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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ein würdiges Finale – super spannend

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4 - Das Echo des Schreis (Bände 10-12)
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Andreas Suchanek nimmt uns in den Bänden 10 bis 12 zum „Fall Marietta King“ wieder mit in das kleine amerikanische Städtchen Barrington Cove. Wir verfolgen gemeinsam mit Mason, Olivia, Randy und Danielle ...

Andreas Suchanek nimmt uns in den Bänden 10 bis 12 zum „Fall Marietta King“ wieder mit in das kleine amerikanische Städtchen Barrington Cove. Wir verfolgen gemeinsam mit Mason, Olivia, Randy und Danielle den Mörder von Marietta King, die 1984 in dem Ort starb. Es ist ein Rennen gegen die Zeit.


Meine Meinung:
Das Ende des 1. Falles rund um ein „MORDs-Team“ hält den Leser wieder wie gewohnt in Atem. Andreas Suchanek versteht es, die Handlung, die zwischen der Gegenwart und 1984 wechselte, wieder so spannend aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann, weil man einfach nur wissen will, wie es weitergeht.
Es ist schön, Zeit mit den schon liebgewonnenen Charakteren zu verbringen, mit denen man mitfiebert, wenn sie in gefährliche Situationen geraten. Wie gewohnt hält der Autor einige fette Überraschungen bereit, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Nicht zuletzt macht auch der feine Humor, mit dem die Handlung gespickt ist, wieder viel Spaß beim Lesen. Mir hat die Erzählweise bei diesem Finalband noch besser gefallen als in den Büchern vorher.


Fazit:
„Das Echo des Schreis“ ist als viertes Hardcover ein mehr als würdiges Finale des 1. Falls für das MORDs-Team, das mir aufgrund der enormen Spannung extrem gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Sehr schön gestaltetes Buch mit vielen überraschenden und guten Tipps

Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet
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Thomas Dörmann stellt in ihrem Buch „Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet“ 80 Tipps zu grünen Orten im Ruhrgebiet vor, die sich für Ausflüge anbieten und über das gesamte Revier verstreut sind.
Jedem Ort ist ...

Thomas Dörmann stellt in ihrem Buch „Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet“ 80 Tipps zu grünen Orten im Ruhrgebiet vor, die sich für Ausflüge anbieten und über das gesamte Revier verstreut sind.
Jedem Ort ist eine ganze Seite für die Beschreibung und zusätzlich ein ganzseitiges Foto gewidmet. Die Tipps sind querbeet nach Lage und Thema gestreut, wobei eine Übersicht zu Beginn des Buches angibt, welche Tipps in welcher Stadt zu finden sind.


Meine Meinung:
Wie die anderen Bücher aus dieser Reihe ist das frisch erschienene „Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet“ wieder sehr hochwertig gestaltet, was sich in der Haptik, den tollen großformatigen Fotos und sehr ansprechenden Gestaltung der Schrift widerspiegelt.
Die Tipps umfassen ganz unterschiedliche Ausflugsmöglichkeiten im Grünen, es kann an einen See gehen oder zu einem Industriedenkmal, in einen Park oder Garten oder auch zu Tieren.
Obwohl ich im Ruhrgebiet aufgewachsen bin und seit einigen Jahren auch wieder hier lebe, kannte ich nur einen Bruchteil der Tipps. Diese mir bekannten Orte hätte ich auf jeden Fall auch selbst als Highlight empfohlen, so dass ich auch davon überzeugt bin, dass die mir noch nicht bekannten Orte eine ähnliche Qualität aufweisen.
Ich bin von vielen Tipps sehr überrascht gewesen, zumal auch viele Leute (die nicht hier leben) das Ruhrgebiet nicht unbedingt mit so viel Grün und so schönen Orten in der Natur assoziieren. Für mich ist dies ein ideales Buch, um – gerade jetzt im Sommer – viele Wochenend- oder Feiertagsausflüge in die nähere Umgebung zu planen und dabei das Ruhrgebiet noch besser kennenzulernen.
Ich finde es toll, dass gerade für das Ruhrgebiet dieser spezielle Führer über die Glücksorte im Grünen erschienen ist.
Dabei sind die Beschreibungen genau richtig von der Detailtiefe her, so dass man sich inspirieren lassen kann und auch die Fotos sind wunderschön und einladend.


