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Veröffentlicht am 03.05.2018

Spannender Jugendkrimi

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 1 - Die vergessenen Akten (Bände 1-3)
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Das Mordsteam besteht aus Mason, Olivia, Randy und Danielle. Durch Zufall finden sie von dem Mord an Marietta King heraus, der vor 30 Jahren passiert ist und ihre Eltern beteiligt waren. Da diese scheinbar ...

Das Mordsteam besteht aus Mason, Olivia, Randy und Danielle. Durch Zufall finden sie von dem Mord an Marietta King heraus, der vor 30 Jahren passiert ist und ihre Eltern beteiligt waren. Da diese scheinbar nicht mehr nach dem Mörder suchen, nehmen die Vier die Suche nach der Wahrheit selbst in die Hand und werden damit in etwas Großes hineingezogen.

Dieses Buch beeinhaltet die ersten drei Teile der Serie und sie sind wirklich überzeugend, schon vom ersten Teil an. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und ist trotz leichtem Jugendstil, nicht zu "jugendlich", wodurch es auch für Ältere lesen noch sehr angenehm zu lesen ist. Die drei Teile wurden jeweils von anderen Autoren geschrieben, doch bis auf ein paar Kleinigkeiten, merkt man eigentlich keinen Unterschied im Stil. Es wurde alles sehr gut angepasst.
Die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. Besonders die vier Protagonisten. Jeder ist komplett anders als die anderen. Von Nerd und Sportler und reiche Göre zu armen Mädchen reichen die Persönlichkeiten. Obwohl man später auch merkt, dass die Charaktere Tiefe besitzen und nicht jeder immer das ist, was man als Vorurteil von ihm denkt. Das macht die Personen sehr interessant und liebevoll. Man kann auch von Teil zu Teil sehen wie sich die Freundschaft des Teams weiterentwickelt und sie zusammengeschweißt werden und sich auch bei privaten Problemen gegenseitig helfen.
Die Handlung ist sehr spannend und actionreich. Man erfährt nur Stück für Stück kleine Details, sodass man selbst mitgrübeln kann und mitfiebert, wenn das Team kurz davor ist einen neuen Hinweis zu finden. Die Sache entwickelt sich auch sehr komplex, da man nebenbei auch andere Handlungsstränge hat, die dann jedoch auch auf den Fall Marietta hinauslaufen.


Allgemein ist das ein sehr vielversprechender Anfang einer Serienreihe und wenn man erst mal damit angefangen hat wird man so in den Bann dieses Falls gezogen, dass man unbedingt wissen muss wie es weitergeht. Und da es noch viele andere Teile dieser Reihe geben wird, verspricht es spannende Ermittlungen für Jung und Alt.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Harte Liebe

Lawless
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In "Lawless" von T. M. Frazier geht es um Bear, der Thia vor ein paar Jahren seinen Ring schenkt mit dem Versprechen ihr zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen sollte. Jahre danach ist Bear aus seiner Bikergruppe ...

In "Lawless" von T. M. Frazier geht es um Bear, der Thia vor ein paar Jahren seinen Ring schenkt mit dem Versprechen ihr zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen sollte. Jahre danach ist Bear aus seiner Bikergruppe ausgestiegen und möchte alles, was er erlebt hat einfach nur vergessen. Doch da taucht Thia auf und sucht seine Hilfe, nachdem ihre Eltern unter tragischen Umständen gestorben sind. Doch eine Menge Dinge versuchen sich zwischen die Beiden zu drängen.

Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte reingekommen, da durch Rückblicke immer mal wieder erklärt wurde, was passiert war. An die Rückblicke musste ich mich etwas gewöhenen, da sie einfach so mitten in der Handlung begannen und man nicht immer verstanden hat, wieso die Person sich plötzlich an einem ganz anderen Ort befindet. Jedoch wurden durch die Rückblenden die Beziehungen der Personen klar und man wusste welche Verbindung sie miteinander haben. Besonders den Zusammenhalt und die Freundschaft konnte man richtig spühren, auch wenn ich nicht jede Einzelheit kenne, die die Personen in den Büchern davor erlebt haben.

