Profilbild von novembertraeumerin

novembertraeumerin

Lesejury Star
offline

novembertraeumerin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit novembertraeumerin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2018

ein ernstes Thema so toll verpackt und mit so viel Liebe geschrieben

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
0

{spoilerfrei}



Cover
Das Cover ist passend für diese Sommerzeit total farbenfroh und sticht einem direkt ins Auge. Auch passend zum Inhalt gibt es ein paar Merkmale, die sich finden lassen.
Insgesamt ...

{spoilerfrei}



Cover
Das Cover ist passend für diese Sommerzeit total farbenfroh und sticht einem direkt ins Auge. Auch passend zum Inhalt gibt es ein paar Merkmale, die sich finden lassen.
Insgesamt gebe ich hierfür daher
4½ /5 Punkte



Inhalt
Annika kommt genau an die Schule, die einen so schlechten Ruf hat. Dabei möchte sie doch nur eins: ihren entspannten Job an dem tollen Gymnasium zurück.
Zu Beginn meckert Annika viel, bemitleidet sich selbst total und schnell denkt der Leser, er wisse, wie es endet. Eben so, wie ein jeder Liebesroman endet. ABER, aufgepasst! Das ist nicht der Fall. Wie ich finde, hat sich die Autorin einiges einfallen lassen, was die ganze Geschichte ansehnlicher und spannender macht.
Auch die Geschichten der Schüler haben das Ganze noch mal spannender und bunter gestaltet. Insgesamt ist es dadurch ein tolles Buch, dass das turbulente Leben einer jungen Lehrerin erzählt und auf eine lockere und dennoch ernste Art auf die Situation in manchen Schulen aufmerksam macht.
Inhaltlich, auch weil es so authentisch ist, gibt es somit volle
5/5 Punkte.



Schreibstil
Wer von euch bereits ein Roman von Petra Hülsmann gelesen hat, der merkt beim Lesen schnell, dass auch dieser Roman von ihr ist. Ihren Schreibstil erkennt man sofort wieder und genau das macht diesen Roman auch aus.
Gewählt wurde die Ich- Perspektive von Annikas Sicht aus und so weiß man, wie viel ihr immer wieder durch den Kopf geht. Ihre kleinen Macken lernt man als Leser schnell lieben und muss so manches Mal schmunzeln (ich sage nur: Bananenschneider).
Sympathisch ist vor allem diese Hamburger Umgebung, die für Petra Hülsmanns Bücher kennzeichnend sind, sowie der Charakter Annikas, mit dem man sich so manches Mal gut identifizieren kann.

Lange Rede, kurzer Sinn:
5/5 Punkte


Fazit
Wie ihr merkt, gibt es eigentlich nichts, worüber ich bei diesem Buch meckern konnte.
Eine tolle, lustige und gleichzeitig auch ernste Geschichte über eine junge Lehrerin, die versucht zu ihrem privaten Ich zu finden, aber auch beruflich mit sich im Reinen sein möchte. Das ist natürlich ein langer und vielleicht nicht immer einfacher weg und genau das zeigt auch dieses Buch.
Gleichzeitig weist Petra Hülsmann mit einer tollen Art und Weise auf gewisse Notstände in deutschen Schulen und Stadtteilen hin und zeigt die inneren Werte von Menschen auf.

Für mich hat Petra Hülsmann bei diesem Buch somit alles richtig gemacht und ich kann den Roman nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 28.04.2018

Dieses Buch berührt auf eine ganz besondere Weise

Die Sehnsucht des Vorlesers
0

{kleiner Spoiler vorab}
Es ist, anders als durch den Klappentext erwartet, kein Liebesroman und gleichzeitig ist es doch einer.

{spoilerfrei}
Vorab erst mal folgendes:
ICH WÜRDE SO GERNE SPOILERN, zu ...

{kleiner Spoiler vorab}
Es ist, anders als durch den Klappentext erwartet, kein Liebesroman und gleichzeitig ist es doch einer.

