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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Konnte nicht überzeugen

Tankstellenchips
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Der 18; Jahre alte Shayan ist ein Flüchtling aus dem Iran.
Nach einem Zwischenfall in einem Ferienhaus muss er untertauchen und ist unterwegs nach Köln, dort erwartet er sich Hilfe um seinen Abschiebebescheid ...

Der 18; Jahre alte Shayan ist ein Flüchtling aus dem Iran.
Nach einem Zwischenfall in einem Ferienhaus muss er untertauchen und ist unterwegs nach Köln, dort erwartet er sich Hilfe um seinen Abschiebebescheid abzuwenden.
Auf seinem Weg trifft er auf den 8 Jährigen Davy, der aus dem Kinderheim abgehauen ist. Auf ihrer Flucht geraten sie in Kuhherden, werden zu Erdbeerpflückern, müssen sich gegen Tiger und andere Verfolger behaupten und fahren mit einem Heißluftballon.

Das Cover ist genial, vor allem, wenn man den Schutzumschlag abnimmt. Die abgebildete Chipstüte wirkt richtig echt und passt toll zum Titel.

An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, da Shayan ein gebrochenes Deutsch spricht und auch Davy sprachliche Besonderheiten hat, musste ich viele Sätze mehrfach lesen um zu verstehen, was gemeint ist.
Shayans Ansicht auf die Deutschen, ihre Gewohnheiten und Sprache fand ich sehr unterhaltsam. Über manche Begriffe, die für nicht Muttersprachler verwirrend klingen, denken wir ja oftmals gar nicht nach.

Die Geschichte wird sehr überspitzt dargestellt und auch nicht immer logisch. Anfangs fand ich das ganz amüsant aber ab etwa der Hälfte der Geschichte wurde es mir zu viel, Shayan und Davys Lügerei, Diebstähle, der Mordverdacht und die vielen Zufälle waren schon sehr haarsträubend. Shayan sieht sich als Held, überschätzt sich selbst und wirkt dadurch nicht sonderlich sympathisch auf mich.

Ich bin sonst ein großer Fan der Autorin aber Tankstellenchips konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Mittelmäßig

Wenn’s weiter nichts ist
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Kate ist 49 und muss nach einer längeren „Babypause“ wieder einen Job finden. Ihr Mann ist in einer Umschulungsmaßnahme und auf Selbstfindungstrip, die Erziehung der beiden Teenager (16 und 14) sowie die ...

Kate ist 49 und muss nach einer längeren „Babypause“ wieder einen Job finden. Ihr Mann ist in einer Umschulungsmaßnahme und auf Selbstfindungstrip, die Erziehung der beiden Teenager (16 und 14) sowie die Sorge um die alternden Eltern bleibt an Kate hängen.
Zu all dem Stress kommt dann noch das Gefühlschaos hinzu, welches eine verflossene Liebe und die Wechseljahre bereiten.

„Wenn‘s weiter nichts ist“ ist die Fortsetzung des Buchs „Working Mum“. Beide Bücher lassen sich aber auch unabhängig voneinander lesen.

Das Cover und die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Das Cover erinnert an das gerade so aktuelle Handlettering, das Vorsatzpapier ist hübsch gemustert und das Lesebändchen nett bedruckt.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig. Die Geschichte ist humorvoll, etwas überspitzt und nicht immer glaubwürdig.

Mit Kate konnte ich mich leider wenig identifizieren, ihr Hormonchaos durch Wechseljahre und den Flirt mit Jack waren zwar anfangs ganz unterhaltsam zu lesen aber ich konnte nicht verstehen, wie sich sich so viel von ihrem Ehemann gefallen lässt, alles alleine managt und dabei noch so naiv ist. Mir wäre da die Hutschnur geplatzt.
Nach etwa der Hälfte des Buches sind mir Kate und ihr Ehemann nur noch tierisch auf die Nerven gegangen.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Waldgeflüster

Die Botanicas
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Isabella, Trixie, Ida, Litchi und Chitchi sind beste Freundinnen. Die Mädchen halten sich am liebsten in der Natur auf und machen den Wald unsicher.
Eines Tages machen sie eine spannende Entdeckung und ...

Isabella, Trixie, Ida, Litchi und Chitchi sind beste Freundinnen. Die Mädchen halten sich am liebsten in der Natur auf und machen den Wald unsicher.
Eines Tages machen sie eine spannende Entdeckung und kommen einem Umweltverschmutzer auf die Spur.

