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Veröffentlicht am 20.05.2018

Edelfa und die 7 Männer

EDELFA UND DER TEUFEL
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Edelfa und der Teufel I – Wie alles begann von Caroline Sesta ist der gute Auftakt der Piemont Saga.
Nach der Lektüre von Sofian, der Sarazene wollte ich diesen Roman gerne lesen.
Der Roman beginnt in ...

Edelfa und der Teufel I – Wie alles begann von Caroline Sesta ist der gute Auftakt der Piemont Saga.
Nach der Lektüre von Sofian, der Sarazene wollte ich diesen Roman gerne lesen.
Der Roman beginnt in Piemont 1557. Die Franzosen belagern Piemont und bei den Kämpfen wird Lauro di Montemano gefangen genommen und sein jüngerer Bruder stirbt. Gemeinsam mit 6 anderen Männern, werden sie als Sklaven verkauft.
Gleichzeitig soll die Grafentochter Edelfa verheiratet werden. Auf der Reise zu ihrem Bräutigam wird sie überfallen und gerät genau wie Lauro in die Händen des Grafen Emanuele.
Er verliebt sich in Edelfa. Die Geschichte wandelt ins Fantastische,
Nach der Flucht Edelfas und den 7 Männern, wird es richtig interessant. Es ist toll mit anzusehen, wie Edelfa den Haushalt übernimmt.Die Alltagsszenen werden gut dargestellt.

Die Charaktere aller Personen sind detailliert beschrieben. Obwohl mir Lauro zu sehr der Gutmensch wird, ist Emanuele der Teufel.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder schön.
Dieser Roman ist historisch, mit Teufelsfantasie. Für Leser Historischer Romane mit belegbaren Daten wohl nicht das Richtige, aber mich hat es nicht gestört. Das Ende ist allerdings ziemlich offen, so das man am Besten mit dem ersten Band anfängt.
Ein gut zu lesender Roman.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Schwierige Kindheit

Blanca
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Dieser Roman „Blanca“ fängt ruhig an, nimmt dann aber langsam Tempo auf.
Die 15jährige Blanca verlässt ihre hysterische Mutter. Die hat immer wieder ihre Koffer gepackt und ist mit Blanca weiter. Vor ...

Dieser Roman „Blanca“ fängt ruhig an, nimmt dann aber langsam Tempo auf.
Die 15jährige Blanca verlässt ihre hysterische Mutter. Die hat immer wieder ihre Koffer gepackt und ist mit Blanca weiter. Vor Jahren wohnten sie mal bei Karl und seinem Sohn Toni. Da fühlte Blanca sich wohl und Zuhause, und da will sie jetzt hin. Es beginnt eine strapaziöse Reise.

Blanca ist die Icherzählerin des Romans. Was sie erlebt ist oft erschreckend und wie sie sich immer wieder selbst Mut macht ist gut mit zu empfinden. Ich habe mit ihr gehofft und gefiebert.

Die Autorin Mercedes Lauenstein lässt Blamca lebendig werden und ihre Erlebnisse, Überlegungen und Strapazen werden bildhaft erlebt. Sie hat es geschafft, diesen Erzählstil interessant werden zu lassen, obwohl wir nur Blancas Stimme und Meinung hören. Eine ungewöhnliche Geschichte.


Veröffentlicht am 13.05.2018

Sarahs Suche

Ohne ein einziges Wort
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Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh, die Übersetzerin ist Stefanie Retterbush. Das Buch erscheint im Goldmann Verlag

Sarah und Eddie haben 7 Tage, an denen sie verliebt waren und zusammenbleiben ...


Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh, die Übersetzerin ist Stefanie Retterbush. Das Buch erscheint im Goldmann Verlag

Sarah und Eddie haben 7 Tage, an denen sie verliebt waren und zusammenbleiben wollten. Eddie fährt in seinen Urlaub und Sarah hört nichts mehr von ihm. Dann liest man von Sarahs Gedanken und ihrer Suche nach Eddie über Facebook und direkt. Aber er ist weg, ohne ein einziges Wort. Die Suche nach Eddie war ja ganz romantisch, aber meiner Meining nach nicht so realistisch.
In dem Roman geht es um eine alte Schuld, um Liebe und Verlassenheit. Die Erklärung ist ziemlich überraschend und ich kann es verstehen. Die Nebenfiguren sind auch mit guten Charakteren versehen. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet, ist aber in Ordnung und besser als gedacht.

Das Cover ist romantisch mit den Blüten und Schattenumrissen auf hellblauem Grund.
Die Autorin Rosie Walsh schreibt emotional und mit Gefühl. Der Roman hat mich gut unterhalten.




Veröffentlicht am 12.05.2018

Fesselnd

Mordsg'schicht
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Die Autorin Julia Wallners Roman „Mordsg´schicht . Ein Fall für Ahnenforscherin Juliana Kallberger“ ist gut und interessant geschrieben. Für mich ein Muss, denn ich bin auch vom Ahnenforschungsvirus infiziert.

Juliana ...

Die Autorin Julia Wallners Roman „Mordsg´schicht . Ein Fall für Ahnenforscherin Juliana Kallberger“ ist gut und interessant geschrieben. Für mich ein Muss, denn ich bin auch vom Ahnenforschungsvirus infiziert.

Juliana betreibt einen Blog mit ihrer Ahnenforschung. Sie und ihr Mann Georg sind in das Dörfchen Zwirnbach gezogen, in die Heimat Georgs.
Bei der Ahnenforschung findet sie bei den Vorfahren ihres Mannes einen Mann, der sich 1902. Durch den Eintrag im Familienstammbuch, stutzt sie und forscht jetzt nach anderen Verwandten, ob jemand mehr weiß. Langsam lernt sie immer mehr Familienmitglieder kennen. Die Personen werden alle mit verschieden Charakteren versehen. Ein wunderbares Puzzle wird zusammengesteckt.

Die Autorin versteht es blendend den Roman fesselnd zu schreiben. Wie sie diese Familie zusammen bringt, ist gut. Die Dialoge sind gut durchdacht. Ich habe diesen Roman mit Freude gelesen und kann ihn gerne empfehlen.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Agnetas Erbe

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Corina Bomann kenne ich schon von vielen Romanen. Dieses Mal geht es nach Schweden. „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der Auftakt zu einer Dreiteiligen Saga und ist ein historischer Roman vom ...

Corina Bomann kenne ich schon von vielen Romanen. Dieses Mal geht es nach Schweden. „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der Auftakt zu einer Dreiteiligen Saga und ist ein historischer Roman vom Ullstein Verlag. Dieser Teil umfasst die Jahre 1913 bis 1915.

Agneta hat sich mit ihren Eltern überworfen und studiert Malerei in Stockholm und gehört zu den Frauenrechtlerinnen. Da kommt das Telegramm ihrer Mutter, Vater und Bruder sind verunglückt. Sie muss zurück zum Löwenhof, sie ist die letzte Erbin und wird zu Gräfin Agneta. Ihre Mutter setzt sehr auf Etikette, aber mit der Zeit wird sie menschlicher. Der Löwenhof ist ein bedeutendes Gut, in dem das Kronprinzenpaar öfter zu einem Aufenthalt kommt. Agnetha versucht alles mit neuem Wind zu führen. Sie möchte aus Lieb heiraten, aber so richtig fehlt ihr das Glück mit den Männern.

Corina Bomann ist mit diesem Roman zu Hochleistungen aufgestiegen. Sie lässt uns an den Zeiten teilnehmen. In Stockholm den Kampf der Frauenrechtler und später im Löwenhof, den Kampf um das Gut. Die Frauen haben es schwer gegen die Ansichten der Männer.

Dieses ist wieder ein beeindruckender Roman, in den man eintauchen kann. Ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.