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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2018

Bewegend

Malala. Meine Geschichte
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Dieses Buch lag seit etwa anderthalb Jahren in meinem Schrank, doch ich habe es erst jetzt geschafft es zu lesen. Jeder hat schon einmal von Malala gehört, doch kaum einer weiß, wie es wirklich in ihrem ...

Dieses Buch lag seit etwa anderthalb Jahren in meinem Schrank, doch ich habe es erst jetzt geschafft es zu lesen. Jeder hat schon einmal von Malala gehört, doch kaum einer weiß, wie es wirklich in ihrem Leben aussah und wie sehr sie das alles beschäftigte. Im Bezug darauf bietet dieses Buch Klarheit, denn hier erzählt Malala selbst von ihrer Kindheit und den Ereignissen im Swat-Tal, ihrem Heimatsort.
Als Leser bekommt man einen sehr guten Einblick in ihre Welt und kann das Erzählte gut nachvollziehen. Es wird so gut erzählt, dass man den Eindruck erhält, dass Malala vor einem steht und selbst von allem berichtet.
Die einzelnen Kapitel sind sehr gut aufgebaut, wie das ganze Buch an sich und während dem Lesen, lässt es einen nicht mehr los. Das liegt vor allem daran, weil alles was erzählt wird wahr ist und man sich kaum vorstellen kann, wie schlimm es aufgrund der Taliban in Pakistan zuging. Malala war nur ein Mädchen, das es liebte zur Schule zu gehen und wollte sich dies nicht von den Taliban nehmen lassen. Gleichzeitig möchte sie, dass jedes Kind sein Recht auf Bildung wahrnehmen kann. Diese Botschaft wird einem als Leser sofort deutlich.
Durch die Fotos, die in diesem Werk dabei sind, kann man sich alles noch besser vorstellen.
Und obwohl es sich hier um eine Autobiographie handelt, wird das Buch so spannend erzählt, dass man immer weiter lesen möchte.
Ihre Geschichte ist sehr inspirierend und meiner Meinung nach sollte jedes Mädchen das Buch einmal gelesen haben, um zu begreifen, dass unsere Zeit in der Schule nicht ganz so selbstverständlich ist, wie man es manchmal annimmt.

Fazit: Eine inspirierende Autobiographie, die man gelesen haben muss.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Bewegend

Schloss aus Glas
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"Schloss aus Glas" hat mich sehr bewegt und mitgenommen. Es ist kaum zu glauben, was Jeannette Walls in ihrer Kindheit alles erleben musste. Detailliert schildert sie einzelne Ereignisse ihrer Kindheit ...

"Schloss aus Glas" hat mich sehr bewegt und mitgenommen. Es ist kaum zu glauben, was Jeannette Walls in ihrer Kindheit alles erleben musste. Detailliert schildert sie einzelne Ereignisse ihrer Kindheit und erzählt so lebhaft, dass man sich alles bildlich vorstellen kann und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dabei zeigt sie wie sich ihre Sicht auf ihre Eltern und deren leeren Versprechen mit dem Älterwerden ändert bis sie realisiert, dass diese nie ein Schloss aus Glas bauen oder einen sicheren Job suchen werden.
Viele der Ereignisse haben mich schockiert, weil ich nicht begreife wie eine Mutter ihren Kinder so etwas antun kann. Gleichzeitig bringt man dennoch Verständnis für die Eltern auf, vor allem, als man mehr über die Vergangenheit von Jeannette Walls Vater Rex erfährt. Das ändert dennoch nichts an den Ereignissen und den Einfluss deren harten Leben auf ihre Kinder. Vor allem die Jüngste der vier Geschwister - Maureen, hat darunter zu leiden.
Beeindruckend finde ich zudem, dass Jeannette Walls ihre Geschichte voller Liebe und ohne Verbitterung erzählt. Man merkt beim Lesen, dass sie ihre Eltern trotz allem liebt und Verständnis für sie hat. Sie setzt die positiven Aspekte immer wieder in den Fokus um zu zeigen, dass ihre Eltern trotz einer fragwürdigen Erziehung ihre Kinder lieben.
Die Autorin ist außerdem sehr bewundernswert, da sie es trotz der schwierigen Kindheit, die für so manch einen traumatisierend hätte sein können, es schafft stark zu bleiben und das Leben zu erreichen, das sie jetzt führt. Sie setzt sich genauso wie ihre ältere Schwester Lori durch, zieht nach New York um zu studieren und ein geregeltes Leben zu führen. All das schafft sie auch und zeigt damit, dass man alles erreichen kann, was man möchte, wenn man niemals die Hoffnung verliert.
An dieser Stelle sollte man auch nicht vergessen, dass Bildung für ihre Eltern sehr wichtig war, was sicherlich ein Grundstein für den späteren Erfolg darstellt.
"Schloss aus Glas" ist ein bewegendes Buch, das mit viel Liebe und ohne Verbitterung von einer schwierigen Kindheit erzählt, aus der man dennoch stark herausgehen kann.

