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Veröffentlicht am 24.08.2018

Sei freundlich, sei mutig und gib niemals auf - Märchenhaft schön

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Inhalt

Lottie und Ellie könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Ellie eine Prinzessin ist und es hasst Regeln Folge zu leisten und sich nichts mehr wünscht als ein ganz normales Mädchen zu sein. ...

Inhalt

Lottie und Ellie könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Ellie eine Prinzessin ist und es hasst Regeln Folge zu leisten und sich nichts mehr wünscht als ein ganz normales Mädchen zu sein. Wünscht sich Lottie nichts sehnlicher als einmal ein Tag eine Prinzessin zu sein. Dieser Traum sollte sich schneller erfüllen als sie glaubte.

Denn die beiden teilen sich ein Zimmer und daher liegt die Lösung doch schon auf der Hand. Sie tauschen die Plätze.

Es sollte aber ganz anders kommen als sie glaubten und sie stehen wohl vor der größten Entscheidung ihres Lebens. Nur zusammen können sie es noch schaffen.

Meine Meinung

Als ich das Buch das allererste Mal gesehen habe, wusste ich, dieses Buch brauchst du. Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und der Klappentext klang so spannend.

Dankeschön an dieser Stelle an Lovelybooks und den Fischer Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ebenfalls einen großen Dank für die tolle Leserunde.

Cover

Das Cover ist einfach wunderschön, so märchenhaft und geheimnisvoll. Die Farben harmonieren so perfekt miteinander. Auch ohne Umschlag ist das Buch einzigartig.

Geschichte

In der Geschichte geht es vor allem um Freundschaft zweier Mädchen die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, Sonne und Mond. Die beiden schweißt aber eins zusammen das Leben einer Prinzessin und es entwickelt sich mehr als nur eine einfache Freundschaft. (Nicht das was ihr jetzt vielleicht denkt)

Es geht um Vertrauen, Mut und Loyalität. Für andere da zu sein und auch mal über seine Grenzen hinaus zu gehen.

Die Geschichte hatte so viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so nie gerechnet hätte.

Protagonisten

So unterschiedlich Lottie und Ellie wohl sein mögen, so liebgewonnen habe ich beide auf ihre eigene Art.

Lottie hat für Ihren Traum, den Traum ihrer Mutter ein Stipendium zu bekommen um an die Rosewood zu kommen hart gearbeitet. Obwohl sie aus keinem reichen Hause stammt. Sie ist so ein toller Mensch, der nur das Gute in den Menschen sehen will. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als eine Prinzessin zu sein. Sie glaubt an Märchen und Prinzen. Eine echte Träumerin eben. Absolut sympathisches junges Mädchen.

Ellie muss wirklich eine große Last mit sich tragen. Alle verlassen sich auf Sie das sie eines Tages den Thron besteigen wird. Sie möchte aber nichts anderes als ein ganz normales Mädchen sein. Und so benimmt sie sich auch. Ich habe sie so in mein Herz geschlossen mit ihrer schroffen und direkten Art. Sie sagt einfach was ihr nicht passt und das macht sie so sympathisch.

Jamie ist von Anfang bis Ende wohl der Charakter den ich am wenigsten durchschauen konnte. Er ist sehr geheimnisvoll und unnahbar. So wirkte er zumindest. Teilweise gab es dann aber wieder Momente wo er sich öffnete und Gefühle zeigte. Trotz allem habe ich Jamie wirklich liebgewonnen. Er kämpft für die, die ihn wichtig sind. Er würde für sie sterben und nicht nur, weil das Beschützen ihrer sein Job ist.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir so gut gefallen. Von der ersten Seite an, hat mich die Autorin total verzaubert und in seinen Bann gezogen. Sie schreibt so detailreich, ich dachte manchmal wirklich ich wäre zusammen mit ihnen in Rosewood. Auch wurden die Gedanken und Gefühle so detailreich beschrieben, dass ich mich wirklich gut mit ihnen identifizieren konnte.

Die Geschichte wird die meiste Zeit aus der Sicht von Lottie geschrieben. Ich finde es eigentlich in Büchern schwierig, wenn einige Charaktere wichtige Rollen spielen und nicht aus Ihrer Sicht selber geschrieben wird. Das war hier aber überhaupt nicht der Fall. Man hat sowohl Ellie als auch Jamie näher kennen lernen können.

