Cover-Bild Die Stille meiner Worte
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783764170790
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Ava Reed

Die Stille meiner Worte

Die ganz großen Gefühle

Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2018

Dieses Buch ist alles andere als still: feinfühlig, gefühlvoll und poetisch-philosophisch!

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Klappentext
„Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? ...


Klappentext
„Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover sehr und für mich passen vor allem die Blautöne sehr gut zum Titel. Mit Stille verbinde ich nämlich auch blaue Farben. Zudem sieht das Covermotiv ein wenig so aus, als sei es mit Wassermalfarben gemalt oder als sei Tinte über das Papier getropft, was wiederum auch sehr gut zu den im Titel erwähnten Worten passt, da diese ja auch aufgeschrieben werden können. Ein (für mich) sehr tiefgründiges Cover!

Meine Meinung
„Die Stille meiner Worte“ war mein erstes Buch der Autorin Ava Reed, von der ich schon länger etwas lesen wollte. Der Klappentext ließ eine berührende, traurige Geschichte vermuten und genau das verbirgt sich auch hinter dem Buchdeckel. Die Geschichte ist sehr poetisch und voller kleiner Lebensweisheiten oder poetischer Sprüche. Diese philosophische Ader des Buches mochte ich gerne, auch wenn es mir zu Beginn des Buches sogar etwas zu viel des Guten war. Aber mit Fortschreiten der Handlung werden die kleinen Weisheiten immer gezielter in die Geschichte eingestreut, sodass ich sie als sehr passend empfunden habe.

In „Die Stille meiner Worte“ geht es um Hannah, die ihre Schwester Izzy verloren hat und deswegen nicht mehr spricht. Ihre Eltern schicken sie daher in eine Art Camp, wo Jugendlichen, die wie Hannah Schwierigkeiten haben, geholfen wird. Hier lernt sie Levi und Sarah kennen und fasst langsam Vertrauen…doch wird sie jemals wieder sprechen? Und was ist mit Izzy geschehen? Wieso ist sie gestorben? Vor allem die letzte Frage hat bei mir für einigen Leseantrieb gesorgt, da ich gerne dem Rätsel um Izzys Tod auf die Spur kommen wollte. Hannah schreibt ihrer Schwester immer wieder Briefe und so gibt es von Beginn an Andeutungen hinsichtlich der Geschehnisse, aber was wirklich passiert ist als Izzy starb, bleibt bis zum Schluss geheim.

Dies empfand ich als sehr gelungen, da so ein Spannungsfaktor, auf den ich hin fieberte, enthalten war. Zudem konnte ich miträtseln und spekulieren, was mir immer sehr gefällt. Aber insgesamt muss ich auch sagen, dass die Handlung sehr ruhig ist. Einerseits empfand ich dies als sehr gut zur Geschichte passend, da die leisen, gefühlvollen Töne hier sehr geeignet sind, um die Gefühlsebene zu verdeutlichen. Andererseits habe ich aber auch immer auf etwas Unerwartetes oder Dramatisches gewartet. Auf den großen Knall sozusagen. Die Handlung hätte für meinen Geschmack auch mal ein wenig mehr Pepp oder Schwung vertragen können, da ich die Geschehnisse zwar gefühlvoll und süß fand, aber auch ein wenig vorhersehbar oder typisch. Man hat einfach bestimmte Entwicklungen schon im Vorfeld ahnen können, sodass ich auf Überraschungen oder irgendwelche dramatischen oder gefährlichen Geschehnisse, mit denen man nicht rechnet, gewartet habe.

Dennoch kann ich auch sagen, dass ich sehr eingenommen von dem Buch war, da ich immer weiterlesen wollte und gar nicht aufhören konnte. Das Buch hat eine gewisse Sogwirkung entfaltet, derer ich mich nicht entziehen konnte. Die poetische Ader hat mir oft Gänsehautmomente beschert, was ich sehr klasse fand, da man solche Bücher nicht allzu oft findet. Und obwohl ich auf eine Überraschung gewartet habe, empfand ich die leisen Töne der Geschichte als sehr stimmig und passend. Ich denke, dass „Die Stille meiner Worte“ ein Buch zum darin abtauchen und verzaubern lassen ist, da gerade die philosophischen Sprüche doch eine tiefe Bedeutung in sich tragen, von der wir Leser lernen können. Auch das Ende empfand ich als stimmig und zum Buch passend, denn es entlässt seine Leser mit einem zufriedenen Gefühl und einem sanften Lächeln auf den Lippen.