Fazit: Eine bewegende Geschichte, die so gut erzählt wird, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Der bisher stärkste Teil der Reihe

Die letzte erste Nacht
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Der dritte Teil der "Firsts-Reihe" schließt zwar an den zweiten Teil an, behandelt jedoch die Geschichte eines neuen Paars, weshalb es auch möglich ist diesen ohne Vorkenntnisse zu den ersten beiden Teilen ...

Der dritte Teil der "Firsts-Reihe" schließt zwar an den zweiten Teil an, behandelt jedoch die Geschichte eines neuen Paars, weshalb es auch möglich ist diesen ohne Vorkenntnisse zu den ersten beiden Teilen zu lesen. Schon zu Beginn wird klar, dass das kein normaler New Adult - Roman ist, sondern noch viel mehr und leichte Krimi-Elemente enthält. Die Frage was mit Tates Bruder damals passiert ist, spielt nämlich eine zentrale Rolle in der Geschichte und bleibt während dem Verlauf im Fokus. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich es liebe, wenn in New Adult - Romanen auch andere Themen behandelt werden, die die Geschichte einzigartiger machen und es ein Geheimnis zu lüften gibt. Im Vergleich zu den ersten beiden Teilen ist der dritte Teil definitiv der reifste Teil. Das liegt nicht nur daran, dass durch den Tod von Tates älteren Bruder das Thema Trauer behandelt wird, sondern auch an weiteren Thematiken, die aufgegriffen werden wie zum Beispiel das Thema Drogen, von dem man viel zu selten liest.
Ein Unterschied zu vergleichbaren New Adult - Romanen stellt auch der Aufbau dar. "Die letzte erste Nacht" spielt direkt nach Tates und Trevors gemeinsamer Nacht, womit man schon von der ersten Seite an mitten in der Spannung steckt und die Funken zwischen den beiden zu spüren bekommt. Das erleichtert es dem Leser sich schnell in Tates und Trevors Welt zurechtzufinden und diese mit Spannung zu verfolgen.
Die Geschichte wird aus der Sicht Trevors und Tates erzählt und Bianca Iosivoni schafft es das Innenleben beider sehr gut darzustellen, vor allem Trevors. Man schließt beide ins Herz und selbst Trevor kann man nichts übel nehmen. Tate ist ganz anders als Elle und Emery und das kommt hier sehr gut zur Geltung. Den Verlust ihres Bruders konnte sie noch immer nicht verarbeiten und genau diese schwierigen Gefühle beschreibt die Autorin mit richtigem Einfühlungsvermögen, wodurch alles sehr realistisch wirkt.
Etwas, das mich sehr gefreut hat, ist, dass die weiteren Freunde der Clique in diesem Teil so viel Raum einnehmen. Im zweiten Teil der Reihe haben mir diese nämlich etwas gefehlt, weshalb ich es toll finde, dass hier der Zusammenhalt wieder so stark präsentiert wird, auch wenn dieser in diesem Teil durch Tates und Trevors Konflikt auf die Probe gestellt wird.
Die Geschichte wird während ihrem Verlauf immer spannender. Nicht nur im Bezug auf die Gefühle, die beide füreinander empfinden, sondern vor allem aufgrund von Tates Bruder. Sie kommt dem Geheimnis immer näher und näher und das macht es einem unmöglich das Buch aus der Hand zu legen.
Gegen Ende sorgt Bianca Iosivoni wieder für große Emotionen und beschreibt alles so gefühlvoll, das man nicht anders kann als in der Geschichte verloren zu gehen und mit jeder Faser seines Herzens mitzufühlen. Das Ende hat die Autorin perfekt gewählt und leider kam es viel zu schnell, da man die Welt am liebsten gar nicht mehr verlassen möchte. Dafür steigt dann auch die Freude auf den vierten Teil.
Meiner Meinung nach ist "Die letzte erste Nacht" der bisher stärkste Teil der Reihe, weil er sehr spannend und extrem emotional ist.

Fazit: Der bisher stärkste Teil der Reihe überzeugt durch aufbauende Spannung, große Emotionen und nachvollziehbare Charaktere.

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Veröffentlicht am 05.05.2018

Ergreifend

Tausend strahlende Sonnen
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Dieses Buch wurde mir von jemanden empfohlen, den das Buch sehr mitgenommen hat. Wir haben lange über den Inhalt geredet, so, dass ich letztendlich entschieden selbst das Buch zu lesen, da es mich von ...

