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Veröffentlicht am 23.05.2018

Gefühlvolles Buch

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Inhalt:

Unter normalen Umständen hätten sich Oakley und Vaughn wohl nie kennengelernt. Während sich die siebzehnjährige Vaughn seit dem Tod ihrer Eltern ...

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Inhalt:

Unter normalen Umständen hätten sich Oakley und Vaughn wohl nie kennengelernt. Während sich die siebzehnjährige Vaughn seit dem Tod ihrer Eltern um ihre Geschwister kümmern muss, ist das Leben des neunzehnjährigen Oakley eine einzige Party. Als Rockstar hat er sich nicht nur eine Bad-Boy-Attitüde zugelegt, sondern auch jede Menge Groupies. Dann beschließt sein Management, dass er dringend ein besseres Image braucht. Vaughn soll ein Jahr lang Oakleys Freundin spielen. Doch die beiden können sich auf den Tod nicht ausstehen. Während die gesamte Presse rätselt, wer das neue Mädchen an Oakleys Seite ist, muss sich Vaughn fragen: Kann sie sich selbst treu bleiben in dieser Welt voller Glitzer, Glamour und Gerüchte?
Quelle: piper.de

Meinung:

Bitte sag mir, dass jedes Mädchen da drin volljährig ist.

Das Cover von dem Buch finde ich sehr schön, es sind keine Menschen darauf, das überlässt dem Leser das Aussehen der Figuren ganz seiner Fantasy. Das Herz deutet schon auf eine Liebesgeschichte hin und die Funken sind hier, wie auch bei der Paper Reihe, durch Glitzer verziert und ausgestanzt, dadurch hat man einen tollen Effekt.

Der Schreibstil ist hier wieder umwerfend, das Buch geht sehr schnell und einfach zu lesen, keine Fremdwörter oder komplexen Satzbauten legen einem hier Steine in den Weg. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei sich die Kapitel abwechselnd mit Oak und Vaughn beschäftigen. Die Autorin hat die Gefühle und die Atmosphäre wirklich sehr gut eingefangen.

Zu Beginn lernen wir hier Oakley Ford und Vaughn Bennet kennen. Er ist ein berühmter Musiker und sie ein einfaches Mädchen. Doch durch einen Vertrag, der sie dazu bringt mit ihm eine Fake-Beziehung einzugehen, lernen sich die beiden kennen und schon bald lernen sie sich auch besser kennen, was ihrem Freund gar nicht gefällt.

Ich habe das Buch zusammen mit zwei anderen Mädels gelesen und wir sind alle drei begeistert von dem Buch. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, ich mochte die Charaktere sofort, da Vaughn ein wirklich bodenständiger Mensch ist und gleichzeitig sehr stark, sie hat nämlich ihre Eltern verloren und kümmert sich nun zusammen mit ihrer Schwester um ihre jüngeren Brüder. Mit diesem Charakter allein hatte mich die Autorin schon, aber mit ihrer Schwester hat sie noch einen drauf gesetzt, denn diese will immer nur das Beste für Vaughn und sagt ihr auch immer, dass sie den Vertrag nicht unterschreiben muss, wenn sie nicht will. Beide Schwestern sind einfach traumhaft. Dann haben wir noch Oakley selbst, zuerst wirkt er ziemlich arrogant und aufgeblasen, doch der Schein trügt.

Es war spannend zu lesen, wir Vaughn mit dem ganzen Business in Berührung gekommen ist und was die PR-Leute von Oakley damit zu tun haben. Wenn das im realen Leben auch so ist, finde ich das schon etwas arg. Alles wird von vorne bis hinten durchgeplant, wie Vaughn reagieren soll, was sie schreiben soll, wie sie sich in der Öffentlichkeit geben soll. Zuerst war ich darum auch skeptisch, wie das mit der Fake-Beziehung funktionieren soll, doch bald wurde mir klar, dass das ein gelungener Ausgangspunkt ist.