Den Schreibstil von Ava Reed mochte ich auch sehr, denn zum einen hat sie die Ich-Perspektive für ihre Erzählung gewählt, was mir Hannahs Gedanken sehr nah gebracht hat und was angesichts ihrer Stille wirklich perfekt war. Zum anderen hat sie sanfte, gefühlvolle und sehr feinfühlige Töne getroffen, um die schwierige Familiensituation in Worte zu fassen und dem Leser nah zu bringen. Auch mochte ich die Atmosphäre des Buches mit seiner Mischung aus Traurigkeit, Hoffnung und einem Schimmer Wohlfühlatmosphäre, da ich alles als sehr harmonisch empfunden habe und die Beziehungen der Figuren auch so schön waren.

Mir gefiel diesbezüglich vor allem die Beziehung von Hannah und Levi, die nicht kitschig war und auch nicht zu stark ins Romantische abgerutscht ist. Die beiden Charaktere taten einander gut und das merkte ich als Leser auch. Zudem ist da noch Sarah, die Hannah ebenfalls in dem Camp kennen lernt und die auch einiges durchgemacht hat. Die Figuren geben einander Halt, was für mich sehr schön mitzuverfolgen war. Die verschiedenen Jugendlichen in dem Buch fand ich sehr interessant und ich habe gerne mehr über ihre Hintergründe erfahren, wobei es für mich hier sogar gerne noch etwas mehr Einblicke hätte geben dürfen, aber wer weiß, vielleicht haben wir da das Glück irgendwann einmal von einem der anderen Charaktere in einem anderen Buch von Ava Reed lesen zu dürfen? Ich würde mich jedenfalls darüber freuen!

Fazit
Mein erstes Buch von Ava Reed hat mir sehr gut gefallen, denn „Die Stille meiner Worte“ ist alles andere als still. Vielmehr ist es ein feinfühliges, gefühlvolles Buch über Verlust, Trauer(bewältigung) und die Bedeutung der Beziehung zu anderen Menschen. In dem Buch stecken viele kleine poetische, philosophische Weisheiten, die das Lesen versüßen und tief unter die Haut gehen. Obwohl ich mir manchmal etwas mehr Überraschung oder Unerwartetes gewünscht habe, konnte ich mich dem Sog der Geschichte dennoch nicht entziehen, da ich unbedingt hinter das Rätsel um Izzsys Tod kommen wollte.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 16.05.2018

Wunderschönes Buch mit viel Gefühl

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Handlung:

Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand ...



Handlung:

Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt. Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder. Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …


Erster Eindruck:

OMG! Wie schön ist bitte dieses Cover? Ich war direkt begeistert!! Darauf erkennt man ein Mädchen, welches seine geliebte Katze in den Armen hält. Direkt konnte ich mich mit diesem Mädchen identifizieren, da ich auch stolze Katzenmama bin. Dieses Cover ist einfach nur wunderschön & wer diese Geschichte gelesen hat der weiß, dass es zu diesem Buch kein besseres Cover gibt!!


Worum geht es? Kurze Zusammenfassung:

In diesem schönen Buch geht es um Hannah, Levi & Mo. Hannah ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch. Früher hatte sie mal eine Zwillingsschwester namens Izzy, welche jedoch auf Tragische weise ums Leben gekommen ist. Seitdem Izzy Tod ist, spricht Hannah auch kein Wort mehr, da sie die Worte einfach nicht aus ihrem Mund bekommt.

Hannahs bester Freund ist Mo. Mo ist ein Kater, welcher ihrer Zwillingsschwester gehört hat, aber seitdem Izzy nicht mehr da ist, sind Hannah & Mo unzertrennlich. Hannahs Vater hat sie eines Tages „Izzy“ genannt. Deswegen ist Hannah richtig fertig mit den Nerven weil, egal wie oft sie in den Spiegel schaut, sie sieht immer Izzy darin. Eines Tages hält sie es nicht mehr aus & sie lässt sich ihre schönen langen Haare abschneiden & dunkel färben.

Als Hannah so nach Hause kommt, sind die Eltern natürlich fix & fertig mit den Nerven & sie beschließen, Hannah in ein spezielles Internat für „Problemkinder“ zu schicken. Auf diesem Internat soll ihr geholfen werden, da dort jedes Kind so seine ziemlich eigenen Probleme hat, mit denen sie kämpfen müssen.

