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Veröffentlicht am 25.05.2018

Wunderbar unterhaltsam mit vielen berührenden Momenten

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Inhalt:

Annika Paulsen ist mit ihrem Job als Musiklehrerin am angesehenen Werther-Gymnasium sehr zufrieden. Daher fällt sie aus allen Wolken als sie - ausgerechnet an ihrem Geburtstag - erfährt, dass ...

Inhalt:

Annika Paulsen ist mit ihrem Job als Musiklehrerin am angesehenen Werther-Gymnasium sehr zufrieden. Daher fällt sie aus allen Wolken als sie - ausgerechnet an ihrem Geburtstag - erfährt, dass sie an die Astrid-Lindgren-Schule, eine Brennpunktschule in einem absoluten Problembezirk, versetzt werden soll. Die neue Schule ist ein ziemlicher Kulturschock für sie und ihre neuen Schüler begeistern sie auch nicht wirklich, denn ihr Interesse an Hausaufgaben und Co. ist nur sehr begrenzt vorhanden. Auch die Musical-AG, die Annika dort ins Leben gerufen hat, wartet nicht mit wahren Talenten auf. Doch Annika gibt nicht auf, denn wenn's einfach wär, würd's jeder machen, oder? Völlig verzweifelt wendet sie sich an Tristan, ihre erste große und leider unerfüllte Liebe, der sie immer noch hinterher trauert. Tristan ist mittlerweile Regisseur und soll die Musical-AG etwas in Schwung bringen. Doch mit seiner Hilfe bricht für Annika erst recht das Chaos aus ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist sehr farbenfroh und macht mir sofort gute Laune. Da für Annika das Thema Backen wirklich wichtig ist, freue ich mich, auf dem Cover auch einen Kuchen zu entdecken. Ich finde, das Cover passt wunderbar zum Buch und harmoniert darüber hinaus auch ganz toll mit den übrigen Büchern der Autorin.

Der Schreibstil von Petra Hülsmann konnte mich wieder sofort begeistern. Um ehrlich zu sein, musste ich schon beim Lesen der Widmung breit grinsen und war voller Vorfreude auf das Buch. Auch nach dem Lesen der ersten Seiten war mir klar, dass das Buch mehr als unterhaltsam werden wird.

Aber es gibt nicht nur lustige Begebenheiten, sondern auch viele Momenten, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Denn im weiteren Verlauf begegnen dem Leser durchaus Themen, die mich sehr berührt haben. Ich habe somit gelacht, geweint, mich geärgert, aber auch unglaublich gefreut. Diesen Wechsel der Gefühle halte ich für eine perfekte Mischung, die das Lesen eines Buches einfach einzigartig macht.

Petra Hülsmann hat für ihr Buch viele tolle Charaktere kreiert, die mich alle sehr begeistern konnten. Vorneweg natürlich Annika Paulsen, die ich sofort mochte, auch wenn sie stellenweise schon ein kleiner Nerd ist. Ich hatte - gerade zu Beginn ihrer Zeit an der Astrid-Lindgren-Schule - sehr viel Spaß mit ihr und ihrer sehr besonderen Art, die ihr das Leben oft nicht gerade leicht macht. Es wurde auch sehr schnell klar, dass Annika in ihrer Schulzeit keine schönen Dinge erlebt hat, die sie aber gerne für sich behält. Es war unglaublich spannend, diesen Geheimnissen nach und nach auf die Spur zu kommen.

Neben Annika haben mich die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule wirklich mehr als begeistert. Sie sind sehr liebevoll dargestellt und jeder ist wirklich einzigartig. Auch ihre Namen haben für viel Staunen bei mir gesorgt. Mein absolutes Highlight war Heaven-Tanita, die einfach unglaublich unterhaltsam war. Aber auch die anderen Schüler, von denen ich gar nicht so viel erzählen möchte, haben mich oft sehr berührt. Petra Hülsmann hat da ganze Arbeit geleistet.

