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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Herrlich unterhaltsam und witzig

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Als ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, dieses schöne Jugendbuch zu lesen, habe ich nicht lange gezögert und Ja gesagt. Ich finde das Cover richtig witzig; meine Neugier konnte es sofort wecken. ...

Als ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, dieses schöne Jugendbuch zu lesen, habe ich nicht lange gezögert und Ja gesagt. Ich finde das Cover richtig witzig; meine Neugier konnte es sofort wecken. Auch Titel und Klappentext klangen für mich sehr vielversprechend. Hier rechnete ich mit einem humorvollen und süßen Teenieroman, also ganz genau das Richtige für mich.

Wie würdet ihr es finden, in dem angesehensten Hotel Londons zu Hause zu sein? Cool, oder? Für die 14-jährige Flick ist das aber ganz normal, schließlich ist ihre Mutter Inhaberin des Hotel Royals, welches DAS Hotel für Promis ist. Flick interessiert das momentan allerdings eher weniger, sie beschäftigt gerade hauptsächlich die Followerzahl von dem Instagram Account ihres Dackels Fritz. Dieser ist mittlerweile eine richtige Internetberühmtheit. Er sieht aber auch verdammt niedlich aus, ganz besonders in seinen süßen Strickpullovern. Doch dann nimmt Flicks Leben eine rasante Wendung: Die derzeit angesagteste Sängerin gastiert im Hotel Royal: Skylar Chase! Und wie es der Zufall will, freundet sich Flick mit ihr an. Mann, wie toll ist das denn bitte? Weniger schön dagegen ist die Sache mit dem Selfiestick, die schließlich dazu führt, dass Flick von ihrer Mutter Hausarrest aufgebrummt bekommt. Wäre ja noch okay, aber dass sie ihr dann auch noch den Weihnachtsball verbietet, also, das geht ja mal gar nicht! Flick muss ihrer Mutter unbedingt beweisen, was für eine verantwortungsvolle Tochter sie ist. Dies gestaltet sich nur als unerwartet schwierig heraus. Skylars Promileben, die Jungs, sogar gleich drei Stück davon, und dann schafft es Flick auch irgendwie ständig, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Hilfe, was für ein Chaos!

Ja, zugegeben, das Cover sieht schon ein bisschen kitschig aus. Aber ich stehe auf Kitsch. ;)
Die witzige Aufmachung macht einfach auf den ersten Blick deutlich, dass man es hier mit einer äußerst unterhaltsamen und humorvollen Geschichte zu tun bekommt. Das Cover verspricht auch definitiv nicht zu viel! Zumindest mich konnte das Buch bestens unterhalten. Für zwischendurch ist es die perfekte Lektüre.

Ich habe hier auch nur einen einzigen Kritikpunkt: Die Wahl des Titels. Und auch die Dackelbildchen auf dem Einband führen einen ein wenig in die Irre. Dackel Fritz kommt natürlich in dem Buch vor, allerdings nimmt er nur eine sehr kleine Nebenrolle ein. Als Star der Handlung kann man ihn leider nicht bezeichnen. Aufgrund des Covers und des Buchtitels hatte ich schon mit etwas mehr gerechnet. Da ist der englische Titel deutlich passender.

Ansonsten aber finde ich diesen schönen Reihenauftakt richtig klasse. Ich habe das Buch im Nu durchgelesen und freue mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung. Hoffentlich müssen wir auf diese nicht allzu lange warten.

Unsere Protagonistin ist die 14-jährige Felicity, genannt Flick. Sie hat auf mich einen etwas zickigen und verwöhnten Eindruck gemacht, dennoch war mir Flick sofort sympathisch. Besonders ihren Humor mochte ich richtig gerne. Dank ihrer Tollpatschigkeit und ihrem vorlauten Mundwerk gibt sie uns Lesern eine Menge Grund zum Schmunzeln und Grinsen. Solche Charaktere liebe ich einfach. Etwas übertrieben dargestellt, das schon, aber genau richtig für so eine schöne, amüsante Teeniestory.
Flick macht zudem eine tolle Entwicklung in dem Buch durch, die mir sehr gut gefallen hat. Sie lernt, Verantwortung zu übernehmen und merkt, was echte Freundschaft wirklich bedeutet.

Die Nebencharaktere konnten mich ebenfalls begeistern, ganz besonders Grace, Flicks etwas verrückte Freundin. Sie ist schon ziemlich schräg drauf, aber zugleich ist sie unheimlich lustig und liebenswert.
Die Autorin hat die Charaktere herrlich lebendig gestaltet. Auch der Schreibstil ist erfrischend, spritzig und modern. Er liest sich locker-leicht und richtig angenehm. Sehr gut gefallen haben mir die vielen Chatgespräche zwischendurch. Diese lesen sich sehr unterhaltsam und tragen dazu bei, dass man das Buch nur noch flotter durchliest als eh schon.