Zu Beginn des neuen Schuljahrs, fahren dort die Neuankömmlinge für zwei Wochen auf eine Freizeit, die von Betreuern betreut wird. Auf dieser Freizeit lernt Hannah natürlich auch andere Menschen kennen. Unter anderem Levi.

Levi ist ein junger Mann, der scheinbar nichts hat außer seiner Gitarre. Er sieht etwas in Hannah, was sonst niemand sieht. Er spricht ständig mit Hannah, auch wenn sie ihm keine Antwort gibt. Er erzählt ihr von seinem Leben & hofft, dass sie eines Tages auch ihm erzählen kann, was ihr schlimmes passiert ist.

Mit Levi & natürlich Mo schafft es Hannah, über ihren Schatten zu springen & eines Tages gelingt das große Wunder!!.


Meine Meinung:

Mir hat dieses Buch von Anfang bis zum Schluss sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist in der Ich-Perspektive gewählt, sodass man quasi das ganze Buch aus Hannahs Sicht lesen kann. Dies macht einem das Lesen noch einfacher & man kann sich besser in Hannah hineinversetzten.

Wie schlimm muss es sein, wenn der eigene Zwilling auf so tragische weise stirbt? Ich kann Hannah also bestens verstehen, dass sie einfach keine Worte mehr findet & nicht mehr reden möchte. Wieso auch? Deswegen versucht sie ja, durch Briefe zu Izzy zu reden, was meiner Meinung nach, auch eine wunderschöne Art ist.

Mo war mein Liebling hier im Buch. Es gibt doch keine tolleren Geschöpfe als Katzen & wer selbst mit ihnen unter einem Dach wohnt, der würde sie auch niemals mehr missen wollen. Der Kater wurde so perfekt beschrieben, sodass ich ständig meinen eigenen vor Augen gesehen habe, der für mich auch mein bester Freund ist. Ohne ihn will ich niemals leben!!

Hannahs Eltern gingen mir teilweise sehr auf die Nerven. Meiner Meinung nach haben sie sich nicht wirklich um ihre Tochter bemüht, sondern sie einfach ins Internat geschickt, da es so der leichteste Weg für sie war. Zum Ende der Geschichte werden sie ein wenig sympatischer, jedoch mag ich diese trotzdem nicht.

Der junge Levi mochte ich auch ganz gerne. Er glaubt an Hannah, wenn es sonst niemand macht & das kann man hier in diesem Buch bestens erkennen. Wir alle brauchen doch diesen einen Menschen, der für uns da ist, uns auffängt wenn wir fallen & der einfach immer an uns glaubt, egal was kommt. Nur so können wir selbst Berge versetzen.

Dieses Buch berührt einen emotional sehr, sodass man auch nach dem Lesen noch einige Zeit darüber nachdenken muss. Es war bis jetzt das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe, jedoch wird es nicht mein letztes sein.

Wer auf emotionale Geschichten steht, der ist bei diesem Buch echt bestens aufgehoben.


Fazit:

Ich gebe diesem Buch 4/5 Sterne!! Ich fand es wunderschön & kann es euch wirklich nur ans Herz legen, diese schöne Geschichte selbst zu lesen. Einen Punkt musste ich leider abziehen, da mir etwas an dieser Geschichte gefehlt hat & ich fand, dass das Ende zu schnell kam. Ansonsten war es ein wirklich wunderschönes Buch, mit sehr viel Gefühl.



























Veröffentlicht am 09.03.2018

Ohne Worte ganze Geschichten erzählen

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Dieses Buch hat mich förmlich mitgerissen. Die Protagonistin Hannah hat ihren Platz in der Welt verloren, ihre Zwillingsschwester Izzy ist gestorben. Für Hannah fühlt es sich so an als wäre ein Teil von ...

Dieses Buch hat mich förmlich mitgerissen. Die Protagonistin Hannah hat ihren Platz in der Welt verloren, ihre Zwillingsschwester Izzy ist gestorben. Für Hannah fühlt es sich so an als wäre ein Teil von ihr selbst mit ihrer Schwester gestorben. Auch die Eltern der Zwillinge leiden an diesem schweren Verlust. Die Autorin Ava Reed hat mit ihrem wundervollem Schreibstil dafür gesorgt, das einem die Gefühle greifbar erscheinen. Man konnte sich beim Lesen sehr gut in Hannah hineinversetzen, auch wenn ich mir natürlich nicht vorstellen kann und mag, wie es sich anfühlt einen wichtigen Teil seiner selbst zu verlieren.Ich denke gerade bei Zwillingen ist dieser Verlust noch größer.
Anfangs war ich beim Lesen sauer auf Hannah's Eltern. Sie kamen mir sehr distanziert vor. Ich hatte oft das Gefühl, das es sie gar nicht interessiert wie es ihrem zweitem Kind nach dem Verlust geht. Als sie dann sagten, das Hannah ein Internat für "besondere Fälle" besuchen sollte, war ich fassungslos. Ich weiß nicht ob es so gedacht war, das die Eltern so kalt rüberkommen oder ob es an mir lag, aber dieser Punkt hat mich etwas gestört.

