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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2018

Spannender Psychothriller mit vielen Irrungen und Wirrungen

Das Böse in deinen Augen
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Zum Inhalt / Klappentext

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen ...

Zum Inhalt / Klappentext

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust – und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen …
Jenny Blackhurst schreibt Psychologische Spannung mit Gänsehauteffekt.
Quelle: Bastei Lübbe Verlag

Meine Meinung zum Buch

Cover:

Ein wirklich wunderschönes Cover, das einen Schmetterling auf einem Vogelkäfig zeigt. Auf dem grauen Hintergrund sind schemenhafte Ornamente zu erkennen. Der Schmetterling scheint zu bluten. Die im Käfig eingeschlossenen roten Rosen vervollständigen das harmonische Bild. Eigentlich würde man hinter dem Cover auf den ersten Blick keinen Psychothriller vermuten.

Inhalt:

Imogen Reid kehrt in ihre Heimatstadt zurück, nachdem sie in ihrem alten Job einen groben Fehler begangen hat. Sie will neu anfangen. Das Haus in dem sie aufgewachsen ist, holt ihr ihre eigene Kindheit vor Augen und diese war überhaupt nicht rosig. Als sie durch ihren neuen Job die kleine Ellie Atkinson kennenlernt, will sie ihr unbedingt helfen. Ellie hat bei einem Brand ihre Eltern und ihren kleinen Bruder verloren und lebt nun bei einer Pflegefamilie. Die Menschen im Umfeld des Mädchens halten sie für eine Hexe und glauben, sie ist gefährlich und jedem der ihr in Quere kommt, würde es schlimm ergehen. Imogen will die Hirngespinste der Menschen nicht glauben und versucht Ellie mit allen Mitteln zu helfen. Dabei verrennt sie sich so sehr, dass sie erneut ihren Job riskiert. Auch als die Lehrerin des Mädchens zu Tode kommt, schlägt sie alle Warnungen in den Wind. Nach und nach kommen ihr jedoch Zweifel, so weiß die Kleine anscheinend Dinge, die sie gar nicht wissen kann und immer mehr schreckliche Vorkommnisse häufen sich. Als die Kinderpsychologin selbst zu Schaden kommt, glaubt sie fast, was alle sagen und hält Ellie ebenfalls für gefährlich. Aber kann ein 11jähriges Mädchen wirklich so böse sein?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Jenny Blackhurst hat mich gleich eingefangen und ich habe die in jedem Satz mitschwingende Spannung nur so aufgesogen. Das Buch war spannend und flüssig zu lesen. Schön fand ich die kurz gehaltenen Kapitel, das macht das Lesen wirklich einfach und vermittelt das Gefühl voran zu kommen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Imogen und Ellie erzählt, was nochmals Spannung aufbaut. Als Leser wurde ich hin und her gerissen, zwischen Mitleid und Misstrauen zu Ellie und war mir bis zum Ende nicht sicher, wer nun hier böse ist oder nicht. Mehrfach wird man als Leser in die Irre geführt. Wenn man glaubt die Dinge endlich zu durchschauen, reißt einen die Handlung herum und wieder steht man ganz am Anfang....

Lieblingslesezeichen:

"Wer ist da draußen? Ich versuche, mir das Gesicht am Fenster in Erinnerung zu rufen, blass und blutleer mit tiefliegenden schwarzen Augen - allerdings könnte es auch meine Einbildung oder mein Spiegelbild gewesen sein. Ich fahre zusammen, als ich ein Pochen an der Flügeltür höre."

Imogen Seite 178

Fazit:

Absolut spannende und mitreißende Psychoreise die ich nur empfehlen kann. Wer sich gern ein wenig gruselt, in die Irre führen und sich auf die Folter spannen lässt ist mit diesem Psychothriller absolut auf der sicheren Seite. Von mir

5 Sterne

Veröffentlicht am 27.04.2018

Fesselnd, erschreckend und spannend...

Libellenschwestern
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»Lisa Wingates ergreifender Roman basiert auf verbrecherischen Adoptionen in den USA bis 1950.« (FÜR SIE)

Der Dauer-New-York-Times-Bestseller, von den Goodreads-Lesern zum besten ...

