Cover-Bild Hologrammatica
Band 1 der Reihe "Aus der Welt der Hologrammatica"
(26)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 15.02.2018
  • ISBN: 9783462051490
Tom Hillenbrand

Hologrammatica

Thriller
Ungeheuer spannend – Bestsellerautor Tom Hillenbrand entwirft in seinem neuen Thriller ein spektakuläres Bild unserer Gesellschaft am Ende des 21. Jahrhunderts.
Wenn künstliche Intelligenz die Probleme der Welt lösen kann – sind wir dazu bereit, die Kontrolle abzugeben?

Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist ...

Tom Hillenbrand, dessen Sachbücher und Romane sich bereits hunderttausende Male verkauft haben, in mehrere Sprachen übersetzt sind und auf der SPIEGEL-Bestseller- sowie der Zeit-Bestenliste standen, setzt mit seinem Science Fiction-Thriller »Hologrammatica« neue Maßstäbe und zieht den Leser mit spektakulärem Sog in die Zukunft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein klasse Buch!

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Galahad Singh ist Quästor, das heißt er ist spezialisiert darauf vermisste Personen zu finden. Das besondere, er lebt im Jahr 2088 und es ist in dieser Zeit relativ einfach zu verschwinden, wenn man sich ...

Galahad Singh ist Quästor, das heißt er ist spezialisiert darauf vermisste Personen zu finden. Das besondere, er lebt im Jahr 2088 und es ist in dieser Zeit relativ einfach zu verschwinden, wenn man sich hinter Hologrammen verstecken kann. Nun bekommt er den Auftrag Juliette Perrotte zu finden, eine Kryptologin, die an der Verschlüsselung von Quants arbeitet. Die Schwierigkeit, sie ist selber ein Quant und kann ihren Körper wechseln.

Das Cover finde ich einfach total genial und genau deshalb habe ich mir das Buch auch damals gekauft bzw. ich habe es ertauscht.
Und von der ersten Seite an war ich fasziniert von diesem Buch. Nicht nur der Schreibstil von Tom Hillenbrand konnte mich fesseln, auch diese Welt die er da entwirft ist so genial.
Zunächst erfährt man nur Häppchenweise was denn in dieser Zukunft los ist, aber nach und nach ergibt sich ein Bild und genau das fand ich so toll. Generell war ich begeistert, denn diese Welt ist klasse. Man kann sich dort hinter Holopolish verstecken und seine Wohnungen zum Beispiel verschönern oder seine Klamotten aufwerten. Prinzipiell klingt das vielleicht jetzt nicht so toll, aber die Idee dahinter ist einfach super.
Und auch die Spannung kommt vor allem gegen Ende nicht zu kurz. Okay, ich muss zugeben zunächst ist es eher eine typische Detektivgeschichte wenn Galahad sein Quästorat annimmt und los legt zu recherchieren. Es ist viel Ermittlungsarbeit und Fakten drumherum als eine große Spannung. Aber sobald wir dann auch zwischendurch immer mal was von Juliette erfahren, werden die Fragen immer größer und man möchte einfach nur wissen, was denn da los ist. Und das das eine größere Sache zu sein scheint, wird einem auch so nach und nach klar.
Eine eigentlich schönere, besser Welt, die auf einen fast schon zu perfekt wirkt, wird erschüttert von… ja, von was? Das muss man jetzt selber herausfinden. ;)
Was mich ein klein wenig gestört hat, war das Galahad zwischen verschiedenen Quästoraten hin und herspringt. Das scheint zwar vielleicht für einen Detektiv normal zu sein, denn manchmal kommen halt neue Hinweise zu älteren Fällen rein, aber das fand ich zunächst etwas störend. Aber keine Angst, auch das klärt sich noch auf und dann scheint es doch wieder passend zum Gesamtbild.
Wie man in dieser zukünftigen Welt das Gesamtbild nicht zu sehen bekommt, so darf man das als Leser nicht vergessen, denn nur dann kann man hinter die Fassaden, hinter die Holos blicken und alles verstehen.
Das Thema hinter dem Fall ist vielleicht kein besonders neues und man hat dazu schon das ein oder andere gelesen bzw. gesehen, aber Tom Hillenbrand weiß das interessant zu verpacken und macht darauf eine spannende Geschichte.
Das Buch ist einfach nur klasse und auch das Ende hat mir wirklich gut gefallen und rundet alles sehr gut ab.