Ich habe diesen schonen Teenieroman in weniger als zwei Tagen durchgelesen und hatte dabei jede Menge Spaß. Empfehlen kann ich das Buch in erster Linie Mädchen ab etwa 11 oder 12 Jahren. Erwachsene Leser mögen manches als etwas albern empfinden. Wirklich in Tiefe geht die Handlung nicht, aber das hätte hier auch irgendwie nicht gepasst. Das Augenmerk der Geschichte liegt auf dem Witz und dem Humor, auf den Themen Freundschaft und den gängigen Pubertätsproblemen sowie auf den herrlich schrägen Charakteren.

Fazit: Ein richtig schöner Reihenauftakt, der große Lust auf mehr macht. Für mich war es mein erstes Buch von Katy Birchall und es wird auf jeden Fall nicht mein letztes gewesen sein. Mich konnte dieser schöne Teenieroman bestens unterhalten. Besonders gut gefallen haben mir die liebenswerten, schrägen Charaktere. Auch das Setting - das Hotel Royal - konnte mich begeistern. Bücher, die in Hotels spielen, mochte ich schon immer gerne. Amüsant, witzig und perfekt für zwischendurch - von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 03.07.2018

Richtig spannend und fesselnd!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Dystopien lese ich ab und an richtig gerne. Zu oft kann ich dieses Genre nicht lesen, aber wenn ich auf einen neuen interessant klingenden Dystopie-Roman stoße, ist meine Neugier stets sofort geweckt. ...

Dystopien lese ich ab und an richtig gerne. Zu oft kann ich dieses Genre nicht lesen, aber wenn ich auf einen neuen interessant klingenden Dystopie-Roman stoße, ist meine Neugier stets sofort geweckt. So war es auch bei „Cat & Cole“. Hier sprach mich zuerst das Cover sehr an; ich finde diese Farben richtig hübsch! Der Klappentext überzeugte mich auch auf Anhieb, daher wanderte das Buch auch zugleich auf meine Want-to-read-Liste.

Seit ihr Vater vor zwei Jahren entführt wurde, ist Catarina Agatta ganz auf sich allein gestellt und muss in der Wildnis um das Überleben kämpfen. Cat lebt in einer Welt, in der Mensch und Technik miteinander verschmolzen sind. Jeder trägt ein sogenanntes Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Krankheiten, Schönheitsmakel oder sonstige Einschränkungen – all das existiert nicht mehr. Zumindest sollte es das nicht. Denn ganz so perfekt ist Cats Welt dann leider doch nicht. Als eine gefährliche Seuche ausbricht, flüchten die meisten Menschen in Bunker, um sich vor dem mörderischen Virus zu schützen. Cat findet heraus, dass sie die Einzige ist, die die Menschheit vor der Seuche bewahren kann. Nur sie ist dazu fähig den Impfstoff entschlüsseln, der den tödlichen Virus besiegen kann. Zusammen mit dem Gesandten Cole versucht Cat die Menschheit zu retten. Doch leicht ist diese Aufgabe nicht, denn auch andere sind hinter dem Code des Impfstoffes her. Cat und Cole müssen eine Menge Rückschläge in Kauf nehmen und stoßen während ihrer Mission auf jede Menge grauenvolle Geheimnisse. Ob es ihnen wohl gelingen wird, die Menschen rechtzeitig vor dem tödlichen Virus zu retten?

Wer hier durch das teils pinke Cover denkt, es mit einem harmlosen Dystopieroman, der eine romantische Liebesgeschichte enthält, zu tun bekommen, der wird sehr rasch feststellen, das dem nicht so ist. Eine Liebesstory gibt es zwar, das schon, allerdings liegt auf dieser nicht das Augenmerk der Geschichte. Und harmlos, nun, das ist das Buch auf jeden Fall nicht. Der Verlag empfiehlt „Cat & Cole“ ab 14 Jahren und jünger sollten die Leser meiner Meinung nach auch nicht sein. Das Buch ist stellenweise ziemlich brutal und blutig. Verstärkt werden diese Szenen auch noch durch den sehr bildhaften Schreibstil der Autorin.