Zum Inhalt / Klappentext

»Lisa Wingates ergreifender Roman basiert auf verbrecherischen Adoptionen in den USA bis 1950.« (FÜR SIE)

Der Dauer-New-York-Times-Bestseller, von den Goodreads-Lesern zum besten historischen Roman 2017 gewählt!

Ein bewegender Roman über das kraftvolle Band, das Geschwister verbindet, über verborgene Geheimnisse und ihre heilende Wirkung, wenn man sie endlich lüften darf …
Ihre Geschichte beginnt an einem schwül-heißen Sommerabend im Jahr 1939, doch erst über 70 Jahre später wird sie erzählt werden können — aber davon weiß Avery Stafford noch nichts. Für sie hat das Leben keine Geheimnisse. Bis sie eines Tages auf die 90-jährige May Crandall trifft. Die Fremde erkennt ihr Libellenarmband, ein Familienerbstück, und sie besitzt ein Foto von ihrer Großmutter. Was hat May mit ihrer Familie zu tun? Avery stößt schon bald auf ein unglaubliches Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel ihrer Familiengeschichte führt …
Memphis, Tennessee, 1939: Die zwölfjährige Rill Foss und ihre vier Geschwister leben mit ihren Eltern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Als die Kinder eines Tages allein sind, werden sie von angeblichen Beamten in ein Waisenaus gebracht. Rill hat ihren Eltern versprochen, auf ihre Geschwister aufzupassen. Ein Versprechen, das sie auf keinen Fall brechen will, aber es wird ihr alles abverlangen, vielleicht mehr als sie geben kann …
Ein zutiefst bewegender Roman, inspiriert von einer wahren Geschichte.
Hier findet Ihr weitere Hintergrundinfos zum Thema!
(Quelle: Limes Verlag / Randomhouse)

Meine Meinung zum Buch

Cover:

Das Cover ist wunderschön hell gestaltet und zeigt eine durchscheinende Libelle. Durch das Insekt hindurch kann man den Arm und einen Teil des Körpers eines Mädchens erkennen. Das Cover hat mich gleich begeistert und als ich dazu den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch einfach lesen. Mein erster Eindruck wurde bestätigt, eine ergreifende und mitreißende Geschichte.

Inhalt:

Rill lebt mit ihren 4 Geschwistern und ihren Eltern im Jahre 1939 auf einem Hausboot. Als die Mutter während einer weiteren Geburt in ein Krankenhaus muss, werden die Geschwister von Polizisten abgeholt und in ein Waisenhaus gebracht. Rill versucht verzweifelt ihre Geschwister zu beschützen und zusammenzuhalten, aber die skrupellose Leiterin des Waisenhauses bestraft und quält die Kinder und vermittelt sie in verschiedene Familien um möglichst viel Geld dabei herauszuschlagen. Die Kinder im Waisenhaus leben in Angst und kein Erwachsener schützt sie vor Misshandlung, Hunger und Missbrauch.
In der Gegenwart unterstütz Avery Stafford ihren Vater, einen Senator und soll in seine Fußstapfen treten. Dieser ist an Krebs erkrankt, muss aber in einen Pflegeheimskandal Rede und Antwort stehen. Avery trifft bei einer Veranstaltung in einem Pflegeheim auf die 90jährige May Crandall, die ihr zuerst verstört und verwirrt vorkommt. Als May aber Averys Libellenarmband an sich nimmt und die beiden Frauen dadurch zusammenfinden, entdeckt Avery ein Foto, dass sie stutzig werden lässt. Die Frau auf dem Bild, sieht ihrer Großmutter zum Verwechseln ähnlich. Sie versucht herauszufinden, was ihre Großmutter mit May Crandall verbindet und kommt dabei hinter ein wohlgehütetes Geheimnis und findet gleichzeitig heraus, welchen Weg sie im Leben gehen will.

Schreibstil:

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen geschrieben. Rill/May erzählt ihre Geschichte in der Vergangenheit und Avery die Ereignisse in der Gegenwart. Der Schreibstil der Autorin ist ruhig, aber gleichzeitig so fesselnd, dass es mir schwer gefallen ist das Buch aus der Hand zu legen. Die furchtbaren Dinge, die den Kindern im Waisenhaus widerfahren und das schlimme Leid der Familientrennung haben mich tief bewegt. Wundervoll zeigt die Geschichte wie tief und verbindend Geschwisterliebe sein kann und wozu Menschen aus Habgier fähig sind.

