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Veröffentlicht am 18.05.2018

Kein Engel so rein

Kein Engel so rein
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Buchdetails:

Untertitel: Harry Boschs 8. Fall
Seitenanzahl: 416
Verlag: Heyne HC
Erstveröffentlichung: 12. August 2003
Übersetzer: Sepp Leeb

Autoreninfo:

Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, ...

Buchdetails:

Untertitel: Harry Boschs 8. Fall
Seitenanzahl: 416
Verlag: Heyne HC
Erstveröffentlichung: 12. August 2003
Übersetzer: Sepp Leeb

Autoreninfo:

Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben in Florida. Anschließend (ab 1980) arbeitete er für verschiedenen Zeitungen in Fort Lauderdale und Daytona Beach, wo er sich auf Polizeireportagen spezialisierte. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer Preis nominiert worden war, wechselte er als Polizeireporter zur “Los Angeles Times”. Für seine Thrillerdebüt, “Schwarzes Echo”, den ersten Band der Harry-Bosch-Serie, erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis. Zahlreiche Bestseller folgten, die ihn zu einem der erfolgreichsten Thrillerautoren der USA machten. Heute lebt er mit seiner Familie wieder in Florida.

Klapptext:

Ein Knochenfund in den Hügeln über Hollywood bringt Detective Harry Bosch auf die Spur eines seit vielen Jahren vermissten Jungen. Ganz offensichtlich wurde das Kind ermordet. Obwohl die Akte über den Jungen längst geschlossen ist, will Bosch - auch gegen den Widerstand seiner Kollegen - das Rätsel um den kleinen Jungen lösen und zahlt dafür einen hohen Preis.

Meine Meinung:

Ich bekam das Buch von einer Autorin geschenkt, mit dem Hinweis, dass dies ihr erstes Buch von Michael Connelly war und er daraufhin ihr Lieblingsautor wurde.. Was soll ich sagen, mir geht es genauso. Den Autor kannte ich davor auch nicht und obwohl es sich hierbei um den 8. Band der Reihe handelt, hatte ich keine Probleme in die Welt von Harry Bosch einzusteigen und auch für mich wird dies nicht das letzte Buch von Michael Connelly sein.

Bei dem Buch soll ein Mord an einem kleinen Jungen vor 20 Jahren aufgeklärt werden, was für alle Beteiligten immer nicht so einfach ist.
Da es aus der Sicht des Detective Harry Bosch geschrieben ist, bekommt man den Polizeialltag mit, Tatortbesichtigung, Kampf mit Durchsuchungsbefehlten, Nachforschungen, Zeugenbefragungen, Laborbesuche, Obduktion usw.. Obwohl alles sehr ausführlich beschrieben wird, behindert es nicht den Lesefluss.
Mir persönlich war Harry Bosch von Anfang an sehr sympathisch, seine Gefühle waren gut nachvollziehbar und an einigen Stellen habe ich mit ihm mitgelitten. Er ist der sympathische Polizist, dem leider immer wieder ein Unglück zu stößt, immer wieder erfährt man etwas aus der Vergangenheit und leider ist die Gegenwart auch nicht nett zu ihm. Er ist ein “Scheißemagnet” wie sein Vorgesetzter einmal zu ihm in den Buch sagt. Aber auch einer, der impulsiv und spontan handelt, seinen Partner außen vor lässt, dies allerdings danach einsieht, aber nicht unbedingt bereut.
Bei dem Fall scheint nichts einfach zu sein, was wegen der langen Zeitspanne nicht weiter verwunderlich ist. Vieles meint man nach einiger Zeit zu wissen und doch ist es dann anders als man vermutetet hat.

Mein Fazit:
Ein absolut lesenswerter Krimi, der gut den Polizeialltag vermittelt. Die kurze Liebesgeschichte fällt nicht weiter ins Gewicht, wenn jemand so etwas nicht mag. Spannung und Action halten sich in Grenzen, es ist mehr ein interessantes Sammeln von Beweisen und Spuren, aber trotzdem will man wissen wie es ausgeht.



Veröffentlicht am 11.05.2018

Zum Selberlesen oder auch Vorlesen!

Drachenzähne tun nicht weh
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Klapptext:
Felix Blume ist neun Jahre alt und hat eine Mission. Er muss seine Familie – seine Eltern, seine fünf Schwestern und seine Oma – vor den Drachen schützen, die das Haus und den Garten belagern. ...

Klapptext:
Felix Blume ist neun Jahre alt und hat eine Mission. Er muss seine Familie – seine Eltern, seine fünf Schwestern und seine Oma – vor den Drachen schützen, die das Haus und den Garten belagern. Nur er kann diese Viecher sehen und bekämpfen, denn er ist selbst ein Drache! Dass seine Familie das anders sieht, stört Felix nicht. Denn er hat eine Mission!

Eine Geschichte über einen ganz besonderen Jungen und eine warmherzige Familie, die der eigenen Fantasie viel Raum gibt. Mit fröhlichen Illustrationen – vom Dicken Beulenrücken bis zum Geschuppten Schwanzdrachen.

Cover und Illustrationen:
Bei uns fand die ganze Familie, dass Cover wunderbar gestaltet. Der Drache hat alles was ein Drache eben haben muss: Zacken, Flügel und Zähne. Der abgebildete Junge, sieht einfach süß aus. Die Bilder der einzelnen Drachen oder auch die der Familienmitglieder sind toll gemacht und mussten beim Lesen immer ausgiebig betrachtet werden.

