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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2018

Erica & Blake

Hardwired - verführt
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Das Buch ist ein typisches Shades of Grey Cover. Ein gutaussehender erfolgreicher Milliardär, der noch dazu der Hengst im Bett ist verliebt sich in eine 22-jährige, die gerade ihr Studium beendet hat. ...

Das Buch ist ein typisches Shades of Grey Cover. Ein gutaussehender erfolgreicher Milliardär, der noch dazu der Hengst im Bett ist verliebt sich in eine 22-jährige, die gerade ihr Studium beendet hat. Zugegeben, Erica ist erfolgsorientiert. Sie hat ihre eigene Social-Media-Website gegründet und sucht nun Investoren, dennoch kann sie mit ihm nicht mithalten. Shades of Grey war ein Welterfolg, genau wie Twilight, aber das ist kein Grund diese Stories auszuschlachten.
Die Art und Weise wie Erica und Blake sich kennenlernen, ist unspektakulär. Sie stoßen in einem Restaurant zufällig zusammen und seither ist er überall wo sie auch ist. Genau wie Christian Grey ist er ein Kontrollfreak, reich und arrogant. Natürlich ist der Sex der beste in Ericas Leben, jedes einzelne Mal ist eigentlich nicht mehr zu übertreffen, aber Blake schafft es wieder und wieder. Das ist ziemlich lächerlich und übertrieben.
Was mir aber an der Story gut gefällt ist, dass Erica ihren eigenen Kopf hat, sich nichts gefallen lässt und überhaupt eine starke selbstbewusste Frau ist, die sich ihren Erfolg selbst erarbeitet hat. Zum Ende hin bei einem Familientreffen wurde die Geschichte richtig spannend. Ich würde 3,5 Sterne geben, wenn das ginge. Ich habe das zweite Buch auch, welshalb ich die Fortsetzung erst einmal lesen werde um mir weiterhin eine Meinung zu bilden.
Ich denke, wer Shades of Grey nicht gelesen hat, wird das Buch toll finden. Bisher geht es allerdings auch nicht um S&M, aber es gab schon Andeutungen darauf, dass das noch kommen könnte.
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Es wäre wirklich schön, wenn es nicht so vorhersehbar wird und für Überraschungen gesorgt ist.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Die Biografie von Eminems Mutter

Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem
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Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, ...

Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, aber hierbei könnte man denken, dass es keine andere Familie schlechter erwischt hat als diese.
Wenn man als Eminem-Fan dieses Buch liest, bekommt man einen anderen Blickwinkel auf seine Persönlichkeit. Debbie, Eminems Mutter, betont an jeder Stelle im Buch wie sehr sie ihn liebt und es wird deutlich, dass sie das Bedürfnis hat sich zu rechtfertigen und einiges klarzustellen. Hierbei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass sie mit diesem Buch auch viel Geld verdient hat. Generell sind letztlich Geschichten aller Art immer eine gewisse PR-Strategie, ob gewollt oder ungewollt.
Einige Stellen im Buch sind sehr fragwürdig. Denn auch wenn ich ihr die Liebe zu ihren Kindern und Mitmenschen tatsächlich abnehme, ist sie dennoch an vielem selbst Schuld. Ich kenne solche Menschen und Verhältnisse wie in dem Buch beschrieben wurden zur Genüge. Menschen aus schlechten Verhätnissen, komplizierten Familien usw. erleiden irgendwie immer dieselben Schicksale. Vieles verantwortet allerdings jeder selbst, dazu gehört die Frage, wann und ob ich mich an einen Partner binde, ob ich die Schullaufbahn bis zum Schluss durchziehe und ob ich, wenn ich meinen Partner in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlasse, vielleicht doch das Auto mitnehme, das sowieso auf meinen Namen läuft.
Auch die Textstellen, in denen es um die Klage gegen Eminem geht, finde ich äußerst fragwürdig. Mein Mitgefühl und Verständnis gegenüber seiner Mutter hält sich an einigen Stellen sehr in Grenzen. Ich denke bzw. weiß, dass man Pech im Leben haben kann, aber eben nicht nur. Wenn das Jugendamt auftaucht und einem das Kind entrissen wird, muss es dafür Gründe geben. Es gibt immerhin genug Familien, in denen niemand jemand anderen verklagt oder man verprügelt wird oder jemanden erschießt.

