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Veröffentlicht am 25.02.2020

Hat kaum Tiefgang

Flying High
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Enthält eventuell Spoiler für Band Eins.

Die Story
Es ist die Zeit danach. Nach dem Sommer, nachdem Hailees dunkelstes Geheimnis ans Licht gekommen ist und nachdem sie sich in Chase verliebt hat. Doch ...

Enthält eventuell Spoiler für Band Eins.

Die Story
Es ist die Zeit danach. Nach dem Sommer, nachdem Hailees dunkelstes Geheimnis ans Licht gekommen ist und nachdem sie sich in Chase verliebt hat. Doch nach all dem was passiert ist, reicht Liebe allein vielleicht nicht aus, um sie zusammenzuhalten.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist im Vergleich zum ersten Band viel düsterer und trauriger. Es ist ja auch ein schwieriges Thema, mit dem sowohl Hailee als auch Chase klar kommen müssen. Aber es gibt trotz allem die Hoffnung und auch immer wieder Momente der Leichtigkeit.

Die Handlung
Das Interessante an der Handlung ist, dass es nicht nur um Hailee geht. Natürlich ist sie eine Protagonistin und das, was passiert ist, spielt auch eine große Rolle, aber es gibt auch andere die Probleme haben, mit denen sie kämpfen müssen. Und gerade das finde ich an dem Buch so gut, denn die Probleme, die Chase hat und die schon im ersten Teil oft angerissen wurden, werden hier thematisiert. Man hat fast das Gefühl, dass das Buch sich mehr um Chase kümmert und das ist auch genau richtig so. Trotzdem fehlt es dem Ganzen an Tiefgang.

Die Charaktere
Gerade am Anfang hat mich Chase`s Art sehr genervt. Er muss lernen, sich mehr um sich zu kümmern und das es einen auch kaputt machen kann, wenn man versucht, es allen Recht zu machen. Aber je weiter man in der Story voran kommt, umso öfter sieht man auch den lockeren Chase aus dem Sommer wieder.
Auch Hailee ist etwas schwieriger, aber so ist das Leben halt. Man kann nicht immer positiv durch die Gegend hüpfen und alles mit ein paar guten Ratschlägen wieder gut machen. Das braucht Alles Zeit, um zusammenzuwachsen.

Fazit
„Flying high“ ist ein schwieriges Buch und ich glaube, es ist für die Menge an Geschehnissen einfach zu kurz. Es werden viele Dinge einfach nur angeschnitten und das Buch hat kaum Tiefgang. Man fühlt sich eher benebelt und bekommt alles nur so nebenbei mit. Es ist schade, denn ich mag die Charaktere sehr und habe angefangen die Kleinstadt zu lieben und doch wird man eher etwas ratlos am Ende des Buches zurück gelassen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Hat mich leider nicht erreicht

Die tausend Teile meines Herzens
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Die Story

Als Merit Sagan kennen lernt ist sie sofort hin und weg. Doch er ist der einzige, in den sie sich nicht verlieben darf. Aber als er plötzlich jeden Tag in ihrem Elternhaus auftaucht, kann sie ...

Die Story

Als Merit Sagan kennen lernt ist sie sofort hin und weg. Doch er ist der einzige, in den sie sich nicht verlieben darf. Aber als er plötzlich jeden Tag in ihrem Elternhaus auftaucht, kann sie ihre Schutzpanzer nicht länger aufrechterhalten und beginnt damit ihre Entscheidungen und ihr Leben anzuzweifeln.

Das Cover

Das Cover ist sehr schlicht und einfach gehalten. Es ist im Hintergrund komplett weiß und hat dann ein zersplittertes Herz und den Titel in rosa/lila-Tönen im Vordergrund.
Es ist schade, dass sie den englischen Titel „Without Merit“ nicht beibehalten haben, denn der passt viel besser zum Buch.

Der Schreibstil/Handlung

Das gesamte Buch ist leicht melancholisch und wirkt fast schon depressiv. Die Handlung an sich fand ich richtig gut, denn es war spannend und die Story um Merit und Sagan war toll. Aber das Buch hat mich beim Lesen nicht richtig mitgenommen, obwohl oft die Chance dazu da war.
Es war zwar spannend, emotional und hatte viele kleine und große Geheimnisse, Konflikte und Dinge die man erstmal verdauen muss und es ist soviel Potential in der Geschichte, aber leider hat sie mich nicht abgeholt.

Die Charaktere

Merit ist ein, mit ihren Worten, "seltsamer" Mensch. Sie ist gewöhnungsbedürftig und ich glaube, sie passt einfach nicht zu mir und das wird auch der Grund sein, weshalb mich dieses Buch nicht so sehr begeistert.
Es war schwer für mich, sich in sie hineinzuversetzen und dadurch habe ich das ganze immer mit einem gewissen Abstand betrachtet.

Ich bin trotzdem schockiert, wie normal sie ist, wie unterschwellig die Symptome sind und auch wie lange sie es nicht glauben wollte, was auch ziemlich genau der Realität entspricht.