Aber auch die Charaktere, die außerhalb der Schule zu finden waren, waren toll. Da gibt es zum einen Annikas beste Freundin Nele, mit der sie zusammen in einer WG wohnt. In der Nachbarswohnung trifft der Leser auf Kai und Sebastian, die viel Zeit mit Annika und Nele verbringen und zwei ganz tolle Kerle sind. Ich habe es immer sehr genossen, ihnen dabei zuzusehen, wie sie gemeinsam ihre Freizeit verbracht haben. Vor allem Sebastian hat sich da schnell in mein Herz geschlichen, denn im Verlauf des Buches hat er für manche Überraschung bei mir gesorgt.

Mich hat das Buch an vielen Stellen sehr berührt, denn Annikas neue Schüler haben wirklich kein leichtes Leben. Petra Hülsmann hat es ganz toll geschafft, einen Bogen zwischen diesen berührenden Geschichten und lustigen Szenen zu spannen, so dass ich das Lesen eigentlich gar nicht unterbrechen wollte. Viel zu schnell war die gemeinsame Zeit mit Annika, ihren Schülern und ihren Freunden vorbei, so dass ich jetzt wirklich ein wenig traurig bin. Gerne wäre ich noch etwas geblieben, denn langweilig wird es mit Annika nie.

Mein Fazit:

"Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" von Petra Hülsmann ist eine ganz besondere Geschichte, die mich auf eine ganz spezielle Weise unterhalten hat. Sie beinhaltet viele lustige Begebenheiten, aber auch berührende und leise Momente, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen und kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 19.04.2018

Wunderschön und sehr bewegend ♡

Keiner trennt uns
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Inhalt:

Als der Polizist Tom Hanna die schreckliche Nachricht vom Tod ihres Vaters überbringt, verändert sich für Hanna und ihre Geschwister Emma, Pia und Mika alles. Nun sind sie Vollwaisen und blicken ...

Inhalt:

Als der Polizist Tom Hanna die schreckliche Nachricht vom Tod ihres Vaters überbringt, verändert sich für Hanna und ihre Geschwister Emma, Pia und Mika alles. Nun sind sie Vollwaisen und blicken in eine ungewisse Zukunft. Werden sie zusammenbleiben können? Hanna kämpft vor Gericht um die Vormundschaft und wird dabei von Mark unterstützt. Sie kennen sich kaum. Warum hilft er ihr? Was verbirgt er vor Hanna?

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Ich mag die eher schlichte Farbkombination mit den unterschiedlichen Schrifttypen sehr und habe mich sofort in das Cover verliebt. Ein absoluter Hingucker, dem ich in der Buchhandlung auf keinen Fall widerstehen könnte!

Ein packender Schreibstil voller Emotionen

Der Schreibstil von Jana von Bergner konnte mich sofort begeistern. Sie hat mich schon auf der ersten Seite ohne Vorwarnung mitten in Hannas Leben katapultiert. Es hat nicht lange gedauert bis mir klar war, dass dieses Buch für mich eine sehr emotionale Lektüre werden wird. Vor allem Hanna und ihr kleiner Bruder Mika haben mich sehr berührt. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, ich würde neben den Protagonisten stehen und alles ganz dicht miterleben. Oft hatte ich auch das dringende Bedürfnis, mich in die Handlung einzuschalten, damit alles endlich gut wird. Dieser Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen und ich hätte ewig weiterlesen können.

Tolle Charaktere, die mit sich kämpfen

Die beiden Hauptprotagonisten Hanna und Mark habe ich sofort gemocht. Bei Hanna habe ich mich relativ schnell zurechtgefunden, da ich dank des tollen Schreibstils schnell in Hannas Familie angekommen bin. Allerdings hätte ich Hanna gerne hin und wieder geschüttelt und sie darum gebeten, sich nicht komplett über der Sorge um ihre Geschwister zu vergessen. Denn mit ihren 21 Jahren ist sie Medizinstudentin und hat auch so schon genug um die Ohren, doch ihre Geschwister bedeuten ihr alles und so vergisst sie sich permanent.

