Profilbild von franzis-booklife

franzis-booklife

Lesejury Star
offline

franzis-booklife ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit franzis-booklife über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2018

Mina Teichert - Wie Sterne so hell

Wie Sterne so hell
0

Klappentext
Nachdem Sahra den letzten Pinselstrich gesetzt und ihre Bilderreihe zum Sterben der Sterne beendet hat, entdeckt sie von ihrem Lieblingsplatz auf dem Dach ihren neuen Nachbarn Mo. Eine süße ...

Klappentext
Nachdem Sahra den letzten Pinselstrich gesetzt und ihre Bilderreihe zum Sterben der Sterne beendet hat, entdeckt sie von ihrem Lieblingsplatz auf dem Dach ihren neuen Nachbarn Mo. Eine süße Feindschaft beginnt, denn Mo ist alles andere als ein Gentleman, aber sein Hang zur Selbstzerstörung berührt Sahras Innerstes. Als er eines Tages vor Sahras Augen zusammenbricht und sie ihm das Leben rettet, beginnt für beide eine Reise der besonderen Art. Denn Sahra ist fest entschlossen, Mos Blick auf die Welt zu verändern. Auch wenn ihr eigenes Geheimnis wie ein Damoklesschwert über ihr schwebt und sie alles kosten könnte...



Ich habe hier eine berührende Liebesgeschichte, über ein, auf den ersten Blick, ziemlich ungleiches Paar gelesen. Da haben wir Sahra, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Menschen in ihrer Umgebung eine bessere Lebensweise zu zeigen. Sie wird von vielen Menschen geliebt und man merkt schnell, dass sie wie ein Engel über allen schwebt.
Und dann wäre da noch Mo. Er eckt mit seiner schroffen, arroganten und selbstverliebten Art, ziemlich schnell bei Sahra an. Aber als Leser schliest man ihn doch ziemlich schnell in sein Herz.
Und im Laufe der Geschichte merkt man, dass diese zwei so grundverschiedenen Menschen, gar nich soo grundverschieden sind.
Sahra macht es sich zur Aufgabe, Mo sein Leben zu retten. Dafür nimmt sie ihm etwas sehr wichtiges weg und zwingt ihn so, die Welt mit ihren Augen zu sehen.
Wir begegnen liebenswerten Charakteren, wie Sahras Schwester Mara oder dem niedlichen Kater Schröder. Die zwei haben es mir sofort angetan.
Schnell bekommt man als Leser mit, dass Sahra eine schwere Last mit sich herumträgt. Man ahnt nichts Gutes und hofft die ganze Zeit.... dass es ein Happy End gibt.

Auch wenn mich das Buch sehr berührt hat und es einem eine andere Sicht auf die Dinge zeigt, gibt es einen Makel.
Sahra und Mo verbringen nun viel Zeit miteinander. Und in dieser zeit, streiten sich die zwei eigentlich ständig. Und oft ist es so..... wegen Kleinigkeiten. Das hat mich zwischendurch etwas genervt.
Aber ansonsten habe ich hier einen tollen, für mich 1. Roman, von Mina Teichert gelesen.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Das Finale um Ruby & James

Save Us
0

Nun ist sie leider vorbei, die Maxton-Hall-Reihe. Voll Vorfreude und Spannung habe ich mich auf den finalen Band gestürzt. Hier nun meine Meinung:

Ruby ist am Boden zerstört. Sie wurde von der Maxton-Hall ...

Nun ist sie leider vorbei, die Maxton-Hall-Reihe. Voll Vorfreude und Spannung habe ich mich auf den finalen Band gestürzt. Hier nun meine Meinung:

Ruby ist am Boden zerstört. Sie wurde von der Maxton-Hall suspendiert, kann somit Oxford vergessen, ihre Mutter hört ihr nichtmal zu und zudem hat auch noch ausgerechnet James die Fotos geschossen, die sie in einer innigen Szene mit Lehrer Sutton zeigt.
Kann es da noch schlimmer kommen?
Doch nicht nur bei Ruby läuft gerade alles schief. Lydia muss sich vor ihrem Vater verantworten und endlich zu ihrer Schwangerschaft stehen, James muss sich darüber klar werden, was er im Leben will und auch Ember hat es momentan nicht so leicht.
Ziemlich viele Probleme für ein Buch. ^^

Der Schreibstil von Mona Kasten hat hier, wie auch in den ersten zwei Bänden, wieder perfekt gestimmt. Man ist mitten im Geschehen, erlebt die einzelnen Emotionen, es ist einfach ein großer Spaß durch die Seiten zu fliegen.

