Profilbild von Miia

Miia

Lesejury Star
offline

Miia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Miia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Bettelarmband-Idee ist sehr inspirierend

Für immer in deinem Herzen
0

Meine Meinung:
Ich denke, dass die Inhaltsangabe schon genug über die Idee des Buches verrät. Lolly schenkt ihrer Tochter und Enkelin jedes Jahr zum Geburtstag einen Anhänger für ihre Bettelarmbänder. ...

Meine Meinung:


Ich denke, dass die Inhaltsangabe schon genug über die Idee des Buches verrät. Lolly schenkt ihrer Tochter und Enkelin jedes Jahr zum Geburtstag einen Anhänger für ihre Bettelarmbänder. Diese Tradition hat sie selbst von ihrer Mutter übernommen. Mit den Anhängern soll man an wichtige Erlebnisse des eigenen Lebens und auch an die essentiellen Dinge des Lebens erinnert werden. Die Idee finde ich total super und ich finde, dass dies einen selbst auch inspiriert vielleicht irgendwann ähnliches für die eigenen Kinder zu machen. Sowas ist ja noch persönlicher als zum Beispiel ein Fotoalbum. Die Idee finde ich auf jeden Fall sehr cool und ich werde sicherlich irgendwann etwas ähnliches umsetzen.

Leider finde ich den Verlauf der Geschichte aber nicht sonderlich gelungen. Die Ereignisse und die Dialoge sind unendlich kitschig und dabei sehr träumerisch und viel zu unrealistisch. Arden ist diese typische stressige Mutter und ihre eigene Mutter zieht sie aus ihrem Loch, damit sie endlich wieder nach ihren Träumen lebt. Dazu kommt dann noch Lauren, die eben von der Lebensweise ihrer Mutter in ihrem eigenen Leben eingeschränkt wird. Natürlich ist Lolly da dann die helfende Hand, die alles versucht, um die Familie aus der Misere bringt. Dabei hat sie aber eben auch selbst ein paar Probleme zu lösen. Das ist mir persönlich einfach etwas zu klischeebehaftet. Generell habe ich von der Geschichte viel mehr erwartet und fand es irgendwann einfach nur noch langweilig und nichtssagend. Schade, weil die Idee war wirklich gut.


Fazit:


Die Idee die wichtigen und essentiellen Dinge des Lebens mithilfe von Armbandanhängern zu bewahren, finde ich wirklich inspirierend und es macht direkt Lust selbst so etwas in der Familie einzuführen. Die Geschichte ist dann aber leider sehr langweilig und häufig nichtssagend. Man wird mit Kitsch und Klischees überschüttet. Ich habe hier einfach viel mehr erwartet und kann leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenig individuell

Hardwired - verführt
0

Achtung! 1. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Für Leute, die erotische Romane lieben und für Leute, die "Die Erbin" oder "Shades of Grey" lieben, ist dieses Buch GENAU das Richtige. Ich bin kein Fan des ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Für Leute, die erotische Romane lieben und für Leute, die "Die Erbin" oder "Shades of Grey" lieben, ist dieses Buch GENAU das Richtige. Ich bin kein Fan des Genres, lese aber eigentlich zwischendurch gerne mal so eine Geschichte, wenn sie denn neue Ideen mit sich bringt.

Meiner Meinung nach passiert das hier zu wenig. Es ist klar, dass viele erotische Romane sich in ihrer Grundlage ähneln, aber ich finde es immer besonders spannend, wenn zumindest bestimmte wichtige Dinge einfach einzigartig und individuell sind. Das habe ich bei diesem Buch hier erst am Ende etwas geboten bekommen. Bis zum Ende war die Geschichte aber voller Klischees, zusammengewürfelt aus bekannten Romanen wie eben "Shades of Grey". Ich habe mich dadurch stellenweise sehr zu Tode gelangweilt und fand dabei insbesondere Erica ziemlich anstrengend, die sich 1. viel zu viel gefallen lässt, obwohl sie so unglaublich stark und tough wirken möchte und die sich 2. immer wieder von ihrer Leidenschaft so überaus stark überrumpeln lässt. Ich würde bei diesen Geschichten gerne mal eine Protagonistin erleben, die wirklich tough ist und den Mann zappeln lässt. Das passiert aber leider nie.

