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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine Tote in der Breitachklamm

Breitachklamm (Egi-Huber-ermittelt 2)
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In der Breitachklamm wird eine Tote gefunden. Der Oberstdorfer Polizeihauptkommissar Egi ist froh, als er zu den Ermittlungen gerufen wird. So kann er die Geburtstagsfeier seiner Schwiegermutter verlassen, ...

In der Breitachklamm wird eine Tote gefunden. Der Oberstdorfer Polizeihauptkommissar Egi ist froh, als er zu den Ermittlungen gerufen wird. So kann er die Geburtstagsfeier seiner Schwiegermutter verlassen, allerdings hat seine hochschwanger Frau kein Verständnis dafür und der Haussegen hängt schief. Zu den Ermittlungen werden die Kollegen der Kripo Kempten gerufen, die jedoch nicht mit der Polizeiinspektion Oberstdorf kooperieren. Beide Teams arbeiten mehr gegen als miteinander, was für die Aufklärung nicht gerade von Vorteil ist. Zudem werden sehr unkonventionelle Methoden angewendet, aber letztendlich kann der Fall aufgeklärt werden.

Hier handelt es sich um eine lustige Mordermittlung, bei der es nicht nur um die Aufklärung des Mordes geht. Bedingt durch die Abneigung der Oberstdorfer gegen Auswärtige kommt es zu spaßigen Situationen, die nicht ganz ernst zu nehmen sind.

Insgesamt war mir die Geschichte etwas zu flapsig und bekommt deshalb nur 3 Punkte.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Hetzjagd

Die Hetzjagd
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Der Buchmaler Narziss Renner war im Auftrag der Markgräfin in Ansbach um ein Andachtsbuch zu malen. Jetzt kommt er in seine Heimatstadt Augsburg zurück, da sein Vater im Sterben liegt und er die Werkstatt ...

Der Buchmaler Narziss Renner war im Auftrag der Markgräfin in Ansbach um ein Andachtsbuch zu malen. Jetzt kommt er in seine Heimatstadt Augsburg zurück, da sein Vater im Sterben liegt und er die Werkstatt des ermordeten Vikar Felix übernehmen soll. In seinem Haus wird er überfallen und überlebt den Mordversuch nur knapp. Seine Freundin Agnes, die eine Herberge betreut und Gaspart Dollfuss, ein Stadtbeamter helfen ihn bei den Ermittlungen. Schnell gerät Narziss in Verdacht, Vikar Felix umgebracht zu haben.

In der Herberge von Agnes wohnen ein paar Mitglieder des Ordens der Schwanenritter und diese spielen eine ziemlich undurchsichtige Rolle. In Augsburg findet der Reichstag des Kaisers statt und es wird ein Mordversuch auf Luther verübt. Hat der Orden damit etwas zu tun?

Zeitlich spielt die Geschichte zur Zeit der Reformation und die Umbruchstimmung zwischen Altem und Bewährtem und Neuen wird ganz deutlich.

Die Protagonisten sind gut dargestellt, besonders hat mit Agnes als selbstständige Herbergswirtin gefallen. Auch Dollfuss, der gegen die Anweisungen ermittelt, kommt sympathisch rüber.

Gleich zu Beginn der Geschichte werden ziemlich viel Informationen über Augsburg gegeben, diese Informationsflut setzt sich weiter fort und teilweise weiß man nicht, was für die Geschichte wichtig ist. Das hat für mich das Lesen etwas erschwert und auch teilweise die Spannung genommen. Im weiteren Verlauf steht die Geschichte um Narziss im Vordergrund und es wird besser. Die Zusammenhänge werden klar und ersichtlich. Allerdings hätte ich mir ein Nachwort gewünscht, da für mich zum Ende noch nicht alle Fragen beantwortet waren.

Das Buch hat mich nicht überzeugt, die 2. Hälfte war zwar interessant, aber insgesamt war der Schreibstil für mich etwas zu nüchtern und sachlich. Ich vergebe deshalb nur 3 Punkte.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Tod einer Hofdame

Tod einer Hofdame
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Aleydis lebt mit ihrem Mann in Regensburg am Hof des Kaiser. Ihre Schwester Belanca, die ebenfalls am Hofe lebt, verhält sich etwas seltsam. Gewöhnlich vertraut sie sich Aleydis an, aber diesmal gibt sie ...

Aleydis lebt mit ihrem Mann in Regensburg am Hof des Kaiser. Ihre Schwester Belanca, die ebenfalls am Hofe lebt, verhält sich etwas seltsam. Gewöhnlich vertraut sie sich Aleydis an, aber diesmal gibt sie nichts preis. Dann wird Belanca tot unter der steinernen Brücke gefunden. Für den Bischoff steht sofort fest, da sie sich selbst getötet hat. Aleydis glaubt nicht daran und will beweisen, das Belanca ermordet wurde. Kurz vor ihrem Tod hatte Belanca Kontakt zu Richard Löwenherz, der bei Wien gefangen genommen wurde und in Geiselhaft sitzt. Mit Genehmigung der Kaiserin darf Aleydis zu Richard reisen und mit ihm sprechen. Aleydis versucht, den Mörder zu ermitteln, dabei stellt sie sich nicht immer sehr geschickt an. Richard berät sie dabei aus dem Hintergrund und zeiht die richtigen Schlüsse.