Inhalt:
Am Anfang hatte ich beim Vorlesen noch etwas Probleme mit dem Satzbau und bin immer wieder über die kurzen Sätze gestolpert. Die Geschichte an sich gefiel uns aber sehr gut und wie die Lösungen zu den Drachenproblem gefunden wurden war doch sehr witzig. Ich weiß nun auch warum es besser ist kein Red Bull zu mögen, vor allem, wenn man nicht genau weiß, ob man nicht doch ein Drache ist.

Fazit:
Ein tolles Kinderbuch nicht nur für 8-jährige sondern auch schon zum Vorlesen von kleineren Kindern.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Toller bayrischer Krimi!

Der Blütenstaubmörder
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Dies war mein erstes Buch von Markus Ridder, aber bestimmt nicht das letzte! Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und zieht einen von Anfang an in den Bann.
Der ausgebrannt Hauptkommissar wird charakterlich ...

Dies war mein erstes Buch von Markus Ridder, aber bestimmt nicht das letzte! Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und zieht einen von Anfang an in den Bann.
Der ausgebrannt Hauptkommissar wird charakterlich gut gezeichnet, ebenso die junge, ungeduldige Praktikantin. Die Spannung des Buches baut sich, genauso wie der Elan des Hauptkommissar, immer mehr auf.
Man bekommt vom Mörder nach und nach Details genannt, aber trotzdem bleibt man (zumindest ich) auf dem Holzweg. Es werden immer wieder Kleinigkeiten in den Ablauf eingeflochten, die erst unscheinbar wirken, aber später doch einen tieferen Sinn haben.
Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.05.2018

2. Teil der Mark Heckenburg-Reihe

Rattenfänger
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Inhalt:
Ein Mann, der grausam gefoltert und verbrannt wird, ein zweiter, der - bei lebendigem Leib in eine Wand eingemauert- jämmerlich verdurstet, ein Liebespaar, das von einem Pfeil durchbohrt wird. ...

Inhalt:
Ein Mann, der grausam gefoltert und verbrannt wird, ein zweiter, der - bei lebendigem Leib in eine Wand eingemauert- jämmerlich verdurstet, ein Liebespaar, das von einem Pfeil durchbohrt wird. Wo zunächst kein Zusammenhang schein, erkennt Detective Mark Heckenburg schon bald ein barbarisches Muster: Alle vier kamen an einem Feiertag ums Leben. Hat Heck es mit einem religiösen Fanatiker zu tun? Die erste Spur führt zu einem polizeibekannten Kleinkriminellen, aber kann er tatsächlich hinter der akkurat geplanten Mordserie stecken? Dann endlich kommt Heck der Vorlage für die schrecklichen Verbrechen auf die Spur …

Nun beginnt eine spannende und teilweise sehr rasante Jagd nach dem Mörder, welche auch mal in der Sackgasse landet. Die Morde sind sehr barbarisch und grausam, nichts für zarte Gemüter. Da immer wieder auch aus der Sicht der Opfer erzählt wird, hält einen die Geschichte im Bann und man hofft, dass dem Ganzen Grauen bald ein Ende bereitet wird.

Beim Lesen hat man das Gefühl sich beeilen zu müssen, da sonst noch mehr Opfer fällig werden. Es lässt sich schön flüssig lesen und enthält beim Aufbau der Story keinen Leerlauf. Selbst zum Schluss, als man schon so gut wie alles weis, ist die Spannung noch da.

Leider wird in diesem Teil nichts mehr aus der Vergangenheit von Mark oder Gemma erzählt und es scheint, als existiere kein Privatleben der Protagonisten. Im ersten Teil, tauchte wenigstens noch Mark’s Schwester auf und man bekam den Eindruck, dass hier doch einiges im Verborgenen liegt. Wer auf mehr Hinweise in diesem Band hoffte, wurde leider enttäuscht.

Das Cover und überhaupt die Ausführung mit den orangen Seiten ist ein Augenfang und man automatisch auf dieses Buch aufmerksam.

Fazit: Ein toller Thriller, der auf jeden Fall empfehlenswert ist. Man sollte nur bedenken, dass man das Lesen fast nicht unterbrechen kann.
Ich für meinen Teil freue mich schon auf den dritten Teil dieser tollen Reihe!

Veröffentlicht am 09.05.2018

Wer wünscht den Tod der Nonne?

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Als Isabelle Bonnet zufällig zum Fundort der toten Nonne Albertine kommt irritiert sie etwas und sie lässt ihre Beziehungen spielen und eine Obduktion durchführen. Leider hat sie recht und die tote Nonne ...

Als Isabelle Bonnet zufällig zum Fundort der toten Nonne Albertine kommt irritiert sie etwas und sie lässt ihre Beziehungen spielen und eine Obduktion durchführen. Leider hat sie recht und die tote Nonne ist einen Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Nun beginnen für sie und ihren Kollegen die Ermittlungen, aber wer hat etwas von ihren Tod oder warum musste sie sterben? Diese Fragen sind nicht so einfach zu beantworten und beide tappen erstmals im Dunkeln.

Besonders beachtenswert fand ich Isabelles Privatleben und anfangs dachte ich schon: "Schade, leider bekommt man nicht viel davon mit." Aber es wurde im Laufe des Buches mehr und ein Folgeband kann evtl. Aufklärung geben, wie es weitergehen wird.

Isabelle ist eine Frau, welche keine Fragen unbeantwortet haben möchte, aber für sie reicht es, wenn sie davon weis. Sie steht sehr ungern im Mittelpunkt und will lieber in Ruhe ihr Leben genießen. Vivre le moment présent!

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und man spürt förmlich das behagliche, ruhige, entspannte ländliche Leben in Frankreich. Zum Schluß nimmt steigt die Spannung und auch der Mörder hält sich lange bedeckt.

Fazit: Eine tolle Urlaubslektüre, welche schöne Unterhaltungsstunden verspricht!