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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Leider vorhersehbar!

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
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Inhalt:

Gemma Adderley hat Angst. Sie will mit ihrer siebenjährigen Tochter vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus flüchten. Doch die beiden kommen nie dort an.
Wenig später wird DI Phil Brennan ...

Inhalt:

Gemma Adderley hat Angst. Sie will mit ihrer siebenjährigen Tochter vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus flüchten. Doch die beiden kommen nie dort an.
Wenig später wird DI Phil Brennan zu einem Tatort gerufen. Gemmas Leiche wurde gefunden, ihre Tochter hat überlebt. Besonders grausam: Gemma wurde das Herz herausgetrennt. Phils Frau, Polizei-Profilerin Marina Esposito, übernimmt die Befragung des schwer traumatisierten Mädchens. Seit ihrem letzten Fall gehen sie und Phil eigentlich getrennte Wege. Doch als eine zweite Frauenleiche auftaucht, bei der das Herz fehlt, müssen die beiden eng zusammenarbeiten. Nur mit Marinas Täterprofil haben sie eine Chance, den Serienmörder zu finden.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist so gestaltet, dass es Aufmerksamkeit erregt!
Der 7. Teil der Phil Brennan/Marina Esposito-Reihe hat mich diesmal nicht überzeugen können.
Der Schreibstil war wie immer hervorragend und ließ sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel trugen dazu bei, dass man zügig voran kam. Die Perspektivwechsel haben mir auch gut gefallen und trugen zum raschen Lesen bei.
Die anfängliche Spannung hielt leider nicht bis zum Ende, ab der Mitte bis zum Schluß gab es teils langweilige Abschnitte. Der Schluß und somit auch der Täter waren vorhersehbar; da bin ich doch anderes gewöhnt von Tania Carver. Bisher fand ich die privaten Episoden des Ermittlerteams sehr unterhaltsam, doch in diesem Teil war es einfach viel zu viel! Dadurch wurde das Ganze auch langatmig und nahm dem Buch die Spannung. Schade....Tania Carver kann es eigentlich besser.
Leider muss ich in der Bewertung Sterne abziehen und komme dann auf drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Unterhaltsamer "Psychothriller"

Das Böse in deinen Augen
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Inhalt:

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das ...

Inhalt:

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr sehr gut, hat aber meiner Meinung nach nichts mit dem Buch gemeinsam!
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen, halt typisch Jenny Blackhurst! Der Wechsel der Erzählenden (Imogen in der Ich-Perspektive und Ellie in der 3. Person) trägt zum flüssigen Lesen bei.
Von Anfang an ist nicht klar, ob Ellie die wirklich Böse ist oder ob ihr nur übel mitgespielt wird. Der Leser ist hin und hergerissen, was und wem er glauben kann. Während dem Lesens, dass ich in einer Leserunde tat, gab es unheimlich viel Diskussionsbedarf! Am Schluss überrascht die Autorin mit einem offenen Ende, dass mir nicht wirklich zugesagt hat! Ich hatte gehofft, dass da noch mehr aufgeklärt wird.
Die einzelnen Personen sind gut beschrieben. Ich bemitleidete Ellie sehr, da jeder in ihr was Böses sah und sie in der Schule bis aufs Äusserste gemobbt wurde. Für Imogen hatte ich nicht viel Sympathien; ihr Verhalten war mir oft suspekt! Auch mit Sarah, Ellies Pflegemutter, konnte ich nicht sympathisieren...teilweise war ich sehr wütend auf sie.
Mich hat dieser Psychothriller gut unterhalten, aber ich hätte mir mehr Thriller gewünscht. Außerdem tendierte das Buch zeitweise zu einem Mysterythriller, was mich auch störte! Auch blieben viele Fragen offen...
Ich möchte keine Leseempfehlung geben, da mich das Buch nicht überzeugte! Wegen des tollen Schreibstils, der guten Idee und dem guten Unterhaltungswert vergebe ich alles in allem drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 20.03.2018

Mäßig spannend

NACHTWILD
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Inhalt:

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei ...

Inhalt:

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Meine Meinung:

Der Albtraum jeder Mutter! Beim Besuch des Zoos geraten Joan und ihr kleiner Sohn in einen Amoklauf!
Joan muss schnellstens ein Versteck finden und zugleich ihren Sohn beruhigen und auch ablenken! Beim Suchen eines geeigneten Unterschlupfes erkennt Joan auf den Wegen schon einige Leichen. Das macht das Ganze schon sehr bedrohlich. Joan hört immer wieder Schüsse, kann aber sonst nichts weiter erkennen.
Der Spannungsbogen ist sehr schnell aufgebaut und man fiebert richtig mit Joan mit. Der Schreibstil ist schön flüssig und lässt einen das Buch rasch durchlesen! Leider nimmt die Spannung in der Hälfte des Buches wieder ab, nachdem Joan und ihr Sohn sich versteckt haben. Die Geschichte wird immer zähfließender, auch die Geschehnisse werden weit zurückgedrängt. Zum Ende nimmt die Geschichte wieder Fährt auf und die Spannung baut sich bis zum Finale rasant auf.
Dann kommt der Schluss, der mich enttäuscht und unzufrieden zurücklässt.
Schade... Die Idee zum Buch war wirklich gut, es haperte aber in der Umsetzung. Meiner Meinung nach ist der Schluss immer sehr wichtig und wenn der quasi fehlt, hat das einen faden Beigeschmack auf das ganze Buch!
Das Cover ist herausragend gut gestaltet. Der schwarze Hintergrund mit dem orangeroten Leopardenkopf fängt einen voll ein! Für mich ein absoluter Eyecatcher.
Ich vergebe gut gemeinte drei Sterne und kann nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 20.03.2017

Kaltes Verlangen

Kaltes Verlangen
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Inhalt:

Sie ist von dir besessen. Sie beobachtet dich und jeden deiner Schritte. Sie will dir nah sein. Immer und überall. Am Tag schleicht sie sich als Patientin in deine Praxis. Nachts sitzt sie vor ...

