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SwenjaK

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Veröffentlicht am 07.04.2018

Mona Kastens Meisterwerk trotz Klischees

Save Me
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Zum Inhalt werde ich euch keine Inhaltsangabe schreiben, da der Klappentext vom Verlag alles gut darstellt und nicht viel spoilert :)

Ich komme direkt zu meiner Meinung. Die Autorin hat viel Arbeit in ...

Zum Inhalt werde ich euch keine Inhaltsangabe schreiben, da der Klappentext vom Verlag alles gut darstellt und nicht viel spoilert :)

Ich komme direkt zu meiner Meinung. Die Autorin hat viel Arbeit in die Charaktere geleistet. Man kann erkennen, wie sie Ruby- die Hauptprotagonistin darstellt und entwickelt während der ganzen Handlung im ersten Buch. Die Autorin schafft es, James genau so darzustellen, wie er Ruby erschienen sein muss. Man kann förmlich spüren, wie "nervig" James ist... Typisch gestrickt scheint. Die Beziehung zwischen James und Ruby entwickelt sich sehr realistisch, was ich sehr schätze. Leider wird zu oft in manchen Büchern, zu schnell die Beziehung als eine absolute verständliche & natürliche Beziehung dargestellt, was bei einem Turbo-Tempo unrealistisch ist. Bei Mona Kastens Werk "Save me" passierte das nicht !!! Alles war & ist realistisch dargestellt bei dieser Beziehung. Sowohl Ruby als auch Rubys Familie ist sehr realistisch dargestellt, bodenständig und zeigten verständliche & nachvollziehbare Reaktionen auf Geschehnissen während der Handlung. Die Familie ist mir sehr lieb geworden wie Ruby. Im Gegensatz dazu steht James Familie sehr im Kontrast und man kann so verstehen, wie James ist, wie er geworden ist. Jedoch fande ich James Familie zu stereotypisch. Reich und kalt.... Leider war das zu erwarten und Klischeehaft. Wenn man Klischees mag, dann stört es Einen nicht. Obwohl ich Klischees nicht so sehr mag, war es trotzdem nicht so schlimm, aber ein wenig kann es schon stören. Die zeitlichen Spannen waren auch realistisch und lang gehalten, was das Buch meiner Meinung nach sehr realistisch ist.

Das Ende gefiel mir im Gegensatz zum ganzen Buch im Vergleich nicht. Kein Spoiler, aber es wirkte zu unrealistisch... Das Ende wirkte so, wie ein Cliffhanger, der ,,da sein muss", damit etwas ,,Dramatisches" passiert. Klischeehaftes ,,böses Ende" für einen ,,bösen Jungen" wie James.... Das STÖRT mich leider und hatte ich leider von Mona Kasten nicht erwartet. Trotzdem ist es ein super Buch und hoffentlich passieren solche Enden & Klischees nicht im zweiten Buch & dritten Buch. Der Realismus bei der Handlung und alle realistisch dargestellte Charaktere gefielen mir und ich sehne mich trotz des ,,erzwungen Cliffhängers" auf die weiteren Teile.

Schreibstil der Autorin:
Mona Kasten schreibt fantastisch und ,,sehr flüssig". Gegen Monas Schreibstil habe ich nur Positives gelesen und somit macht es auch Spaß "Save me" und andere Werke von ihr zu lesen. Auch mochte ich sehr die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen Ruby und James und wartete gespannt auf beide Sichtweisen.

Endfazit zu meiner Stern-Bewertung:

+: Realistische Charaktere, Schreibstil von Mona Kasten, realistische Ziele & Darstellungen, realistische Motive der Charaktere beim Handeln (außer James manchmal :D, kein Spoilern), Familie von Ruby, Bodenständige Protagonistin :D, James Schwierigkeiten (kein Details wegen Spoiler Gefahr)

- : erzwungene Wirkung vom Ende, paar Klischees wie James Familie, paar Handlungen & Entscheidungen von James,... (um nicht zu spoilern höre ich hier bei den Klischees auf.)


Warte sehnsüchtig auf die weiteren Bücher der Reihe, um zu gucken,ob sich paar persönliche Fragen von mir sich lösen....
Klare Empfehlung zu lesen, außer wirkliche Klischeehasser (extreme abgeneigte Leser bei Klischees)