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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2018

Trauma

Wie die Stille unter Wasser
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Band 3 der Romance Elements Reihe der Autorin. Bisher zu diesem Roman hatte ich noch nichts von Btittainy Cherry gelesen, doch die Bücher der Reihe sind gut unabhängig von-einander zu lesen.
Es beginnt ...

Band 3 der Romance Elements Reihe der Autorin. Bisher zu diesem Roman hatte ich noch nichts von Btittainy Cherry gelesen, doch die Bücher der Reihe sind gut unabhängig von-einander zu lesen.
Es beginnt in der Kindheit von Maggie und Brooks, als Freunde und Maggies Überzeugung, dass sie beide heiraten müssen. Dann erlebt Maggie etwas Grauenhaftes und verliert ihre Stimme. Die Mitglieder ihrer Familie verändern sich, die ganze Familie. Und Brooks ist immer da und hält zu ihr. Doch Erfolg mit seiner Musik treibt ihn von ihr fort, doch sie bleiben immer verbunden.
Ich gebe zu, ich habe mehr erwartet. Ja, es geschieht etwas Schreckliches, was Maggie die Stimme raubt, doch es geschehen weiter Dinge, die sie ihr hätten wieder geben können. Nein, erst Brooks Absturz und Verhalten lassen sie plötzlich wieder sprechen. Das hätte auch eher passieren können, aber na ja, das hätte die Geschichte nicht so lange vor sich hin dümpeln lassen. Für mich ging es erst im letzten Drittel mal mit Tempo in der Ge-schichte voran. Maggies Erlebnis aus der Vergangenheit klärte sich endlich auf, die Spra-che kam wieder und auch Brooks ging es plötzlich wieder gut. Ebenfalls besserte sich eini-ges in Maggies Familie. Erstaunlich, dass die zwei Hauptcharaktere am Ende immer noch so jung sind. Der größte Teil der Geschichte war für mich eher ohne Höhen und Tiefen, sicher, es passierte einiges, doch vom Leseerlebnis her kam es mir nicht so vor.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Vom Kloster in die Filmwelt

Drei Küsse für ein Halleluja
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Sarah hat viele Jahre in einem evangelischen Kloster gelebt, doch nun ist Zeit für Verände-rungen und vorerst kommt sie bei ihrer Cousine in Berlin unter. Durch einen Zufall landet sie als Hauswirtschafterin ...

Sarah hat viele Jahre in einem evangelischen Kloster gelebt, doch nun ist Zeit für Verände-rungen und vorerst kommt sie bei ihrer Cousine in Berlin unter. Durch einen Zufall landet sie als Hauswirtschafterin im Haus eines sehr bekannten Filmstars, James King. Hier trifft Sarah auf eine ihr völlig unbekannte Welt und auch sie wirkt dort erstmal recht fremd. Doch gerade das scheint ziemlich auf den auf sein Image achtenden James zu wirken.
Ich muss sagen, es ist eine schöne und auch mal eine andere Geschichte, die ab einem gewis-sen Punkt durchaus vorhersehbar ist. Vom Schreibstil her lässt sich die Geschichte schnell lesen, doch mir fehlt die Tiefe bei den Schilderungen der Charaktere. Ob es Sarahs Gedan-kengänge sind, James Darstellung, oder auch die Nebenpersonen. Da gibt es dann Wendun-gen, die halt einfach so passieren, ohne dass mir die Gefühle näher kommen.
Da wird dann die bisherige Geliebte sang- und klanglos abgelegt. Diese ist das Leben an der Seite eines Filmstars gewöhnt und sie orientiert sich dann komplett um. Das Leben von Sa-rahs Cousine und deren Mann wird immer mal wieder angerissen und nicht näher ausge-führt. James verändert für Sarah sein Verhalten komplett, dann taucht noch etwas aus seiner Vergangenheit auf und es passiert ein Unglück. Dann wird alles gut. An sich eine gute Idee für eine Geschichte, die für mich aber etwas zu oberflächlich bleibt und vielleicht ein wenig zu viel rein gepackt wurde, was dann nicht weiter konkret ausgeführt wird und mich dadurch gefühlsmäßig nicht komplett überzeugen konnte.
Sarahs Geschichte bleibt aber eine leicht lesbare, nette Unterhaltung.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Andere Dimensionen

Das Verlangen des Jägers
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Hinter den Tarot-Karten stehen lebendige Wesen, die in einer anderen Dimension existieren.
Der kleine Elijah erlebt Schlimmes auf der Erde, er stößt durch Zufall auf ein antikes Tarot-deck und holt unbewusst ...