Ende

Das Ende hat mich wirklich umgehauen, damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe das Buch angeguckt und gedacht, was nein, niemals. Aber so war es dann, Freunde werden zu Feinde. Du dachtest du könntest Ihnen vertrauen aber schlussendlich fallen sie dir doch in den Rücken.

Ich habe total mitgefiebert und hatte zwischenzeitlich wirklich Angst. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend.

Fazit

Ich fand die Geschichte einfach so wundervoll. So berührend und emotional. Über Freundschaft die alles durchstehen kann. Ich finde dieses Buch vermittelt eine wirklich starke und wichtige Botschaft: Solange du nur selber daran glaubst, kann es wahr werden. Das Buch war auch total spannend, mit solchen Wendungen hätte ich nie gerechnet. Man hat einfach total mitgefiebert.

Dieses Buch hat mir gut gefallen. Sowohl die Geschichte, als auch der Schreibstil und die Protagonisten haben mich überzeugt. Warum ich trotzdem „nur“ 4 von 5 Sterne gebe?! Das weiß ich selber nicht genau, kennt ihr das nicht auch?! Auch wen euch das Buch gefallen hat, fehlte euch einfach etwas. So ging es mir zumindest.

Diese Anmerkungen zu verschiedenen Märchen wie die Prinzessin auf der Erbse hat mir einerseits gut gefallen, andererseits fand ich sie irgendwann einfach nur nervig und ein wenig überflüssig. Das Buch hat mich ebenfalls auch total an Harry Potter erinnert, mit den verschiedenen Häusern und Farben. Das fand ich total toll.

Abschließend zu sagen, dass ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen kann und es für alle Jugendbuchliebhaber ab 12 Jahren geeignet ist. Für alle Märchen und Prinzessinnenfans ein Muss.

Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe der im Frühjahr 2019 erscheinen wird.

Bewertung 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 08.08.2018

Etwas schwächer als Band 1, konnte mich dennoch überzeugen - berührend, düster und erotisch

Fire Queen
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Inhalt

Saphira ist am Boden, verletzt und rachsüchtig. Ihr Vertrauen wurde missbraucht, aber das lässt die gefürchtete Capo der Cosa Nostra nicht auf sich sitzen. Sie wird Madox zerstören. Nun ist Madox, ...

Inhalt

Saphira ist am Boden, verletzt und rachsüchtig. Ihr Vertrauen wurde missbraucht, aber das lässt die gefürchtete Capo der Cosa Nostra nicht auf sich sitzen. Sie wird Madox zerstören. Nun ist Madox, der neue Anführer der Vargas und somit ihr größter Feind.

Bis dahin war Saphira nicht klar, das sich ihr meistgefürchteter Feind in den eigenen Reihen befindet. Sie steckte in größerer Gefahr als sie glaubte. Nicht nur ihr Ruf und ihre Stellung standen auf dem Spiel. Ihr Leben und das all anderer.
Meine Meinung

Ich habe mich schon wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, denn nach dem Ende von Teil 1 musste ich einfach wissen wie die Geschichte weitergeht und endet.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Lesejury und den LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ebenfalls ein Danke für die tolle Leserunde.

Cover & Titel

Auch hier gefiel mir das Cover wirklich gut, ein Wiedererkennungswert zum ersten Band. Die Farben finde ich sehr passend und auch der Titel passt hier wieder wie „die Faust aufs Auge.“

Geschichte

Teil 2 der Geschichte schließt nahtlos an Teil 1 an, als hätte man die Geschichte nie verlassen. Spannend geht es sofort weiter, denn die Kugel trifft Saphira. Sie überlebt. Was ich mir ebenfalls schon denken konnte. Sie plant ihre Rache, Madox zu zerstören, ihn aus dem Weg zu räumen, ein für alle Mal. Und wenn ich schon dachte, dass das der Höhepunkt wäre, da habe ich mich wirklich getäuscht.

Es passiert etwas womit ich nie gerechnet hätte. Menschen von denen du dachtest, du kennst sie und könntest ihnen vertrauen, verraten und hintergehen dich. Wendungen und Momente die alles verändern sollten.