Lieblingslesezeichen:

"Sieht eure Mama nicht wie eine Märchenprinzessin aus? fragt er mich manchmal. Nein, sie ist die Herrscherin des Königreichs Arcadia. Das ist eure Mama. Und wenn sie die Königin ist, bist du eine Prinzessin, stimmt's?"

Seite 52

Fazit:

Eine historische Familiensaga die spannend und bewegend mitten ins Herz trifft.

5 Sterne

Veröffentlicht am 19.04.2018

La Bella Principessa

Der Augenblick der Zeit
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Zum Inhalt / Klappentext

Ina Kosmos ist Expertin für Farben, eigentlich will sie selbst Künstlerin sein. Aber sie leidet seit zehn Jahren an einer Blockade, kann nicht zeichnen und malen und hat sich ...

Zum Inhalt / Klappentext

Ina Kosmos ist Expertin für Farben, eigentlich will sie selbst Künstlerin sein. Aber sie leidet seit zehn Jahren an einer Blockade, kann nicht zeichnen und malen und hat sich ganz auf die Förderung anderer Künstler spezialisiert. Als sie gezwungen ist, ihre Galerie aufzugeben, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie erhofft sich Trost bei ihrem Freund, dem Kunstfälscher Zack Eisenfell, stattdessen versucht er sie zu überreden, in sein Geschäft einzusteigen. Da entdeckt Ina bei einer Auktion in London ein Frauenporträt, in dem sie einen noch unbekannten Leonardo da Vinci vermutet. Sie wird überboten, setzt aber fortan alles daran, das Bild zu finden und Leonardos Urheberschaft zu beweisen. Fünfhundert Jahre früher erlebt Georg Tannstetter, Sterndeuter und angehender Leibarzt des Kaisers Maximilian I., die Entstehung des Bildes am Mailänder Hof, an dem auch Leonardo da Vinci Hofkünstler ist. Allerdings wird Tannstetter von der Herzogsfamilie getäuscht und braucht viele Jahre, um dem Geheimnis des Porträts auf die Spur zu kommen.
Ein atmosphärischer, inspirierender, farbenprächtiger Roman über den Kosmos der schönen Künste und die Kraft der Kreativität.

»Stephanie Schuster kennt sich aus mit dem Verfassen guter, spannender, lesenswerter Bücher.«

Süddeutsche Zeitung (27.03.2018)

(Quelle: Blessing Verlag)

Meine Meinung zum Buch

Cover:

Das Cover zeigt das Gemälde "La Bella Principessa", umwickelt mit einem Seidenband in einem schönen Rot. Die schöne Dame auf dem Cover hatte sofort meine Aufmerksamkeit und hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Das rote Seidenband lockert das Cover auf und fügt den Titel und den Namen der Autorin stimmig ein.

Inhalt:

Ina Kosmos leitet gemeinsam mit einer Freundin eine Galerie im München der Gegenwart. Auf einer Auktion entdeckt sie ein Bild, das ihr Herz höher schlagen lässt. Sofort denkt sie bei der Malweise an den großen Künstler Leonardo da Vinci. Obwohl der Malstil für ihn ungewöhnlich erscheint, will sie das Bild unbedingt in ihren Besitz bringen. Als sie bei der Auktion überboten wird, geht ihr das Porträt trotzdem nicht aus dem Kopf und sie setzt alles daran, das Bild ausfindig zu machen. Während es in ihrem Leben drunter und drüber geht, setzt sie alle Hebel in Bewegung und findet das Bild. Nachdem sie es gekauft hat, will sie beweisen, dass es ein Werk von Da Vinci ist. Ina hat nach dem Verlust ihrer Zwillingsschwester aufgehört zu malen und findet im Laufe der Geschichte auch durch das Gemälde zurück zur Kunst.