Zum Glück gibt es Mark, der sie unterstützen möchte. Doch auch er hütet viele Geheimnisse und erschien mir erstmal sehr geheimnisvoll, aber unglaublich sympathisch. Dass die beiden sich sehr zueinander hingezogen fühlen, war ziemlich schnell klar, das Aufbauen einer Beziehung allerdings alles andere als leicht. Viel zu viele Probleme in der Gegenwart und der Vergangenheit haben ihre Herzen vorsichtig werden lassen und so war es ein wunderbares Auf und Ab zwischen ihnen, das ich sehr gerne verfolgt habe.

Aber auch Hannas Geschwister Emma, Pia und Mika haben mir unglaublich gut gefallen. Es war sehr interessant, zu beobachten, wie jeder einzelne auf den Schicksalsschlag reagiert. Dennoch ist immer spürbar, dass sie eine Einheit sind.

Natürlich gibt es nicht nur diese, sondern noch viele andere tolle Charaktere, die mich beim Lesen sehr begeistern konnten.

Eine Geschichte über Mut und Hoffnung

die den Auftakt zur neuen New Adult-Reihe von Jana von Bergner bildet. Es geht um Verlust und Wiederfinden, Tod und Leben, Familie und Erwachsenwerden und dass Geheimnisse nie gut sein können, wenn man sich etwas Neues aufbauen möchte. Ich bin unglaublich gespannt auf die Nachfolgebände ♡

Mein Fazit:

"Keiner trennt uns" von Jana von Bergner ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich sehr bewegt hat und die ich absolut verschlungen habe. Der packende Schreibstil hat mich die Zerrissenheit und das Gefühlschaos der Protagonisten förmlich spüren lassen und ich war bis zur letzten Seite absolut im Bann des Buches. Ich kann nur sagen: Mehr davon!!! Es war großartig!!!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Bedrückend und faszinierend

Scythe – Die Hüter des Todes
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Inhalt:

Die Menschheit hat eine perfekte Welt erschaffen, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Doch auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, was durch die Hand der Scythe ...

Inhalt:

Die Menschheit hat eine perfekte Welt erschaffen, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Doch auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, was durch die Hand der Scythe geschieht. Denn die Scythe sind die Hüter des Todes. Sie sind auserwählt zu entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Auch müssen sie die Welt wissen lassen, dass sie Mitleid mit den auserwählten Menschen haben und Reue und großes Leid empfinden, denn sonst wären sie Monster.

In dieser Welt leben Citra und Rowan und werden gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen. Im Laufe ihrer Ausbildung wächst ihre gegenseitige Zuneigung immer mehr. Doch am Ende ihrer Ausbildung wird nur einer zum Scythe ernannt und dessen erste Aufgabe wird es sein, den anderen hinzurichten.

Meine Meinung:

Ein perfekt gewähltes Buchcover

Das Buchcover finde ich absolut perfekt. Durch den abgebildeten Scythe wirkt es auf mich sehr düster und beängstigend und diese Empfindungen hatte ich während des Lesens auch nicht gerade selten. Das Buchcover wirkt zwar schlicht, doch stimmt perfekt auf die Lektüre des Buches ein.

Ein mehr als fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Neal Shusterman konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Auch wenn ich erst etwas skeptisch war, ob die Geschichte des Buches etwas für mich sein wird, habe ich schon nach den ersten Seiten gewusst, dass es genau meins werden wird. Ohne große Umschweife habe ich mich inmitten der perfekten und sehr bedrückenden Welt wunderbar zurechtgefunden und hatte viel Raum für eigene Überlegungen. Denn was auf den ersten Blick so perfekt wirkt, ist es ganz und gar nicht. Und auch hier gibt es Scythes, die sich an die Regeln halten und andere, die es nicht tun und somit den Lauf des Buches zu etwas atemberaubend Spannendem machen.