Protagonisten

Die Protagonisten haben hier noch einmal eine wirkliche Wandlung durchlebt. Während ich Madox im ersten Band nicht so wirklich mochte und eher zwiespaltige Gefühle für ihn hatte, habe ich ihn hier einfach nur in mein Herz geschlossen. Diese Kombination aus gefühlvoll und dominant hat es mir wirklich angetan.

Saphira ist im ersten Band noch sehr zurückhaltend was ihre Gefühle angeht, aber hier taut sie wesentlich mehr auf. Wir erfahren wie es ihr wirklich geht, was sie denkt und fühlt. Das machte sie einfach menschlich. Man hat nicht nur diese kühle Person gesehen, die sie alle zeigen will. Da ist bei mir das erste Mal wirkliche Sympathie aufgekommen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wie schon in „Cold Princess“ auch hier sehr gut gefallen. Sehr detailreich beschreibt sie auch hier die Handlungen und Gedanken der Protagonisten. Ebenfalls waren die Sexszenen dadurch sehr detailliert beschrieben, das ich manchmal echt schlucken musste und mir dachte man ist das Hardcore. Aber da wir das schon im Vorband gewöhnt waren, hat es mich hier nicht wirklich gestört. Allgemein finde ich würde dieser „Blümchensex“ gar nicht in diese Welt der Mafia und damit in diese Geschichte reinpassen.

Vanessa Sangue schafft es einfach den Leser in eine so bildliche Atmosphäre zu katapultieren, dass man es sich wirklich direkt vor Augen vorstellen konnte.

Auch hier gab es wieder verschiedene Perspektiven. Aus der Sicht von Saphira, Madox und Rabia. So hat man wieder einen viel besseren Einblick in das Geschehen bekommen. Auch gefällt mir sowas viel besser als wäre das Buch nur aus Saphiras Sicht geschrieben.

Ende

Das Ende war einfach so… wie kann man das ausdrücken ohne etwas vom Inhalt zu verraten. Ich fand das Ende war so schön. So romantisch. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte mir so nein das passiert doch nicht wirklich, das macht er doch nicht. Aber auch etwas unrealistisch, nach allem was vorgefallen war. Vielleicht aber auch gerade deshalb.

Fazit

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. So viel Spannung. Ebenfalls aber auch emotional und berührend. Düster und erotisch. Und voll von Intrigen. Die Geschichte hat mich so gefesselt das ich nur so über die Seiten geflogen bin.

Aber auch hier ein paar Kritikpunkte. Mir fehlte in diesem Teil einfach die elektrisierende Spannung zwischen Madox und Saphira. Das fand ich im ersten Teil wirklich toll, dieses ganze hin und her. Dieses Mal fand ich es auch etwas zu wenig mit den intimen Momenten zwischen den beiden, inklusive den Sexszenen. Klar gab es welche aber irgendwie nicht so viele wie eigentlich gedacht. Im Fokus der Geschichte sind auch nicht die beiden, sondern der Verrat der bevorsteht. Einerseits war das wiederrum total spannend, aber einfach zu wenig von Saphiras und Madox Geschichte.

Insgesamt war aber das Buch wie gesagt wirklich toll. So viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so nie gerechnet hätte. Ich kann euch das Buch nur empfehlen.

Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Gefühl
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 10.05.2018

Zeig keine Gefühle - actionreich, düster, erotisch

Cold Princess
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Inhalt

Saphira de Angelis führt ein Leben in einer der mächtigsten Mafiafamilien in Palermo. Sie ist der Capo, der Boss. Sie darf sich keine Schwäche erlauben und keine Gefühle zeigen. Sie muss ein Herz ...

Inhalt

Saphira de Angelis führt ein Leben in einer der mächtigsten Mafiafamilien in Palermo. Sie ist der Capo, der Boss. Sie darf sich keine Schwäche erlauben und keine Gefühle zeigen. Sie muss ein Herz aus Eis haben. Unnachgiebig und hart führt sie die Familie de Angelis an, sie geht auch über Leichen.

Der einzige der an ihrer harten Schale kratzt ist Madox Cebero. Ein Mitglied ihrer famiglia und ihrer Leibwache. Für ihn empfindet sie mehr als sie eigentlich sollte, denn er strahlt diese Düsternisse und Dominanz aus, nach der sie sich sehnt.