{spoilerfrei}
Vorab erst mal folgendes:
ICH WÜRDE SO GERNE SPOILERN, zu mindestens ein Zitat. Aber, ich bin ja nicht so. Gerade zum Ende hin waren da so tolle Sätze drin. Ich saß im Zug und hab wie eine Blöde gegrinst. Ich glaube, man kennt das ja, wenn man am Handy schreibt und dann anfängt zu grinsen, aber bei einem Buch so zu grinsen wirkte für manche wohl doch etwas seltsam.

Cover
Als ich vor einiger Zeit in der Buchhandlung war, fiel mir das Buch sofort ins Auge. Die verschnörkelte Schrift, der Mann auf dem Cover. Meine Denkweise war ungefähr: „Es sieht aus, als geht es um Bücher. Ich liebe Bücher. Das möchte ich lesen“ (sehr schlau, ich weiß), also kaufte ich es mir.
Das Cover bekommt also schon mal die vollen Punkte.
5/5 Punkte

Inhalt
Mit seinen nur knapp über 200 Seiten ist das Buch recht kurz. Und während ich las verstand ich immer mehr, dass es kein typischer Roman ist. Immer mehr Themen kamen auf, doch die Seiten, auf denen sie näher geschildert werden konnten, wurden knapper. Ich wusste schon: es wird sich nicht alles auflösen. Doch während ich bei anderen Romanen auf die Lösung aller Probleme hin fiebere, wusste ich, dass sie in diesem Buch kein Platz finden werden, denn diese Themen gehören zu Guylains Welt, aber nicht zu diesem Roman. Und das ist okay. Dieses Buch braucht keine Aufklärung. Es ist wie, als wenn man zu Besuch bei jemanden ist. Ein paar Tage oder auch Wochen erlebt man das Leben eines Menschen mit, man erfährt von seinen Gewohnheiten, seinen Eigenarten und seinen Problemen.
Und dann geht man wieder. Man konnte nicht alles im Leben des anderen ändern, aber eine kleine Veränderung sehen und nun, fern von dieser Person weiß man, sie wird ihren Weg nun gehen.
Ist das verständlich erklärt?
Volle Punktzahl. Und ja, auch ich fand ein paar Zeilen ohne wichtigen Zusammenhang für diese Geschichte, aber sie gehörten einfach dazu und daher haben sie mich nicht gestört.
5/5 Punkte

Schreibstil
Als ich vorhin unterwegs war und im Laufen (ja, ich lese beim Laufen) kurz überlegt habe, wie man den Schreibstil beschreiben soll, fehlten mir wirklich die Worte.
Es ist ein alleswissender Erzähler, der gleichzeitig auch distanziert ist. Wörtliche Rede gibt es kaum. Die Art, mit der geschrieben wurde, hat etwas Geheimnisvolles an sich. Yassmin hat es schön mit „philosophisch“ zusammengefasst, nachdem ich ihr kläglich versucht habe, den Schreibstil zu beschreiben. Und ja, das passt. Obwohl es ein Roman ist, der in der jetzigen Zeit spielt, in der Zeit von WLAN, den modernsten Verkehrsmitteln und Lebensweisen, schien es doch in einer alten, friedlichen Zeit zu spielen. Wisst ihr was ich meine? Das Buch gab einem eine gewisse Idylle. Deswegen gibt es auch hier:
5/5 Punkte


Fazit
Ich könnte jetzt noch lange Reden schwingen und glaubt mir, das kann ich gut. Aber wie sehr mir dieses Buch gefallen hat müsste euch durch meine bisherige Rezension nun bekannt sein.
Eine absolute Empfehlung. Einfach toll, mal was ganz Besonderes. Ein wenig Ruhe in der lauten Welt.
Ganz klar volle Punktzahl.

Kleine Anmerkung
Kennt jemand „Tauben im Gras“? Wenn ja: Ich finde, es hat von der Erzählweise her Ähnlichkeit damit (oder ich bilde mir das nur ein?!). Als ich es damals für die Schule las, war es so: Manche haben es geliebt, die meisten haben es gehasst. Dazwischen gab’s nicht.
Ich war eine der wenigen, die es geliebt hat. Vielleicht ist es bei diesem Buch genauso. Wobei es ruhig jeder so toll finden kann, wie ich.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Einfach klasse!

