kaum infrage kommt, ist ihr klar und sie würde es auch nie vorschlagen. Nun möchte Willowdean aber beweisen, dass die Kleidergröße nicht das Glück bestimmt und dass sie sich von ihrem Gewicht nicht aufhalten lässt ...

Cover und Titel
Über dem Titel oben schwebt die Krone, die es bei dem Wettbewerb zu gewinnen gibt und Willowdean unten streckt sich danach und heißt die Krone willkommen. Man sieht unten also eine füllige Dame in einem eleganten Kleid. Darin wirken die Kurven gar nicht unattraktiv. Die Pose wirkt hoffnungsvoll und entschlossen.

Protagonisten
Willowdean ist "die Dicke vom Dienst", wie sie es selbst mal nennt, bevor andere es tun. Sie hört nämlich eher ungern Kommentare über ihre Figur. Vor einigen Monaten hat sie ihre Tante verloren, die ihr sehr viel bedeutet hat, da die beiden ähnliche Interessen hatten. Beide waren dick und beide liebten Dolly Parton. Will fehlt ihre Tante sehr und nun fällt es ihr oft schwer, ihre Mutter Rosie zu ertragen, denn Rosie ist Willows komplettes Gegenteil: Sie hat den örtlichen Schönheitswettbewerb mal gewonnen, kümmert sich Jahr für Jahr wieder um die Organisation und passt noch immer in das Kleid, das sie damals trug. Für ihre Tochter wünscht sie sich, dass sie abnimmt. Will bedrückt die ganze Sache sehr, da sie sich wünscht, von ihrer Mutter akzeptiert zu werden, so wie sie ist, und möchte auch Anerkennung, auch wenn sie keine klassische Schönheit ist.

Ihre beste Freundin Ellen ist ebenfalls Dolly Parton Fan, aber Ellen ist hübsch, dünn und sie hat einen Freund. Es gibt Themen, bei denen Will nicht ganz mitsprechen kann oder einfach nicht ganz passt, wie auch bei Kleidung, und da trifft es sie sehr, dass Ellen plötzlich viel Zeit mit ihrer Kollegin verbringt und ihr auch alles anzuvertrauen scheint, was sie sonst nur mit Will beredet hätte. Dass diese neue Freundin von Willowdean nicht gerade begeistert ist, macht die Sache nur noch schwerer und treibt einen Keil zwischen die beiden Freundinnen.

Der attraktive Bo arbeitet mit Willowdean zusammen in einem Imbiss und obwohl er kein Mann vieler Worte ist, kommen die beiden sich schnell näher und überraschend küsst er sie. Will hat Angst, dass er sie jeden Augenblick wieder von sich stoßen könnte, weil ihre Figur ihn abstoßen könnte, aber sie fühlt sich mit ihm einfach gut, auch wenn seine weniger redselige Art später zu Problemen führt.

Handlung und Schreibstil
Man merkt irgendwann, dass es gar nicht so sehr um den Schönheitswettbewerb geht. Also, klar, er ist ein zentraler Punkt der Handlung, aber ich denke, es ging auch um Freundschaft und um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Das ganze Thema der Schönheitswettbewerbe kommt unter anderem wegen Willowdeans Komplexen auf. Immer wieder erinnern Leute sie an den Wettbewerb und auch daran, wie wenig sie dort hinpassen würde.Es ist auch unglaublich, wie viele Leute die Menschen nur nach ihrem Äußeren beurteilen und sich gar nicht dafür interessieren, wie die Person ist. So gab es Leute, die von der Freundschaft zwischen Ellen und Willowdean irritiert waren oder sich sicher waren, dass Will Ellen nerven muss und Ellen nur Mitleid hat. Sie haben diese feste Meinung und diese Vorurteile sind wirklich unbegründet.
Die Liebesgeschichte, die Entwicklungen und der Schreibstil konnten mir meistens gut gefallen, aber Willowdean konnte mich nicht ganz überzeugen. Mal selbstbewusst, mal das genau Gegenteil, oft unsicher oder eifersüchtig, und manchmal fand ich ihre Handlungen gar nicht mal so gut.