Verschiedenartige und charismatische Charaktere

Von Beginn des Buches an haben mich Citra und Rowan absolut begeistern können. Denn sie scheinen doch ziemlich anders als ihre Mitmenschen zu sein und reagieren auf das Auftauchen eines Scythe sehr überraschend. Charaktermäßig sind die beiden ziemlich unterschiedlich, denn Citra ist sehr zielstrebig, Rowan eher unauffällig und entspannt, so dass sie sich ohne die Ausbildung zum Scythe wohl nie wirklich kennen gelernt hätten. Doch die Kombination der beiden ist wirklich perfekt.

Auch Scythe Faraday, der sie zu sich in die Ausbildung beruft, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er ist ein toller Mensch und kann Citra und Rowan viel vermitteln. Auch Scythe Curie war ein Charakter, der mir unheimlich gut gefallen hat.

Aber natürlich gibt es in einer so perfekten Welt nicht nur "gute" Scythes, sondern auch welche, die ihre Berufung etwas anders auslegen. Ich fand es sehr spannend, mitzuerleben, wie Citra und Rowan auf diese unterschiedlichen Scythes reagiert haben und wie ihre Ansichten zu manchen Themen waren. Wie würden sie als Scythes wohl handeln, habe ich mich oft während des Lesens gefragt.

Eine bedrückende Welt, die zum Nachdenken anregt

Auch wenn die Welt, die Neal Shusterman für seine Trilogie erschaffen hat, auf den ersten Blick perfekt erscheint, ist schnell klar, dass alles nur eine große Utopie ist. Ich habe mir während des Lesens oft Gedanken darüber gemacht, wie ich mich wohl fühlen würde, wenn ich in dieser Utopie leben würde. Denn es gibt viele Verlockungen, denen nicht jeder widerstehen kann und auch die ein oder andere Verschwörung, die das Lesen unglaublich spannend gemacht hat. Auch nach Beendigung des Buches schweifen meine Gedanken noch oft in diese Welt ab.

Mein Fazit:

"Scythe - Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman ist ein unglaublich spannender und mitreißender Auftakt einer Trilogie, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Ich kann es kaum erwarten, wieder in diese bedrückende Welt abzutauchen und mir liebgewordene Charaktere wiederzutreffen. Ich hatte mehr als faszinierende Lesestunden und vergebe daher eine absolute Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 25.03.2018

Spannend und magisch - ein grandioses Leseabenteuer

Kalli Wermaus
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Inhalt:

Kalli beobachtet eigenartige Dinge in seiner Umgebung: Die Nachrichten sind bestimmt von grausamen Attentaten, eine seltsame Stimmung macht sich breit, so dass seine Mitschüler gegeneinander aufgestachelt ...

Inhalt:

Kalli beobachtet eigenartige Dinge in seiner Umgebung: Die Nachrichten sind bestimmt von grausamen Attentaten, eine seltsame Stimmung macht sich breit, so dass seine Mitschüler gegeneinander aufgestachelt werden und dunkle Schatten umwandern des Öfteren sein Haus. All dies muss mit den Formidolosen, den finsteren Schattenwesen, zu tun haben, deren Macht im magischen Reich immer mehr wächst. Auch der kostbare Kristall "Das Licht der Welt" befindet sich mittlerweile in ihrem Besitz. Kalli macht sich mit der Hilfe seiner Freunde auf den Weg ins Schattenreich, um "Das Licht der Welt" zurückzuholen. Doch nichts läuft planmäßig und seine Schwester Luisa kann Kalli nicht helfen. Doch da ist ein mysteriöses Pferd, das auch etwas zu wissen scheint ...

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es wirkt auf mich düster und versetzt mich sofort in die magische Stimmung, die ich während des Lesens empfunden habe. Kalli und sein Pferd Aristo, der Wald und natürlich der Vollmond spielen im Buch eine wichtige Rolle und sind somit für das Buchcover perfekt gewählt.