Der Sterndeuter Georg Tannstetter lebt im 15. Jahrhundert und möchte unbedingt Medizin studieren. Da er nicht die nötigen Noten aufweisen kann, wird ihm die Zulassung zum Studium verwehrt. Er schlägt sich mit Arbeiten bei Hofe durch. Durch Zufall kann er seine umfassenden Kenntnisse im Bereich der Medizin unter Beweis stellen. Man wird auf ihn aufmerksam und er wird zum Abgesandten des Kaisers gemacht und soll nach Mailand reisen um dort die zukünftige Braut von Maximilian zu untersuchen und ein Bildnis von ihr wieder mit zurück zu bringen. Es beginnt für Tannstetter eine aufregende Zeit am Mailänder Hof der Sforzas, die ihn ungewöhnlich lange hinhalten, bis er die Braut zu Gesicht bekommt. Während seines Aufenthaltes lernt er Leonardo Da Vinci kennen und freundet sich mit ihm an. Dieser verschafft Tannstetter ungewöhnliche Einsichten in die menschliche Anatomie und die Forschung. Schlussendlich reist er mit einem Porträt der zukünftigen Kaiserin zurück nach Wien. Aber ist die abgebildete Dame wirklich Bianca Maria Sforza.

Schreibstil:

In zwei Zeitebenen hat Stephanie Schuster eine wundervolle Geschichte um die Entstehung des Porträts "La Bella Principessa" erdacht. Eindrucksvoll beschreibt sie die Erlebnisse von Georg Tannstetter am Hofe der Sforzas und seine Begegnungen mit Leonardo da Vinci. Die Ereignisse werden mit einem außerordentlich bildhaften Schreibstil erzählt, so dass man sich ins 15. Jahrhundert zurückversetzt fühlt. Die gleichzeitig ergänzende Geschichte um die Galeristin Ina Kosmos spielt sehr gut mit den Erlebnissen von Tannstetter zusammen und am Ende ergibt sich ein wundervolles Gesamtbild.
Beachtlich finde ich die Beschreibungen der Pigmente, die heute wie früher zur Herstellung von Farben verwendet werden. Sehr interessant auch unter welchen Belastungen im 15. Jahrhundert für einen Künstler Farben hergestellt wurden.

Sehr schön ist, dass Stephanie Schuster die wahren Begebenheiten um das Porträt der "La Bella Principessa" in ihrem Roman verarbeitet hat. Noch immer diskutieren Experten, ob das 1998 wieder entdeckte Bild wirklich von Leonardo da Vinci gemalt wurde, oder nicht. Auch die von ihr beschriebenen Verfahren zur Untersuchung der Echtheit des Gemäldes wurden so am Original durchgeführt. Tatsächlich scheint das Bild aus der im Buch erwähnten "Sforziada" zu stammen, welche in der polnischen Nationalbibliothek von Warschau aufbewahrt wird. Es wurde nach vielen Nachforschungen als die Cousine von Bianca Maria Sforza, der späteren Kaiserin des heiligen römischen Reiches, identifiziert. Sie hatte den gleichen Namen Bianca Sforza.

Georg Tannstetter hat auch wirklich gelebt und war Mediziner, Mathematiker, Naturwissenschaftler, Lehrer, Kartograf und tatsächlich Leibarzt des Kaiser Maximilian im 15./16. Jahrhundert. Er starb 1535 in Innsbruck.

Lieblingslesezeichen:

Darum Forscher, verlasst Euch nicht auf die Schriftsteller, die nur in der Phantasie Mittler zwischen der Natur und dem Menschen spielen, sondern auf diejenigen, die ihre Verstand nicht an den Erscheinungen der Natur, sondern an den Ergebnissen ihrer Versuche geübt haben. - Leonardo da Vinci -

(Quelle: Der Augenblick der Zeit - Einführungssatz Teil 1)

Fazit:

Wer gern in die Vergangenheit reist und diese gleichzeitig gern mit der Gegenwart verknüpft macht mit diesem Roman alles richtig. Stephanie Schuster erzählt mit "Der Augenblick der Zeit" eine wundervolle Geschichte über Kunst, Liebe, Täuschung, Forschung und das Leben von damals und heute...

5 Sterne

Veröffentlicht am 09.04.2018

Diese Lovestory hat alles was das Herz begehrt.

Ein Sommer und ein ganzes Leben
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Zum Inhalt (Klappentext)
Katharina denkt an ihre Kinder, sie denkt an ihre Kunden, und viel zu selten denkt sie an sich selbst. Bis sie ihren neuen Nachbarn David kennenlernt, der sie charmant und schlagfertig ...