Als ein Anschlag auf sie verübt wird, muss sie zusammen mit Madox untertauchen. Dabei weiß sie noch gar nicht in welche Gefahr sie sich dabei wirklich begibt. Einen Rennen gegen die Zeit.

Über Intrigen. Geheimnisse. Morde. Verräter. Feinde. Verbündete. Gefühle.

Meine Meinung

Als ich das erste Mal von der neuen Dilogie der Cosa Nostra Reihe gehört habe, war ich sofort fasziniert. Die Geschichte klang wirklich total interessant und ich war gespannt darauf zu lesen was die Autorin daraus gemacht hat.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an den Bastei Lübbe und den LYX Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Cover & Titel

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Obwohl er eher schlicht gehalten ist, ist es trotzdem ein absoluter Blickfang, vor allem auch mit dem Glitzer.

Der Titel passt einfach so gut zu dem Buch bzw. zu der Hauptprotagonistin Saphira.

Geschichte

Auf die Geschichte war ich wirklich schon sehr gespannt, denn sowas hatte ich in dieser Form noch nicht gelesen. Das Buch ist nicht einfach nur ein Erotik Roman, es geht auch um die Mafia. Meiner Meinung nach ein schweres und breitgefächertes Thema.

Als uns dann vorne im Buch eine Anmerkung des Autors erwartet, war ich wirklich überrascht. Sie warnt den Leser davor das es keine Rosa-Rote Liebesgeschichte wird, sondern düster und gefährlich und nichts für schwache Nerven. Auch das der Sex nah an der Brutalität schwebt und drastische Szenen dargestellt werden, wenn man damit nicht klar kommt, sollte man dieses Buch nicht lesen. Da wusste ich, ich muss dieses Buch unbedingt lesen. Auch wenn es einen ein wenig abgeschreckt hat. Aber alleine durch diese Anmerkung war mann doch schon so gespannt auf die Geschichte.

Nach dem Tod ihrer Eltern und ihren kleinen Bruder muss Saphira das Familienerbe antreten. Sie wird eine Capo der mächtigsten Mafiafamilien in Palermo. Sie ist der Boss. Sie trifft alle Entscheidungen und jeder hat das zu tun was sie sagt. Auch scheut sie nicht davor den Abzug zu drücken. Sie hat 4 Regeln: 1. Zeig keine Gefühle. 2. Erlaube dir keinerlei Schwäche. 3. Töte alles, was eine Bedrohung darstellt. 4. Verliebe dich niemals.

Der einzige Mann der ihre Regeln ins Schwanken bringen könnte ist Madox. In seiner Gegenwart kann sie nicht klar denken. Er hat etwas an sich, das Saphira keine Ruhe lässt.

Wie auch oft in diesem Business haben auch die de Angelis Feinde. Die Vargas, ebenfalls eine Mafiafamilie. Dieser Streit liegt schon Jahrzehnte zurück. Sie versuchen sich gegenseitig zu zerstören, um die alleinige „Herrschaft“ über Palermo zu erreichen. Auch hier wird vor Mord nicht haltgemacht.

Protagonisten

Saphira ist gefühllos und eiskalt, zumindest ist dies, dass was sie andere sehen lassen will. Wir als Leser blicken hinter ihrer Fassade, lernen sie kennen, ihre Ängste und Hoffnungen. Ich muss sagen das ich sie zum Ende der Geschichte recht gut leiden konnte, aber so richtige Sympathie ist bei mir nicht aufgekommen.

Irgendwie konnte ich Madox einfach überhaupt nicht leiden. Ich fand er war ein sehr widersprüchlicher Charakter, vor allem in Bezug auf Saphira. Und irgendwann hat mich dann sein ganzes Wesen nur noch verwirrt und ich wusste nicht ob er jetzt der „gute“ oder der „böse“ Madox war. Er hatte es aber auch alles andere als leicht in seiner Vergangenheit, sein Onkel hat das aus ihm gemacht, das er heute ist: Ein Killer. Aber auch Madox gegenüber habe ich nicht wirklich Sympathie empfunden.

Sein Onkel ist ein Mafioso wie wir ihn kennen und hassen gelernt haben. Ich hätte ihn echt umbringen können. Wie kann man nur so eiskalt und herzlos sein, nur um seine Ziele zu erreichen.