Wobei mir Emily Suvadas flüssiger Schreibstil sehr gut gefallen hat. Durch ihn lässt sich das Buch sehr angenehm und flott lesen. Wobei natürlich auch die spannende und mitreißende Handlung dazu beiträgt. Ich kann euch versprechen: Langeweile kommt hier beim Lesen nicht auf! Kleine Länge gab es meinem Empfinden nach zwar schon zwischendurch, aber diese haben mich nicht gestört und halten sich auch wirklich sehr in Grenzen. Die Spannung und die Action dominieren hier definitiv! Und unerwartete Wendungen, darin ist die Autorin eine wahre Meisterin. Ihr ist es hier wirklich wunderbar gelungen, mir eine Überraschung nach der nächsten zu bescheren, sodass ich das Buch an manchen Stellen gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Wir erfahren alles aus der Sicht von Cat in der Ich-Perspektive. Cat war mir auf Anhieb richtig sympathisch. Für ihre Stärke und ihre Intelligenz habe ich sie zutiefst bewundert. Stark und intelligent, das ist Cat wirklich. Und eine geniale Hackerin. Wie es ihr manchmal nahezu spielend leicht gelingt, knifflige Codes zu knacken oder umzuprogrammieren, ist wirklich bemerkenswert.
Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut von der Autorin ausgearbeitet. Besonders Cole mochte ich sehr gerne. Da hätte ich es anfangs eigentlich gar nicht so schlecht gefunden, wenn sich keine Liebesgeschichte zwischen Cat und Cole entwickeln würde. Allerdings habe ich es dann doch als sehr gelungen und passend empfunden, als sich die beiden dann doch näher gekommen sind.

Womit ich leider so meine Probleme hatte, ist die Technik. Wer ein richtiger Nerd und Technikfreak ist, der wird hier die reinste Freude beim Lesen haben. Und wohl auch mehr checken und besser folgen können als ich. Ich bin die reinste Techniklaie und hatte hier leider stellenweise ziemliche Schwierigkeiten den anspruchsvollen Beschreibungen der vielen technischen Erfindungen zu folgen. Es wird zwar alles sehr ausführlich und eigentlich auch gut verständlich von der Autorin beschrieben – ich konnte mir vieles leider dennoch einfach nicht vorstellen. Panels, Apps, Codes, Gene, DNA – das ist einfach nicht meine Welt. Aber obwohl mir bei solchen Beschreibungen öfters Fragezeichen im Kopf aufploppten, hat mich dieser Punkt nicht gestört. Zumindest kaum. Klar, besser hätte ich es schon gefunden, wenn ich alles verstanden hätte, aber ich konnte der Handlung auch so sehr gut folgen. Mich haben diese technischen Dinge richtig fasziniert und obwohl ich oft nicht verstanden habe, was genau Cat da nun macht, habe ich ihre Handlungen ganz gebannt und interessiert verfolgt.

So komplex die technischen Erfindungen auch sein mögen, als unrealistisch habe ich sie überhaupt nicht empfunden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass unsere Welt eines Tages so in etwa sein könnte: Mensch und Technik miteinander verschmolzen, durch Apps kontrolliert, perfektioniert bis ins kleinste Detail. Dass selbst in einer scheinbar so perfekten Welt doch unerwartete Dinge auftreten können wie ein tödlicher Virus, auch das ist in meinen Augen absolut realistisch.

Ich kann das „Cat & Cole: Die letzte Generation“ absolut empfehlen! Es handelt sich hier um Band 1 einer Reihe oder zumindest einem Zweiteiler. Denn das es eine Fortsetzung geben wird, ist offensichtlich, da das Buch recht offen und mit einem kleinen Cliffhanger endet. Emily Suvada ist mit ihrem Buch ein toller Auftakt gelungen, der in einem die große Lust auf Band 2 weckt. Hoffentlich müssen wir auf diesen nicht allzu lange warten; ich bin schon so gespannt wie es mit Cat und Cole weitergehen wird!

Fazit: Spannend und mitreißend bis zum Schluss! Mit „Cat & Cole: Die letzte Generation“ ist Emily Suvada ein großartiger Dystopieroman gelungen, der eine faszinierende, anspruchsvolle und absolut fesselnde Geschichte erzählt, in welche auch sehr gelungen eine Liebesstory eingebaut wurde. Mir haben leider die vielen technischen Dinge einige Probleme bereitet, da ich mir vieles trotz der anschaulichen Beschreibungen einfach nicht vorstellen konnte. Groß gestört hat es mich aber nicht. Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Lesen und bin schon richtig gespannt auf Band 2. Von mir erhalten Cat und Cole 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 28.06.2018

Ein wundervoller Fantasyroman!

Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
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Nachdem mich Katja Brandis mit ihrer „Woodwalkers“- Reihe hellauf begeistern konnte, war ich auf ihr erstes Jugendbuch im Arena Verlag schon richtig gespannt. Sieht das Cover nicht wunder-, wunder-, wunderschön ...