Zum Inhalt (Klappentext)
Katharina denkt an ihre Kinder, sie denkt an ihre Kunden, und viel zu selten denkt sie an sich selbst. Bis sie ihren neuen Nachbarn David kennenlernt, der sie charmant und schlagfertig zum Lachen bringt. David sitzt im Rollstuhl und schweigt über seine Vergangenheit genauso hartnäckig wie Katharina über ihren großen Schmerz. Immer wieder begegnen sich die beiden im Garten unter der alten Kastanie. Und für Katharina beginnt der überraschendste Sommer ihres Lebens …
(Quelle: Diana Verlag)

Meine Gedanken zum Buch
Das Cover:
Ein wunderschönes Cover, das für mich durch die Rosen absolut zum sommerlichen Titel passt. Rote Rosen sind ja sowieso das Sinnbild der Liebe und passen einfach wunderbar zu einem Liebesroman.
Inhalt:
Als Katharina von ihrer besten Freundin das Angebot bekommt, Ihre Villa für einige Jahre zu hüten, sagt sie natürlich sofort ja. Für sie und ihre Kinder, Lukas und Hanna, bedeutet es den Umzug von einer kleinen Wohnung in ein geräumiges Haus mit großem Garten. Nach dem tragischen Verlust ihrer großen Liebe versucht sie sich und ihre Kinder allein durchzubringen und das Geld ist oft knapp. Die Hilfe Ihrer Schwiegereltern lehnt sie meistens ab.
Ihre Selbstständigkeit steckt noch in den Kinderschuhen und sie muss den Balanceakt zwischen Arbeit, Haushalt und Kindererziehung allein bewältigen. Der Stress zerrt an ihr und eigentlich ist es an der Zeit, mal ein wenig kürzer zu treten.
Als sie ihren neuen Nachbarn, den attraktiven David kennenlernt, ist sie nur kurz über die Tatsache, dass er im Rollstuhl sitzt, irritiert. Schnell wächst ein Gefühl der ehrlichen Zuneigung und Davids Handikap tritt in den Hintergrund. Die leicht chaotische und stressgeplagte Katharina und der so durchorganisierte, immer freundliche und fröhliche David kommen sich näher als Katharina bei David einen Job annimmt und ihm beim Sortieren seiner Unterlagen hilft.
Ihre Selbstständigkeit steckt noch in den Kinderschuhen und sie muss den Balanceakt zwischen Arbeit, Haushalt und Kindererziehung allein bewältigen. Der Stress zerrt an ihr und eigentlich ist es an der Zeit, mal ein wenig kürzer zu treten.
Als sie ihren neuen Nachbarn David kennenlernt, ist sie nur kurz über die Tatsache, dass er im Rollstuhl sitzt, irritiert. Schnell wächst ein Gefühl der ehrlichen Zuneigung und Davids Handikap tritt in den Hintergrund. Die leicht chaotische und stressgeplagte Katharina und der so durchorganisierte, immer freundliche und fröhliche David kommen sich näher als Katharina bei David einen Job annimmt und ihm beim Sortieren seiner Unterlagen hilft.
Da die beiden nicht gern über ihre Vergangenheit sprechen sind einige Irrungen und Wirrungen vorprogrammiert, aber glücklicherweise finden die zwei einen Weg zueinander und schaffen es die Vergangenheit gemeinsam zu bewältigen und auch Katharinas berufliches Glück wendet sich im Laufe der Geschichte zum Guten.
Schreibstil:
Die Autorin schreibt einfühlsam über die Probleme die eine Beziehung aufwirft, in der ein Partner eine Behinderung hat. Ich selbst kenne keine Menschen, die einen Rollstuhl als Fortbewegungsmittel nutzen müssen, kann mir aber vorstellen, dass schon kleinste Kanten ein großes Hindernis darstellen können. Kristina Valentin hat diese und auch andere Probleme denen sich Menschen mit einer Querschnittslähmung stellen müssen, wie selbstverständlich in die Geschichte integriert und bildhaft dargestellt. Der schöne und vor allem herzliche Schreibstil und die sympathischen Charaktere machen das Lesen leicht und entführen einen in eine wundervolle Liebesgeschichte, in der nur der Mensch zählt.
Lieblingslesezeichen:

"Ich beobachte seine rechte Hand, die über meinen im Schoß gefalteten Händen schwebt. Gebannt starre ich auf seine Hand und hoffe, dass er sie auf meine legt."