Schreibstil

„Cold Princess“ war mein erstes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Daher hatte ich noch keine Vergleichsmöglichkeiten und so erstmal keine großen Erwartungen. Aber dies wird auf jeden Fall nicht das letzte Buch sein, das ich von ihr lese.

Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Sehr flüssig und klar. Vanessa Sangue hat die Gabe einen so mit in die Geschichte zu nehmen, das man denkt man wäre mitten im Geschehen. Sehr detailreich beschreibt sie das Leben in der Mafia, wodurch wir einen Einblick hinter die Kulissen bekommen.

Auch fand ich die verschiedenen Sichtwechsel der Protagonisten wirklich interessant. So kennen wir nicht nur Saphiras Seite der Geschichte, sondern auch die von Madox und Guiseppe. Was ich daran so toll finde, ist, dass wir aus nächster Nähe erfahren was die Bösen, Saphiras Feinde als nächstes planen.

Ende

Das Ende war wirklich krass, anders kann ich das gar nicht sagen. Und wie ich schon erwartet habe endet dieses Buch offen. Aber was ist das bitte für ein Ende?! Ich war regelrecht geschockt und habe die weiteren Seiten gesucht, die natürlich nicht da waren. Vanessa wie konntest du nur so ein Ende schreiben?! Es endet einfach mit einer Wendung, mit der ich so niemals gerechnet hätte. So sind wir Leser natürlich in freudiger Erwartung auf Teil 2 der Cosa Nostra Reihe und ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten.

Fazit

Dieses Buch war wirklich spannend, gleichzeitig aber auch erotisch und düster. Der Auftakt dieser Reihe ist Vanessa Sangue wirklich gelungen. Sehr actionreich und detailliert, beschreibt sie das Leben in einer Mafiafamilie. Die Bürden und die Gefahren, die sie mit sich bringen.

Ich war wirklich total „geplettet“ von dieser Geschichte. Ich kann euch das Buch nur empfehlen.

Mein einziger Kritikpunkt zu „Cold Princess“, weshalb ich dem Buch keine 5 Sterne gebe. Die Protagonisten waren mir einfach zu kühl. Zu distanziert. Klar ist das in dieser Branche in der die beiden arbeiten ein Muss, keine Gefühle zu zeigen. Aber das ziehte sich einfach durch die ganze Geschichte. Irgendwann war es einfach nur noch nervig. Auch fand ich die Sex Szenen irgendwann nur noch langweilig, ständige Wiederholungen. Auch dass es bei Saphira und Madox noch so zur Sache geht, hat mich nicht gewundert, und so ein klein wenig Schmerz ist ja auch nicht verkehrt, aber ein Messer?! Das war dann doch to much.

Wie zuvor schon erwähnt ist dieses Buch kein gewöhnlicher 0815 Erotik – Roman, in der man meist die Geschichte schon voraussehen kann. Es gibt zwar die eine oder andere „Intime- Szene“ aber es ist auch voll von Spannung. Denn Saphira als auch Madox haben ein Päckchen mit sich zu tragen. Die Thematik Mafia wird sehr detailreich beschrieben. Auch finden wir die eine oder andere Leiche. Das Genre Thriller/Krimi ist damit also auch gedeckt. Ebenfalls kommen sich Saphira und Madox näher und das nicht nur körperlich, weshalb dieses Buch auch ein Liebesroman ist. Wie ihr seht ist „Cold Princess“ wirklich sehr vielschichtig.

Ich bin schon sehr gespannt wie es im zweiten Teil „Fire Queen“ weitergeht, Dieser erscheint am 27.07.

Bewertung 4/5 Sternen

Veröffentlicht am 01.03.2018

Ein Nachbar zum verlieben

Neighbor Dearest
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Inhalt

Nachdem Elec, Chelsea verlassen hat, ist sie am Boden zerstört.

Erst ihr Nachbar und leider auch Vermieter Damien lenkt sie von ihren Sorgen und ihrem Kummer ab. Nicht nur das er total unhöflich ...

Inhalt

Nachdem Elec, Chelsea verlassen hat, ist sie am Boden zerstört.