Fazit

Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn Colleen Hoover ist eine meiner Lieblingsautoren und dieses Buch klingt kaum nach ihr, da es einen nicht so tief berührt. Es ist nicht leicht, sich in Merit hineinzuversetzen, da sie eine schwierige Person ist, aber trotzdem ist die Idee dahinter richtig gut.

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Veröffentlicht am 11.08.2019

Verspricht am Anfang viel und enttäuscht dann leider

Perfect Mistake
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Die Story
Es ist sieben Jahre her, dass Adele zuletzt in ihrer Heimatstadt bei ihrem Vater war. Sieben lange Jahre in denen jeder vergessen konnte, was damals geschehen ist. Doch als sie wegen der Hochzeit ...

Die Story
Es ist sieben Jahre her, dass Adele zuletzt in ihrer Heimatstadt bei ihrem Vater war. Sieben lange Jahre in denen jeder vergessen konnte, was damals geschehen ist. Doch als sie wegen der Hochzeit ihres Vaters zu Besuch kommt merkt sie, dass es noch jeder weiß und auch ihre große Jugendliebe hat den Vorfall nicht vergessen. Und dann spielen ihre Gefühle auch noch verrückt.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr flüssig und vor allem bildlich geschrieben, sodass man sich gut in die Lage von Adele hineinversetzen kann.
Am Anfang jedes Kapitels ist immer ein Abschnitt in der Vergangenheit eingefügt. Diese Abschnitte sind fantastisch und geben einem einen viel besseren und intensiveren Eindruck auf ihre Beziehung und wie die Beiden zueinander gestanden und was sie erlebt haben. Oft hilft es einem, gewisse Situationen besser zu verstehen.

Die Charaktere
Adele: Ich liebe ihre Art. Sie hat so einen trockenen Humor und scheint sich von nichts unterkriegen zu lassen. Oft ist sie diejenige, die mit ihrer lockeren Art für lustige Momente sorgt. Nur ein bisschen Naiv kommt sie mir vor.

Pete wirkt durch seine Sprache und sein ganzes auftreten viel jünger als 40, dadurch fällt einem der Altersunterschied zu Adele kaum auf. Nur wird dies leider immer wieder thematisiert.

Pete verwirrt den Leser und Adele mit seinem Verhalten immer wieder, denn er kann sich selbst nicht richtig entscheiden und gibt immer wieder widersprüchliche Signale. Es gibt auch Situationen, die einfach nicht in Ordnung sind und das ändert sich leider bis zum Ende des Buches nicht, sondern wird eher schlimmer. Ich bin absolut kein Fan von Pete. Er geht mir mit seinen ständigen Meinungsänderungen echt auf die Nerven und da verstehe ich auch Adele nicht, dass sie es einfach so mitmacht. Er stößt sie weg und im nächsten Moment beschließt er einfach irgendwas, was Adele dann so hinnehmen muss, ob sie nun will oder nicht. Einfach unglaublich! Die Chemie zwischen den Beiden geht im Laufe des Buches leider immer mehr verloren und sie schienen auch gar nicht mehr zusammen zu passen. Echt schade, denn das Buch hat so vielversprechend begonnen.

Fazit
Der Schreibstil war zwar gut, aber die Handlung lässt zu wünschen übrig und wirkt ab der Hälfte des Buches eher schwammig und erzwungen. Das größte Problem ist allerdings die mangelnde Sympathie zu Pete und das Unverständnis gegenüber Adele. Ich bin einfach nur enttäuscht von den beiden und finde es schade, da das Buch so vielversprechend begonnen hat.

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Veröffentlicht am 14.06.2018

Verwirrend, fesselnd und einzigartig

Love – Lisey’s Story
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Die Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe des Buches „LOVE“ von Stephen King.

Die Story
Liseys berühmter Mann ist vor zwei Jahren gestorben und nun beginnt sie seinen Nachlass zu sortieren. ...

Die Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe des Buches „LOVE“ von Stephen King.

Die Story
Liseys berühmter Mann ist vor zwei Jahren gestorben und nun beginnt sie seinen Nachlass zu sortieren. Er hat ihr unteranderem eine Spur an Hinweisen hinterlassen, die sie in ihre gemeinsame Vergangenheit und zu Erinnerungen, die sie längst verdrängt hat, führt.

Das Cover
Im Vordergrund ist in dicken, großen neongelben Buchstaben der Titel „LOVE“ geschrieben. Der Hintergrund ist Schwarz und man kann am oberen Ende des Einbandes das Gesicht eines Mannes erkennen, welches von unten mit Licht angestrahlt wird. Das Cover wirkt sehr düster und passt auch mit dem geheimnisvollen und gefährlich wirkenden Mann gut zur Story.