Ein mehr als packender Schreibstil

Der Schreibstil von I. L. Krauß hat meine Jungs und mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen können. Die Geschichte beginnt mit den Anschlägen in Amerika am 11. September 2001 und versetzt den Leser sofort in eine sehr düstere und bedrückende Stimmung. Natürlich deutet diese düstere Stimmung darauf hin, dass die Formidolosen ihre Macht auch in Kallis Welt weiter ausbauen. Die Autorin schafft es ganz wunderbar, ihre Leser in diese magische Welt mitzunehmen und sie dort gefangen zu halten. Meine Jungs und ich wollten gar nicht mehr aufhören zu lesen, denn es war einfach immer spannend und es gab so viele spannende Hinweise, denen wir fasziniert nachgegangen sind, so dass die Lektüre des Buches mehr als kurzweilig war.

Außergewöhnliche und geheimnisvolle Charaktere

Schon Kalli, der Hauptprotagonist, ist ein sehr ungewöhnlicher Junge. Denn seitdem er von einer Wermaus gebissen wurde, verwandelt er sich bei Vollmond immer zu einer Maus und kann in dieser Gestalt Kontakt zu anderen Tieren aufnehmen und manch magisches Abenteuer erleben.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil rund um Kalli und die magische Welt. Er kann unabhängig vom 1. Teil gelesen werden, da es Rückblicke gibt, die die Geschehnisse des 1. Teils sehr gut wiedergeben. Allerdings haben wir es an vielen Stellen wirklich bereut, nicht vorher den 1. Teil gelesen zu haben. Es gab ein paar Handlungsstränge, die uns doch sehr interessiert hätten und daher werden wir sehr bald den 1. Band noch nachholen.

Im Gegensatz zu Kalli, der als Wermaus magische Kräfte besitzt, ist seine Schwester Luisa nicht mit diesen Fähigkeiten ausgestattet. Dennoch steht sie ihm mit Rat und Tat immer hilfreich zur Seite, denn sie ist die einzige, die sein kleines Geheimnis kennt.

Aber auch das neue Pferd, Aristo, das Kallis Mutter auf ihrem Bauernhof wieder aufpäppeln möchte, scheint magische Fähigkeiten zu besitzen und macht die Geschichte zu einem sehr unterhaltsamen, aber auch sehr spannenden Leseabenteuer. Schon bald ist es ein enger Vertrauter, an den sich Kalli wenden kann.

Aber auch in der magischen Welt gibt es viele wunderbare Charaktere zu entdecken, die wir überaus faszinierend fanden. Ganz vorne weg die Ramuiden, die wir sofort in unser Herz geschlossen haben. Mehr möchten wir aber nicht verraten, denn wir finden, jeder sollte sich auf dieses Abenteuer einlassen und selbst feststellen, was es in der magischen Welt alles zu entdecken gibt. Wir können allerdings versprechen, dass es da so einiges gibt

Spannung vor einem wahren Hintergrund

Ganz besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte eine wahre Begebenheit als Grundlage hat. Anhand den Anschlägen und ihren Folgen, die sich auch in einer Stimmungsmache unter den Menschen in Kallis Umgebung gezeigt haben, wird den Kindern, die dieses Buch lesen, ganz nebenbei die Tragweite solcher Taten und ihre Einflüsse vermittelt. Wir haben viel über das Ausmaß der Stimmungsmache, aber auch über Freundschaft und Vertrauen diskutiert und fanden das Buch daher noch einmal so wertvoll. Denn neben einer sehr spannenden Geschichte führt es auch zu einem regen Austausch, was nicht immer beim Lesen eines Buches passiert.

Mein Fazit:

"Kalli Wermaus: Das Licht der Welt" von I. L. Krauß ist ein mehr als spannender 2. Band rund um die kleine mutige Wermaus Kalli. Es ist voll von faszinierenden Charakteren und lässt sowohl kleine als auch große Leser in eine geheimnisvolle magische Welt abtauchen. Wir haben Kalli in unser Herz geschlossen und freuen uns auf weitere Abenteuer mit ihm und seinen Freunden, denn dieses Buch war mit Abstand das spannendste, was wir in der letzten Zeit gelesen haben. Von uns gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.03.2018

Winter auf Gut Fennhusen

Das Fest der kleinen Wunder
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Inhalt:

Frederike verbringt im Winter 1925 ihr letztes Jahr auf Gut Fennhusen. Danach wird sie das Gut verlassen, um eine höhere Töchterschule zu besuchen. Daher genießt sie die gemeinsame Zeit mit ihrem ...

