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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Rot oder Blau?

Rot oder Blau - Du hast die Wahl
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Bücher aus diesem Genre habe ich bis jetzt noch nicht so oft gelesen, aber der Inhalt hat sich so spannend angehört, dass ich neugierig auf die Geschichte wurde.

Der Einstieg fiel mir nicht wirklich leicht. ...

Bücher aus diesem Genre habe ich bis jetzt noch nicht so oft gelesen, aber der Inhalt hat sich so spannend angehört, dass ich neugierig auf die Geschichte wurde.

Der Einstieg fiel mir nicht wirklich leicht. Zum einen war der Schreibstil schuld und zum anderen die Protagonisten. Der Autor hat versucht krampfhaft Jugendsprache zu verwenden. Ständig wird die Beleidigung "Honk" für alles und jeden benutzt, die irgendwann einfach nur noch genervt hat. Darüber hinaus kenne ich keinen Mensch, der jemanden mit diesem Wort beleidigt oder es überhaupt benutzt. Dazu kommt, dass die Personen äußerst unsympathisch sind. Ich habe noch nie so anstrengende und kindische Protagonisten erlebt. Außerdem werden ziemlich viele Klischees von Jugendlichen erfüllt.

Irgendwann habe ich mich dann aber an den Schreibstil, sowie an die Protagonisten gewöhnen können. Dadurch machte das Lesen des Buches auch immer mehr Spaß.

Vor allem als ab Seite 50 das Experiment beginnt, wird die Geschichte sehr interessant. Das Thema Demokratie steht im Mittelpunkt und durch das Experiment wird deutlich, wie schnell alles aus dem Ruder laufen kann. Es werden immer wieder parallelen zu Trumps Wahl aufgezeigt.
Geschickt werden Lügen verbreitet und die Schüler hetzen gegeneinander.
Viele Handlungen regen zum Nachdenken an und mir hat es gut gefallen, wie aktuell dieses Buch ist.

Man kann viel aus der Geschichte mitnehmen und mit dem Beginn des Experimentes ist das Buch sehr fesselnd.



Mir hat die Grundidee sehr gut gefallen. An den Schreibstil und die Protagonisten muss man sich leider echt erst gewöhnen. Trotzdem kann die Geschichte mit ihrer Aktualität glänzen und greift wichtige Themen auf.


Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Eine nette Sommergeschichte für zwischendurch

Sunset Beach - Liebe einen Sommer lang
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Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine sommerliche Geschichte gefreut.
Der Schreibstil von der Autorin Kira Licht ist einfach wunderbar leicht und flüssig. ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine sommerliche Geschichte gefreut.
Der Schreibstil von der Autorin Kira Licht ist einfach wunderbar leicht und flüssig. Doch zu Beginn war mir die Geschichte etwas zu langatmig. Durch viele Nebenstorys zieht sich das Buch etwas. Der Hauptfokus liegt zwar durchgehend auf der Liebesgeschichte zwischen Leo und Abby, dennoch dauerte es recht lange, bis sich etwas zwischen ihnen entwickelt. Das gemeinsame Schulprojekt wird sehr ausführlich in der Geschichte thematisiert.

Abby ist ein sehr hübsches Mädchen, welches nur gute Noten hat und dazu noch beliebt in der Schule ist. Sie ist sehr sympathisch, aber an manchen Stellen wird sie mir einfach zu perfekt dargestellt.

Es wird abwechselnd aus den beiden Sichtweisen der Protagonisten erzählt und somit ist es auch sehr interessant Leos Gedanken zu erfahren. Er und seine Zwillingsschwester haben einen schlimmen Verlust zu verarbeiten und vor allem seine Schwester Allegra hat damit zu kämpfen.
Sein Charakter ist sehr selbstbewusst aber auch egoistisch. Das hat ihn an machen Stellen etwas unsympathisch gemacht. Jedoch gefiel mir seine schlagfertige Art und die Neckereien zwischen ihm und Abby.

Ein Nebencharakter, welcher mir sehr gut gefallen hat, ist Abbys beste Freundin Silver. Sie ist ein sehr umweltbewusster Mensch, dennoch ist ihr Verhalten zu diesem Thema etwas widersprüchlich.
Zwischendurch konnte mich das Buch immer mehr fesseln, aber auch zum Ende hin gab es leider wieder ein paar Längen.