Mein Fazit: Hologrammatica ist ein wirklich gelungenes Buch, dass eine echt klasse Welt erschafft, die man sich gut vorstellen kann. Denn durch die Social Media versuchen wir jetzt schon, die perfekte Welt nach außen zu tragen und der Autor geht hier einen Schritt weiter und man kann die perfekte Welt zeigen, dank Holopolish.
Dazu kommt dann noch eine sehr spannende Geschichte, die mich bis zum Ende fesseln konnte und ich freue mich, dass es eine weitere Geschichte aus dieser Zeit gibt und werde auch dieses Buch lesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne spannende Detektivgeschichten liest mit einem interessanten Setting.

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Veröffentlicht am 03.05.2018

Science-Fiction-Genremix mit Humor und Action

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Schon das Cover hebt sich ab und verrät, dass es sich hier um keinen normalen Thriller handelt. Vielmehr würde ich das Buch unter Science-Fiction einordnen.
Hauptfigur ist Galahad Singh, der im Jahr 2088 ...

Schon das Cover hebt sich ab und verrät, dass es sich hier um keinen normalen Thriller handelt. Vielmehr würde ich das Buch unter Science-Fiction einordnen.
Hauptfigur ist Galahad Singh, der im Jahr 2088 in London lebt und arbeitet. Sein Job ist mit einem Privatdetektiv zu vergleichen, allerdings hat er sich auf das Aufspüren vermisster Personen spezialisiert. Das ist in der Zukunft nicht mehr so einfach, denn Menschen können ihr Aussehen verändern und sich einen neuen Namen aussuchen. Der Klimawandel hat großen Schaden angerichtet und die technologische Entwicklung schreitet weiter voran.

„Im Tal des Todes haben sie eine neue Rekordtemperatur gemessen, einundsiebzig Grad Celsius. Ein Streik droht, den Spacelift in New Albion lahmzulegen. In der Nähe von Jakutsk sind zwei neue Siedlungen eingeweiht worden ...“

In dieser neuen Welt ist es möglich, die eigenen Erinnerungen zu digitalisieren, zu speichern und sogar in andere (mit entsprechender Technik ausgestattete) Körper zu laden. Dabei scheinen die Möglichkeiten zunächst unbegrenzt, Männer werden zu Frauen, Körper können getötet werden, ohne das ein Mensch stirbt und man weiß nie, wen man eigentlich vor sich hat.
Aber es gibt noch Grenzen und Probleme, die auch die besten Wissenschaftler nicht erklären können.

„Wenn die Funktionsweise des menschlichen Gehirns so simpel wäre, dass wir sie verstehen könnten, wären wir so simpel, dass wir sie nicht verstehen könnten.“

Aber auch die physische Umgebung, wie Häuser oder Straßen sind nicht immer das, wonach sie aussehen. Das Holonet umspannt die Welt und ermöglicht holographische Effekte, die für jeden sichtbar sind. So wirken Straßen immer sauber und Häuser immer frisch verputzt. Singh verstrickt sich immer mehr in die Wirklichkeit, die darunter liegt.

Der Autor baut eine Zukunft auf, die mich in ihren Bann gezogen hat. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach mehr über diese schöne, neue Welt erfahren wollte. Tom Hillenbrand beschreibt so detailgetreu und bildhaft, dass ich das Gefühl hatte neben Singh herzulaufen. Geholfen hat sicherlich auch, dass die Hauptfigur etwas ganz besonderes ist ohne darum Aufsehen gemacht wird. Galahad Singh ist Inder, was für einen coolen Privatdetektiv vielleicht eher selten ist, dazu ist er auch noch schwul. Also ganz anders, als die austauschbaren Typen, die in anderen Werken auftauchen.

Am Ende musste ich mich dann aber ganz schön konzentrieren, um nicht den Anschluss zu verpassen. Es wird kompliziert und vielleicht auch nicht ganz schlüssig. Natürlich habe ich mir eine einfache Erklärung gewünscht, aber das kann es in dieser Zukunft voller KI, Computer und Technik gar nicht geben.