Die Handlung an sich ist sehr spannend gehalten. Von actionreichen Schusswechseln bis zu erotischen Szenen, war alles dabei. Wobei ich sagen muss, dass das Buch nicht für Leute ist, die sich eine süße Liebesgeschichte erhoffen, denn an manchen Stellen ist es wirklich brutal und grausam und es kommen Folterungen und Vergewaltigungen vor. Dinge, die bei einer Bikergang nun mal zum Alltag gehören. Man bekommt auch einen guten Einblick, wie diese harten Kerle leben und wie es sich für sie anfühlt Teil so einer Gemeinde zu sein. Dies macht die Geschichte doch sehr realistisch, wenn auch nicht unbedingt alle Szenen ganz realistisch sind.

Den Schreibstil finde ich sehr passend zu dem Buch. Er ist hart. grob und knackig. Eine blumige und poetische Beschreibung der Dinge hätte wohl auch kaum gepasst.
Es wird mal aus Bears und mal aus Thias Sicht erzählt, sodass man sich perfekt in die beiden Personen hineinversetzten konnte und es aus verschiedenen Sichten sehen konnte. Auch am Schreibstil konnte man unterscheiden wer gerade erzählte, da Bear z.B. mehr flucht, was sehr gut gemacht ist.

Die wichtigen Personen fand ich sehr sympatisch. Sie sind alle mehrschichtig und taff, was auch auf ihr hartes Leben zurückzuführen ist, über das man nach und nach mehr erfährt. Trotz der harten Umstände, haben die meisten Charaktere etwas sehr Liebevolles an sich. Das mich am meisten bei den Bikern fasziniert, da man da einen großen, gutgebauten Schlägertypen vor Augen hat und wenn dieser anfängt zu weinen, schmilzt einen das Herz beim Lesen um so mehr.

Ich finde auch gut, dass die Liebesgeschichte zwischen Bear und Thia nicht geradlinig oder zu schnell geht. Sie haben beide ihre Probleme, die ihnen im Weg stehen und vertrauchen sich nicht sofort. So wirkt die Beziehung realitischer und man merkt wie sich sich weiterentwickelt.

Die Geschichte endet aufregend und in einem Cliffhanger, der einen etwas schockt und man möchte auf jeden Fall wissen wie es weitergeht. Aber auch zwischen den Kapiteln konnte ich kaum aufhören zu lesen, da sie immer total spannend endeten und ich das Buch garnicht mehr aus der Hand legen wollte.

Zusammengefasst war ich beim Lesen wirklich super unterhalten und ich flog nur so über die Seiten. Es spielt in einer grausamen Welt, doch dadurch finde ich fallen einem die sanften und niedlichen Sachen sogar noch mehr auf. Es ist keine kitschige Liebesgeschichte, sondern eine die wirklich gesalzen ist und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und natürlich auch auf die zwei Bände davor.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Sweetgirl

Sweetgirl
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"Sweetgirl" handelt von der 16-jährigen Percy, die eigentlich nach ihrer Drogenabhängigen Mutter sucht, dabei aber ein verwahrlostes Baby findet. Da sie es auf keinen Fall dort lassen will, nimmt sie es ...

"Sweetgirl" handelt von der 16-jährigen Percy, die eigentlich nach ihrer Drogenabhängigen Mutter sucht, dabei aber ein verwahrlostes Baby findet. Da sie es auf keinen Fall dort lassen will, nimmt sie es mit, um es in Sicherheit zu bringen, doch dabei wird sie von Kriminellen verfolgt und so beginnt eine spannende Flucht durch die wilder Natur Michigans.

Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich eigentlich nicht viel erwartet, auch wenn die Idee mit einem Baby durch eisige Kälte zu wandern, doch sehr originell und erschreckend klingt. Doch wie sich schon nach ein paar Seiten herausgestellt hat, ist dieses Buch wirklich spannend und ich weiß nicht, ob es an der Geschischte oder an dem lockeren Schreibstil liegt oder an beidem, aber dieses Buch liest sich wahnsinnig schnell. Ich habe in Null Komma Nichts die ersten 100 Seiten verschlungen und war am Ende echt verwundert, dass es schon zu Ende war, da ich nicht genug davon bekommen konnte.
Die Spannung wird die ganze Zeit über richtig gut gehalten und an manchen Stellen spitzt sie sich sogar noch zu. Dabei wird die Umgebung und die Personen sehr schön beschrieben, wodurch man ein gutes Kopfkino hat.
Außerdem ist nichts in diesem Buch schwarz-weiß. Man denkt sich eigentlich, dass ein Drogenabhängiger so von seinen Drogen ausgehohlt ist, dass er bei einer Verfolgungsjagd nur die negative Rolle übernehmen kann. Doch der Autor gibt auch Einblicke in solche Personen und zeigt, dass auch sie Liebe und Zuneigung empfinden und eigentlich ganz nette Personen sein können, wenn nicht sogar ein Held.
Die Hauptperson war mir sofort sympathisch, da sie trotz ihres harten Lebens umgeben von Drogensüchtigen, nie den Mut verliert und tapfer genug ist das richtige zu tun. Sie ist ein unglaublich starker Charakter, deren Entwicklung man im Laufe der Geschichte verfolgen kann und die ihr Leben für ein fremdes Kind aufs Spiel setzt.
Aber auch die Nebencharaktere wie Portis, ihren "Stiefvater", und den Antagonisten Shelton haben mir gefallen, da sie beide bestimmte Eigenschaften besitzen, die die Geschichte nur bereichern. Der schwarze Humor macht größtenteils auch Sheltons Dummheit aus, da er von Drogen vernebelt ständig den Fokus verliert und dann auch noch andere mit in die Sache mit einbezieht, die auch nicht besser drauf sind als er selbst. Doch auch die normalen Dialoge sind sehr unterhaltsam und witzig zu lesen.
Allgemein gibt es in diesem Buch, neben Spannung und Humor, auch unglaublich süße Stellen, in denen man merkt wie das Baby allen ans Herz wächst (auch dem Leser). Aber man bekommt auch die ernsten Probleme beim Lesen mit wie Drogenabhängigkeit, Mobbing in der Schulzeit oder der Verwahrlosung von Kinder oder Tieren. Also dieses Buch hat schon viele Aspekte und ist sehr umfangreich.

Zusammengefasst hat mir das Buch sehr gefallen und ist wahrscheinlich für fast jeden Leser etwas, da es Elemente aus verschiedenen Genren hat.
Es ist lebendig und spannend erzählt mit tollen Charakteren und einer gefährlichen, aber gleichzeitig schönen Kulisse. Dieses Buch ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!

Veröffentlicht am 03.05.2018

Wahnsinnig lustig

Von Meersberg, Raum 13!
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Wenn man sich den Klappentext durchliest, denkt man sich direkt wie herrlich bekloppt es klingt und genauso und noch besser ist die Geschichte. Die Hauptperson ist Karl-Friedrich, den alle nur Karli nennen. ...

Wenn man sich den Klappentext durchliest, denkt man sich direkt wie herrlich bekloppt es klingt und genauso und noch besser ist die Geschichte. Die Hauptperson ist Karl-Friedrich, den alle nur Karli nennen. Er lebt mit verschiedenen Leuten in einer WG zusammen, die alle einen bestimmten Typen darstellen: die Blondine, der Nerd, der Schwule und noch ein paar andere. In kurzen Kapiteln die alle zusammenhängen, wird sehr witzig erzählt, was er so alles erlebt.