Als sich Vaughn und Oakley das erste Mal treffen, ist er ziemlich gemein zu ihr und glaubt, dass sie alles nur wegen des Geldes macht. Ihre ersten Treffen und öffentlichen Auftritte zusammen wirken noch gestellt, doch sobald er sich etwas öffnet und sie auch merkt, dass er bloß ein Mensch ist, kommen sie sich näher. Bereits aus 1km Entfernung kann man als Leser riechen, dass hier ein zuckersüße Liebesgeschichte auf einen wartet und man wird definitiv nicht enttäuscht. Zwar ist alles sehr vorhersehbar und nicht wirklich überraschend, aber das hat dieses Buch auch nicht nötig.

Was hier aber auch nicht fehlen darf, ist ein wenig Drama. Als Vaughn den Vertrag unterzeichnet, hat sie noch ihren Freund, W. Sie macht sich zwar Sorgen, was er denken könnte, doch das Geld ist ihr dann mehr wert. Bereits hier sieht man die Anzeichen, dass sie ihn doch nicht so gerne hat, wie sie immer tut. Und ich kann euch sagen, dass W mein Hasscharakter in dem Buch war. Von Beginn an ist er nur auf Sex mit Vaughn aus und redet ihr ein schlechtes Gewissen ein, wenn sie nicht will, als sie ihm von dem Vertrag erzählt, will er nur, dass sie ihm hilft berühmt zu werden und auch später verhält er sich nicht besser. Sobald man das erste Mal von ihm zu lesen bekommen hat, habe ich ihn gehasst.

Mit der Zeit kommen sich Vaughn und Oakley näher und ich fand es toll zu lesen, wie er sich ihr gegenüber geöffnet hat und sein wahres Ich gezeigt hat. Insgesamt gab es in dem Buch sehr viele tolle Szenen, wobei mir die Barbecue Szene am längsten in Erinnerung bleiben wird, weil man da zum ersten Mal gemerkt hat, dass sie einander mögen und nicht nur wegen dem Vertrag Zeit zusammen verbringen. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und auch wenn es am Ende nochmal einen kleinen Drama-Höhepunkt gab, war es dennoch gelungen. Ein super süßes Buch, welches sich mit Themen wie Familie, Freundschaft, Vertrauen und Liebe beschäftigt. All diese Bereiche wurden sehr gut bearbeitet und nicht leichtfertig abgehandelt.

Fazit:

Das Buch ist anders, als alle anderen der Autorin und auch keine typische Rockstar-Geschichte. Von der Liebesgeschichte bis hin zu den Charakteren hat mir alles sehr gut gefallen und die Lesestunden, die ich mit dem Buch verbracht habe, waren gut investiert. Man konnte lachen und mit den Figuren fühlen, das Buch war super. Dennoch reicht es nicht für fünf Sterne, da hierfür etwas für mich gefehlt hat.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Sehr schöne Geschichte

DUMPLIN'
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Inhalt:
Willowdean – „16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst“ – wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt. Bisher hat sie sich in ihrem ...

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Inhalt:
Willowdean – „16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst“ – wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick – na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal.
Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt – dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, verunsichert sie völlig. Plötzlich macht es ihr doch etwas aus, nicht schlank zu sein.
Um ihre Selbstzweifel in den Griff zu bekommen, beschließt Will, sich der furchteinflößendsten Herausforderung in ganz Clover City zu stellen: Sie will am „Miss Teen Blue Bonnet“-Schönheitswettbewerb teilnehmen und allen – vor allem sich selbst – beweisen, dass die Kleidergröße für das ganz große Glück überhaupt keine Rolle spielt.

Meinung:

Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage:
Hast du einen Körper?
Dann zieh ihm einen Badeanzug an.


Das Cover zu dem Buch gefällt mir, es ist sehr minimalistisch und trotzdem drückt es sehr viel aus. Darauf zu sehen ist Willowdean in ihrem Kleid und sie ist eben dick. Doch die Haltung von ihr drückt aus, dass sie es nicht stört.