Das Cover ist sehr gut gelungen. Die fünf Freundinnen sind von hinten abgebildet, wie sie in der Nähe des Waldes auf einer Mauer sitzen. Die Farben sind sehr stimmig und das Cover passt wunderbar zur Story
Im Buch sind die Mädchen auch noch einmal von vorne zu sehen.

Das Buch ist sehr dünn, es umfasst nur 99 Seiten, davon sind leider zu Beginn und Ende eines jeden Kapitels leere Seiten enthalten.

Die Geschichte liest sich sehr leicht und flüssig, die Kapitel sind sehr kurz.

Die Protagonisten bleiben leider sehr blass, die Handlung ist zwar spannend, wird aber oftmals zu knapp beschrieben. Auch ist nicht immer alles stimmig.
Die Geschichte hat Potential, sprechende Pflanzen finden wir sehr interessant und reizvoll, auch die Message zum Umweltschutz gefällt uns.
Der Geschichte hätten einige Seiten mehr und dadurch ausführlichere Szenen gutgetan.

Dies ist der erste Band einer Buchreihe, ich bin auf die Fortsetzung gespannt und hoffe, dass es dann etwas länger und ausführlicher ist.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Seichte Kost

Eine Schachtel voller Glück
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Anne Marie besitzt den kleinen Buchladen in der Blossom Street.
Seit fast einem Jahr ist sie Witwe und fühlt sich unglücklich.
Mit ihren Freundinnen, die ebenfalls Witwen sind, trifft sie sich regelmäßig.
Gemeinsam ...

Anne Marie besitzt den kleinen Buchladen in der Blossom Street.
Seit fast einem Jahr ist sie Witwe und fühlt sich unglücklich.
Mit ihren Freundinnen, die ebenfalls Witwen sind, trifft sie sich regelmäßig.
Gemeinsam kommen sie auf die Idee, eine Liste von 20 Wünschen zu schreiben.
Durch die Erfüllung der Wünsche wollen sie wieder glücklicher werden.
Anne Maries Liste bringt ihr Leben ganz schön durcheinander.


Für mich ist es das erste Buch aus der Blossom Street Reihe. Die Geschichten sind für sich abgeschlossen, so war das kein Problem.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig.
Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass sich die Story überwiegend um Anne Marie dreht, es geht aber auch um Ihre Freundinnen. Mir war es so zu viel hin und her.
Die Geschichte ist ganz nett zu lesen aber mir war vieles zu vorhersehbar und lief auch alles zu glatt. Dadurch wurde die Geschichte zu unglaubwürdig.
Für meinen Geschmack hätte es auch gern etwas weniger Schmalz und Zuckerguss sein können.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Schatten der Magie

Schatten der Magie
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Im Herzen von New York City existiert die Unsichtbare Welt, eine Parallelwelt aus magischen Häusern. Alle zwanzig Jahre wird in Duellen um die Vorherrschaft gekämpft. Doch die einst so mächtige Magie wird ...

Im Herzen von New York City existiert die Unsichtbare Welt, eine Parallelwelt aus magischen Häusern. Alle zwanzig Jahre wird in Duellen um die Vorherrschaft gekämpft. Doch die einst so mächtige Magie wird immer schwächer und niemand kennt den Grund dafür – außer Sydney, die stärkste Magierin und der kommende Champion. Doch was niemand ahnt: Sydney stammt aus dem Haus der Schatten, einem dunklen Ort, von wo aus die Magie durch Opfer kontrolliert wird. Und Sydney selbst hat noch eine Rechnung offen …



Mir fiel der Einstieg in die Geschichte sehr schwer.
Es sind so viele Charaktere, dann die verschiedenen Häuser und Fähigkeiten... Ein Glossar mit einer kurzen Personenangabe wäre für mich sehr hilfreich gewesen. Ich habe mir die Zusammenhänge nur schwer einprägen können.

Der Schreibstil ist etwas schwierig zu lesen, ich musste mich sehr konzentrieren um mitzubekommen, wer gerade spricht oder um welche Person es sich gerade dreht.

Die Handlung ist sehr spannend, die Mischung zwischen magischer Welt und dem normalen Alltag der Menschenwelt ist der Autorin gut gelungen.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, Sydney fand ich sehr sympathisch, mutig und clever.
Das Haus der Schatten wurde herrlich düster und geheimnisvoll beschrieben.

Die Kämpfe der Magier fand ich leider zu knapp beschrieben, ich hätte mir manches ausführlicher gewünscht um die schöne, magische Geschichte besser genießen zu können.