Leseempfehlung für alle Science-Fiction-Nerds mit Humor.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Packende Unterhaltung

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Galahad Singh ist ein Privatdetektiv in der Zukunft, die sich durch die Klimawandlung verändert hat. Landstriche sind ausgestorben, Hologramme verschönern Städte. Und es ist sogar möglich, Gehirne in andere ...

Galahad Singh ist ein Privatdetektiv in der Zukunft, die sich durch die Klimawandlung verändert hat. Landstriche sind ausgestorben, Hologramme verschönern Städte. Und es ist sogar möglich, Gehirne in andere Körper zu übertragen.

Galahad soll die Softwareentwicklerin Juliette Perotte finden, die für Cryptocarbon arbeitet. Sie ist eine Entwicklerin, die für Cryptocarbon arbeitet und dabei Verschlüsselungen für Cogits erstellt, mit denen man das Gehirn in andere Körper uploaden kann. Es beginnt eine abenteuerliche Suche, die Galahad in so manch gefährliche Situation bringt.

Tom Hillenbrand hat detailreiche Beschreibungen mit Humor gewürzt und so ein Buch geschrieben, dass von der ersten Seite an fesselt und den Leser von Krimis und Fantasy nicht mehr los lässt, bis das Buch zu Ende ist.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Faszinierend

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Der Roman spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft. Am Ende des 21. Jahrhunderts muss Singh im Rahmen seiner Tätigkeit als Quästor die verschwundene Computerexpertin Juliette Perotte auffinden. Wie befürchtet ...

Der Roman spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft. Am Ende des 21. Jahrhunderts muss Singh im Rahmen seiner Tätigkeit als Quästor die verschwundene Computerexpertin Juliette Perotte auffinden. Wie befürchtet hat ein Klimawandel die Welt verändert und die Technik, vor allem die künstliche Intelligenz, wurde weiter entwickelt.


Wie schon in seinem Buch "Drohnenland" spielt auch der neueste Roman von Tom Hillenbrand in der Zukunft, wenn auch in einer anderen. Dem Autor gelingt es, ein glaubwürdiges Zukunftsszenario zu verfassen, das mich beim Lesen so manches Mal nachdenklich gestimmt hat. Eine fesselnde Lektüre, ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann und neben dem Unterhaltungsfaktor viel Stoff zum Nachdenken bietet. Für mich eine perfekte Symbiose. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, ein roter Faden zieht sich bis zum Ende durch und der Leser taucht tief in die "Holo"-Welt ein.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Gelungener Zukunftsthriller

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Wir schreiben das Jahr 2088: Der Londoner Quästor Galahad Singh bekommt den Auftrag nach der verschwundenen Progammiererin Juliette Perotte zu suchen.

Tom Hillenbrand entwirft in Hologrammtica die Vision ...

Wir schreiben das Jahr 2088: Der Londoner Quästor Galahad Singh bekommt den Auftrag nach der verschwundenen Progammiererin Juliette Perotte zu suchen.

Tom Hillenbrand entwirft in Hologrammtica die Vision einer Welt, in der Risse und Flecken an Fassaden, Pickel und rote Nasen einfach mit darübergelegten Hologrammen kaschiert werden. Das Holonet ist der tägliche Begleiter der Menschen. Es ist möglich, seinen Verstand in andere Körper hochzuladen und so nahezu spurlos zu verschwinden.

Singh hat als Quästor also keine leichte Aufgabe. Die Gegebenheiten in dieser Holo-Zukunft machen aus dem Thriller weit mehr als einen gewöhnlichen Vermisstenfall. Es ergeben sich einige überraschende Wendungen und es kommt zu spannenden Szenen.

Nach den ersten Seiten konnte ich problemlos in die Geschichte und die Welt in 2088 eintauchen. Tom Hillenbrand ist es gelungen, eine gut verständliche und stellenweise amüsante Zukunftsvision zu entwerfen. Zwischendurch stimmt das Buch aber auch nachdenklich, zum Beispiel wenn es um das Hochladen in andere Körper oder um die Gefahren künstlicher Intelligenz geht. Am Ende des Buches gibt es ein Holonet-Lexikon, um die Bedeutung von Schlüsselbegriffen nachzuschlagen.

Fazit: Ein gelungener Zukunftsthriller mit amüsanten und nachdenklichen Elementen, viereinhalb Sterne.