Sunset Beach ist eine nette sommerliche Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann. Ebenfalls werden tiefgründige Themen behandelt. Meiner Meinung nach ist die Geschichte jetzt nichts komplett Neues und weist auch ein paar Längen auf, aber nett zu lesen ist es trotzdem.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Der Schwarze Thron - Die Schwestern / Die Königin
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Dieses Buch besteht aus den ersten zwei Bänden der Buchreihe "Der schwarze Thron".
Mir fällt es wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, da es meinen Geschmack einfach nicht getroffen hat. Nachdem ich ...

Dieses Buch besteht aus den ersten zwei Bänden der Buchreihe "Der schwarze Thron".
Mir fällt es wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, da es meinen Geschmack einfach nicht getroffen hat. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, erwartete ich eine sehr spannende Geschichte. Doch auf die Spannung musste ich sehr lange warten.
Ebenfalls war ich sehr überrascht von der Umsetzung der Grundidee.

Schon beim Einstieg hatte ich einige Schwierigkeiten. Mit den vielen Personen war ich anfangs etwas überfordert. Auch der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dies liegt aber vor allem an der Perspektive. In jeder Kapitelüberschrift wird der Ort der Handlung genannt und dann wird aus verschiedenen Sichtweisen in der Er-/Sie- Perspektive erzählt (meistens aus der Sicht einer der drei Königinnen). Ich bevorzuge da eher die Ich-Perspektive. Aber das ist schließlich Geschmackssache.

Die verschiedenen Charaktere sind sehr interessant, denn jeder der drei Königinnen hat eine andere Gabe. Keiner der drei ist mir wirklich ans Herz gewachsen, da die Charaktere nur oberflächlich behandelt werden. Ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen und auch fiel es mir manchmal schwer Handlungen nachzuvollziehen. Die Meinungen der Protagonisten ändern sich immer wieder. Auch die Liebesgeschichten haben mich nicht wirklich mitgerissen, da sie nur kurz oberflächlich beschrieben werden und daher nur einen kleinen Teil der Geschichte einnehmen.

Trotz meiner ganzen Kritik, gibt es auch positive Aspekte. Vor allem Band 1 hat mich zum Ende hin sehr überrascht. Nachdem ich die Geschichte schon eigentlich abgeschrieben hatte, da überhaupt nichts im Buch passierte und sich die Handlung sehr zog, wurde es zum Schluss sehr spannend. Dies zeigte auch noch einmal, dass das Buch durchaus Potenzial hat und die Grundidee wirklich interessant ist. Schade ist einfach nur, dass die guten Ansätze nicht ausreichend von der Autorin genutzt werden.
Nachdem es am Ende so spannend beim ersten Band 1 aufhört, wollte ich auch wissen, wie es weitergeht und war sehr gespannt auf Band 2. Doch leider nahm die Autorin wieder jegliche Spannung aus der Geschichte heraus und nach mehreren hundert zähen Seiten wird langsam Spannung aufgebaut.




Ich habe das Buch als recht emotionslos empfunden, da alles etwas mit einer gewissen Distanz beschrieben wird. Dies liegt aber vielleicht einfach nur an der Perspektive.
Insgesamt ist meiner Meinung nach zu wenig in der Geschichte passiert. Die spannenden Enden konnte das Buch dann auch nicht mehr retten. Band 1 hat mir etwas besser gefallen und deswegen bekommt es von mir 3/5 Sternen und Band 2 leider nur noch 2/5.
Insgesamt vergebe ich diesem Sammelband noch 3 Sterne, da die Geschichte viel Potenzial hat und mir die Grundidee sehr gut gefällt.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Hat mich leider etwas enttäuscht

Ein Sommer auf gut Glück
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Leider hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte. Schon von Beginn an wurde mir alles zu detailreich beschrieben und es passierte bei den ersten 100 Seiten nichts Wichtiges. Dadurch wurde das ...