Blake ist für mich ein Mr. Grey in etwas freundlicher. Sein Kontrollzwang ist stellenweise wirklich unmenschlich und für mich wirkte er auch einfach nicht menschlich. Ich konnte daher die Faszination von Erica nicht verstehen, weil ich eigentlich nur erfahren habe, dass er einen guten Körper hat. Für mich hat der Mann sonst keine Fähigkeiten oder Vorzüge, weil er ansonsten nur besitzergreifend ist.

Einzig und allein die Hintergrundgeschichte von Blake fand ich am Ende echt interessant. Und auch, was Erica bisher so erlebt hat, ist spannend. Leider liegt aber der Fokus der Geschichte eben nicht auf der Vergangenheit der Personen. Ich finde, dass dadurch Potential verloren geht. Das Ende entschädigt dann aber für die ganzen vorhergegangenen Klischees und macht definitiv Lust auf mehr. Eigentlich hat mich der erste Band absolut nicht überzeugt, aber mich interessiert wirklich, was Blake in seinem Leben schon so erlebt hat und warum alles momentan so passiert, wie es eben passiert.


Fazit:


Einer von vielen erotischen Roman, der leider viel zu wenig Einzigartigkeit und Individualität mit sich bringt. Die Geschichte sprudelt über von Klischees und legt dabei meiner Meinung nach den Fokus falsch, denn Blakes und Ericas Hintergrundgeschichte sind spannend und bieten Potential. Obwohl ich den ersten Band stellenweise wirklich grottig fand, vergebe ich gnädige 2 Sterne, weil ich das Ende durchaus gelungen fand und mehr über die Vergangenheit von Blake erfahren möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erinnert an Poetry Slam

Serienunikat
0

Meine Meinung:
Ich muss leider sagen, wie es ist: Ich habe mich durch dieses Buch gequält und am Ende nur noch quer gelesen. Ich selbst gehöre auch zur Generation Y, halte aber nicht sonderlich viel von ...

Meine Meinung:


Ich muss leider sagen, wie es ist: Ich habe mich durch dieses Buch gequält und am Ende nur noch quer gelesen. Ich selbst gehöre auch zur Generation Y, halte aber nicht sonderlich viel von dem Generation-Schubladen-Denken. Daher bin ich auch etwas voreingenommen an das Buch heran gegangen, da ich viele Klischees erwartet habe. Leider habe ich auch genau das bekommen.

Ann-Sophie ist auf der Suche nach sich selbst, sie möchte ein eigenes Leben führen, unbestimmt von ihren Eltern, die es ihr gar nicht so einfach machen. Natürlich merkt Ann-Sophie schnell, dass auch ihre Freunde und ihr Freund nicht unbedingt ihren Vorstellungen entsprechen. Ganz schnell fangen dann eigentlich die Klischees an, denn Ann-Sophie sucht sich eine WG mit Leuten, die eigentlich gar nicht zu ihr passen. Es folgt das Ausprobieren von neuen Sachen (zum Beispiel Meditation), sehr viel Party, sehr viel Alkohol, Sex und natürlich Drogen. Von allem etwas. Mir war das zwischendurch einfach wirklich zu viel Klischee. Richtung Ende wabert Ann-Sophie dann zwischen Junkie und verliebten Teenie und mir ist der Wandel von einer verzweifelten Ann-Sophie zu einer absolut glücklichen Ann-Sophie einfach zu viel. Dazu kommt, dass ich Ann-Sophie oftmals wirklich extrem naiv und anstrengend fand. Sie lässt sich so viel von ihren Eltern gefallen, traut sich aber ihnen gegenüber nicht wirklich was zu sagen und hat bei ihren Freunden dann eine große Klappe. Ich hätte sie zwischendurch gerne mal geschüttelt.

Eine Sache hat mich überrascht und ich wusste zu Beginn nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll, aber so im Rückblick fand ich diesen Punkt sehr gelungen und zwar erinnern einige Stellen im Buch an Poetry Slam. Es gibt dadurch wirklich tolle Gedankengänge im Buch und viele Themen sind halt auf poetische Art und Weise festgehalten. Ich finde, dass das die Zielgruppe des Buches total anspricht und gerade deshalb kriegt das Buch doch 2 Sterne von mir. Denn ansonsten habe ich mich wirklich durch das Buch gequält und mehr quer gelesen als es wirklich genossen.