Im dritten Teil der Reihe, erfahren wir auch endlich einmal Gedanken von Graham Sutton. Ebenso rücken auch Wren, Alistair, Cyril und Kesh mit ihren Gedanken in den Vordergrund. Das ist mal eine angenehme Abwechslung. Überhaupt, es hat mir gut gefallen, dass auch die Probleme von den anderen behandelt werden und es nicht nur um James und Ruby geht. Einziges Problem dadurch: Der showdown wirkte dadurch etwas gequetscht und zack zack... schnell mal runtergeschrieben. Den hätte ich mir nun etwas ausführlicher gewünscht.
Zwischendurch war es mir auch etwas zu harmonisch, so dass es fast etwas langweilig war.

Aber alles in allem ist das ein guter Abschluss, mit dem man leben kann. Mir hat es viel Spaß gemacht diese Reihe zu lesen. Für mich war das die erste Reihe von Mona Kasten und ich werde sicher noch weitere Bücher von ihr lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.07.2018

Mord auf einem Klassentreffen...

Nichts ist verziehen
0

"Nichts ist verziehen" von Ninni Schulman ist der 3. Teil einer Värmland-Krimi-Reihe. "Still ruht der Wald" und "Stets sollst du schweigen" sind die ersten beiden Teile. Für den Kriminalfall an sich, muss ...

"Nichts ist verziehen" von Ninni Schulman ist der 3. Teil einer Värmland-Krimi-Reihe. "Still ruht der Wald" und "Stets sollst du schweigen" sind die ersten beiden Teile. Für den Kriminalfall an sich, muss man die ersten zwei Teile nicht unbedingt gelesen haben. Für die Geschichte der wiederkehrenden Charaktere jedoch, ist es sicher hilfreich. Ich selbst habe die ersten beiden Teile nicht gelesen und habe bemerkt, dass mir etwas Hintergrundwissen fehlt.

Den Krimi kann man als Taschenbuch oder als Kindle Edition erhalten, er umfasst 592 Seiten.
Das Cover finde ich sehr passend zur Geschichte gewählt.

Ein Klassentreffen in einer einsamen Hütte im Wald. Magdalena Hansson und ihre alten Klassenkameraden wollen einen lustigen Abend verbingen. Schnell verfallen die einzelnen Leute wieder ihren gewohnten Mustern aus der Schulzeit, die altbekannten Grüppchen bilden sich. Es wird ein feuchtfröhlicher Abend der jäh endet, als man eine Leiche im Wald entdeckt. Und zu allem Übel, ist es ein ehemaliger Klassenkamerad.
Magdalena nutzt ihre journalistischen Fähigkeiten, um bei der Aufklärung des Falls zu helfen und taucht so selbst noch einmal ab in ihre Schulzeit.
Gleichzeitig muss sie sich auch schweren Problemen in der Gegenwart stellen.

Fazit:
Mir hat es großen Spass gemacht das Buch zu lesen. Da die Geschichte mit einem Klassentreffen startet, hat man anfangs sehr viele Charaktere. Hier wäre ein kleines Personenregister hilfreich gewesen. Ansonsten gefällt mir der Schreibstil sehr gut, es ist flüssig und spannend geschrieben. Man erfährt auch viel über die privaten Seiten der einzelnen Charaktere, die in den ersten beiden Teilen schon eine Rolle gespielt haben. Das hat mir Lust auf die ersten beiden Teile gemacht, die ich mir nun sicher noch bestellen werde.

Ein guter Krimi der zum miträtseln einlädt, aber die Lösung gut verbirgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 31.05.2018

Neunzehntes Jahrhundert im Jahr 2054

Palace of Glass - Die Wächterin
0

Ein hartes Gesetz untersagt es den Bewohnern Londons, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den Magdalenen ausgeht - Menschen, ...