Erst ihr Nachbar und leider auch Vermieter Damien lenkt sie von ihren Sorgen und ihrem Kummer ab. Nicht nur das er total unhöflich und mega von sich überzeugt ist, seine Hunde rauben ihr auch den letzten Schlaf.

Wiederrum kann sie ihn kaum widerstehen, er ist der schönste Mann den sie je gesehen hat. Ihr wird klar das, das ein schweres Unterfangen wird ihm zu wiederstehen.


Meine Meinung

Als ich das Glück hatte das Buch über das Bloggerportal zu bekommen, habe ich mich wirklich sehr gefreut. Und war schon sehr gespannt auf dieses Buch.

Ich hatte zuvor Stepbrother Dearest nicht gelesen, daher bin ich ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch rangegangen. Zur kleinen Info am Rande, diese beiden Bücher Stepbrother Dearest und Neighbor Deatest können unabhängig voneinander gelesen werden.

Geschichte

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt, ich fand die Spannung die zwischen den beiden Protagonisten herrschte, total interessant und wollte unbedingt wissen, wo das Ganze mit den beiden hinführen würde.

Nicht nur das die Geschichte einen echt mitgenommen und berührt hat und spannend war, es war auch total unterhaltsam. Ich habe manchmal echt Tränen lachen müssen, dieses Buch war so humorvoll, dass es total Spaß gemacht hat, es zu lesen.

Im Laufe der Geschichte entsteht zwischen den beiden Protagonisten eine Freundschaft, mit der keiner von beiden zunächst gerechnet hatte. Denn eigentlich konnte Chelsea ihn nicht ausstehen, gleichzeitig war sie aber auch fasziniert von ihm. Damien fand Chelsea von Anfang an sehr attraktiv, weil sie immer sagt was sie denkt und sich nicht verstellt.

Protagonisten

Chelsea ist eine aufgeweckte und liebe junge Frau, sie möchte anderen helfen, was sie mit ihrem Job im Jungenzentrum schon unter Beweis stellt. Ich finde sie ist ein sehr offener und durchweg positiver Mensch. Allerdings fand ich es manchmal ein wenig übertreiben wie sie sich in manchen Situationen verhalten hat und wie sie mit der Trennung ihres Ex umgegangen ist. Aber ich habe trotz allem eine Verbindung zu ihr aufbauen können, weshalb ich ihre Gefühle auch nachempfinden konnte.

Zunächst schien mir Damien, wie der Standard Bad Boy. Aber umso näher sich Chelsea und Damien kamen, umso mehr konnte man hinter seiner Fassade blicken und lernte ihn richtig kennen. Ich fand ihn um es auf hochdeutsch zu sagen „bombe.“ Er war einfach toll, liebenswert, hilfsbereit und total cool. Er konnte mich als Protagonist wirklich überzeugen und begeistern.

Schreibstil

Der Schreibstil war sehr locker und klar geschrieben, dass es sehr einfach war der Geschichte zu folgen. Die Gedanken und Gefühle der Protagonisten wurden sehr detailreich dargestellt, sodass ich mich in sie und ihre Situationen hineinversetzen konnte.

Ende

Das Ende gefiel mir leider nicht mehr so gut, wie der Rest des Buches. Erst lernen sie sich kennen und als sie dann eine wirkliche Verbindung zu einander aufgebaut haben, passiert plötzlich so viel. Also die letzten 50 Seiten waren wirklich so vollgestopft mit Inhalt, das ich gar nicht mehr wirklich zurechtkam. An sich war das, was passiert ist, toll, aber das ging einfach alles viel zu schnell. Das hätte man meiner Meinung nach einfach noch bisschen mehr ausbauen sollen.

Außerdem fand ich diese ständigen Erotikszenen sehr störend und eher fehl am Platz. Sie waren meiner Meinung nach eher unnötig, als ob die Autorin Seiten füllen musste.

Fazit

Also insgesamt fand das Buch gut. Konnte mich aber zum Ende hin leider nicht mehr so ganz überzeugen, das fand ich wirklich schade, denn zum Anfang und- Hauptteil hin, hätte es auf jeden Fall ein 5 Sterne Buch werden können.