Hinter den Tarot-Karten stehen lebendige Wesen, die in einer anderen Dimension existieren.
Der kleine Elijah erlebt Schlimmes auf der Erde, er stößt durch Zufall auf ein antikes Tarot-deck und holt unbewusst die Manifestation der Karte Kraft, Lenna, zu sich.
Aus der Heimat von Lenna, Aeonia, wird ein sogenannter Jäger geschickt, um sie zurück zu holen. Caine ist einer der Besten der Jäger und er will seinen Auftrag so schnell wie möglich erledigen. Damit ist Lenna wegen dem kleinen Elijah nicht einverstanden, dem geholfen werden muss. Dazu kommt das gegenseitige Begehren zwischen Lenna und Caine und es wurden von anderer Stelle in Aonia noch weitere Jäger geschickt.
Genug Protagonisten kommen in dieser Geschichte vor, von der Idee her ist es auch nicht schlecht, doch die Umsetzung weist für mich einige Mängel auf. Bei einer doch recht umfas-senden Handlung, Charakteren mit einigem an Potential hätte hier viel passieren können. Aber die meiste Zeit schleppte sich die Handlung dahin, den Dialogen fehlte Aussagekraft- Tiefgang, Emotionen und Spannung habe ich weitestgehend vermisst.
Der Einstieg in diesen Roman war erstmal überraschend. Was Elijah erlebte und wie Lenna plötzlich bei ihm auftaucht, auf jeden Fall ausbaufähig, doch es bleibt seltsam emotionslos, oberflächlich und für mich als Leser kam das Gefühl auf, dass es eher lieblos dahin ge-schrieben wurde. Ich habe bei diesem Buch wesentlich mehr erwartet und wurde enttäuscht.
Einzig zum Ende hin konnte der Roman wieder punkten, hier passierte was und es ließ sich besser lesen, es kam ein wenig Lesespaß auf, wenn auch die Beziehung zwischen Lenna und Caine weiter platt wirkte. Aufgrund der letzten vierzig Seiten vergebe ich dann doch drei Sterne.
Eine gute, interessante Idee zu einer Geschichte, bei der die Umsetzung nicht ganz gelungen ist.

Veröffentlicht am 01.04.2018

Winter in Prag

Wintersterne
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Drei völlig verschiedene Frauen treffen sich im winterlichen Prag in einer Hotelbar kennen und schätzen. Megan, Hope und Sophie sind irgendwie alle vor sich selber, oder ihren Lie-besdingen wegzulaufen. ...

Drei völlig verschiedene Frauen treffen sich im winterlichen Prag in einer Hotelbar kennen und schätzen. Megan, Hope und Sophie sind irgendwie alle vor sich selber, oder ihren Lie-besdingen wegzulaufen. Sophie steht vor einem ganz großen Problem, denn trotz der großen Gefühle kann sie ihre große Liebe nie wieder zurück bekommen, Megan will Gefühle ein-fach nicht zulassen. Das verschneite Prag bietet hier eine phantastische Kulisse und alle ver-binden mit dieser Stadt etwas besonderes. Das wirkt erstmal alles als wenn sich hier parallel drei Liebesgeschichten entwickeln, drei Pärchen im winterlichen Zauber von Prag.
Den Anfang fand ich etwas schwerfällig, die Personen wirkten auf mich unterschiedlich und jede mit ihren eigenen Ängsten, die erst eher angedeutet werden. Leselust kam bei mir nicht auf, da es für mich recht langatmig beschrieben wurde. Es zog sich in die Länge und das Positive, was man im Allgemeinen mit der Liebe verbindet zeigte sich erstmal auch nicht. Überwiegend verletzte Gefühle, unterdrückte Gefühle und Verlustschmerz. Dazu wirkte es irgendwie bedrückend, alle unterschwellig problembehaftet und es dauert, bis jeder zu sei-nen Gefühlen steht und die auch mitteilen kann. Es spitzt sich an der Karlsbrücke zu, die alle dazu bringt durchaus neu anzufangen und am Ende kommt man als Leser tatsächlich noch zu einem guten Ende.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, doch für mich fehlte da dieses besondere „Etwas“, was mich die Geschichte der Protagonisten neugierig weiter zu verfolgen liess.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Auftakt zu einer neuen Reihe

All for You – Sehnsucht
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Und wieder eine Reihe, Sehnsucht ist der Auftaktband der All for you – Reihe. Hier geht es um Cameron und Maya, in den folgenden Bänden um die beiden Geschwister von Came-ron wie ich nachgelesen habe. ...

Und wieder eine Reihe, Sehnsucht ist der Auftaktband der All for you – Reihe. Hier geht es um Cameron und Maya, in den folgenden Bänden um die beiden Geschwister von Came-ron wie ich nachgelesen habe. Wobei dies eindeutig nicht meine Reihe sein wird. Bereits im Prolog hätte ich schreien können. Es kommt zur Trennung, allein, weil die zwei Lieben-den nicht miteinander reden können oder wollen. Natürlich laufen sie sich wieder über den Weg, nach fünf Jahren, und nähern sich wieder an, lernen miteinander zu kommuni-zieren und Maya scheint sich erklären zu können. Über das Ende braucht man sich dann keine Gedanken machen, wobei ich die Rolle der Mutter von Cameron schon schräg fand, oder auch überflüssig. Im Ganzen für mich ziemlich konstruiert.
Den Schreibstil finde ich ganz in Ordnung, es wird abwechselnd aus Camerons und Mayas Sicht erzählt. Begeistern konnte mich die Geschichte nun nicht wirklich, bietet nichts Neu-es und keine der Charaktere konnte mich besonders ansprechen. Nette Unterhaltung über eine Liebe, die lange braucht.
Das Cover sieht schön aus, richtig gut gestaltet.