Dieses Buch wurde mir von jemanden empfohlen, den das Buch sehr mitgenommen hat. Wir haben lange über den Inhalt geredet, so, dass ich letztendlich entschieden selbst das Buch zu lesen, da es mich von der Idee her sehr ansprach. Meine hohen Erwartungen wurden mehr als erfüllt, denn "Tausend Strahlende Sonnen" entpuppte sich als hoch emotionales und mitreißendes Meisterwerk, das einen nicht mehr loslässt. Gleichzeitig möchte ich jedoch nicht die Ernsthaftigkeit des Buches leugnen, denn es gibt vieles zu schlucken beim Lesen, was es einem trotz enormer Spannung unmöglich macht das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Oft brauchte ich eine Pause um die Schwere des gerade Gelesenen zu verarbeiten. Doch genau diese großen Emotionen machen das Buch so besonders und lassen einen komplett in der Welt untergehen, die so real wirkt.
In seinem zweiten Roman beschreibt Khaled Hosseini das Schicksal zweier jungen Frauen in seiner Heimat Afghanistan und nähert sich während dem Erzählen Themen wie Krieg und Unterdrückung auf sensible Weise an.
Schon von der ersten Seite an, schafft es der Autor durch seinen flüssigen Schreibstil den Leser in den Bann zu ziehen. Er schafft es auf einmalige Weise seinen Figuren eine Stimme zu geben, so, dass man sich problemlos in sie hineinversetzen kann. Detailliert beschreibt er deren Innenleben und gleichzeitig auch deren Lebensraum. Er beschreibt Kabul so gut, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Genauso wie die ganze Atmosphäre. Damit transportiert er ein großes Stück seiner Heimat an den Leser.
Die Charaktere werden alle wie bereits erwähnt sehr gut beschrieben und man leidet mehr als mit mit Mariam und Laila mit, die machtlos gegen ihren Ehemann sind. Ich möchte hier gar nicht genau auf den Inhalt eingehen, da es das Beste das Buch zu lesen ohne Genaueres darüber zu wissen, aber fest steht, dass der Autor seine Ideen perfekt umgesetzt hat. Vieles das passiert kann man gar nicht glauben und brutale Szenen schmerzen selbst den Leser beim Lesen. Es gibt gar keine Worte dafür um zu beschreiben was dieses Buch in meinem Inneren ausgelöst hat und mit mir anstellte. Khaled Hosseini ist ein wirklich begabter Autor, von dem ich sicher noch mehr lesen werde.
"Tausend Strahlende Sonnen" ist ein Buch, das ich jedem empfehlen kann, der gefühlvolle und bewegende Geschichten liebt und eins der besten Bücher, die ich gelesen habe.

Fazit: Eine ergreifende Geschichte, die zutiefst berührt und den Leser nicht mehr loslässt. Khaled Hosseini hat ein gefühlvolles Meisterwerk erschaffen.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Besser als "Begin Again"

Save Me
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Mona Kasten ist eine Autorin, die ich sehr dafür bewundere für all das was sie neben dem Studium erreicht hat und eine Person zu der ich aufschaue. Auf das Lesen von "Begin Again" habe ich mich damals ...

