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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Deutsch-französische Familiengeschichte

Das Mohnblütenjahr
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Nicole Schwarz, Einzelkind, Ende 30 und ohne Vater aufgewachsen, träumt von einer großen Familie. Endlich ist sie schwanger - doch da erfährt sie, dass ihr Kind wohl einen erblich bedingten Herzfehler ...

Nicole Schwarz, Einzelkind, Ende 30 und ohne Vater aufgewachsen, träumt von einer großen Familie. Endlich ist sie schwanger - doch da erfährt sie, dass ihr Kind wohl einen erblich bedingten Herzfehler haben könnte.
Zu allem Überfluss hat sich ihr Partner, der keine Kinder will auch noch von ihr getrennt.
Ihre Mutter, die bisher immer geschwiegen hat, w as den Vater angeht, beginnt nun endlich zu erzählen.
Das Buch hat zwei Erzählstränge - einmal die Geschichte um Nicole. Und dann, die eigentlich interessantere um Marianne, Nicoles Mutter.
Die ist Anfang der 50iger Jahre geboren und hatte kein einfaches Elternhaus.....
Die junge Frau wird Leherin und nimmt an einem in in Frankreich teil...... Sie geht für ein Jahr als junge Lehrerin nach Frakreich....
Auch 30 Jahre nach dem Krieg gibt es vielen Köpfen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich noch nicht vorbei.......
Fazit:
Die Geschichte ist nicht uninteressant, aber teilweise etwas langatmig und auch voraussehbar.
Sowohl was Marianne, aber auch was Nicole betrifft.
Trotzdem hat mir das Buch nicht schlecht gefallen und ich habe mich recht gut unterhalten gefühlt.
Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich der Form halber auf 4 Sterne aufrunde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leben in einer anderen Welt

Sonnenaufgang im Todestal
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Amiira Ann ist ein Pseudonym.Unter diesem Namen berichtet die junge Frau, über die Jahre, die zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern im ärmsten Arabiens verbrachte.
Zur Jahrtausendwende beginnt das ...

Amiira Ann ist ein Pseudonym.Unter diesem Namen berichtet die junge Frau, über die Jahre, die zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern im ärmsten Arabiens verbrachte.
Zur Jahrtausendwende beginnt das Abenteuer. Die Familie wandert nach Jemen aus, um dort in der Entwicklungshilfe zu arbeiten.
Etwa sechs Jahre verbringen sie in Mukalla im Gouverntment HADRAMAUT. Dann wird es zu gefährlich und sie müssen gehen.
Das Buch enthält viel Informatives über das Land, die Bewohner und die Staatsreligion den ISLAM.
Das Leben dort ist sehr abenteurlich, nichts ist selbstverständlich, das ganze Leben geht einen anderen Gang....
und es ist oft auch gefährlich,..... einer der Söhne wird schwer krank und das nächste richtige Krankenhaus ist über 1000km entfernt.....
Die Familie bekennt sich zum Christentum und ist sehr gläubig, und offenbar gab es wohl auch einige Wunder..... nach intensiven Gebeten zu Jesus.
Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich habe mich gut informiert gefühlt.
Doch manches, war mir einfach too much und ich weiß nicht, was ich von den vielen Wundern, die nicht nur an der Familie geschehen, sondern auch an der Bevölkerung.....
Ich bin auch Christin, aber Wundern stehe ich eher etwas skeptisch gegenüber......
Von mir gibt es 4 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wo ist Tshala?

Das vermisste Mädchen
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Im beschaulichen Sauerlandstädtchen Menden wird ein kleines Mädchen entführt. Tshala ist sieben Jahre alt und Tochter afrikanischer Migranten.....
Was steckt hinter der Entführung???? Ein Mädchenmörder ...