Fazit:
Das Buch „Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet“ kann ich jedem, der hier lebt und sich für Ausflüge inspirieren lassen möchte, nur wärmstens ans Herz legen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Bezauberndes Buch mit vielen tollen Tipps

Glücksorte auf Sylt
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Claudia Welkisch stellt in ihrem Buch „Glücksorte auf Sylt“ 80 Tipps vor, die über die gesamte Insel verstreut sind.
Jedem Ort ist eine ganze Seite für die Beschreibung und zusätzlich ein ganzseitiges ...

Claudia Welkisch stellt in ihrem Buch „Glücksorte auf Sylt“ 80 Tipps vor, die über die gesamte Insel verstreut sind.
Jedem Ort ist eine ganze Seite für die Beschreibung und zusätzlich ein ganzseitiges Foto gewidmet. Die Tipps sind querbeet nach Lage und Thema gestreut.


Meine Meinung:
Wie die anderen Bücher aus dieser Reihe ist das frisch erschienene „Glücksorte auf Sylt“ wieder hochwertig gestaltet, was sich in der Haptik, den tollen großformatigen Fotos und sehr ansprechenden Gestaltung der Schrift widerspiegelt.
Die Tipps umfassen ganz unterschiedliche Kategorien – von Geschäften, Restaurants und Cafés über Museen, Highlights in der Landschaft und Ausflugsmöglichkeiten bis hin zu Klassikern wie dem Strandkorb oder der Nordsee selbst. Vieles war mir als Sylt-Kenner schon wohlbekannt sein, z.B. die Sansibar, die Kupferkanne, die Schokoladenmanufaktur, genauso wie der Ellenbogen, die Uwe-Düne, das Morsum-Kliff oder die Promenade in Westerland, aber es waren auch für mich unter den 80 vorgeschlagenen Sehnsuchtsorten Tipps dabei, die ich so noch nicht kannte und neu entdecken möchte (so z.B. die Kerzenmanufaktur oder die Kaffeerösterei in Rantum). Auch die Orte oder zauberhaften Läden, die ich schon kannte, wurden mir durch zusätzliche Details in der Beschreibung noch nähergebracht bzw. ich wurde z.T. auch überrascht durch hilfreiche Hintergrundinformationen.
Dabei sind die Beschreibungen genau richtig von der Detailtiefe her, so dass man sich inspirieren lassen kann und auch die Fotos sind wunderschön und einladend.
Mir hat besonders gefallen, dass ein Ausflug zu den Seehundsbänken vorgeschlagen wurde, den ich schon immer einmal machen wollte.
Das Buch macht richtig Lust auf den Urlaub auf Sylt und hilft dabei, die Vorfreude zu steigern und auch nach den Ferien noch darin zu schwelgen.


Fazit:
Das Buch „Glücksorte auf Sylt“ kann ich jedem Sylt-Fan nur wärmstens ans Herz legen.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Ein wunderschöner einfühlsamer Roman, der Mut macht

Die Phantasie der Schildkröte
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Edith ist Mitte 40, arbeitet bei einer Versicherung in Köln und lebt als Single allein in ihrer kleinen Dachgeschosswohnung. Sie hat keine Freunde, hatte noch nie eine feste Beziehung und strukturiert ...