Aber abgesehen davon ist es ein sehr interessantes leicht zu lesenes Buch über Eminem, seine Familie, seine Freunde und Karriere und natürlich auch über das Funktionieren der Medien an sich.
Für jeden Eminem-Fan ist es ein spannendes Werk, was natürlich auch neue Fragen aufwirft aber vieles auch beantwortet.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Die Magie spielt verrückt

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ...

Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ihre Gabe als Belastung und verliebt sich ausgerechnet in einen Hexenjäger, der die Hexe finden will, die ihn als Kind verflucht hat.
Die Handlung zwischen den beiden gefiel mir richtig gut. Zum Schluss hin ist allerdings nichts Spektakuläres mehr passiert. Hier fand ich es auch an einigen Stellen nicht lustig, sondern albern.
Andere Charaktere gehen in dem Buch auch ein bisschen unter. Die zentralen Figuren sind Prim, Liam und Tom und Liam gefiel mir von allen am besten.
Ich denke, das Buch wird junge Leser begeistern.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Traumfänger

Traumfänger
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Das Buch enthält nicht viele Seiten. Für zwischendurch ist es ein nettes Fantasyabenteuer aber es fehlt an Tiefgang.

Die Hauptperson Kylie ist mutig aber auch stur. Sie handelt oft unüberlegt und begibt ...

Das Buch enthält nicht viele Seiten. Für zwischendurch ist es ein nettes Fantasyabenteuer aber es fehlt an Tiefgang.

Die Hauptperson Kylie ist mutig aber auch stur. Sie handelt oft unüberlegt und begibt dadurch sich und andere in Schwierigkeiten.

Es passiert nichts im Buch, das einem den Atem stocken lässt Und nach den ersten zwei Seiten waren Mat und Kylie schon unsterblich ineinander verliebt. Das fand ich etwas schwach.

Aber andere Figuren im Traumwald hatten dafür wieder Charme und das war schön zu lesen.

Veröffentlicht am 14.04.2024

Klimawandel, globale Erwärmung und ein bisschen Avatar

Die Wissenschaft von AVATAR
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Das Buch beschäftigt sich mit der Welt Pandora und den darin lebenden Navi. Die Eigenschaften der Navi werden mit denen der Menschen verglichen. Die Welt: die darin lebenden Tiere, die Schwerkraft, die ...

Das Buch beschäftigt sich mit der Welt Pandora und den darin lebenden Navi. Die Eigenschaften der Navi werden mit denen der Menschen verglichen. Die Welt: die darin lebenden Tiere, die Schwerkraft, die Pflanzen werden mit den Lebewesen unserer Welt ins Verhältnis gesetzt.

Es geht darum, in wie weit die Filmemacher sich an der realen Welt bedient haben um Pandora und die Avatare entstehen zu lassen.

Ich persönlich liebe die Avatar-Filme und habe hier auch viel Interessantes erfahren. Das Buch ist sehr klug und speziell geschrieben. Ich finde nicht, dass es etwas für zwischendurch ist und würde es eher als Sachbuch klassifizieren anstatt als Sci-Fi-Werk. Tatsächlich musste ich einiges sogar nachschlagen. Leichte Kost ist das nicht.

Oft beschäftigen sich die einzelnen Kapitel eher mit dem Klimawandel und was der Menschheit ggf. noch bevorstehen könnte, Reisen zum Mond oder die Übersiedlung auf andere Planeten, wenn ein Leben auf der Erde nicht mehr möglich ist. Das alles ist sehr interessant und regt auch zum Nachdenken an, aber oft hat es nichts mit Avatar zu tun. Hin und wieder wird Bezug auf die Filmdetails genommen - mal mehr, mal weniger, aber ich hatte das Gefühl, dass der Autor sich lieber über die Probleme äußern würde, die die Menschen hier auf Erden geschaffen haben und wie uns das eines Tages auf die Füße fällt als über Avatar zu reden.

Es ist aber dennoch alles sehr interessant geschrieben, mir persönlich ist es aber zu physikalisch. Wer damit kein Problem hat und nicht zu viel über Avatar erwartet, sollte es lesen. Es ist definitiv kein Fanbuch, dafür ist es viel zu spezifisch und Physiker würden das Buch wahrscheinlich lieben.

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