Im beschaulichen Sauerlandstädtchen Menden wird ein kleines Mädchen entführt. Tshala ist sieben Jahre alt und Tochter afrikanischer Migranten.....
Was steckt hinter der Entführung???? Ein Mädchenmörder --- ein fremdenfeindlicher Hintergrund?????
Jedensfall wurde nicht weit noch ein kleines etwa gleichaltriges Mädchen entführt und ermordet aufgefunden .... ist es der leiche Täter?
Als die Polizei nicht weiter kommt bittet der Vater des Mädchens die junge Detektivin Helena Briest um Hilfe.
Sie ist erst vor kurzem mit ihrem Mann nach Menden gezogen.
Voller Elan stürzt sie sich in ihren ersten Auftrag, und gerät dabei selber in große Gefahr.
Und Helena weiß genau, wie sich die kleine Tshala fühlen muss, ist sie doch als Kind, selbst ein Entführungsopfer gewesen.
Helena ist nah an der Familie dran, näher als die Polizei zu der die ganze Familie kein Vertrauen hat.
Der Vater ist sehr verzweifelt, doch die Mutter scheint seltsam unbeteiligt.
WARUM????
Und warum tauchen plötzlich auch Verwandte des aus Nigeria stammenden Vaters auf? Sind sie wirklich nur als moralische Unterstützung gedacht oder steckt etwas anderes dahinter?
Auch der große Bruder des Mächens verhält sich verdächtig und was weiß die große Schwester -- sie kann oderdarf nicht darüber sprechen.
Langsam kommt Helena der Wahrheit auf die Spur. Wird es ihr gelingen die kleine Tshala zu finden und sie vor Schaden zu bewahren.
DAS VERMISSTE MÄDCHEN ist das erste Buch der jungen Autorin Bettina Lausen. Sie hat sich in ihrem Buch mit einem brisanten Thema beschäftigt und es in Krimiform gebracht.
Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Deshalb vergebe ich gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschwisterliebe

Das Versprechen der australischen Schwestern
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Das ist nun der dritte und letzte Teil der Trilogie um die Familie Lessing - die im 19. Jahrhundert nach Australien ausgewandert ist. In diesem Teil geht es nun vorwiegend um die drei Schwestern ...


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Das ist nun der dritte und letzte Teil der Trilogie um die Familie Lessing - die im 19. Jahrhundert nach Australien ausgewandert ist. In diesem Teil geht es nun vorwiegend um die drei Schwestern --- Carola, die von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter nach Deutschland geschickt wurde und sich dort ein Leben aufgebaut hat. Sie ist glücklich verheiratet, hat mehrere Kinder, leidet aber an Heimweh.
Mina und Elsa, die in Australien ein so ganz anderes Leben haben.
Doch das Band ist nach wie vor stark, und die Schwestern hängen sehr aneinander und stehen im regelmäßigen Briefkontakt......
Mina hat auch die Liebe ihres Lebens gefunden und ist mit einem Pastor verheiratet, Elsa ist unglücklich in ihren Cousin Otto veriebt.
WIrd es für die beiden gut ausgehen?
Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus - und plötzlich leben die Schwestern in verfeindenten Staaten.....
Das ändert nichts an der Liebe der Schwestern und sie meistern auch diese Situation.
Dann gibt es auch noch ein Wiedersehen mit einer Schwester.....
Fazit:
Mir hat auch dieses Buch wieder gut gefallen und ich habe es regelrecht verschlungen. Der Schreibstil ist locker und es gibt auch viele Informationen zwischen den Zeilen.
Ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber von Familiensagas.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hexenwahn

Die Steinheilerin
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Man schreibt das Jahr 1590. In Freising lernt die junge Schuhmacherstochter Gret eifrig bei der Hebamme und Heilerin Brigitta. Durch einige Unwetter begünstigt, versetzt eine Hexenverfolgungswelle die ...

Man schreibt das Jahr 1590. In Freising lernt die junge Schuhmacherstochter Gret eifrig bei der Hebamme und Heilerin Brigitta. Durch einige Unwetter begünstigt, versetzt eine Hexenverfolgungswelle die Stadt in Angst und Schrecken. Brigitta wird als Hexe verbrannt. Gret kann in letzter Minuten fliehen - im Gepäck die wertvollen Heilsteine ihrer Lehrmeisterin. Begleitet wird sie von Freund Jacob, einem Schuhmachergesellen ihres Vaters.
Sie geraten Wegelagerern in die Fänge und werden auch noch von dem rachsüchtigen Kaufmannssohn Merten verfolgt.
Doch Gret, ein für die Zeit sehr selbstbewusstes Mädchen trotzt allen Gefahren und geht ihren teilweise recht steinigen Weg.....
Fazit:
Mir hat dieses historische Buch, dass sich auf eine wahre Begebenheit stützt, gut gefallen.
Gret ist zwar oft recht naiv, und manchmal etwas übereifrig, meistens recht selbsbewusst. Doch sie ist auch glaubwürdig und authentisch.
Jacob ist der ruhige Gegenpol, zusammen sind sie ein gutes Team.
Merten, der reiche Kaufmannssohn war mir nicht sonderlich sympathisch - aber das Schicksal hätte ich ihm doch nicht gegönnt....
Das Ende kam etwas zu abrupt und zu schnell. Das hätte etwas ausführlicher sein können.
Trotzdem ein spannendes und interessantes Buch, für das gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung gibt.