Fazit
"Dumplin'" hat mir recht gut gefallen, die Geschichte von Bo und Will fand ich ganz süß und auch die problematische Beziehung von Mutter und Tochter war authentisch. Das Ende fand ich nach einigen Längen etwas kurz, aber durchaus gelungen!

Veröffentlicht am 10.03.2018

Die schmerzvolle Beziehung von Gideon & Savannah

Paper Party
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Gideon Royal ist er vernünftigste der fünf Royal-Brüder, arbeitet hart und kümmert sich um seine Familie. Aber was ist zwischen ihm und Savannah Montgomery passiert, ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Gideon Royal ist er vernünftigste der fünf Royal-Brüder, arbeitet hart und kümmert sich um seine Familie. Aber was ist zwischen ihm und Savannah Montgomery passiert, dass sie ständig versuchen, einander das Herz zu brechen? Waren sie nicht schrecklich ineinander verliebt?
Als Savannah an seinem College auftaucht, weiß Gideon, dieser Krieg muss enden. Er muss sie zurückhaben, aber kann Savannah ihm verzeihen?

Protagonisten
Savannah war ein liebes Mädchen, wenn auch eines mit einer sehr spitzen Zunge. Sie beleidigte aber nicht andere zum Spaß, so wie ihre sogenannten Freundinnen von Astor Park es tun. Ihr Problem war, dass sie Gideon Royal begehrte und zu vielem bereit war, um ihn zu erobern und behalten

Gideon hingegen will nicht, dass seinetwegen die anderen Schüler Savannah im Visier haben, aber er kann sich auch nicht von ihr fernhalten, denn er war auf den ersten Blick von ihr fasziniert und konnte nur noch an sie denken. Danach wollte er am liebsten seine ganze Zeit mit ihr verbringen, aber es gab immer wieder familiäre Angelegenheiten, um die er sich kümmern musste. Und Savannah zeigte immer Verständnis, auch wenn es sie sehr betrübte. Sie hatte einfach Angst, ihn zu verlieren und darum folgte sie dem Rat ihrer Freundinnen und tat alles, um ihm zu gefallen - mir hat das gar nicht gefallen, weil Savannah eigentlich so ein tolles Mädchen war.

Jahre später ist alles anders. Savannah will ihn nicht sehen, aber Gideon will immer noch keine andere als sie und will auch jeden anderen Kerl von ihr fernhalten. Man merkt, dass der ganze Hass auf ihren tiefen Gefühlen beruht und will unbedingt, dass die beiden sich vertragen!

Andere Charaktere
Ich fand es schon schön, bekannte Charaktere wiederzusehen. Aber ich fand es auch schön, neue Charaktere zu treffen, zum Beispiel Gideons ziemlich sympathische Freunde an der High School oder auf dem College. Auch den anderen Blick auf die eher zickigen Mädchen aus der Perspektive einer Person, die irgendwie dazugehört, fand ich interessant, wenn auch nicht immer toll, weil es manchmal ziemlich bitter war.

Handlung und Schreibstil
Ich konnte mich kaum noch an die Geschichte von Gideon und Savannah erinnern, weil ich die Bücher damals direkt nach Erscheinen gelesen habe, dadurch konnte ich auch richtig gut mitfiebern und war auch mal überrascht, bevor mir wieder einfiel, dass ich das ein oder andere eigentlich schon wusste.

In der Trilogie um Ella und Reed wurde die Vorgeschichte schon öfter erwähnt und ich fand es gut, dass man jetzt die Sich dieser beiden zu den Dingen las und sie jetzt auch ihre Geschichte bekommen haben.

Was mir nicht gefallen hat, waren diese giftigen Beziehungen im Astor Park und alle, die damit zu tun haben. Sie haben da eine ganz widerliche Hierarchie und Savannah kann das alles eigentlich gar nicht leiden, akzeptiert es aber. Sie lässt sich davon beeinflussen und das fand ich furchtbar schade.

Fazit
"Paper Party - Die Leidenschaft" hat mir ziemlich gut gefallen, ich mochte nur nicht, wie intrigant manche Charaktere waren, dass alte, bereits geklärte Sachen wieder auftauchten und dass Savannah in ihrer Jugend alles mit sich machen ließ.