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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2018

ein abartiger Albtraum....

Zerbrochen
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Stell dir vor du bist unerwartet Vater geworden, dein Glück scheint perfekt - doch jemand hat noch eine Rechnung mit dir offen....

"Zerbrochen" ist der III. Teil der True-Crime- Thriller- Reihe um Fred ...

Stell dir vor du bist unerwartet Vater geworden, dein Glück scheint perfekt - doch jemand hat noch eine Rechnung mit dir offen....

"Zerbrochen" ist der III. Teil der True-Crime- Thriller- Reihe um Fred Abel.

Kaum hat er sich von seiner letzten Attacke erholt, begibt sich Abel erneut auf eine abenteurliche und lebensgefährliche Verfolgungsjagd.
Doch diesmal scheint mehr für ihn auf dem Spiel zu stehen denn je...

Man trifft "alte Bekannte" wieder, wodurch dem Leser die Story gleich vertrauter wird.
Auch blickt man wieder tief in die Gefühlswelt der Protagonisten und erlebt perfide Mörder und unglaubliche Background-Geschichten.
Nichts für schwache Nerven!

Das düstere Coverbild harmoniert perfekt mit den anderen Büchern und passt zu Titel sowie Inhalt.

Zum Teil störte mich, als Kenner der Vorgängerbände, die ausführlichen Erläuterungen zu den Geschehnissen, die in den beiden ersten Teilen der Buchreihe eine tragende Rolle spielten. Doch für Leser ohne dieses Vorwissen ist das natürlich wichtig und hilfreich.

Die Spannung wird stets gehalten, obwohl mir auch dahingehend die Vorgänger noch bessere Arbeit geleistet haben.

Alles in allem ist "Zerbrochen" aber definitiv ein Muss für Tsokos-Fans!

Veröffentlicht am 08.04.2018

bekannte Idee , doch sehr spannend

AchtNacht
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Eine Nacht, in der Straftaten nicht verfolgt werden.
Ein jeder Bürger darf einen Mitmenschen vorschlagen, der für ein (angebliches) Kopfgeld von 10 Millionen Euro getötet werden darf.
Die Lotterie wählt ...

Eine Nacht, in der Straftaten nicht verfolgt werden.
Ein jeder Bürger darf einen Mitmenschen vorschlagen, der für ein (angebliches) Kopfgeld von 10 Millionen Euro getötet werden darf.
Die Lotterie wählt das Opfer aus.
Und der Kampf um Gewinn und Leben kann beginnen...
Wem kann man noch vertrauen?
Wie viel ist ein Mensch bereit zu tun, wenn er das Geld riecht?
Nichts wird mehr sein wie noch am Tag zuvor!

"Achtnacht" von Sebastian Fitzek ist angelehnt an bzw. inspiriert von dem Film "The Purge" - wie Fitzek selbst im Buch erläutert.
Die Idee ist allen, die den Film gesehen haben - den ich im Übrigen auch empfehlen kann, den 2. Teil sogar noch mehr als den ersten - bekannt.
Dennoch gelingt es Fitzek authentische Charaktere und hochemotionale Situationen heraufzubeschwören, die einen nicht kalt lassen.
Man ist elektrisiert von dem Konzept der Achtnacht,
grübelt, leidet mit den Protagonisten mit.
Sprachlich ist es wie alle Bücher von Fitzek ein Meisterwerk.
Der Spannungsbogen wahnsinnig, sodass man keine ruhige Minute hat bevor man weiß, was aus den Hauptcharakteren wird und wie alle Handlungsstränge zusammenlaufen.
Sicher ist es kein super realistisches Handlungsspektrum, das dem Leser da angeboten wird, doch das müssen Thriller für mich auch nicht haben.
Wichtig ist, dass man gefesselt wird und einem der Atem stockt bis zur letzten Seite - und das ist Fitzek auf bravouröse Art und Weise gelungen!
Chapeau!
Jedenfalls hält der Inhalt mehr als das doch sehr einfache und weniger kreative Cover verspricht...

Veröffentlicht am 16.03.2018

sofortiger Höhepunkt

Marie - Assistentin der Lust | Erotischer Roman
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"Marie - Assistentin der Lust" beginnt gleich mit dem Höhepunkt der Story.
Das war aufregend!
Eine "Menage a quatre" zwischen einem Mann und drei ihm wohlbekannten Frauen, die beim Flaschendrehen alle ...