Fazit:


Dieses Buch thematisiert insbesondere die Gefühle der Generation Y. Leider endet dies meiner Meinung nach in einer Geschichte voller Klischees, wobei die Wandlung der Protagonistin zu flüssig und schnell verläuft. Da einige Dialoge und Szenen aber an Poetry Slam erinnern, was mir stellenweise wirklich gut gefallen hat, bekommt das Buch noch gnädige 2 Sterne, obwohl ich mich ansonsten eher durchgequält habe :/

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel zu verträumt

Nacht ohne Sterne
0

Meine Meinung:
"Nacht ohne Sterne" nimmt uns wirklich mit in eine High-Fantasy Welt voller magischer und geheimnisvoller Wesen und Zauber. Sowas ist eigentlich total cool und ich komme mit sowas auch ...

Meine Meinung:


"Nacht ohne Sterne" nimmt uns wirklich mit in eine High-Fantasy Welt voller magischer und geheimnisvoller Wesen und Zauber. Sowas ist eigentlich total cool und ich komme mit sowas auch eigentlich ganz gut klar, aber mich hat dieses Buch nicht wirklich gepackt.

Naya ist ein Mischwesen aus Elfe und Mensch. In dieser Welt gibt es Licht- und Dunkelelfen, die natürlich im Krieg gegeneinander stehen. Nayas bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, aber sie lernt Vidar, einen Dunkelelf, kennen, der sie ebenfalls fasziniert und lange nicht so Böse erscheint, wie sie dachte. Diese zwei so unterschiedlichen Männer, die sich gegenseitig hassen und bekämpfen wollen, muss sie also irgendwie unter einen Hut kriegen. Dazu kommt noch, dass sie selbst eine Macht hat, die wichtig für beide Völker ist und ihr bis dahin nicht bewusst war. Die Geschichte betrachtet also insbesondere diesen Zwiespalt zwischen den Völkern und das Hin und Her, durch welches Naya gefühlsmäßig gehen muss. Sie muss Entscheidungen treffen und insbesondere entscheiden, wem sie vertraut.

Mir hat speziell der Schreibstil von Gesa Schwarz nicht gefallen. Alles ist sehr detailreich, bunt, aber auch extrem kitschig und sehr verträumt beschrieben. Mir war das manchmal einfach zu blumig und zu dolle. Beispielsweise erlebt Naya immer wieder etwas Neues, wenn sie zaubert oder die Magie erlernt. Dabei schwebt sie durch irgendwelche Welten, erlebt irgendwelche Feuer, die sie beherrschen muss. Mir war das viel zu viel Fantasy und das meiste konnte ich mir einfach zu wenig vorstellen. Ich mag Fantasy-Bücher und kann mich normalerweise sehr gut in die Welten hineinfühlen - hier blieb mir aber alles zu fern und ich fand die Beschreibungen einfach eher verwirrend.

Dazu kommt dann noch diese typische Dreiecksbeziehung, die man ja in immer mehr Jugendbüchern findet. Jaron ist für mich ein absoluter Traumtyp, der wirklich alles für Naya macht. Man merkt aber recht früh in der Geschichte, dass Naya sich immer mehr Richtung Vidar bewegt und das hat mir wirklich nicht gefallen, denn Vidar überzeugt mich überhaupt nicht. Für mich ist er der typische Bösewicht, der dabei aber VIEL zu kitschig daher kommt. Die Gespräche zwischen Naya und ihm sind einfach triefend kitschig. Ich konnte ihn absolut nicht ernst nehmen und finde schade, dass Jaron so links liegen gelassen wird. Naya handelt da meiner Meinung nach auch ziemlich egoistisch und sehr verletzend gegenüber Menschen, die sie eigentlich liebt. Daher war sie mir auch einfach nie wirklich sympathisch. Einerseits hat sie Angst vor allem, andererseits schafft sie alles. Das war mir zu willkürlich. Dazu kommt dann noch, dass ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden habe, wie Naya eigentlich zu ihrer Gabe gekommen ist und warum gerade sie diese wichtige Magie in sich trägt. Mir ist da die Geschichte zu unausgegoren. Ich kann daher wirklich nicht viel Gutes über die Story sagen. Ich lande dennoch bei 2 Sternen, weil ich den Anfang vielversprechend fand.