Die Sprecherin des Hörbuchs hat ihren Job sehr gut gemacht, eigentlich nerven mich die Frauenstimmen immer, doch hier war sie wirklich angenehm und ich konnte der Geschichte ohne weiteres ewig zuhören. Zwar hat sie nicht immer ihre Stimme verstellt, wenn jemand anderes gesprochen hat, durch die Betonung wurde das aber wieder ausgebessert.

Die Geschichte ist einfach zusammengefasst, Willowdean ist dick und möchten allen beweisen, dass das ok ist und nimmt am Schönheitswettbewerb teil. Nebenbei gibt es noch eine Liebesgeschichte.

Ich mochte Willowdean sofort, sie ist richtig sympathisch und ihre Gedanken gibt sie auch unverblümt preis. Doch auch sie trifft hin und wieder dumme Entscheidungen, so lässt sie Mitch ziemlich warten, während sie eigentlich auf Bo steht und mit ihm zusammen sein will. Das fand ich dann etwas gemein von ihr.

Die Themen, die in dem Buch stark behandelt werden, sind Freundschaft und wie die Gesellschaft Dicke sieht. Dumplin lässt sich davon nicht unterkriegen, sie mag sich wie sie ist und erst als Bo sie beginnt zu mögen, denkt sie ans abnehemen. Ihre Freundin, Elle, und sie sind unzertrentlich, durch einen dummen Streit aber reden sie lange nichts mehr und die Einsicht, die Willowdean am Ende hatte, fand ich ziemlich gelungen.

Allgemein zeigt das Buch sehr wichtige Themen auf und ich finde, dass nicht alles perfekt dargestellt wurde, aber dass man das Buch trotzdem lesen sollte. Willowdean ist ein toller Charakter und auch wenn alle anderen eher oberflächlich für mich blieben, hat mir das Buch sehr gefallen.

Fazit:
Das Buch ist nicht perfekt, bei Weitem nicht, aber es spricht viele gesellschaftskritische Themen an. Die Sprecherin hat wirklich tolle Arbeit geleistet und ich konnte mich ganz der Geschichte hingeben. Trotz einiger Schwächen vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Gelungener Start

Vicious Love
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Inhalt:

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr ...

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Inhalt:

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten.
Quelle: lesejury.de

Meinung:

Meine Großmutter sagte einmal, dass Liebe und Hass ein und dasselbe Gefühl seien, nur unter verschiedenen Vorzeichen erlebt.

Das Cover von dem Buch finde ich sehr gelungen, es sagt nichts über die Geschichte aus und sticht trotzdem ins Auge. Im Moment häufen sich Cover ohne Personen darauf, doch ich finde dies ganz gut, da man so kein Bild von den Protagonisten bekommt, sonder sie sich selber vorstellen kann. Hier gefallen mir das Zusammenspiel von schwarz und rosa sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Vicious und Emilia geschrieben, dadurch lernt man beide Charaktere und ihre Gedanken besser kennen. Die Autorin benutzt bei Vicious immer eine "härtere" Sprache und bei Emilia verwendet sie eher leicht Sätze und keine Schimpfwörter. Dadurch unterscheiden sich die beiden Perspektiven arg, aber es bringt einen nicht aus dem Lesefluss.

Zu Beginn lernt man Emilia kennen, sie ist die Tochter von den Haushaltshilfen von Baron Spencer und seinem Sohn, welcher sich Vicious nennt. Vicious behandelt alle wie Dreck, so auch Emilia, daher denkt sie ihn für immer hinter sich gelassen zu haben, als sie nach New York zieht, doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein.