Mein Buch
0

Cover
Dieses Hardcover ist wunderschön. Die schöne Aufschrift, der rote Füller, sowie der marineblaue Hintergrund passen perfekt zueinander und so spricht einem das Cover sofort an.
5 von 5 Punkte

Innere ...

Cover
Dieses Hardcover ist wunderschön. Die schöne Aufschrift, der rote Füller, sowie der marineblaue Hintergrund passen perfekt zueinander und so spricht einem das Cover sofort an.
5 von 5 Punkte

Innere Aufmachung
Die Seiten sind schön gestaltet und mit Illustrationen versehen. Sie sind punktkariert und bieten somit die Möglichkeit, gerade und ordentlich zu schreiben und dennoch sind sie schlicht und fallen einem nicht direkt ins Auge.
Einziger negative Punkt: Die Seiten sind sehr dünn und so sieht man sowohl die Illustrationen, als auch die selbstgeschriebenden Texte immer auf den vorherigen und folgenden Seiten durch.
Insgesamt daher:
4 von 5 Punkte


Inhalt
„Mein Buch“ ist im wahrsten Sinne des Wortes meins.
Es gibt 100 Ideen, Geschichten zu schreiben und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.
Ob man sich in einen Obdachlosen, der Menschen beobachtet, hineinversetzen soll, seinem früheren Ich einen Brief schreiben oder über die Weltliteratur philosophieren soll, dieses Buch bietet die verschiedenste Idee und Möglichkeiten, der Kreativität freien Lauf zu lassen.
Hierbei ist die Reihenfolge meist egal, da man sich nach Belieben aussuchen kann, welcher „Aufgabe“ man sich als nächstes stellen möchte. Nur auf ein paar Seiten sind die Ideen aufeinander aufbauend.
5 von 5 Punkte

Fazit
Eine super schöne Idee, für jeden, der es liebt zu schreiben und auch für diejenigen, die ihre Kreativität fördern wollen und ihre ersten Versuche beim Thema Schreiben wagen.
Das tolle daran: „Mein Buch“ ist ein Buch, dass man nicht mal eben, innerhalb kürzester Zeit, durchlesen kann, wie es bei den meisten Büchern der Fall ist, stattdessen kann man Monate und vielleicht sogar Jahre daran „arbeiten“ und hat am Ende ein Buch in der Hand, dass voller Ideen und Geschichten ist und das niemand sonst hat.
„Mein Buch“ eben.
Insgesamt gibt es daher von mir die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Ein unglaubliches Buch, das einen sehr berührt

Ich bin das Mädchen aus Aleppo
0

„Es ist wie damals, als ich ein paar Teile von meinem Lieblingspuzzle verloren hatte. Es gab keinen Ersatz und darum konnte ich es nicht mehr zusammensetzen. Mir blieb nichts anderes übrig, als es wegzuwerfen ...

„Es ist wie damals, als ich ein paar Teile von meinem Lieblingspuzzle verloren hatte. Es gab keinen Ersatz und darum konnte ich es nicht mehr zusammensetzen. Mir blieb nichts anderes übrig, als es wegzuwerfen und mir ein neues Puzzle zu besorgen, aber ein neues Syrien kriegen wir nicht.“
- S. 140

Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Bei solch einem Buch finde ich es schwierig, das Cover zu bewerten.
Es zeigt die kleine Bana und im Zusammenhang mit dem Titel spricht es direkt an.
Es tut, was es tun muss. Es bewegt einen, man fragt sich, worum es wohl geht und dann greift man danach, um es sich näher anzuschauen.
5/5 Punkte

Inhalt
Das Buch beginnt mit Bans Geburt und ihren Jahren vor dem Krieg.
Leider hat ihre unbeschwerte Kindheit schon schnell ein Ende und so durchlebt sie alles, von den ersten Veränderungen in ihrem Leben, über die erste Bombe bis hin zu der Zeit, in der Kampfflugzeuge über ihr Normalität geworden sind.
Eine wahre Geschichte, erzählt von einem kleinen Mädchen, für die der Krieg zur Kindheit gehörte.
Es ist ergreifend, zu lesen, was alles passiert und wie es aus der Sicht eines jungen Mädchens gesehen wird.
Ich möchte gar nicht so viel verraten, aber jeder sollte wissen, dass dieses Buch tief geht. Es berührt unheimlich und zwischen durch hätte ich Bana am liebsten nur in den Arm genommen. Und jedes andere Kind im Krieg auch.
5/5 Punkte