Hannah's Gefühle wurden aber sehr gut und authentisch beschrieben. Die Art und weise wie sie sich nach dem Verlust ihrer Sprache ausgedrückt hat, hat mir gefallen, vor allem hat man gemerkt, das man oft gar nicht viel zu sagen braucht um sich verständlich zu machen. Toll war auch Hannah's Anker, der Kater Mo ihrer Schwester.

Eigentlich bekommen wir von der Geschichte keine lange Zeitspanne, sondern lediglich ein paar Wochen. In diesen Wochen passiert bei Hannah aber eine Menge, sowohl Körperlich als auch Geistig. Levi gibt ihr einen neuen Halt und durch seine direkte Art auch neuen Lebensmut.

Leider war mir das aber ein bisschen zu schnell um authentisch zu wirken, ich hätte mir etwas mehr Zeit im Internat selber gewünscht, diese kurze Zeit in der die Geschichte spielt kann nicht gereicht haben um einen so großen Verlust zu "verarbeiten".

Veröffentlicht am 24.01.2024

Berührend

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Ava ist dee spiegel allrr menschen mäßig
Wer es noo ok ch nie gefühlt hat kann es nicht nachvollziehen!
Aber sehr lw geschrieben

Ava ist dee spiegel allrr menschen mäßig
Wer es noo ok ch nie gefühlt hat kann es nicht nachvollziehen!
Aber sehr lw geschrieben

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2019

Entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen

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Als ich das Buch in der Hand hielt und den Klappentext las, habe ich vermutet, dass es keine einfache Geschichte werden wird. Ich begann das Buch mit einer gewissen Vorstellung zu lesen. Doch es wurde ...

Als ich das Buch in der Hand hielt und den Klappentext las, habe ich vermutet, dass es keine einfache Geschichte werden wird. Ich begann das Buch mit einer gewissen Vorstellung zu lesen. Doch es wurde anders als erwartet.

Hannah hat mit dem Verlust ihrer Zwillingschwester zu kämpfen und spricht seit diesem schrecklichen Tag nicht mehr. Was allerdings passiert ist, wird der Leser erst spät erfahren. Zwischendurch bekommt der Leser einige Hinweise. Um mit der Trauer irgendwie zurechtzukommen, schreibt Hannah ihrer Schwester kleine Briefe.

Leider hatte ich keinen Bezug zu der Protagonistin. Natürlich tat sie mir leid, aber ich fand die Beschreibungen und Handlungen eher oberflächlich. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern waren am Anfang eher kühl bzw. ich hätte gerne mehr aus der Sicht der Eltern erfahren. Sie schicken ihre Tochter in ein Internat damit man ihr helfen kann weil sie anscheinend nicht wissen wie sie ihr sonst helfen könnten. Aber auch das war nicht detailiert genug und sehr oberflächlich beschrieben.

Am Anfang kam ich nicht sofort in die Geschichte rein. Erst als sie im Internat war wurde es interessanter. Doch auch da habe ich mehr erwartet. Im Camp passierte nicht viel, jeder war da quasi mit sich selbst beschäftigt. Die anderen Charaktere wurden kaum beschrieben und auch zu denen konnte ich keinen Bezug aufbauen. Ich fragte mich hinterher wozu das Camp eigentlich da war?

Das was mich zum lesen motivierte war wissen zu wollen, was mit Izzy passiert ist und wann oder ob Hannah jemals wieder sprechen würde. Bis zu diesem Zeipunkt hat die Geschichte mich leider nicht berührt. Erst als ich das Ende gelesen habe war ich gerührt.

Es ist eine schöne Geschichte mit einem traurigem Thema. Eine Geschichte die dem einen oder anderem in gewissen Situationen mit Sicherheit Mut macht. Aber ich habe es mir etwas emotionaler vorgestellt.