Der Einstige in das Buch fiel mir sehr einfach, der Schreibstil war super zu lesen und Emilia mochte ich auch recht schnell. Am Anfang gab es Kapitel von früher, als Emilia und Vicious noch jünger waren und zusammen gelebt haben, dadurch erfährt man etwas von ihren anfänglichen Schwierigkeiten und ihrer Vergangenheit. Diese Kapitel fand ich sehr spannend, da man dort schon merkt, dass Vic doch etwas für Emilia übrig hat und es nur nicht zeigen will. Emilia hingegen wirkt in diesen Kapiteln nur verschreckt und schwach. Doch auch sie findet Vicious anziehend, das merkt man hier wirklich sehr.

Womit ich glei bei meinem ersten Punkt wäre, den ich ansprechen möchte. Vicious behandelt Emilia wie Dreck, er sabotiert ihre Beziehung mit einem seiner Freunde, verjagt sie von zu Hause und macht ihr das Leben schwer. Sogar als sie schon erwachsen sind und sie arbeitet, lässt er sie nicht in Ruhe und macht vieles unnötig schwer für sie. Und trotzdem mag sie ihn. Ich kann das als Leser einfach nciht nachvollziehen, vielleicht weil ich einfach keine Bad Boys mag (After ist Schuld) oder ich einfach nicht verstehe, wieso sich Frauen so behandeln lassen. Doch dieses Thema gibt es in Büchern immer wieder, es ist beliebt, es wird gekauft und am Ende bessert sich Vicious dann doch ein bisschen. Vielleicht bin ich mit meiner Meinung alleine, aber ich finde nicht, dass sich Frauen so behandeln lassen müssen.

Nach den Rückblenden geht es mit der Gegenwart weiter, Emilia arbeitet und trifft dann zufällig wieder auf Vicious. Dieser krempelt natürlich ihr ganzes Leben um, bietet ihr einen Job bei ihm an und will ihre Hilfe in anderen Angelegenheiten. Dies ist alles nicht so schlimm, obwohl er sich hin und wieder wie der größte Idiot aufführt, macht sie alles zu seiner Zufriedenheit und sie kommen sich langsam näher. Dies hat sich schon lange angebahnt, doch als es dann passiert, war es einfach nut göttlich, denn Vicious darf nicht mit ihr schlafen, bevor er sie nicht auf ein Date mitgenommen hat und dieses Date war eines der besten, die ich je gelesen habe. Emilia hat sich so tolle Sachen ausgedacht und ich konnte mir Vic richtig vorstellen bei all den Aktivitäten. Dies war definitiv meine Lieblingsstelle in dem Buch.

Neben den beiden gibt es aber noch andere Charaktere in dem Buch, von denen allerdings nur Vics Stiefmutter und die Schwester von Emilia eine wichtige Rolle spielen. Die anderen werden in den nächsten Bänden noch genügend behandelt. Rosie, die Schwester von Emilia, ist schwer krank, dies kam mir und den anderen in der Leserunde allerdings nicht immer so vor, da sie auch allein zu ihren Eltern nach Hause fliegen konnte, obwohl sie zuerst nichtmal aufstehen konnte. Hier gab es einige Widersprüche und die haben alle dazu geführt, dass ich Rosie nicht sonderlich mag. Sie ist mir einfach unsympatisch. Dann haben wir noch die Stiefmutter von Vic, seinem Vater geht es nicht gut und sie hofft, dass sie alles erben wird, dies ist Vicious natürlich ein Dorn im Auge und er plant bereits, wie er dies verhindern kann.

Man erfährt im Laufe der Geschichte immer mehr über seine Vergangenheit und über seine Stiefmutter, all diese Geheimnisse und Aufdeckungen führten irgendwann dazu, dass ich Vicious verstand. Warum er so ist, wie er ist. Und gegen Ende konnte ich sogar etwas Sympathie für ihn aufbringen. Im Laufe der Geschichte bessert er sich wirklich, was auch an Emilia liegt, denn diese hat einen sehr positiven Einfluss auf ihn. Die beiden helfen sich auf eine ganz verkorkste Art gegenseitig und diese Enwirklcung zu ebobachten, hat mir sehr gefallen.