Nachdem mich Katja Brandis mit ihrer „Woodwalkers“- Reihe hellauf begeistern konnte, war ich auf ihr erstes Jugendbuch im Arena Verlag schon richtig gespannt. Sieht das Cover nicht wunder-, wunder-, wunderschön aus? Ich finde das Cover großartig, als ich es das erste Mal gesehen habe, war ich richtig schockverliebt. Obwohl es sich hier um einen Fantasyroman handelt, ein Genre, was ich zurzeit eher selten lese, war „Khyona“ dennoch ein absolutes Muss für mich.

Urlaub in Island, hört sich doch eigentlich toll an, oder? Wenn man diesen aber zusammen mit seiner neuen Patchworkfamilie verbringen muss, vergeht einem doch irgendwie die Lust. Kari wäre viel lieber alleine mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Alice nach Island gefahren, aber leider ist der neue Freund ihrer Mutter und dessen nerviger Sohn John mit von der Partie. Anfangs ist der Urlaub auch so anstrengend, wie Kari es sich vorgestellt hat. Dann aber verändert sich alles. Zuerst begegnet Kari einem silbernen Falken und kurz darauf trifft sie auf zwei Reiter. Da Kari annimmt, dass diese zu ihrer Geburtstagsüberraschung dazugehören, zögert sie nicht lange und lässt sich auf einen Ritt mitnehmen. Doch ehe Kari es sich versieht, landet sie im Reich Isslar, eine magische Welt voller Elfen, Trolle und Eisdrachen. Warum hat man sie hierher gebracht? Was hat sie, Kari, ein ganz normales Mädchen, in diesem geheimnisvollen Land verloren? Als Kari schließlich herausfindet, dass sie mit einer jungen Assassinin namens Cecily verwechselt wurde, steckt sie bereits mittendrin in gewaltigen Schwierigkeiten. Cecily hatte nämlich den Auftrag, einen Mord zu begehen und diese Aufgabe soll nun Kari übernehmen. Wird Kari das tun? Wird sie jemals wieder aus Isslar herausfinden und zu ihrer Familie zurückkehren können?

Bei diesem tollen Cover war ich wirklich schon richtig gespannt, was mich wohl zwischen den Buchdeckeln erwarten wird. Das Setting Island hat mich schon immer fasziniert. Leider war ich selbst noch nie in diesem Land, stelle es mir aber wahnsinnig interessant und schön dort vor. Durch die anschaulichen Beschreibungen in „Khyona“ ist meine Neugier auf Island auch nur noch größer geworden.
Der Schauplatz konnte mich von den ersten Seiten an hellauf begeistern. Als Leser gelingt es einem hier wirklich spielend leicht sich in Island und insbesondere natürlich in das magische Reich Isslar zu verlieben.

Ehe es uns zusammen mit Kari ins besagte Isslar verschlägt, befinden wir uns noch in der normalen Welt. Wir lernen Karis Familie näher kennen und erfahren, dass die neue Familiensituation für einige Unstimmigkeiten sorgt. Kari und Alice verstehen sich leider nicht allzu gut mit John. Auf sie wirkt er arrogant und blöd. Da wir aber auch einige Stellen aus Johns Sicht in der dritten Perspektive zu lesen bekommen, erfahren wir, dass die Mädchen ein völlig falsches Bild von ihrem neuen Bruder haben.
Mir war John auf Anhieb sympathisch, anders Kari. Aus ihrer Sicht wird der größte Teil der Geschichte erzählt, sodass wir sie am besten kennenlernen. Wirklich unsympathisch war mir Kari jetzt nicht, aber so ganz warm geworden bin ich leider nicht mit ihr. Mir war sie stellenweise zu lässig und tough drauf. Allerdings hat mir ihre Entwicklung sehr gut gefallen; für ihr großes Selbstbewusstsein habe ich sie wirklich sehr bewundert. Zum Ende hin habe ich Kari auch deutlich lieber gewonnen, aber dass dies nicht im ganzen Buch der Fall war, hat mir leider ein kleines bisschen meinen Lesespaß geraubt.

Ansonsten aber bin ich wirklich begeistert von „Khyona“. Bis auf Kari und dass ich mir ab und an ein bisschen mehr Spannung gewünscht hätte, habe ich keinerlei Kritikpunkte an das Buch. Fantasyfreunde werden hier ganz auf ihre Kosten kommen.

Wie bereits erwähnt, wird die Geschichte nicht nur aus Karis Sicht erzählt. Wir erfahren auch, was weiter in unserer Welt geschieht, während sich Kari in Isslar befindet. Diesen Erzählpart übernimmt größtenteils John, aber auch aus der Sicht von Cecily erfahren wir einige Passagen. Mit Cecily ist überhaupt nicht zu spaßen. Ich habe beim Lesen öfters eine richtige Gänsehaut bekommen und war entsetzt darüber, wie kalt und gewissenlos die Assassinin handelt.