Mona Kasten ist eine Autorin, die ich sehr dafür bewundere für all das was sie neben dem Studium erreicht hat und eine Person zu der ich aufschaue. Auf das Lesen von "Begin Again" habe ich mich damals sehr gefreut, doch leider wurde es aufgrund der vielen Klischees und Kadens Charakter nicht meinen Erwartungen gerecht. "Save Me" wollte ich trotzdem noch eine Chance geben, da mich die Idee so anspricht. Hohe Erwartungen hatte ich jedoch keine, sondern befürchtete eher wieder zu viele Klischees und unsympathische Jungs. Glücklicherweise hat sich "Save Me" aber als richtiger Glücksgriff entpuppt und konnte mich begeistern. Weshalb mir die Geschichte so gut gefällt und ich sie im Gegensatz zu einigen anderen besser als "Begin Again" finde, erläutere ich hier:
Wie bereits gesagt, hat mich die Idee sehr angesprochen, weil diese nicht nach einer 0815- New Adult Geschichte klingt, die den Neuanfang einer Studienanfängerin in den USA behandelt. "Save Me" spielt in England, was ich als jemand, der selbst dort für einige Monate gelebt hat einfach nur toll finde. Außerdem geht es nicht nur um die Liebe, sondern vor allem auch um Klassenunterschiede und Rubys Ziel in Oxford angenommen zu werden. Das sind beides vielschichtige Themen, die mich sofort in den Bann ziehen konnten und während des gesamten Buchs zum Glück nicht untergehen.
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, auch wenn sich hier im Freudeskreis auch wieder die Klischeehafteren wiederfinden. Während ich mit Kaden aus "Begin Again" selbst bei zweimaligen Lesen nicht warm werden konnte, habe ich James sehr schnell ins Herz geschlossen, weil er so viel tiefgründiger gestaltet ist. Mona Kasten schafft es sehr gut sein Leid und die Konflikte, die er mit sich rum trägt darzustellen. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen.
Ruby ist eine Protagonistin, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Das liegt daran, dass ich auch so ein Ordnungsmensch bin, für alles Listen habe und sehr zielstrebig, wenn es um das Erreichen von Zielen geht. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die weiß was sie will und kein naives Püppchen, von denen es in dem Genre viel zu viele gibt. Ruby ist einzigartig und ein Charakter, den man nicht durch einen anderen weiblichen Charakter austauschen kann. Außerdem finde ich es toll, dass Mona Kasten hier eine strebsame Person erschaffen hat, die gerne lernt, weil das mal etwas anderes ist.
Der Aufbau der Geschichte ist gut gelungen, da Ruby und James dafür Zeit gelassen wird sich näher zu kommen und man während dem Lesen richtig in der Atmosphäre aufgeht. Es ist schön zu sehen wie die beiden ihre Vorurteile verlieren und erst Freunde und dann langsam mehr werden. Stellenweise gibt es immer wieder Überraschungen und ja, auch sehr viel Drama, aber das hat mich nicht gestört, weil das die Geschichte so lebhaft macht.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der wirklich fies ist und nach dem man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.
Mona Kastens Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Auch hier baut sie wieder einige witzige Momente ein, die den Leser zum schmunzeln bringen.
Es gibt wenige Bücher, über die ich mir viele Gedanken mache, wenn ich mich nicht gerade zwischen den Seiten befinde. "Save Me" gehört bei mir zu den Schätzen, die mich während des gesamten Tages im Kopf verfolgt haben. Nicht unbedingt wegen der Liebesgeschichte, sondern wegen der anderen Themen und vor allem auch wegen der privaten Hintergründe der Charaktere.
Es gibt jedoch auch ein paar Punkte, die ich etwas schwächer finde. Zum einen wirkt das Drama stellenweise zu aufgesetzt. Es gibt ein Kapitel, bei dem gleich drei dramatische Dinge passieren, die ich dann nicht mehr ernst nehmen konnte wie zum Beispiel die Szene, in der Ruby in den Pool fällt. Beim Ende setzt Mona Kasten dann nochmals mit dem Drama drauf, was ich persönlich nicht schlimm finde, aber meiner Meinung nach, hätte es auch ohne zu viel Drama funktioniert und die Leser trotzdem zum Lesen vom zweiten Teil angeregt.
Eine weitere Sache über die ich mir viele Gedanken gemacht habe, ist die Tatsache, dass es an der Maxton Hall anscheinend kein Mobbing zu geben scheint. Ruby erzählt immer davon, dass sie unauffällig bleiben möchte, aber an einer solchen Schule ist das eigentlich nicht möglich, da durch ihren alten Rucksack zum Beispiel sichtbar wird zu welcher Schicht sie gehört. Im Vergleich zu dem was ich von privaten Schulen mitbekommen habe, wirkt meiner Meinung nach an der Maxton Hall alles zu friedlich und lieb im Bezug darauf, was ich nicht ganz realistisch finde. Lin wurde zwar einfach ausgeschlossen nachdem ihre Familie all ihr Geld verlor, allerdings muss sie sich keine Gemeinheiten anhören. Aber gut, das hat jetzt nichts direkt mit der Geschichte zu tun, weshalb das auch nicht so ausschlaggebend ist.
Im Bezug darauf möchte ich auch erwähnen, dass ich es nicht so gut finde, dass James Ruby zum Geburtstag einen neuen Rucksack schenkt, weil man das, auch wenn er es aus Zuneigung zu ihr tut, ziemlich zweideutig sehen kann.
Etwas, das mir auch aufgefallen ist, ist, dass ich Ruby und James als Freunde mehr als als Pärchen mochte. Irgendwie war da die Chemie für mich stimmiger und natürlicher. Als sie zusammengekommen sind, wirkte das für mich eher so, als ob sie das jetzt unbedingt müssen, weil man das erwartet und zu gezwungen. Außerdem erleben sie als Pärchen jetzt nicht gerade viel, wodurch die körperliche Szene am Ende auch zu aufgesetzt erschien. Ich hoffe, dass die Beziehung der beiden in den weiteren Teilen natürlicher geschildert wird, so, dass ich nicht mehr deren Zeit als normale Freunde nachtrauere.
Alles in allem, ist "Save me" aber ein wirklich tolles Buch, das auf schönen Ideen beruht und präsentiert eine große Steigerung zu "Begin Again."

Fazit: Eine einzigartige Geschichte, die einen zum nachdenken bringt und vor allem durch die einzigartigen und tiefgründigen Charaktere punktet.