Das Buch ging ziemlich schnell zu lesen, es gab für mich keine Längen oder langweilige Part. Hin und wieder war ich von Vicious Handlungen doch schockiert, musste öfter den Kopf schütteln, aber insgesamt war es eine gute Geschichte. Wenn man auf die bösen Jungs steht ist man hier defintiv richtig. Da dies ein Einzelband ist, ist das Ende abgeschlossen und man braucht sich nicht vo einem Cliffhanger zu fürchten.

Fazit:

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, Emilia mochte ich sehr gerne, Vicious eher weniger. Trotzdem hat mir die Geschichte an sich gut gefallen und das Lesen har wirklich Spaß gemacht. Ich vergebe hierfür 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 02.05.2018

Ein Geschenk von Bob

Ein Geschenk von Bob
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Inhalt:
Der Winter 2011 ist ungewöhnlich hart in England. Im Dezember gibt es heftige Blizzards, selbst in London liegt Schnee und es ist bitter kalt- schlechte ...

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Inhalt:
Der Winter 2011 ist ungewöhnlich hart in England. Im Dezember gibt es heftige Blizzards, selbst in London liegt Schnee und es ist bitter kalt- schlechte Voraussetzungen für einen Straßenmusiker! Schon bald wird das Geld knapp. Während die Londoner hektisch und spürbar in Feierstimmung durch die vorweihnachtlich erleuchtete Innenstadt hasten, ringt James um seine Einkünfte, um wenigstens Strom und Gas zu bezahlen. Ganz zu schweigen von Weihnachten, das er eigentlich noch nie mochte. Er ist der Verzweiflung nahe, doch wie so oft wird Bob ihn überraschen.

Meinung:
Der Heimweg war langsam und beschwerlich.

Das Cover von dem Buch ist wie auch schon beim eigentlich ersten Teil, sehr süß gestaltet. Darauf zu sehen ist Bob, hinter ihm ein Weihnachtsbaum und er hat einen Schal um den Hals. Insgesamt sieht das Cover sehr winterlich und schön aus.

Der Sprecher des Hörbuchs hat eine sehr angenehme Stimme, dadurch machte das Lauschen richtig Spaß. Er hat eine tiefe, aber gut Stimme und betont die Wörter sehr gut, die Geschwindigkeit ist ebenso nicht zu langsam aber auch nicht zu schnell, dadurch kann man der Geschichte gut folgen.

In diesem kurzen Band geht es um Weihnachten und wie James dieses zusammen mit Bob erlebt. Es wird kurz erzählt, wie die früheren Weihnachten für ihn waren und wie sich alles mit Bob geändert hat. Vieles aus dem Buch Bob, der Streuner wird auch hier nochmal aufgegriffen, dies sind oftmals unnötige Informationen, wenn man das andere Buch schon gelesen hat, wenn nicht sind sie nützlich und auch nicht zu sehr ausgebaut.

James erzählt, wie für ihn die Weihnachten auf der Straße waren und dass er sich Unterstützung von seiner Familie gewünscht hätte. Danach kommt dann das neue Weihnachten, welches er bereits mit Bob verbringt und dann die Weihnachten, nach denen er sein Buch veröffentlicht hat. Es war toll zu lesen, wie Weihnachten von einem fröhlichen, zu einem traurigen und dann wieder zu einem fröhlichen Fest für ihn wurde. James Bowen bringt in den Büchern seine Gefühle und Gedanken sehr gut rüber und man kann einfach nicht anders als Mitgefühl mit ihm zu haben. Er hat mit Bob den perfekten Partner gefunden und ich finde die Geschichten mit dem Kater immer wieder witzig, es passiert so viel Tolles, aber auch Süßes, man kann diese Bücher sehr gut zum Abschalten lesen.