Schreibstil
Das Buch wird aus Banas Sicht auf die Geschehnisse geschrieben, jedoch findet man immer mal wieder Briefe, die von Banas Mutter an ihre Tochter geschrieben wurden, im Buch wieder.
Zwischendurch fragt man sich, ob Bana tatsächlich erst so jung ist, während sie schreibt, da manche Stellen einem von einem Kind unmöglich zu beschreiben scheinen. Jedoch weiß man auch, dass Bana schon sehr weit für ihr junges Alter ist. Im Krieg können Kinder (leider) nicht so unbeschwert und kindlich bleiben. Gleichzeitig gibt es immer wieder Momente, in denen man das Kind ihr entdeckt, so z.B., wenn sie immer wieder ihre Puppe erwähnt, die sie vermisst.
Sowohl die Texte von Bana, als auch von ihrer Mutter berühren einen, wenn auch die Texte der Mutter definitiv mehr, da sie vieles auf dem Punkt bringt und einige Einblicke in das gibt, was Bana als junges Mädchen zum Glück noch nicht wusste.
Auch für den Schreibstil gebe ich daher ganz klar volle Punktzahl.
5/5 Punkte

Fazit
Dieses Buch hat einen oft berührt und meist war ich nur fassungslos, wie grausam manche Menschen sein können. Wir sollten alle öfter darüber nachdenken, wie gut wir es hier haben und uns bei jedem syrischen Flüchtling, dem wir begegnen, bewusst sein, dass jeder von ihnen wahrscheinlich dasselbe oder schlimmeres als Bana erlebt haben kann.
Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem wärmsten empfehlen, denn es hat eine wahre Geschichte in sich und das traurige ist, dass selbst jetzt gerade noch unzählige Menschen in Syrien im Krieg leben müssen und dort Tag für Tag sterben.
Kurz und knapp: dieses Buch berührt einen unfassbar und immer wieder haut einem die Grausamkeit um und auch dieses unermüdbare Mädchen, das schon früh gelernt hat, sich mit Wörtern gegen Ungerechtigkeit stark zu machen.
Sie und ihre Mutter sind etwas besonderes.


Ich weiß, dass vieles kritisch betrachtet wird, Zweifel aufkommen, wer dieses Buch wirklich geschrieben hat und ob Bana nur als Propaganda genutzt wird.
Ich möchte da nicht viel zu sagen, ich denke mir nur: Selbst, wenn jemand Erwachsenes dahinter steckt, ist es dann nicht traurig, dass wir uns so wenig für die Lage dort interessieren, dass man es erst die Worte eines Kindes lesen muss um etwas Mitgefühl zu zeigen?
Dennoch denke ich persönlich, dass es Bana ist, die uns etwas erzählt.



Ein paar Daten zum Buch
Originaltitel: Dear World: A Syrian Girl's Story of War and Plea for Peace
Originalsprache: Englisch
Autorin: Bana Alabed
Übersetzerinnen: Katharina Förs, Heide Horn und Christa Prummer-Lehmair
Erscheinungsjahr: 2018 (deutsche Ausgabe)
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 200
Preis: 20€
(Ich habe es als Manuskript von der Lesejury gelesen. Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte! Meine Meinung ist dennoch NATÜRLICH selbstgebildet und in keiner Weise im Zusammenhang mit dem mir zur Verfügung gestellten Exemplar.)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Authentizität
  • Thema
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 13.02.2018

Lou und Wills Geschichte ist ja irgendwie schon "Kult"

Ein ganzes halbes Jahr
0

{spoilerfrei}
Vorab erst mal folgendes:
Ich habe seit langer Zeit das erste Mal wieder gelesen, wie das Buch auf dem Buchrücken „erklärt“ wird und kurz dachte ich mir „Moment, was? Dieser Text war es, ...