Edith ist Mitte 40, arbeitet bei einer Versicherung in Köln und lebt als Single allein in ihrer kleinen Dachgeschosswohnung. Sie hat keine Freunde, hatte noch nie eine feste Beziehung und strukturiert ihren Tagesablauf immer ganz genau durch, was sogar so weit geht, dass sie ein paar Schuhe für jeden Wochentag hat.
Eines Tages tritt ein zehnjähriges Mädchen in ihr Leben, das ihr merkwürdige Aufgaben stellt. Edith muss hierbei einige ungewöhnliche Dinge erledigen, sich vor allem aber anderen Menschen öffnen.


Meine Meinung:
Der Roman „Die Phantasie der Schildkröte“ von Judith Pinnow ist sprachlich genauso wunderschön und liebevoll gestaltet wie schon das Cover und der Umschlag des Buches. Als Leserin gewinnt man die schrullige Edith, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, sofort lieb und begleitet sie gerne bei ihren merkwürdigen und herausfordernden Aufgaben.
Besonders schön ist es zu lesen, wie Edith sich anderen Menschen gegenüber öffnet und sich Beziehungen zu ihrer Kollegin Nancy, der Nachbarin Frau Knoppel und anderen entwickeln. Ganz normale Themen (wie schwimmen, shoppen…) werden so behutsam und liebevoll beschrieben, dass man sich beim Lesen einfach nur wohlfühlt.
Fast ist die Geschichte wie ein kleiner Urlaub und darüber hinaus spiegelt sie so einen netten Humor wider, dass man sich sehr gut unterhalten fühlt. Darüber hinaus hat sie mich aber auch wirklich berührt und mir Stoff zum Nachdenken gegeben.


Fazit:
Das Buch hat mir ausnehmend gut gefallen und habe die Lektüre dieses poetischen und liebevollen Romans sehr genossen.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Ganz besonders und einzigartig – ein Lieblingsbuch

Was man von hier aus sehen kann
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Die alte Selma träumt von Zeit zu Zeit von einem Okapi, und dann stirbt am nächsten Tag immer jemand im Dorf. Es ist jedoch unklar, wen es treffen wird. Selmas Enkelin Luise, der Optiker, der seit Jahren ...

Die alte Selma träumt von Zeit zu Zeit von einem Okapi, und dann stirbt am nächsten Tag immer jemand im Dorf. Es ist jedoch unklar, wen es treffen wird. Selmas Enkelin Luise, der Optiker, der seit Jahren in Selma verliebt ist, und die anderen Dorfbewohner haben alle ihre eigene Art, mit dem Traum und der vermeintlichen Bedrohung umzugehen. Genauso haben alle ihre eigene Art, mit der Liebe und mit ihren Mitmenschen umzugehen…


Meine Meinung:
Der Roman „Was man von hier aus sehen kann“ war mein erstes Buch von Mariana Leky, das ich gelesen habe. Er fällt sofort auf durch eine ganz besonders reizende Art der Erzählung. Die Sprache der Autorin ist ganz einzigartig – sie ist klar und direkt, dabei aber sehr poetisch und behutsam. Man muss den Roman einfach selbst gelesen und erlebt haben, mir fällt es ganz schwer zu beschreiben, wie besonders die Erzählung ist.
Sehr gut gefallen hat mir, wie die Handlung aus Sicht von Selmas Enkelin Luise erzählt wird, die ihre ganz eigene Sicht auf die Dorfbewohner hat, aber auch selbst an ihren Problemen und Beziehungen zu knapsen hat. Es ist spannend, wie sie sich entwickelt, aber auch die Personen in ihrer Umgebung.
Im gesamten Roman werden nicht sehr viele verschiedene Themen angerissen und es passiert nicht einmal extrem viel, dennoch ist es eine Freude, ihn zu lesen und in der Sprache und den Beschreibungen zu schwelgen.
Selbst wenn es um ernste Themen geht, muss man des Öfteren aufgrund des Erzählstils schmunzeln.


Fazit:
Für mich ist das Buch über das Okapi ein ganz besonderes Kleinod und eines meiner Lieblingsbücher aus dem Jahr 2017! Unbedingt lesen!