Fazit:
Auch diese Geschichte mit dem Streuner hat mich wieder sehr berührt, es ist einfach toll zu lesen, wie jemand von ganz unten wieder hoch kommt und das mit Hilfe einer Katze. Bob ist einfach etwas ganz Besonderes. Das Hörbuch selbst ist sehr gut für Zwischendurch und der Sprecher hat eine tolle Stimme, ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Grandios

Berühre mich. Nicht.
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Inhalt:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, ...

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Inhalt:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...
Quelle: amazon.de

Meinung:

Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real.

Das Cover von dem Buch ist wahrlich ein Hingucker. Bereits als es in der Vorschau des Verlags gezeigt wurde, war ich hin und weg. Die Farben passen sehr gut zusammen und es ist kein typischen New/Young Adult Cover mit Menschen oder Pärchen darauf. Die Blumen und die Unterbrechungen passen mit der Schrift super zusammen und ergeben dadurch ein tolles Bild.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, das Buch ist aus Sicht von Sage geschrieben. Dadurch kann man in ihren Kopf schauen und ihre Gedanken sehr gut mitverfolgen, diese hat die Autorin sehr authentisch beschrieben. Allgemein sind die Beschreibungen in dem Buch wirklich gelungen. Man kommt durch den tollen Schreibstil sehr schnell weiter und fliegt nur so durch die Seiten.

Zu Beginn lernt man Sage kennen, die frisch nach Mellview gezogen ist, um dort aufs College zu gehen. Da sie aber noch Geldprobleme hat, wohnt sie in ihrem Auto. Schnell findet sie eine Freundin, die ihr auch helfen möchte, was diese aber nicht weiß, ist dass Sage einige Probleme hat.

Es gab zwei Gründe, warum ich dieses Buch eigentlich nicht lesen wollte. Erstens: Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen und es hat mir gar nicht gefallen. Zweitens: Der Hype. Als ich dann einkaufen war und das Buch gesehen habe, habe ich den Klappentext nochmal gelesen und war dann richtig begeistert, nun habe ich es zusammen mit ein paar Mädels in einer Leserunde gelesen und ich bin froh, es getan zu haben!

Der Einstieg fiel mir recht leicht, der Schreibstil und auch Sage selber haben dazu beigetragen. Man erfährt noch nicht, was ihr alles zugestoßen ist, merkt aber bereits auf den ersten Seiten, dass sie ein großes Päckchen mit sich herumtragen muss. Sage mochte ich eigentlich sofort, obwohl sie gegenüber Männern nicht gerade aufgeschlossen ist, ist sie ein sehr liebenswerter Mensch und achtet auch sehr auf andere. Dies merkt man gleich, als sie April trifft. Sie möchte sie nicht mit ihren Problemen belasten und alles selber auf die Reihe kriegen. Natürlich muss sie irgendwann Hilfe annehmen, doch Sage möchte das einfach noch nicht.

Es ging dann recht schnell weiter mit der Handlung, sie besucht ihre Kurse und redet auch mit Männern, mit ein paar freundet sie sich sogar an. Bereits hier kann man sich als Leser denken, was ihr passiert ist und wieso sie Männern nicht vertraut. Die Autorin hat es auch gar nicht versucht zu verbergen und ein großes Geheimnis daraus zu machen, was ich ziemlich gut finde. Meist gibt es das Schema, jemand ist neu und hat ein Problem, aber bis zum Ende verrät man nicht, welches, und dieses finde ich mittlerweile schon ziemlich langweilig. Zwar wird hier nie explizit erwähnt, was Sage für Probleme hat, doch es ist offensichtlich.

Bald schon lernen wir auch Luca kennen. Ich liebe die Autorin dafür, dass sie uns hier keinen Bad Boy serviert, sondern einen ganz normalen, lieben Jungen. Luca liest gerne und immer wenn er Zeit hat, er hat einen besten Freund und ein paar Bekannte, zählt aber nicht zu den beliebtesten Typen überhaupt. Er sorgt sich um seine Schwester, mag keine Menschen und betrinkt sich nicht exzessiv. Allerdings nimmt er gerne mal Frauen mit nach Hause, jedoch immer nur für eine Nacht. Dieser Umstand hat in unserer Leserunde eine kleine Diskussion ausgelöst, da dies für manche einfach nicht zu seinem Charakter passt. Ich persönlich finde nicht, dass man ein Bad Boy sein muss, um Mädchen mit nach Hause zu nehmen. Er ist jung, er will seinen Spaß haben und er sagt ihnen immer klipp und klar, dass er nichts Festes will. Meiner Meinung nach ist dies völlig ok.