Leider hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte. Schon von Beginn an wurde mir alles zu detailreich beschrieben und es passierte bei den ersten 100 Seiten nichts Wichtiges. Dadurch wurde das Buch sehr in die Länge gezogen und ich kam nur sehr langsam und schleppend in die Geschichte hinein.
Dennoch hatte ich große Hoffnungen, dass das Buch sich noch bessern würde. Doch auch bis Seite 350 war keine richtige Liebesgeschichte vorhanden, sondern es wurde nur das Leben der Protagonistin Andie mit ihren Freundinnen beschrieben.
Zu einem wirkte dadurch die Handlung realistisch und authentisch, aber zum anderen empfand ich es als Leser zu langatmig und hatte zwischendurch nicht wirklich Lust weiter zu lesen.

Andie war eine recht selbstbewusste Person, die viel Zeit mit ihren Freunden verbrachte. Ein paar Entscheidungen konnte ich von ihr nicht wirklich nachvollziehen und richtig ans Herz gewachsen ist sie mir auch nicht, aber sie war ganz sympathisch.
Clark konnte mich etwas mehr von sich überzeugen. Er war eher das Gegenteil von Andie und wirkte häufig sehr unsicher.
Leider hat mir bei diesem Buch ganz klar die Dramatik und die Tiefgründigkeit gefehlt. Meine Neugier wurde somit nicht geweckt und das Buch konnte mich deshalb nie fesseln.
Darüber hinaus war die Liebesbeziehung zwischen Clark und Andie meiner Ansicht nach eher nebensächlich und stand nicht sehr im Vordergrund.
Zum Ende hin hat sich die Geschichte noch ein bisschen gesteigert, da endlich etwas Schwung in die Handlung gebracht wurde.



Mir hat in diesem Buch die Dramatik und Tiefgründigkeit gefehlt. Des Weiteren zog sich das Buch über weite Strecken und konnte mich deswegen nicht so ganz überzeugen. Trotzdem gebe ich dieser Geschichte 3 Sterne, da der Schreibstil sehr flüssig zu lesen war und ich glaube, dass jüngere Leser mehr von "Ein Sommer auf gut Glück" begeistert wären.

★★★/★★★★★

Veröffentlicht am 14.04.2018

Hatte mir mehr erhofft

36 Fragen an dich
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Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da ich psychologische Themen sehr spannend finde und sich das Experiment sehr interessant angehört hat. Dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an das Buch.
Doch ...

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da ich psychologische Themen sehr spannend finde und sich das Experiment sehr interessant angehört hat. Dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an das Buch.
Doch leider hat es mich ein bisschen enttäuscht.
Der Anfang gefiel mir noch sehr gut und die Protagonisten waren mir direkt sympathisch.
Nach dem kurzen Einstieg ging es dann direkt mit den Fragen los. Anfangs fand ich es noch ganz lustig und interessant, wie die Protagonisten die Fragen beantwortet haben, doch nach einiger Zeit wurde es nicht mehr allzu spannend. Viele Fragen wurden von den Protagonisten in die Länge gezogen und manche Antworten fand ich nicht so unterhaltsam.
Vor allem die Protagonistin Hildy hat sehr viel geredet und hat die Fragen sehr ausführlich beantwortet. Die Antworten von Paul waren eher amüsant und kurz.
Beide waren sehr unterschiedliche Menschen, die häufig andere Ansichten hatten. Sie waren sehr schlagfertig und hatten einen tollen Humor.
Doch leider wurden die Fragen nicht am Stück gestellt, sondern das Leben von Hildy wurde immer wieder zwischendurch geschildert. Dies fand ich etwas langweilig und der Lesefluss wurde gehemmt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, da er leicht zu lesen war und sie witzige Dialoge zwischen den Protagonisten erschaffen hat.
Insgesamt war die Geschichte jetzt nicht besonders tiefgründig oder berührend, doch mir hat die Grundidee sehr gefallen, da sie anders als andere Bücher ist.



"36 Fragen an dich" ist amüsant und leicht zu lesen. Mir hat die Idee hinter der Geschichte sehr gefallen, doch an ein paar Stellen fand ich die Handlung etwas langatmig.
Trotzdem bereue ich es nicht dieses Buch gelesen zu haben, da es anders als die anderen Bücher war, die ich sonst lese.
★★★/★★★★★