"Marie - Assistentin der Lust" beginnt gleich mit dem Höhepunkt der Story.
Das war aufregend!
Eine "Menage a quatre" zwischen einem Mann und drei ihm wohlbekannten Frauen, die beim Flaschendrehen alle ihre Tabus fallen und ihren intimsten Wünschen und Sehnsüchten freien Raum lassen....
Passend zum Cover, dass diese Atmosphäre und das Gefühl beim Lesen perfekt abbildet, wie ich finde.
Man liest es und scheint das Szenario durch einen Dunstschleier selbst mitzuerleben.
Die Sprache ist sehr bildhaft und direkt, aber nicht schmierig - ein schmaler Grat, den die Autorin wunderbar gegangen ist.
Das erotische Knistern verlor sich für mich im Mittelteil des Buches etwas. Den ein oder anderen "heißen Zwischenfall" hätte dem Spannungsbogen sicher gut getan.
Doch alles in allem ist es ein sehr gelungenes, anregendes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 06.03.2018

kurzweiliges Lesevergnügen

Stich ins Herz
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Wieder hat Frieda Lamberti einen kurzweiligen Romanreihenauftakt mit zum Teil schrulligen, aber überaus sympathischen Charakteren gezaubert.

Die Hauptfigur, Stine hat nicht nur eine sehr "engagierte" ...

Wieder hat Frieda Lamberti einen kurzweiligen Romanreihenauftakt mit zum Teil schrulligen, aber überaus sympathischen Charakteren gezaubert.

Die Hauptfigur, Stine hat nicht nur eine sehr "engagierte" Großmutter, sondern auch wahre Freunde - doch auch ein Berg an Problemen und Problemchen, die es für sie gilt zu lösen.
Doch sie wäre kein Spitzenweib, wenn sie nicht doch alles irgendwie zum guten wenden könnte - wenn auch über Umwege!

Man flitzt so durch durch diese Romane. Der Schreibstil ist so locker und leicht. Man fühlt sich sofort mittendrin in der Geschichte und die Charaktere werden wunderbar umrissen, sodass man sie schnell glaubt gut zu kennen und einschätzen zu können.
Die Schriftgröße ist perfekt. Die Kapitel wie auch das Cover immer mit wenigen Details in Szene gesetzt, die dadurch umso besser wirken.

Die Handlung ist zum Teil schräg, aber dadurch umso witziger. Es macht wirklich Spaß Lamberti-Romane zu lesen!
Mir persönlich hat im Vergleich zu anderen lamberti-Büchern, die ich bereits gelesen habe hier etwas "Pfeffer" gefehlt - ein paar mehr Überraschungsmomente und mehr Spannung...

Doch ich liebe diese Romane! Das tut dem Lesevergnügen an sich keinen Abbruch!

Weiter so! Ich freu mich schon auf Teil 2...

Veröffentlicht am 25.02.2018

...lässt auch dem Leser das Blut in den Adern gefrieren

In eisiger Nacht
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"In eisiger Nacht" als 4. Fall für Detective Max Wolfe steht den drei Vorgängerbänden in nichts nach.
Wieder ist es ein grausames und gleichwohl nervenaufreibendes Szenario, in das der Detective hineingerät.
Es ...

"In eisiger Nacht" als 4. Fall für Detective Max Wolfe steht den drei Vorgängerbänden in nichts nach.
Wieder ist es ein grausames und gleichwohl nervenaufreibendes Szenario, in das der Detective hineingerät.
Es geht um Menschenschmuggel - und welch tiefe Wurzeln dieser in die Londoner High Society schlägt ist unvorstellbar.
Ein Netz aus Lügen und düsteren Verstrickungen beginnt in sich zusammenzufallen.
Bald gerät auch Wolfe mitten in es hinein.
Bleibt nur zu hoffen, dass er selbst mit dem Leben davonkommt!

Der Kriminalroman lenkt das Augenmerk des Lesers auf die Problematik des Menschenhandels und entwirft ein durchaus denkbares und reales Szenario.
Erschreckend, aber umso spannender!

Parsons gelingt es erneut den Leser lange im Dunklen tappen zu lassen, bis er die Hintergründe offenlegt - und tut dies auch in gewohnt fesselnder Art und Weise.

Die Charaktere und ihr Wesen werden dem Leser sehr gut nahegebracht. Mir waren es ein paar Hauptakteure zu viel - ich musste mich oftmals konzentrieren sie und ihre Verflechtungen in meinem Kopf zu ordnen, doch das ist Geschmackssache.
Der Lesespaß war definitiv da und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können.

Das Cover fällt zwar erst auf den zweiten Blick auf, doch der Inhalt zählt!
Ich bin bis auf ein paar wenige Längen begeistert und gebe 4 Sterne!