Unsere zwei Protagonisten sind insgesamt also sehr unterschiedlich. Das versprach schon eine interessante Geschichte zu werden. Sage beginnt im Laufe des Buches in der Bibliothek zu arbeiten, wie es der Zufall will arbeitet auch Luca dort und gezwungener Maßen muss Sage sich mit ihm abfinden. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich wirklich sehr langsam, da Sage immer noch Angst vor Männern hat. Doch schon bald freunden sich die beiden an und Sage merkt, dass er ihr nie etwas antun würde. Ich finde diese Entwicklung in der Geschichte sehr gelungen, man merkt, dass sie einander mögen, dennoch wird hier nichts überstürzt und sie nähern sich langsam an. Ihre Beziehung auf diesem Weg zu verfolgen ist wirklich schön gewesen.

Das Buch gibt nicht viel an Handlung her, es besteht hauptsächlich aus vielen Gesprächen, Sage's Problemen und ihren Lösungen, Angstzuständen, Annäherungen und Freundschaft. Diese Punkte wechseln sich immer wieder ab, es passiert aber nichts gravierendes, das man unbedingt hervorheben müsste. Natürlich gab es Stellen, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind, doch allgemein passiert eher wenig in dem Buch, dies haben wir in der Lesegruppe auch schon festgestellt. Trotzdem gibt es keine großen Längen in dem Buch, durch den Schreibstil kommt man auch sehr schnell weiter, dadurch fallen kleiner Längen auch gar nicht weiter auf. Erst am Ende kommt noch einmal ein großes Drama, welches natürlich nicht fehlen durfte. Es war alles doch etwas sehr übertrieben, auch die Reaktion von Sage war eher eine Kurzschlusshandlung, aber ich denke, dass man nicht nachvollziehen kann, was in ihrem Kopf vorgeht. Das Ende beschert uns also einen richtig fiesen Cliffhanger, dadurch haben wir in der Gruppe beschlossen, gleich mit dem zweiten Teil weiter zu machen.

Ich habe mir, ehrlich gesagt, nicht sehr viel von dem Buch erwartet, dennoch konnte es mich überzeugen, was vor allem an den Charakteren und der etwas anderen Geschichte lag. Auch die Vergangenheit von Sage spielt hier eine sehr große Rolle, und ich habe mich immer darauf gefreut, mehr über diese zu erfahren. Man bekommt immer wieder Stücken, die einem nur bestätigen, was man schon weiß, trotzdem ist es immer wieder ein Schock es wirklich zu lesen und es nicht nur zwischen den Zeilen zu sehen. Auch die Nebencharaktere waren sehr vielschichtig und anders. April, die Schwester von Luca und beste Freundin von Sage, ist sehr aufgedreht aber ein herzensguter Mensch. Dann haben wir auch noch Connor und Aaron, die sich beide durch ihre sexuelle Orientierung von den anderen abheben und Megan, die beste Freundin aus Maine von Sage, die ein komplett verrückter aber hilsbereiter Mensch ist. Dadurch hat man hier eine tolle Mischung.

Fazit:

Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht, ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mir so gut gefällt. Alle Charaktere waren anders und nicht stereotypisch, ebenso war die Geschichte keine typische NA Geschichte, sondern hat einen ernsten Hintergrund und eine tolle Umsetzung zu bieten. Ich vergebe für das Buch, da es hin und wieder ein paar Längen hatte, 4 von 5 Sterne.