Inhalt:

Sie ist von dir besessen. Sie beobachtet dich und jeden deiner Schritte. Sie will dir nah sein. Immer und überall. Am Tag schleicht sie sich als Patientin in deine Praxis. Nachts sitzt sie vor deinem Fenster und blickt in deine Wohnung. Wartet dort, bis du schlafen gehst. Das ist ihr Geheimnis.
Aber was, wenn dein eigenes Geheimnis viel schlimmer ist?

Ein außergewöhnlicher Thriller, bei dem wenig so ist, wie es scheint und der in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt.
"Es gehört einfach zu der Natur des Menschen, sich und die Welt zu zerstören. Ein Zwang, ein Drang, ein Trieb, der vorhanden ist, noch bevor man geboren wird."

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schön, aber unspektakulär gestaltet. Ich würde es mir aber auf jeden Fall in einer Buchhandlung genauer anschauen!
Der Schreibstil der mir noch unbekannten Autorin ist sehr gut und lässt sich wunderbar flüssig lesen! Allerdings störte mich ein wenig die Unterteilung des Buches in Kapiteln und Teilen. Irgendwie machte das für mich keinen Sinn!
Die Geschichte ist zu Anfang echt spannend und man kommt dank des flüssigen Schreibstils gut in das Geschehen rein. Doch dann läuft das Ganze mehr und mehr in eine unrealistische Richtung, die ich übertrieben und an den Haaren herbeigezogen fand. Die einzelnen Personen fand ich trotzdem sehr detailreich und authentisch dargestellt und beschrieben. Die Tagebucheinträge erhöhten meiner Meinung nach die Spannung und gestalteten das Buch abwechslungsreich! Man weiß sie am Anfang nicht richtig zu deuten, lösen sich am Schluss aber sehr schlüssig!
Im letzten Teil häufen sich die Ungereimtheiten und unrealistischen Vorkommnisse, wie z.B. ein vorgetäuschtes Koma. Das hat mich doch sehr gestört, denn zur Vermeidung hätte man nur etwas gründlicher recherchieren müssen! Leider nahmen diese Geschehnisse der Geschichte jegliche Spannung und Glaubwürdigkeit.
Die Grundidee der Autorin, die sie in den ersten Teilen des Buches noch toll umgesetzt hat, endet leider in einem Ende, mit dem ich nicht zufrieden bin. Deshalb vergebe ich noch gerade drei von fünf Sterne! Für Krimifans, die nicht so an die Realität gebunden sind, vergebe ich aber trotzdem eine Leseempfehlung! Da sollte sich jeder für sich ein eigenes Urteil machen....





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Veröffentlicht am 23.01.2017

Alleine bist du nie

Alleine bist du nie
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Inhalt:

Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen ...

Inhalt:

Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen Heimweg ein Foto von sich in der U-Bahn, daneben eine ihr unbekannte Telefonnummer. Bloß eine harmlose Verwechslung? Zoe ahnt, dass es hier um mehr gehen muss. Doch noch weiß sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt - und wie bald sie alles zu verlieren droht, was sie liebt -

Meine Meinung:

Das Cover ist interessant gestaltet und passt gut zum Thema . Dieses ist sehr aktuell und befasst sich mit der digitalen Überwachung.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich eigentlich gut lesen. Die einzelnen Personen sind authentisch dargestellt und man entwickelt im Laufe der Geschichte Sympathien und natürlich auch Antipathien für einzelne Personen.
Die Geschichte enthält sehr wenig Spannung, die sich leider erst im letzten Viertel enorm steigert. Das ist meiner Meinung nach zuwenig, um diese Geschichte Psychothriller nennen zu können! Mir ist der Anfang sehr schwer gefallen, denn die Beschreibung der vielen unterschiedlichen Personen verwirrte doch sehr und hemmte den Lesefluss. Ich brauchte etwas länger, um die Familie von Zoe und die anderen Personen auseinanderzuhalten. Toll fand ich die gesamte Darstellung der Ermittlungsarbeit; diese war sehr interessant beschrieben und wirkte authentisch!
Leider stieg die Spannung auch im Laufe des Buches kaum, so dass mir die Lust am Weiterlesen einfach zeitweise fehlte. Aber die Autorin weiß, wie man falsche Fährten legt und am Ende hatte ich fast jede Person im Verdacht; somit war der Schluß absolut unvorhersehbar und total überraschend für mich!
Trotzdem fand ich den Täter und die Beweggründe schon sehr an den Haaren herbeigezogen und nicht wirklich nachvollziehbar.
Aufgrund des langatmigen Starts, der fehlenden Spannung im Verlauf und des "nichtvorhandenen Gänsehautgefühls", das man bei einem guten Psychothriller verspürt, vergebe ich für diesen Thriller drei von fünf Sternen!

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