Ich kann euch das Buch trotzdem absolut empfehlen. Die Geschichte war wirklich spannend und hat einen gar nicht mehr losgelassen. Es wurden humorvolle und auch ernstere Themen angesprochen, diese Mischung gefiel mir sehr gut. Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

Bewertung 4/5 Sternen

Veröffentlicht am 28.01.2018

Die Liebe der einen Hoffnung gibt – sehr berührend und bewegend

Heidelbeerkind
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Eine Geschichte über schwierige Zeiten und die damit verbundenen Ängste. Über Hoffnungsschimmer und die Tiefen des Lebens. Über Familie und Zusammenhalt. Über die Liebe.

Inhalt

Clausen, ein kleines Dorf ...

Eine Geschichte über schwierige Zeiten und die damit verbundenen Ängste. Über Hoffnungsschimmer und die Tiefen des Lebens. Über Familie und Zusammenhalt. Über die Liebe.

Inhalt

Clausen, ein kleines Dorf im Pfälzerwald im August 1944:


Elise liebt es, die morgendliche Ruhe der Natur auf sich wirken zu
lassen. Sie pflückt Heidelbeeren, als sie plötzlich dieses Ächzen hört. Ängstlich und neugierig zugleich sieht sie sich um. Zwischen den Hecken liegt ein verwundeter Soldat. Die Panik ist ihm anzusehen. Obwohl Elise weiß, dass auf die Hilfe für Fahnenflüchtige Zuchthaus steht, versteckt und versorgt sie den Fremden in der Waldhütte ihres Vaters. Doch Nazis lauern überall …


Obwohl viele Menschen die Ausmaße des Hitlerregimes gar nicht erfassen konnten, gab es unter ihnen diejenigen, die sich auflehnten und nicht dem verbreiteten Stimmungsbild folgten. Einer dieser
Menschen war Elise.

Meine Meinung

Als die Autorin mich persönlich gefragt hatte, ob ich nicht Interesse hätte, ihr Buch zu lesen, habe ich mich wirklich sehr darüber gefreut. Auch hatte ich zuvor noch kaum einen Historischen Roman gelesen, daher war ich schon sehr gespannt auf das Buch.

Cover

Das Cover spricht mich optisch leider nicht ganz so an, aber wie der Titel schon darauf schließen lässt, geht es unter anderem auch um Heidelbeeren, diese sind auf dem Cover vertreten. Außerdem eine Hütte, die in dem Buch noch eine große Rolle spielen wird, daher finde ich das Cover sehr passend zum Inhalt des Buches.

Geschichte

Da die Geschichte 1944/1945 spielt, war es zunächst ein wenig schwierig für mich, mich mit der Geschichte zu identifizieren. Von Seite zu Seite wurde es dann aber einfacher, mich in die Geschichte und ihre Protagonisten hineinzuversetzen.

Die damaligen Verhältnisse gingen mir wirklich unter die Haut. Ich musste sowas nie erleben und ich hoffe das muss ich auch nie. Deshalb ging mir ihre Situation ziemlich nah. Wenn man sich das mal so überlegt, das man aus Gründen der Verzweiflung jemanden heiraten würde, den man nicht mal liebt, nur um seine Familie nicht verhungern lassen zu müssen, bewegt mich das schon extrem und bringt mich wirklich zum Nachdenken.

Protagonisten

Elise ist wirklich eine starke, junge Frau, die mit allen Mitteln versucht ihre Familie zu unterstützen. Auch scheut sie sich nicht ihre eigene Meinung zu vertreten, dass zu damaligen Zeiten, natürlich nicht gerne gesehen wurde, aber auch die Konsequenzen scheut sie nicht. Elise ist ein Charakter der mich wirklich beeindruckt hat, sie hat meinen vollsten Respekt verdient. Allerdings war sie mir manchmal, aber einfach noch zu kindlich und zu gutgläubig. Ich weiß nicht ob das zu damaligen Zeiten normal war, sich so schnell in jemanden zu verlieben, aber das kam mir dann doch ein wenig schnell vor. Das sie damals noch verheiratet wurden, kann ich nachvollziehen, das waren ja auch ganz andere Zeiten, gar nicht mehr mit heute zu vergleichen.