Der Schreibstil
Am Anfang ist das Buch sehr verwirrend geschrieben. Ständig werden Sätze nicht beendet, Gedanken werden eingebracht und Klammern werden sinnlos eingesetzt. Auch das Lisey oft Synonyme und Wörter aus ihrer Pärchensprache benutzt, mit denen man noch nichts anfangen kann, ist hier nicht besonders hilfreich. Außerdem spielt die Geschichte mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit, aber oft bekommt man nicht mit, wann genau die Zeit wechselt, sodass der Zusammenhang erst klar wird, wenn man die Passagen nochmal liest.
Ich wollte schon aufgeben, als ich bei Seite 100 immer noch Schwierigkeiten hatte, dem Ganzen zu folgen, aber gab dem Buch noch eine Chance. Und tatsächlich wurde es nach ca. 200 Seiten besser. Man hat sich an den Schreibstil gewöhnt und der Autor hat seine verrückte Erzählweise ein bisschen runtergeschraubt. Dieser verrückte Schreibstil hat aber gut zu dem Inhalt gepasst und ich denke, dass auch der Anfang so verwirrend sein muss, damit man die Persönlichkeit von Lisey besser nachvollziehen kann.

Der Inhalt
Die Geschichte war was Besonderes und wurde vor allem durch den verrückten Schreibstil glaubwürdig und interessant. Die ersten 300 Seiten waren allerdings ziemlich ereignislos und es wurde erst gegen die zweite Hälfte des Buches richtig spannend. Da hat King so ziemlich alles an schlechten Erinnerungen und verrückten Ereignissen zusammengetragen, was das Ehepaar im Buch erlebt hat.

Die Charaktere
Lisey ist die Witwe eines erfolgreichen Schriftstellers. Als sie seinen Nachlass sortiert, durchlebt sie immer wieder Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit. Aber vor manchen Erinnerungen scheint sie Angst zu haben, denn sie sagt sich oft, bis hier hin und nicht weiter. Zudem hat sie häufig Gedankensprünge und redet mit ihrem verstorbenen Mann/ oder er mit ihr. Dadurch kommt sie verrückt rüber und es ist schwer ihr zu folgen. Warum das so ist, wird im Laufe des Buches gut aufgeklärt.

Fazit
Es war mein erstes Buch von Stephen King und habe daher mehr Horror erwartet. Auch sich an diesen verwirrenden Schreibstil zu gewöhnen, hat lange gedauert. Die Story hingegen war wirklich gut und auch das Gesamtbild war stimmig. Wahrscheinlich ist es nicht das beste Buch um in Stephen Kings Bücherliste einzusteigen.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Wird nicht unbedingt gebraucht

Letztendlich geht es nur um dich
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Die Story
Rhiannon akzeptiert all die Macken ihres Freundes, denn ändern wird er sich vermutlich nicht. Doch eines Tages ist er aufmerksam, liebevoll und perfekt, aber nur für den einen Tag. Und dann erscheint ...

Die Story
Rhiannon akzeptiert all die Macken ihres Freundes, denn ändern wird er sich vermutlich nicht. Doch eines Tages ist er aufmerksam, liebevoll und perfekt, aber nur für den einen Tag. Und dann erscheint ein Fremder, der behauptet für den einen Tag in Justins Körper gewesen zu sein.

Die Geschichte von „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ aus der Sicht von Rhiannon.

Das Cover
Auf dem Cover sind, wie im ersten Band, in weiß unterschiedliche kleine Gesichter zu sehen. Auch jedes Wort des Titels hat wieder seine eigene Farbe, wodurch man auf einem Blick erkennen kann, dass die beiden Bücher zusammengehören. Der Unterschied zum ersten Buch wird hier nur durch die Farbe des Hintergrundes deutlich. Dieser ist Bordeauxrot, welches gut zu dem Buch passt, da die Geschichte diesmal aus der Sicht von Rhiannon geschrieben ist.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist, wie im vorherigen Band, einfach gehalten. Der Autor hat die Sicht des Mädchens richtig gut umgesetzt. Man bekommt viele Hintergrundinformationen zu Rhiannon und ihrem Leben, wodurch man sie viel besser verstehen kann. Es werden außerdem viele neue Emotionen und Gedanken geschildert, sodass man, trotz Wiederholungen, nicht das Gefühl hat, dass das Buch überflüssig ist. Wenn man allerdings eine Fortsetzung des ersten Bandes erwartet hat, dann wird man hier enttäuscht, da das Buch an derselben Stelle endet, wie das Erste.

Die Charaktere
Rhiannon wirkte im ersten Buch sehr unsicher und eingeschüchtert von Justin. Jetzt erfährt man, warum sie so handelt und was die beiden verbindet. Dadurch kann man viele ihrer Reaktionen besser verstehen, was sie sympathischer macht. Auch warum sie in manchen Situationen so auf A reagiert, wird hier gut erklärt.

Fazit
Das Buch ist eine wunderbare Ergänzung zum ersten Teil, da man erfährt wie Rhiannon mit der ganzen Thematik umgeht.
Wer allerdings in der Geschichte vorrankommen möchte, wird hier enttäuscht werden.