Seite 64
Fazit:
"Ein Sommer und ein ganzes Leben" ist ein Liebesroman nach meinem Geschmack mit allem was ich für eine schöne Lovestory brauche: Herzschmerz, Irrungen und Wirrungen und natürlich ein wundervolles Happy End.

5 Sterne

Veröffentlicht am 02.04.2018

Außergewöhnlicher Thriller

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Zum Inhalt (Klappentext)

15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste ...

Zum Inhalt (Klappentext)

15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, haben sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: „Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.“ Nic weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann – Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte …

Zwei Wochen später wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wer ist sie? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Auf unheimlich geschickte Weise erzählt Megan Miranda diese Geschichte rückwärts. Von Tag 15 zu Tag 14 zu Tag 13 bis schließlich zurück bis zu Tag 1 offenbart sich uns nach und nach, was seit Nics Rückkehr passiert ist – und was zehn Jahre zuvor mit Corinne geschah.
(Quelle: Penguin Verlag)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Das Cover zeigt einen dunklen Wald und ist mit dem pinken Schriftzug wirklich auffällig. Der Wald passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Ein wirklich gelungenes Cover.

Inhalt:

Nach dem Verschwinden ihrer besten Freundin Corinne, hat sich für Nic alles verändert und sie hat ihre Heimatstadt und ihre große Liebe verlassen. Als sie von ihrem kranken und verwirrten Vater die beunruhigende Nachricht erhält, er habe "dieses Mädchen" gesehen, ist Nic alarmiert. Da ihr Elternhaus verkauft werden muss, um die Heimkosten ihres Vaters zu decken und um mit ihrem Vater zu sprechen fährt sie nach Hause. Kaum dort angekommen, holt sie die Vergangenheit wieder ein, erneut verschwindet ein Mädchen, ihre Nachbarin und derzeitige Freundin ihres Ex-Freundes Tyler. Eine groß angelegte Suche nach dem verschwundenen Mädchen beginnt und bringt gleichzeitig die Vergangenheit Schritt für Schritt ans Tageslicht...

Schreibstil:

Dieser Thriller hat mich von der ersten Minute an gepackt. Nachdem ich die anfängliche Verwirrung über die Erzählweise schnell überwunden hatte, habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt und hatte es innerhalb eines Tages gelesen.

Die Story startet in der Gegenwart und geht dann im zweiten Teil zu einer außergewöhnlichen Erzählweise über. Die Geschichte wird rückwärts erzählt! Man muss schon ein wenig sein Köpfchen anstrengen, um die Ereignisse richtig zusammen zu fügen. Dies hat mir sehr viel Spaß gemacht und hält die Story über die gesamte Lesezeit spannend.
Mit jedem Kapitel erfährt man neue Einzelheiten zum Verschwinden der beiden Mädchen und über das Leben von Nic, ihrer Familie und ihren Freunden. Nach und nach wird offenbart, was die einzelnen Charaktere mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun haben und wer schlussendlich für ihr Verschwinden und ihren Tod verantwortlich ist.
Zum Schluss fügt sich alles stimmig zusammen und offenbart ein Ende, mit dem ich so nicht gerechnet hatte.
Herausragend fand ich die Beschreibungen der Handlungsorte, die einem oft einen Schauer über den Rücken jagen. Ob es um die verschlungenen Trampelpfade im Wald, die tiefen Höhlen oder nur die Atmosphäre bei Nacht ist.

Lieblingslesezeichen:

"Halt die Augen offen. Schau hin. Die Zeit kann sich um alles winden und einem Dinge zeigen, wenn man sie lässt. Vielleicht versuchte die Zeit, Dinge zu erklären. Tick, tack."

Seite 260

Fazit:

Ein absolut spannender und ungewöhnlicher Thriller, der einen packt und nicht mehr loslässt. Von mir eine absolute Leseempfehlung

5 Sterne