Fazit:


Wir erleben hier eine sehr magische Welt, die meiner Meinung nach schon zum High-Fantasy Genre gezählt werden kann. Mich hat das Buch aber leider nicht gepackt, da mir der Schreibstil von Gesa Schwartz zu verträumt und zu kitschig war. Ich konnte mir vieles einfach nicht vorstellen und fand vieles auch verwirrend erklärt. So war mir bis zum Ende gar nicht klar, warum gerade Naya diese wichtige Magie in sich trägt. Die Charaktere blieben mir außerdem fern und waren mir zumeist unsympathisch. Daher lande ich bei 2 Sternen und würde das Buch nicht unbedingt weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel Wissenswertes über das Leben und die Kultur im Iran

Ein Teelöffel Land und Meer
0

Meine Meinung:
In diesem Buch geht es um Saba, die im Iran aufwächst. Ihre Mutter und ihre Schwester verschwinden, aber Sabas Erinnerungen sind schwammig. Ist ihre Schwester ertrunken oder nach Amerika ...

Meine Meinung:


In diesem Buch geht es um Saba, die im Iran aufwächst. Ihre Mutter und ihre Schwester verschwinden, aber Sabas Erinnerungen sind schwammig. Ist ihre Schwester ertrunken oder nach Amerika geflohen? Niemand scheint wirklich die Wahrheit zu sagen und Saba selbst lässt sich immer wieder neue Geschichten zu dem Leben ihrer Schwester einfallen. Was ist wahr, was ist Lüge?

Das Buch lebt meiner Meinung nach von der Kultur im Iran. Das Leben im Iran, die Bräuche und Traditionen dort, sind sehr inspirierend und sehr interessant. Ich weiß nicht viel über das Leben und die politischen Zustände im Iran, aber durch das Buch ist mir das Land etwas näher gekommen und ich habe viel interessantes erfahren. Ganz besonders toll, fand ich die Lebensweisheiten, die immer mal wieder in die Geschichte eingeflochten wurden. Das Buch kann einen daher wirklich inspirieren und zum Nachdenken anregen. Das ist meiner Meinung nach aber auch die Stärke des Buches, denn der Rest hat mir leider gar nicht gut gefallen.

Saba ist der Hauptcharakter in dieser Geschichte und leider gefällt sie mir gar nicht. Sie ist verwöhnt, eingebildet, egoistisch und meiner Meinung nach auch kaltherzig. Man hat immer das Gefühl, dass sie nur für sich selbst und nie für andere handelt. Das macht es extrem schwer Mitgefühl zu empfinden, obwohl Saba wirklich viel Schlimmes erlebt und auch viel mitmachen muss. Aber Saba ist mir einfach so unsympathisch, dass ich mich weder mit ihr freuen kann, noch jemals mit ihr leiden kann. Mir war daher wirklich egal, wie ihre Zukunft aussehen wird. Dazu fand ichs teilweise wirklich anstrengend, dass sie sich Geschichten über ihre Schwester ausgedacht hat. Mir war das immer zu viel Fantasie, zu wenig Fakt. Hätte da manchmal gerne etwas Schlüssigeres gelesen. Am Lesen hat mich daher nur das Geheimnis um Mahtab gehalten. Ich habe so sehr gehofft, dass da noch eine überraschende Wendung kommt. Ich habe am Ende nur noch quer gelesen, weil mich die Geschichte von Saba nicht interessiert hat, aber ich wissen wollte, was damals mit Mahtab und der Mutter passiert ist. Leider ist die Auflösung mehr als vorhersehbar und absolut nicht überraschend. Ich habe zwar verstanden, worauf das Buch hinaus wollte und finde auch gut, dass insbesondere die Mentalität, die Entwicklung des Lebens und das Aufarbeiten von Geschehnissen bezüglich Saba im Vordergrund stehen, aber irgendwie hatte ich mir trotzdem mehr erhofft, was das Geheimnis um Mahtab angeht.

Fazit:


Ich kann hier leider nur 2 Sterne vergeben, weil die Geschichte mich nicht gepackt hat. Die Stärke des Buches liegt insbesondere in der Aufarbeitung des Lebens und der Kultur im Iran. Man erfährt viel über die politischen Verhältnisse, das Leben dort und es werden einem auch viele Lebensweisheiten nahe gelegt. Das ist wirklich gelungen. Die Hauptfigur Saba ist leider aber sehr eingebildet und unsympathisch. Obwohl sie ein schweres Leben hat, kann man kein Mitgefühl empfinden. Die Auflösung um ihre Schwester und ihre Mutter ist mir persönlich zu vorhersehbar. Ich vergebe gutmütige 2 Sterne für die wissenswerten Details über das Leben und die Kultur im Iran.