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Veröffentlicht am 30.05.2018

Der schwarze Thron - Die Schwestern

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Inhalt
Ihr Leben lang werden die drei Schwestern getrennt voneinander aufgezogen. Und das nur, weil es sich hier um eine uhralte Legende handelt. Alle drei besitzen eine andere Art von Magie und werden ...

Inhalt


Ihr Leben lang werden die drei Schwestern getrennt voneinander aufgezogen. Und das nur, weil es sich hier um eine uhralte Legende handelt. Alle drei besitzen eine andere Art von Magie und werden in unterschiedlichen Häusern, passend zu deren Magie, großgezogen. Und das ist das Problem! Denn nur eine dieser Schwestern hat ihre volle Magie erlangt, während die anderen beiden nur eine sehr schwach ausgeprägte bis gar keine Macht besitzen.

Das Ziel ist, dass die Mädchen, wenn sie sechzehn Jahre alt geworden sind, gegeneinander antreten werden und sich mit deren Magie bewerfen werden, bis nur noch eine lebt. Aber die Mädchen können nicht einfach drauf los ermorden, sondern müssen einem bestimmten Ritual befolgen. Dieses Ritual besteht aus drei Aufgaben, die die Schwestern absolvieren müssen und nach der letzten Aufgabe beginnt das Jahr des Aufstieges. Und in dieser Zeit dürfen die Mädchen gegeneinander antreten.

Und natürlich kann keines dieser Aufgaben richtig ablaufen, da immer irgendwas schief geht. Falsche Personen mischen sich in fremde Angelegenheiten ein, Priesterinnen wollen alle Regeln umstellen, freche Tanten schummeln bei den wichtigsten Entscheidungen.

Ein Riesenaufwand – für nichts!

Denn was sich zum Schluss herausstellt, damit hätte keiner gerechnet. Alle besitzen eine große Macht und zwei der Mädchen wurden vertauscht!

Meine Meinung


Der schwarze Thron – Die Schwestern war anfangs etwas verwirrend, weil man zwischen den Perspektiven der einzelnen Schwestern hin und her gesprungen ist und man erst einmal verstehen musste, zu welchem Haus die Schwestern gehören, denn am Anfang eines Kapitels wurde nicht der Name angegeben, sondern der Ort, wo das nächste Kapitel spielt. Aber an sich konnte man der Geschichte schon gut folgen.

Gut fand ich, dass man aber so schön in die einzelnen Ansichten und die unterschiedlichen Lebensweisen der Schwestern schon ganz zu Anfang eingeführt worden ist, was das Verstehen leichter gemacht hat.

Ein Kritikpunkt ist, dass die Geschichte erst leider kurz vor Ende wirklich spannend wurde, was mich schon einwenig enttäuscht hat. Denn manchmal habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen, weil ich es einfach langweilig fand. Die Geschichte hat mich leider nicht von Anfang an gepackt, was ich persönlich schon als nicht unbedingt gut einstufe.

Wie oben schon erwähnt, war es schon einwenig verwirrend, dass die Geschichte jedes Kapitel zu einer neuen Geschichte gewechselt ist, aber an sich hat es mich so mehr motiviert, das Buch weiterzulesen, denn man hatte immer den Ansporn, jetzt bis zu dem Kapitel zu lesen, wo der Ort von eben gespielt hat, damit man weiß, wie diese Geschichte bei diesem Ort weitergeht.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und war leicht zu verstehen und zu lesen.

Das Cover, wenn man sich es genauer anschaut und wenn man die Geschichte kennt, passen alle Details perfekt zu den einzelnen Schwestern, was ich echt erstaunlich fand, als ich mir das Cover, nachdem ich das Buch gelesen hatte, nochmal genauer angeschaut habe, konnte ich so viele Merkmale auf dem Cover entdecken, die zu den einzelnen Mädchen passen, was ich wirklich gut finde, denn dieses Cover passt wirklich nur zu diesem Buch!