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die Sätze sehr kurz gehalten werden und viele Fremdwörter vorkommen, die jedoch einfach zu verstehen sind. Nach ein paar Kapiteln hatte ich aber überhaupt keine Probleme mehr und habe mich gefragt was ich am Anfang so schwer zu lesen fand. Also man gewöhnt sich daran und kann es dann flüssig lesen.

Die Personen fand ich alle richtig witzig und es gab niemanden, den ich nicht mochte. Jeder hatte seine typischen Eigenschaften, wie man sie bei den Stereotypen erwartet und genau das macht es so lustig, da eine WG mit so verschiedenen Menschen einfach nur witzig sein kann. Nur die Hauptperson konnte ich in kein Stereotyp reinquetschen, obwohl auch er seine besonderen Eigenschaften besitzt und der Charakter gut ausgearbeitet ist.

Die Handlung ist durchgehend witzig auch wenn ich an manchen Stellen nicht ganz mitgekommen bin, da es sehr abgedreht wurde. Es gibt Szenen in denen ich laut auflachen musste und andere in denen ich nur schmunzeln musste, da manche Witze schon ganz schön versaut waren. Aber es gab auch Stellen, die erschreckend ehrlich und wahr eine politische Situation darstellte oder eine tiefere Bedeutung hatte. Da ich das überhaut nicht erwartet hatte, war ich erstmal ganz schön verblüfft, denn die Gedankengänge brachten einen wirklich zum Nachdenken, obwohl sie auf eine lustige Art umschrieben waren. Die Stellen fand ich dann besonders gut, da der Autor nicht nur mit Humor, sondern auch mit Intelligenz und Weitsicht gepunktet hat.


Allgemein hat das Buch mich etwas an die Serien wie „How I met yout mother“ oder „The Big Bang Theory“ erinnert, nur dass es hier eine fantasievollere Handlung gab. Ich habe beim Lesen viel Spaß gehabt und würde das Buch für eine gute Unterhaltung weiterempfehlen. Man bekommt hier gute Laune und macht sich auch ein paar Gedanken über Probleme in unserer Gesellschaft.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Der Ort der Kindheit

Leinsee
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Ada und August Stiegenhauer sind das berühmte Pärchen der Kunstszene, in ihrem Leben hat ihr Sohn keinen Platz. Doch nach dem Tod seines Vaters verschlägt es ihn wieder zu seinem Kindheitsort Leinsee. ...

Ada und August Stiegenhauer sind das berühmte Pärchen der Kunstszene, in ihrem Leben hat ihr Sohn keinen Platz. Doch nach dem Tod seines Vaters verschlägt es ihn wieder zu seinem Kindheitsort Leinsee. In all der Trauer trifft er auf die achtjährige Tanja, die ihm die Augen für ein neues Leben öffnet.

Da der Schreibstil, obwohl er sehr schön ist, doch etwas gewöhnungsbedürtig ist, was ich bei dem Buch etwas misstrauisch. Doch ich habe schnell gemerkt wie viel Gefühl und tiefgründige Gedankengänge es hier gibt.

Die Geschichte ist berührend und genauso traurig wie sie gute Laune macht. Es ist einfach eine Geschichte vom Leben. Und auch die Personen haben mir gefallen. Besonders schön war es die von den engen Beziehungen der einzelnen Personen zu lesen. Hier hat die Autorik es geschafft sie so gefühlvoll und zart zu beschreiben. Dabei hat sie auch kleine Details beschrieben, die die Geschichte einfach wunderschön machen und den Leser die Dinge einfach mit anderen Augen sehen lässt. Man beginnt einfach anders über bestimmte Dinge zu denken. Nebenbei wurde auch viel über die Kunstszene geschrieben, was besonders Kunstliebhaber ansprechen müsste und auch für " Kunstbanausen" sehr interessant ist.

Zussamengefasst hat mich die Geschichte sehr positiv überrascht und ich habe sie geradezu verschlungen. Sie ist einfach total süß und liebevoll beschrieben, während sie trotzdem real und echt ist. Ein wirklich tolles Buch.