Aber auch die Geschehnisse in Isslar haben mich in Atem gehalten. Ein paar Stellen haben sich für meinen Geschmack zwar ein wenig gezogen, aber diese hielten sich wirklich in Grenzen. Überraschende Wendungen und actionreiche Szenen kommen hier auf jeden Fall nicht zu kurz.

Mit Isslar hat Katja Brandis eine großartige Welt erschaffen. Ich konnte mir von allen Orten ein ganz genaues Bild machen und habe jeden Moment in diesem magischen Reich zutiefst genossen.

Neben dem tollen Setting konnten mich auch die Charaktere begeistern. Kari wie gesagt leider nicht so ganz, aber die Nebencharaktere fand ich sehr gelungen. Die wurden in meinen Augen alle sehr gut ausgearbeitet.

Neben der Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz. Wie ich es von den „Woodwalkers“ Büchern kenne, gibt es auch in „Khyona“ einiges zum Schmunzeln. Zumindest war es bei mir so. :D

Ich kann das Buch absolut empfehlen! Ganz besonders fantasybegeisterten Lesern, aber auch denjenigen, die sich, wie ich, eher selten in dieses Genre verirren, kann ich „Khyona“ sehr ans Herz legen. Meiner Meinung nach muss man hier kein Fantasyleser sein, um „Khyona“ zu mögen.
Man merkt beim Lesen sehr, dass es sich hier um ein Herzensprojekt von Katja Brandis handelt. Mit diesem Werk ist ihr wirklich etwas Außergewöhnliches gelungen.

Ich freue mich nun schon sehr auf die Fortsetzung, auf die wir hoffentlich nicht allzu lange warten müssen. Da bin ich ja auch schon sehr gespannt, wie wohl das Cover aussehen wird. Das von Band 1 wird nur schwer zu toppen sein, ich finde dieses wirklich traumhaft schön.

Fazit: Mit „Khyona“ ist Katja Brandis ein wundervoller Jugendfantasyroman gelungen, welcher mir herrliche Lesestunden beschert. Bis auf die Protagonistin Kari, die mir leider nicht komplett sympathisch war und kleine Längen zwischendurch, habe ich an dem Buch wirklich überhaupt nichts zu bemängeln. Fantasyfreunde werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen. Ein wunderschönes Cover, ein großartiges Setting, ein toller Schreibstil, eine mitreißende und spannende Handlung, die in einem die große Lust auf Band 2 weckt – was will man mehr? Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.06.2018

Ein wunderschöner Roman

Träume, die ich uns stehle
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Dieses schöne Buch stand schon etwas länger auf meiner Wunschliste. Meine Neugier darauf konnte vor allem das wunderschöne Cover wecken, da war es bei mir wirklich Liebe auf den ersten Blick. Auch der ...

Dieses schöne Buch stand schon etwas länger auf meiner Wunschliste. Meine Neugier darauf konnte vor allem das wunderschöne Cover wecken, da war es bei mir wirklich Liebe auf den ersten Blick. Auch der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Von Lily Oliver hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, „Träume, die ich uns stehle“ sollte also mein erstes Werk von ihr sein.

Nach einen schlimmen Unfall befindet sich Lara im Krankenhaus und ist dort Patientin in der psychiatrischen Abteilung. Sie hat keine Erinnerung mehr an die letzten zwei Jahre und leidet zudem an einer Art Redezwang. Manchmal kann Lara einfach nicht aufhören zu reden, die Worte wollen aus ihrem Mund heraus und lassen sich nicht stoppen. Zuhören hört ihr schon längst keiner mehr, außer ihr Therapeut Martin, bei dem sie in Behandlung ist. Dann aber findet Lara Thomas. Bei ihm kann sie ihre Verzweiflung loswerden, bei ihm fühlt sie sich geborgen. Aber ist das, was sie tut, auch wirklich richtig? Schließlich kann Thomas sich nicht gegen ihren Redefluss wehren, da er im Koma liegt. Trotzdem beginnt Lara sich immer wieder zu Thomas auf die Intensivstation zu schleichen und bemerkt nach kurzer Zeit etwas ganz Erstaunliches: Thomas reagiert auf ihre Stimme! Lara beschließt, Thomas eine Geschichte zu erzählen, eine Liebesgeschichte zwischen ihr und ihm. Diese wird für beide immer realer und Lara gewinnt zunehmend den Eindruck, dass sie und Thomas etwas verbindet. Allerdings sieht die Wahrheit ganz anders aus...