Veröffentlicht am 30.05.2018

Das Paket

Das Paket
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Inhalt
Nachdem sie vergewaltigt wurde, ihr Kind verloren hat und nun total verängstigt alleine zu Hause zurückgeblieben ist, taucht auch noch der Postbote mit einem Paket auf. Sie denkt sich, was soll ...

Inhalt


Nachdem sie vergewaltigt wurde, ihr Kind verloren hat und nun total verängstigt alleine zu Hause zurückgeblieben ist, taucht auch noch der Postbote mit einem Paket auf. Sie denkt sich, was soll schon schlimmes dabei sein, wenn ich von einem Nachbarn ein Paket annehme? Doch als sie nachschaut, an wen das Paket ist, kann sie es nicht glauben. Entweder spielt ihre Paranoia wieder verrückt oder sie ist ihrem Nachbarn noch nie begegnet, was in ihrer kleinen Straße aber so gut wie unmöglich ist. Da sie immer noch glaubt, der Vergewaltiger ist hinter ihr her, öffnet sie das Paket und was sie darin entdeckt, lässt sie fast zusammenbrechen. Jetzt ist sie fester Meinung, dass ihr Nachbar, von dem sie noch nie etwas gehört hat, ihr Vergewaltiger ist!

Und plötzlich taucht dieser auch noch bei ihr zu Hause auf und will das Paket abholen. Aus Gründen, die sie später bereut, begleitet sie ihn nach Hause und in genau dem Moment, wo sie eigentlich hätte verschwinden sollen, geschieht etwas, was fast ihr Leben kostet. Der bis eben noch freundliche Nachbar ist nun darauf aus, sie zu töten.

Doch sie gewinnt, muss nun aber zu ihrem Anwalt gehen und um ihr Recht kämpfen. Was sich aber später entpuppt, damit hätte niemand gerechten. Ihr Vergewaltiger war nicht ihr Nachbar und auch nicht ihr Mann, wie sie zwischenzeitig dachte, sondern die Person, die ihr eigentlich am meisten Vertraut war und den sie als waren Freund und Retter in der Not sah…

Meine Meinung


Das Paket war mein erster Psychothriller, den ich je gelesen habe und so hatte ich die entsprechenden Befürchtungen. Da mir vorher gesagt wurde, dass Fitzeks Bücher echt gruselig seien, lag das Buch monatelang einfach in meinem Bücherregal und ich habe mich einfach nicht getraut, es zu lesen. Doch irgendwann habe ich mich überwunden und das Buch angefangen. Sofort fand ich die Geschichte wirklich fesselnd und ich konnte fast gar nicht mehr aufhören zu lesen. Klar war das Buch an einigen Stellen wirklich Spannend, aber ich hatte es mir echt schlimmer vorgestellt. Die Geschichte war fesselnd, denn es gab viele Rätsel und immer wenn man dachte, man hat eines dieser vielen gelöst, geschah was ganz anderes oder es löste sich zu etwas auf, an das man überhaupt nicht gedacht hat.

Was die Geschichte noch spannender gemacht hat war, dass man immer zwischen dem Gespräch von der Protagonistin mit ihrem Anwalt in die Geschichte gesprungen ist. Es war immer spannend die Geschichte live mitzuerleben und dann im nächsten Kapitel ihre Meinung darüber zu hören, wie sie ihre eigene Handlung einschätzt.

Da die Protagonistin Psychiaterin war, konnte sie in einigen Situationen klaren Kopf behalten, hat aber manchmal ihre Erfahrungen mit psychisch labilen Personen in Frage gestellt. Oft hat sie sich mit ihnen verglichen und man konnte ihre Zweifel verstehen. Es war aber auch so, dass sie manchmal, vor allem häufiger zum Schluss, die totale Kontrolle verloren hat und nicht mehr klar denken konnte.

Der Schreibstil war relativ einfach und die Situationen waren nicht so extrem umschrieben, wie es in einigen anderen Bücher so ist, was ich wirklich passend zur Geschichte fand.

Das Cover passt perfekt zum Buch und der Geschichte.