Inhalt:

Frederike verbringt im Winter 1925 ihr letztes Jahr auf Gut Fennhusen. Danach wird sie das Gut verlassen, um eine höhere Töchterschule zu besuchen. Daher genießt sie die gemeinsame Zeit mit ihrem Pony, den ersten Schnee und die Vorbereitungen auf die große Jagd dieses Mal besonders. Ihre einzigste Sorge ist dabei ihr Lieblingspferd Caramell, das sich plötzlich nicht mehr reiten lässt und sich sehr unberechenbar verhält. Sogar Frederikes Stiefvater schafft es nicht, sie ordentlich zu reiten. Doch plötzlich möchte der Besitzer des Nachbarguts Caramell für seine Tochter Katharina kaufen. Frederike ist entsetzt! Ob das Weihnachtsfest durch ein kleines Wunder gerettet werden kann?

Meine Meinung:

Ein unglaublich schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir - wie alle Cover der Ostpreußen Saga - unglaublich gut. Es vermittelt mir sofort die winterliche Stimmung auf Gut Fennhusen und ich kann es gar nicht erwarten, in die Geschichte abzutauchen.

Ein toller Schreibstil

Der Schreibstil von Ulrike Renk hat mich wieder sofort in der Geschichte gefangen genommen. Das Fest der kleinen Wunder ist ein abgeschlossener Weihnachtsroman, der in den 20er Jahren auf Gut Fennhusen spielt und ist somit unabhängig von den anderen Bänden der Ostpreußen Saga. Besonders vor dem Hintergrund, was noch alles auf Frederike und ihre Familie zukommen wird, habe ich diese Geschichte unglaublich genossen. Denn alles wirkt unbeschwert und gemütlich.

Ein Wiedersehen mit den liebgewordenen Charakteren

Ich habe mich sehr gefreut, noch ein wenig Zeit mit Frederike verbringen zu können. Und dann auch noch zur Weihnachtszeit! Einfach wunderbar! Auch hat es mich gefreut, dass Frederikes beste Freundin Thea auch wieder mit von der Partie war. Ich mag sie sehr und empfinde ihre Freundschaft und wie sie miteinander umgehen als etwas sehr Besonderes.

Allerdings hat mich in diesem Buch Frederikes Bruder Fritz mit seinen verrückten Ideen und Lausbubenstreichen absolut begeistert. Es war eine große Freude dabei zuzusehen, wie er mit seinem Freund immer wieder neue Dinge ausprobiert hat und nicht alles so geklappt hat, wie er sich das gedacht hatte. Aber zum Glück hat er ja seine große Schwester Frederike, die ihm gerne mal aus der Patsche hilft!

Und natürlich war auch die Köchin Schneider wieder eine meiner Lieblingscharaktere. Sie ist so eine Seele von Mensch und zaubert so wunderbare Dinge auf den Tisch, dass ich beim Lesen immer Hunger bekommen habe. Gerne hätte ich einmal ein gemeinsames Essen mit der Familie Fennhusen eingenommen

Das Warten auf ein Wunder

Und auch der Handlungsstrang rund um Frederikes Lieblingspferd Caramell hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mag Frederikes Herangehensweise an schwierige Situationen sehr gerne und war mit dem Verlauf der ganzen Sache sehr zufrieden. Caramell und Glumse sind aber auch sowas von niedlich

Mein Fazit:

"Das Fest der kleinen Wunder" von Ulrike Renk ist eine wunderbare Ergänzung der Ostpreußen Saga und somit für alle, die von Frederike und dem Leben auf Gut Fennhusen nicht genug bekommen können, genau das richtige. Ich hatte wieder tolle Lesestunden und habe die zusätzliche Zeit mit Frederike und ihren Lieben mehr als genossen. Daher gibt es von mir wieder eine absolute Leseempfehlung!