Bücher, die von psychischen Erkrankungen handeln, lese ich immer sehr gerne. Die verschiedensten Krankheitsbilder sind mir mittlerweile schon untergekommen, manche wirklich gut und realistisch dargestellt, andere leider eher weniger.

In „Träume, die ich uns stehle“ wird Laras Krankheit in meinen Augen erstklassig und absolut authentisch von der Autorin beschrieben. Ich kann zwar keine Vergleiche aus dem wirklichen Leben ziehen, da ich mit dem Thema Amnesie zum Glück noch nie in der Realität in Berührung gekommen bin, hatte hier aber dennoch sofort den Eindruck, dass Lily Oliver Laras Zustand sehr realistisch darstellt.

Lara war mir auf Anhieb sympathisch. Es fiel mir anfangs zwar ein wenig schwer, wirklichen Zugang zu ihr zu finden, da sie psychisch sehr angegriffen ist. Allerdings hat mich dieser Aspekt überhaupt nicht gestört, im Gegenteil. Dadurch, dass Lara einem zuerst noch etwas unnahbar und irgendwie auch geheimnisvoll erscheint, übt das Buch schon gleich zu Beginn an eine richtige Sogwirkung auf einen aus, die auch das ganze Buch über bestehen bleibt.

Man versteht erst so nach und nach die verschieden Zusammenhänge und ist wie Lara eine lange Zeit am rumrätseln, was genau eigentlich bei diesem schlimmen Unfall passiert ist und wieso dieser dazu geführt hat, dass Lara keinerlei Erinnerungen mehr an ganze zwei Jahre hat. Irgendwie eine furchtbare Vorstellung, oder? Wie hilflos und ängstlich man sich da fühlen muss. Ich kann mir so etwas ja kaum vorstellen und möchte auch niemals erfahren, wie sich so etwas anfühlt. Lara aber befindet sich leider in so einer Lage. Sie leidet nicht nur unter dem Verlust ihrer Erinnerungen, sie muss auch lernen, ihre Worte unter Kontrolle zu bringen. Diese verlangen oft urplötzlich danach, hinausgelassen zu werden und das so stark, dass Lara sie nicht stoppen kann. Schon verständlich, dass andere Menschen, die Lara nicht kennen, sie für vollkommen verrückt halten.

Sobald ich Lara ein bisschen näher kennengelernt habe, konnte ich mich ohne Probleme in sie hineinversetzen und habe sie immer mehr in mein Herz geschlossen. Wir erfahren die Geschichte überwiegend aus ihrer Sicht, bekommen aber auch einige Kapitel aus der Perspektive von Thomas zu lesen. Da er im Koma liegt, sind sein Anteile immer recht kurz gehalten. Aber auch in diesem kurzen Erzählpassagen gelingt es einem als Leser, sich ein Bild von dem jungen Mann zu machen und ihn gern zu haben. Zumindest war es bei mir so. Ich fand es richtig interessant mitzuverfolgen, wie ein Komapatient seine Umgebung wahrnimmt. Thomas mag zwar ans Bett gefesselt im Koma liegen und den Anschein erwecken, nichts davon mitzubekommen, was um ihn herum geschieht. Dieser Eindruck täuscht aber, denn Thomas spürt durchaus, dass da jemand ist, der mit ihm spricht und ihn berührt. Dieser jemand ist Lara. Auf ihre Stimme reagiert er, was Lara auch nicht verborgen bleibt. Verwirrt und unsicher, wie sie ist, beginnt sie schließlich anzunehmen, dass Thomas auf ihre Stimme reagiert, weil er sie kennt. Kann das sein? Sind sie und Thomas sich schon mal begegnet? Sind sie Freunde? Vielleicht sogar mehr als Freunde? Ist die Liebesgeschichte, die Lara da erzählt, etwa wahr und gar nicht ihrer Fantasie entsprungen?

Wie Lara, so tappen auch wir Leser bis zum Schluss zum Dunklen. Ich habe beim Lesen immer wieder Theorien aufgestellt, wie wohl alles zusammenhängen könnte, musste diese aber immer wieder verwerfen. So etwas liebe ich ja in Büchern, ständig von geschickt platzierten Wendungen überrascht zu werden und immerzu am Rumrätseln zu sein. Ihr auch? Dann kann ich euch das Buch wirklich sehr ans Herz legen. Ganz besonders das Ende konnte mich begeistern, mit diesem hätte ich überhaupt nicht gerechnet.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es war zwar schon ein bisschen anders als von mir erwartet, weniger romantisch, dafür deutlich tiefgründiger und spannender, aber es war auf keinen Fall schlecht anders, eher im Gegenteil. :D
Zwischendurch haben sich manche Stellen leider ein wenig gezogen. Diese hätten vielleicht etwas weniger ausführlich sein können. Durch den wunderbar flüssigen und wirklich tollen Schreibstil der Autorin liest sich das Buch jedoch echt klasse, auch die etwas langatmigen Stellen. Diese halten sich auch in Grenzen, allzu sehr gestört haben sie mich nicht.