Aleydis ist eine junge Frau, die sich über Konventionen hinweg setzt und von sich selbst behauptet, nicht recht an den Hof zu passen. In der Geschichte ist sie eine Frau, die mit allen Mitteln beweisen möchte, das ihre Schwester keinen Selbstmord begangen hat. Ihre Ermittlungsversuche sind nicht immer gut geplant und bringen sie auch in Gefahr. Richard ist das Gegenteil, er kann nur beraten, hat aber den Durchblick. Diese Konstellation, das Richard im Hintergrund die Anweisungen gibt und Aleydis vor Ort ermittelt, fand ich sehr gut. Auch schön war, das man immer an Aleydis Gedankengängen teilhaben durfte.

Das Buch ist mit ca. 250 Seiten relativ kurz und da blieb das eine oder andere unerwähnt. Manches musste man sich denken oder zwischen den Zeilen lesen. Auch das Mordmotiv ist für mich nicht schlüssig genug. Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen und ich habe Aleydis gerne bei ihren Ermittlungen begleitet, aber aufgrund der genannten Kritik vergebe ich nur 3 Punkte.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Der zweite Teil der Ötzi-Reihe

Ötzi und die endende Steinzeit, Kupferzeit, Kupferbeil, Tote vom... / Die Verschwörung von Breitental - das Kupferbeil des Ötzi
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Die Verschwörung von Breitental ist der zweite Teil um die Geschichte von Ötzi. Zum besseren Verständnis ist zu Anfang eine sehr kompakte Inhaltsangabe des ersten Teiles enthalten.

Narados Vater ist gestorben ...

Die Verschwörung von Breitental ist der zweite Teil um die Geschichte von Ötzi. Zum besseren Verständnis ist zu Anfang eine sehr kompakte Inhaltsangabe des ersten Teiles enthalten.

Narados Vater ist gestorben und er wird von seiner Stiefmutter eines Verbrechens beschuldigt. Narado muss fliehen und kommt bis zum Bodensee. Auch in seinem späteren Leben ist er oft unterwegs und gelangt bis zum Mittelmeer und wandert die Donau entlang. In seiner Zeit werden die ersten Kupfervorräte gefunden und dank Narado beginnt das Dorf mit der Verarbeitung. Dadurch wird die Landwirtschaft vernachlässigt und das rächt sich bei der Versorgung der Bevölkerung. Die Geschichte geht bis zur Ermordung Narados.

Der Schreibstil des Autors ist sehr sachlich und informativ, er hat viel über Ötzi recherchiert und dieses in der Geschichte verarbeitet. Ein ausführliches Nachwort zu den Fakten um Ötzi rundet das Buch ab. Auch ein ausführliches Personenregister und eine Landkarte zur damaligen Zeit sind enthalten.

Mich hat Ötzi leider nicht in seinen Bann gezogen. Es gab zwar auch für mich interessante Stellen wie den Beginn der Kupferverarbeitung oder die Ermordung Ötzis. Leider bin ich jedoch nicht mit dem Buch warm geworden. Trotz Karten hatte ich immer wieder Probleme mit den Namen und den Burgen. Dieses ist der 2. Teil der Reihe und den ersten Teil hatte ich nicht gelesen. Rückblickend halte ich das für falsch und vielleicht begründet das meine Probleme. Ich kann jedem, der sich für dieses Thema interessiert, raten, mit Teil 1 zu beginnen.
Aufgrund der oben geschilderten Umstände gebe ich dem Buch 3 Punkte. Ich wünsche dem Autor viel Erfolg und begeisterte Leser für sein Buch.


Veröffentlicht am 12.03.2017

Die Leiche im See

Cherringham - Folge 07
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Auf Lady Reptons Landsitz, das in der Zwischenzeit von ihrem Enkel zu einem Tagungscentrum umgebaut wurde, finde eine Party statt. Geladen sind angesehene Leute aus Cherringham und eine, französischen ...

Auf Lady Reptons Landsitz, das in der Zwischenzeit von ihrem Enkel zu einem Tagungscentrum umgebaut wurde, finde eine Party statt. Geladen sind angesehene Leute aus Cherringham und eine, französischen Dorf, mit der eine Städtepartnerschaft eingegangen werden soll. Die Verträge stehen kurz vor der Unterschrift. auch Sarah ist eingeladen, verlässt die Party allerdings vor dem Ende. am nächsten Morgen findet Lady Repton die Leiche des franzosischen Bürgermeisters im See. Da ihr Enkel als Mörder verdächtigt wird, bittet sie Sarah und Jack zu ermitteln.

Der Krimi wird wieder sehr gut von Sabina Godec gelesen. Die Handlung ist nicht übermäßig spannend, es wird jedoch die eine oder andere falsche Fährte gelegt und zum Schluss können Sarah und Jack den Fall aufklären.

Ich vergebe für dieses Hörbuch 3 Punkte, den Fall fand ich nicht so interessant, er lebt mehr von der Zusammenarbeit von Sarah und Jack.