{spoilerfrei}
Vorab erst mal folgendes:
Ich habe seit langer Zeit das erste Mal wieder gelesen, wie das Buch auf dem Buchrücken „erklärt“ wird und kurz dachte ich mir „Moment, was? Dieser Text war es, der das Buch lesenswert machen soll?“
Ich war etwas verwirrt. Damals, als ich mich entschied, dieses Buch lesen zu müssen, war es dieser Text, der mich so ansprach. Er ist ansprechend, definitiv!
Aber mittlerweile sind Lou und Will für mich mehr als diese paar Wörter, für mich steckt in ihnen so viel mehr, als was man da auf dem Buchrücken an Charakter erkennen kann. Mit anderen Worten: Wenn ihr diesen Text ansprechen findet, werdet ihr das Buch lieben!
Lest den Text noch mal, nachdem ihr das Buch schon vor einiger Zeit gelesen habt, vielleicht auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ (Rezension folgt) und dann sagt mir, findet ihr nicht, dass Will und Lou einem so nahegehen, man das Gefühl hat, sie so gut zu kennen, sodass man diese kurze Erklärung viel zu unzureichend findet?

Cover
Wie jedes Buch von Jojo Moyes, erkennt ein Fan von ihr schon von Weitem, dass sie die Autorin des Werkes ist: der Hintergrund ist in einem hellen Beige bis Weiß gehalten und die Person, deren Silhouette zu sehen ist, ist wie ein Schatten ganz in schwarz gehalten. Der Vogel, den sie fliegen lässt, verleiht das Gefühl von Freiheit und Gelassenheit, ebenso wie die roten Blumen rund ums Bild verteilt. Dennoch verbreitet dieser starke Farbkontrast zwischen rot und schwarz eine gewisse Bedrücktheit, denn wieso steht diese Frau da ganz alleine?
Und vielleicht kann man sogar so weit gehen, dass dieses Rot eine besondere Rolle spielt, denn diese Farbe steht für die Liebe.
Kurz gesagt: Mich hat das Bild, wie die meisten Cover von Jojo Moyes sofort angesprochen, es regt zum Nachdenken an und hat mich aufgefordert, den Text auf dem Buchrücken zu lesen und es somit zu kaufen.
5/5Punkte

Inhalt
Ich kam von Anfang an gut ins Buch rein. Schnell merkt man, wie Lou tickt. Man fiebert der ersten Begegnung mit Will entgegen. Doch auch nach dieser Begegnung ging nie die Spannung verloren und man wollte immer wissen, was nun aus Will und Lou wird.
Doch auch die Geschichten rund um die Nebendarsteller und auch Nebengeschichten von Lou und Will waren immer schön zu lesen und an den Stellen genau richtig.
Es ist eins der Bücher, auf dessen Ende man einerseits hin fiebert, weil man wissen möchte, wie es nun ausgeht und es gleichzeitig so gut geschrieben ist, dass man es immer und immer weiter lesen könnte.
Ganz klar:
5/5 Punkte

Schreibstil
Im Buch wird fast ausschließlich aus der Ich- Perspektive von Lou erzählt. Dadurch kann man als Leser schnell in ihr Gefühlsleben eintauchen und weiß, wie sie tickt.
Generell gefällt mir die Art, wie Orte und Kulissen beschrieben sind besonders gut. Tatsächlich konnte ich mir beinah alles bildlich vorstellen.
{Wobei man sagen muss, dass man spätestens nach dem Film
(und den habe ich geschaut) diese Szenen im Kopf hat.}
Ohne lang zu reden: 5 von 5 Punkten


Fazit
Kurz nachdem es rauskam, wurde dieses Buch so gehypt. Gefühlt jeder – der sonst nicht unbedingt liest – hat es gelesen und geschwärmt. Ich habe dem guten Gerede nicht unbedingt geglaubt, da ich es schon sooo oft erlebt habe, das Leute ein Buch lesen, nur um dazu zu gehören und ich persönlich die Bücher zwar gut fand, aber nun auch nicht sooo herausragend.

Bei „Ein ganzes halbes Jahr“ haben die Leute aber recht gehabt. Es ist einfach ein tolles Buch, wie übrigens jedes von Jojo Moyes. Der Schreibstil ist toll und generell habe ich nichts an dem Buch auszusetzen.
Ich kann es jedem empfehlen, wie auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“.