Ich denke, dass das Buch nicht jedermanns Sache sein wird. Man muss sich schon auf die Handlung und die Charaktere einlassen können. Gelingt einem das, so wird man von dem Buch herrliche Lesestunden beschert bekommen. Bei mir war dies der Fall. Lily Oliver ist hier eine alles andere als typische Liebesgeschichte gelungen. „Träume, die ich uns stehle“ ist mal etwa komplett anderes und in meinen Augen wurde hier eine tolle Idee sehr gelungen umgesetzt.

Fazit: Nun habe ich also mein erstes Buch von Lily Oliver gelesen und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Mir hat „Träume, die ich uns stehle“ sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr emotional, tiefgründig, sie stimmt einen extrem nachdenklich und nimmt einen mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Mit ihrem wunderschönen und sehr fesselnden Schreibstil beschreibt Lily Oliver ein alles andere als leichtes und sehr ernstes Thema auf eine sehr einfühlsame und gefühlvolle Weise, die einen mitten ins Herz trifft. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.05.2018

Humorvoll, süß und wunderbar sommerlich!

Ein Sommer mit Alejandro
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Der Klappentext konnte meine Neugier sofort auf das Buch wecken. Er verspricht eine locker-leichte und schön sommerliche Liebesgeschichte für zwischendurch. Das Cover wiederum sagte mir eher weniger zu. ...

Der Klappentext konnte meine Neugier sofort auf das Buch wecken. Er verspricht eine locker-leichte und schön sommerliche Liebesgeschichte für zwischendurch. Das Cover wiederum sagte mir eher weniger zu. Ich bin ja der totale Cover-Käufer und lege mir selten Bücher zu, die mich optisch nicht ansprechen. Da mich der Klappentext aber richtig neugierig auf das Buch gemacht hat, wanderte „Ein Sommer mit Alejandro“ auf meine Want-to-read-Liste für den Mai.

Ihr Leben nach der Schulzeit hatte sich die siebzehnjährige Dakota so schön vorgestellt. Sie wollte nach Rhode Island zu ihrem Freund Cody ziehen und dort zusammen mit ihm und ihrer besten Freundin River an die RISD zu gehen. Die Zusage für dieses College hat sie zwar noch nicht, aber Dakota ist guter Dinge, dass sie sie erhält. Das von ihr heiß ersehnte Schreiben trifft dann auch tatsächlich ein, nur kann sich Dakota nicht lange darüber freuen. Grund dafür ist eine Mail, die sie noch am selben Tag von ihrer Freundin River erhält. In dieser teilt River ihr mit, dass sie mit Cody zusammen ist. Ihrem Cody! Dakota ist todunglücklich und zutiefst verletzt. Das gemeinsame Studentenleben zu dritt ist für sie nun Geschichte. Um sich abzulenken, fährt sie an den Strand und findet dort eine leere Flasche, die das Meer ans Ufer gespült hat. Um eine Flaschenpost handelt es leider nicht, wie Dakota zuerst gehofft hat. Spontan beschließt sie, dies zu ändern. Sie schreibt sich ihren Kummer von der Seele, steckt den Brief in die Flasche und schickt diese auf Reisen. Wo die Flasche wohl landen wird? Und wer wird sie finden? Wird der Finder ihr zurückschreiben? Ihre Adresse hat sie jedenfalls auf dem Zettel hinterlassen.

Dakota richtet sich auf eine längere Wartezeit ein, doch zur ihrer großen Überraschung erhält sie schon kurz darauf eine Antwort auf ihre Flaschenpost. Ein Alejandro aus Barcelona hat ihr geantwortet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Art Brieffreundschaft. Was Dakota aber nicht weiß, ist, dass in Wahrheit Jack hinter Alejandro steckt, der ganz in ihrer Nähe wohnt. Diesen hat sie noch vor dem Schreiben ihrer Flaschenpost in ihrem Stamm-Café getroffen. Jack war sofort ganz fasziniert von dem blonden, zierlichen Mädchen. Er würde Dakota sehr gerne sagen, dass eigentlich er hinter Alejandro steckt, nur weiß er nicht, wie er aus diesem Lügenmärchen wieder herausfinden soll.

Hier hat mir der Klappentext definitiv nicht zu viel versprochen, mir hat „Ein Sommer mit Alejandro“ richtig gut gefallen und ich werde die Autorin auf jeden Fall weiter im Auge behalten.