Ein hartes Gesetz untersagt es den Bewohnern Londons, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den Magdalenen ausgeht - Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren.

Als erstes möchte ich erwähnen, dass mir dieses Cover sehr gut gefällt. Eigentlich sieht es sehr unscheinbar aus, bis auf das rote Seidenband. Und dieses Seidenband, wird sich über die Cover der gesamten Trilogie schlängeln.

Ich habe mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Und als ich es dann tatsächlich begonnen habe, war ich etwas enttäuscht. Ich kam schwerer in die Geschichte hinein als gedacht.
Wir lernen Rea Emris, unsere Hauptprotagonistin kennen, die uns in das Leben im Jahr 2054 einführt. Ein Leben, in dem direkter Hautkontakt strengestens verboten ist. Schuld daran sind die Magdalenen. Wir erfahren auch mehr über sie. Erfahren z.B. dass es mehrere Kasten gibt. Jede Magdalenenkaste hat eigene Fähigkeiten.
Man erfährt viel über den Kleidungsstil, der so gar nicht in das Jahr 2054 passen möchte. Eher in das neunzehnte Jahrhundert. Dadurch fühlt man sich in der Zeit zurück gesetzt. Ich war dann immer etwas irritiert, wenn ich gelesen habe dass z.B. ein Tablet in Benutzung ist. ^^
Aber diese Mischung aus verschiedenen Zeiten hat mir gut gefallen.

Als Rea dann an den königlichen Hof gerufen und zur neuen Leibwächterin des Thronfolgers erklärt wird, eine Stelle um die sie sich nicht gerade reisst, nimmt das Buch an Spannung zu. Und dann konnte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich fand auch die Kampfszenen sehr gut. Denn wenn dort gekämpft wird, dann richtig. Keine Rücksicht darauf, ob Mann mit einer Frau kämpft. Da ging es manchmal schon sehr brutal zu. Selbst wenn es nur im Training war.
Die Geschichte lebt auch von ihren Protagonisten. Ein paar habe ich richtig ins Herz geschlossen und um sie gebangt.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Länge der einzelnen Kapitel. Die waren für mich zu lang. Ich bin ein Fan von kurzen Kapiteln.
Da überlegt man abends im Bett - fängt man noch ein Kapitel an oder lieber nicht???

Fazit: Trotz des schweren Einstieges wurde die Geschichte dann noch richtig gut. Und an sich brauchen wir den Einstieg auch, einfach um zu verstehen wie die Regeln in der neuen Welt sind. Und das Ende macht definitiv Lust auf den 2. Band.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ohen Erinnerung sind wir nichts.

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
0

Jeden Morgen aufzuwachen und sein Leben nicht wiederzuerkennen, genau das passiert der 47-jährigen Christine. Ereignisse, geliebte Menschen, einfach alles verschwindet aus ihrem Gedächtnis, sobald sie ...

Jeden Morgen aufzuwachen und sein Leben nicht wiederzuerkennen, genau das passiert der 47-jährigen Christine. Ereignisse, geliebte Menschen, einfach alles verschwindet aus ihrem Gedächtnis, sobald sie in eine Tiefschlafphase gelangt. Nur ihr Mann, Ben, kann ihr immer und immer wieder erklären, was geschehen ist. Bis plötzlich ein Handy kligelt und sich Chris´Welt wieder verändert.

"Ich.darf.nicht.schlafen." ist der gelungene Auftakt von S.J. Watson.

Wir erleben die Geschichte aus Christine ihrer Sicht. Dadurch bekommen wir nur Stück für Stück die Handlung mit. Immer nur so viel, wie auch Christine aus ihrem Leben erfährt. Manches lesen wir doppelt, weil ihr Mann ihr immer wieder die selben Fragen beantworten muss. Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie es wohl für ihn sein muss.
Die Story legt schnell an Spannung zu und sehr bald kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man von selbst auf die Lösung kommt. Das Ende war für mich nicht überraschend, da das Buch nun nicht gerade von Protagonisten überquillt. Es gibt dann eigentlich nur eine logische Erklärung.

Es hat mir trotzdem viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und mitzufiebern.