Auch Elise Mutter spielt hier eine große Rolle. Zunächst konnte ich sie nicht wirklich leiden, aber als ich versucht habe, ihre Seite der Dinge zu sehen, konnte ich ihr Handeln und ihr Denken schon verstehen. Sie hat ja nur versucht ihre Familie zu retten, um nicht noch ein Familienmitglied zu verlieren. Trotzdem fiel es mir wirklich schwer, für sie Sympathie zu entwickeln, wie konnte eine Mutter sein eigenes Kind so wenig unterstützen und mit so viel Verantwortung „beladen.“ Manchmal kam mir Elise eher wie die Mutter vor.

Julius, der verwundete Soldat, lernten wir am Anfang der Geschichte kennen, schnell wird klar, wie viel er durchgemacht hatte und das Elise ihm helfen musste, damit er nicht stirbt. Sie half ihm-verarztete seine Wunden, gab ihm Essen und Kleidung und ein Versteck. Allerdings kam er ein wenig zu kurz in der Geschichte, so dass es mir schwer fiel, mich mit ihm zu identifizieren.

Zwei wichtige Nebenprotagonisten, die auch erwähnt werden sollten sind Ferdinand und Gerda. Ferdinand konnte ich vielleicht noch ein wenig verstehen, seine Situation nachvollziehen, sie versuchten doch alle nur zu überleben. Aber auch ihm viel das Regime am Ende schlecht in die Karten. Gerda ist die, die in der Geschichte am meisten Sympathie meinerseits verliert, zunächst war sie die liebe und hilfsbereite Freundin von Elise, aber so kann man sich in einem Menschen wirklich täuschen. Ich habe sie versucht nicht zu hassen, fiel mir am Ende aber wirklich schwer, sowas nennt sich dann Beste Freundin, schwer das zu erkennen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Zunächst hatte ich die Befürchtung, da die Geschichte in einer anderen Zeit spielt, dass auch so der Schreibstil sein würde und ich dann vielleicht nicht alles hätte verstehen können. Aber da habe ich mich getäuscht, von Anfang an, war die Geschichte klar und flüssig geschrieben, so dass ich alles nachvollziehen konnte. Auch beschreibt de Autorin sehr detailreich, die Umgebungen in denen sich die Protagonisten befinden. Ich konnte mir das kleine Dörfchen im Pfälzerwald, in den Elise, ihre Freunde und Familie leben bildlich vorstellen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte wie Elise Geschichte weiter geht.

Marion hat dieses Buch mit so viel Hingabe geschrieben, dem Leser versucht die damaligen Zeiten näher zu bringen, auch durch Zeitzeugen. Ich finde das nicht jeder in der Lage ist, einem Leser eine Zeit in der man nicht mal selber gelebt hat, so zu vermitteln, dass es einen wirklich berührt. Danke an dieser Stelle an dich Marion.

Ende

Das Ende hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, da mir am Ende doch noch ziemlich zu viele Fragen offen blieben. Allerdings weiß ich von der Autorin dass es einen zweiten Band zu Heidelbeerkind geben wird, daher hoffe dass da meine Fragen geklärt werden können. Ich bin schon sehr gespannt darauf wie die Geschichte weiter geht.

Fazit

Das Buch hat mir gut gefallen und ich kann es allen empfehlen die gerne Historische Liebesromane lesen. Der Schreibstil und die Geschichte haben mir wirklich gut gefallen.

Mit ihrem Buch hat mich Marion Bischoff mit in eine andere Zeit genommen, ich kann nicht sagen, dass ich die Zeit damals, 1944/1945 jetzt besser verstehe, das kann ich auch gar nicht, ich war ja nie da, ich habe nie erlebt, was andere dort erlebt haben. Aber nach diesem Buch kann ich es mir wenigstens besser vorstellen. Auch wenn mir durch diese Vorstellung Angst und Bange wird. Dieses Buch hat mich wirklich hin und hergerissen, ich konnte zwischen Zweifel, Verwirrung, Trauer und Verärgerung kaum unterscheiden. Dieses Buch hat mich wirklich mitgenommen und ich kann gar nicht sagen wie Leid es mir tut, für die Menschen, die in der Kriegszeit gelebt haben oder gestorben sind.

Schlussendlich gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen, da mir Elise oft etwas zu anstrengend als Protagonisten war und das Ende mir leider nicht so gut gefallen hat. Ich werde aber trotzdem den zweiten Teil lesen, da mich die Geschichte von Elise wirklich interessiert.

Bewertung 4/5 Sternen