Für die warme Jahreszeit eignet sich dieser schöne Teenieroman wirklich perfekt. Die sommerliche Atmosphäre kommt hier großartig rüber. Besonders die Beschreibungen des Meeres haben in mir eine richtig gute Sommerlaune und Urlaubsstimmung ausgelöst.
Schauplatz ist ein kleines Küstenstädtchen in Kalifornien. Schon gleich zu Beginn des Buches ist mir aufgefallen, wie genau die Autorin das Setting beschreibt. Ich konnte mir von allem ein ganz genaues Bild machen und wäre beim Lesen ja am liebsten in das Buch hineingekrochen, da ich mir die Orte am liebsten mit eigenen Augen mal angesehen hätte. Besonders die Beschreibungen von Dakotas Zuhause, welches ich als etwas ungewöhnlich, aber verdammt cool empfunden habe, haben mir sehr gut gefallen.

Dakota lebt mit ihrem Vater in einer Künstlerkolonie, in welcher alle ihre eigenen sogenannten Jurten besitzen, eine Mischung aus normalen Zelt und Tipi. Die Kolonie befindet sich in der Nähe des Meeres, wunderschön gelegen nahe der Weinberge.

Auch die Charaktere haben mir allesamt richtig gut gefallen. Ganz besonders Jack, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ihn könnte ich mir ja so gut als meinen eigenen Freund vorstellen; ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns prima verstehen würden.
Auch Dakota mochte ich auf Anhieb. Sie ist ein sehr fröhlicher und aufgeweckter Mensch. Leider können aber auch die fröhlichsten Menschen mal traurig sein, so auch Dakota. Dass ihre beste Freundin sie mit ihrem Freund betrügt, trifft sie verständlicherweise sehr. Wir lernen River und Cody im Verlaufe des Buches auch noch kennen und obwohl es beiden anzumerken ist, dass ihnen das Ganze leid tut, waren mir beide nicht so wirklich sympathisch.

Auch nicht wirklich gemocht habe ich Miles, ein totaler Macho, der ein Auge auf Dakota geworfen hat und sie anbaggert, sobald sich ihm eine Gelegenheit dazu bietet.

Wir erfahren die Geschichte sowohl aus Dakotas als auch aus Jacks Sicht. Ich fand diese Perspektivwechsel hier sehr gelungen, da sie Abwechslung und etwas Spannung in die Handlung bringen. Wobei man das Buch nicht wirklich als spannend bezeichnen kann. Die Story ist eher ruhiger und stellenweise ziemlich vorhersehbar. Wer gerne actionreiche Bücher liest, in denen man ohne Ende mitfiebern kann, der sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen. Und diejenigen, die es gerne so richtig romantisch mögen, werden hier wohl auch etwas enttäuscht werden. Das Buch ist zwar sehr gefühlvoll und wirklich süß, nur hätte ich aufgrund des Covers mit etwas mehr Romantik gerechnet. Dass diese etwas geringer ausfiel als erwartet, hat mich aber überhaupt nicht gestört. Auch dass so manche Klischees vertreten waren, fand ich vollkommen okay.
Mir hat das Lesen hier großen Spaß bereitet, das Buch liest sich richtig schön und wurde in einem herrlich locker-leichten und sehr flüssigen Schreibstil geschrieben. Ich habe das Buch in gut zwei Tagen beendet und bin richtig begeistert.

Auch dass die Handlung etwas in die Tiefe geht und ernstere Themen anspricht, hat mir sehr gut gefallen. Dakota und Jack haben es beide gerade nicht allzu leicht und wissen nicht wirklich, wie es in ihrem Leben weitergehen soll, ob sie studieren oder doch lieber ein anderes Ziel verfolgen wollen. In meinen Augen wurden ihre Probleme absolut authentisch und realistisch beschrieben.

Nur das Ende, das war denn selbst mir etwas zu kitschig. Es hat zwar schon zur Story gepasst und hat diese schön enden lassen, nur war ich hier schon kurz davor mit den Augen rollen.
Bis auf diesen Punkt aber hat mir das Buch total gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf weitere Werke der Autorin.

Fazit: Wer gerne humorvolle und sommerliche Teenie-Lovestories liest, die etwas ruhiger und stellenweise auch etwas ernster sind, die einen aber mit total liebenswerten Charakteren und einer sehr netten Story bestens unterhalten, dem kann ich das Buch sehr empfehlen. Für mich hat der Klappentext das gehalten, was er mir versprochen hat, sodass mir das Buch richtig schöne Lesestunden beschert hat. Die perfekte Lektüre für den Sommer! Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!