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Veröffentlicht am 15.12.2018

Für zwischendurch gut

Ausgerechnet wir
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Ausgerechnet wir
Herausgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: Originalausgabe (8. September 2016) und es hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Ein liebenswürdiger Nerd auf der Suche nach der wahren Liebe
Tom ist ...

Ausgerechnet wir
Herausgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: Originalausgabe (8. September 2016) und es hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Ein liebenswürdiger Nerd auf der Suche nach der wahren Liebe
Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung – Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen – in seinem neuen Job als Retter einer finanziell angeschlagenen Großbäckerei. Dort ist Lisa seine Konkurrentin. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?«. Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?
Meine Meinung: Ich habe ja schon die anderen Bücher von der Autorin gelesen und bin nie enttäuscht worden. Diesmal war die Geschichte eine andere, es ging nicht um Freundinnen, aber eben um die große Liebe und wie man sie findet. Ich fand die Idee ganz lustig, dass man so etwas ausrechnen kann, wie man mit jemanden zusammenpasst, ohne dass man sich vorher gesehen hat. Ich konnte schnell herausfinden, dass Lisa nicht seine Traumfrau sein kann, in dieser Beziehung gab das Buch kaum Überraschendes von sich. Am Ende fand ich ganz kurios, dass er vielleicht doch seine große Liebe findet, auch ein Zahlennerd wie er , irgendwie sehr nett und eine kleine Liebesgeschichte, die man gern mal zwischendurch lesen kann. Ich fand alle Personen sehr sympathisch und lustig und hatte immer das Gefühl, dass sich dies alles vor meiner Nase abspielt, so sehr war ich im Kopfkino, also sehr bildlich geschrieben.
Mein Fazit: Ich war etwas enttäuscht von der Geschichte, sie war mit etwas zu platt, nix aussergewöhnliches. Aber für zwischendurch oder im Urlaub kann man dieses Buch sehr gut lesen. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es auch weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Gut, aber noch ausbaufähig

Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
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Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag Blumenbar für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blumenbar; Auflage: 1. (17. August 2018) ...

Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag Blumenbar für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blumenbar; Auflage: 1. (17. August 2018) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Ottila McGregor möchte glücklich werden und zwar verdammt perfekt und furchtbar glücklich. So erklärt sie es ihrem Therapeuten. Noch aber hat sie eine zerstörerische Affäre mit ihrem Chef, verschickt nachts verzweifelte Nachrichten, nur um es hinterher zu bereuen, und trinkt zu viel. Viel zu viel. Um den Tod ihres Vaters zu vergessen, und dass sie ihre Schwester im Stich gelassen hat.
Bis sie Thales begegnet und sich verliebt. Aber er ist nicht die Lösung der Probleme. Im Gegenteil, mit ihm fängt die Auseinandersetzung erst an.
„Verdammt perfekt und furchtbar glücklich“ ist eine mitreißende Tragikomödie der Generation Smartphone.

Meine Meinung: Erstmal ein Satz für das Cover, es sieht sehr toll aus, es ist ein HC und es fällt auf, denn der rosa Untergrund und dann die Frau sitzend oben in der Ecke und die Schrift, wo ein Wort wieder durch gestrichen wurde. Einfach nur top.
Der Schreibstil ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Auch die Ansätze im Buch sind etwas anders, denn es ist sehr offen und schonungslos intensiv. Aber leider konnte mich das Buch dann am Ende doch nicht so überzeugen, denn für mich wirkte alles sehr oberflächlich und nichtssagend. Ich kann nur für mich sprechen, denn eigentlich hat sie ein sehr interessantes Thema angesprochen, was ist Glück und wie kann ich es bekommen oder behalten. Aber auch die heutige Jugend, wie sie so tickt und warum sie so anders sind als früher.
Aber ansonsten hat das Buch sehr viel Potenzial, das Thema sehr interessant, die Umsetzung auch nicht schlecht, obwohl ich mir manchmal etwas mehr Ernsthaftigkeit gewünscht hätte.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 gute Sterne, weil mir doch noch etwas gefehlt hat in dem Buch, aber ich kann es trotzdem weiter empfehlen, denn es ist nicht schlecht geschrieben. Aber es hat noch Potential nach oben.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Für mich nicht so überzeugend

Verborgenes Unheil
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Verborgenes Unheil
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag Edition M für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (12. Juni 2018) und das Buch hat 400 Seiten.
Kurzinhalt:
»Der ...

Verborgenes Unheil
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag Edition M für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (12. Juni 2018) und das Buch hat 400 Seiten.
Kurzinhalt:
»Der Abt hat eine Frau verbrannt!« Dass der junge Nils eine blühende Fantasie hat, weiß Emma. Seit sie vor Kurzem zu ihrer Schwester und deren Mann Phil an den Niederrhein gezogen ist und im Café der hiesigen Burg arbeitet, hat sie viel mit Nils zu tun. Dass auf dem Gelände ein zwielichtiger Abt Menschen tötet, kann Emma kaum glauben.
Doch die Atmosphäre wird immer beklemmender, denn plötzlich tauchen menschliche Knochen auf. Und war der Todesfall auf der Burg wirklich ein Unfall – oder Mord? Emma beginnt gefährliche Fragen zu stellen, die Nils‘ schweigsamen Bruder Lennard auf den Plan rufen. Und dann verschwindet plötzlich eine Frau spurlos …
Meine Meinung: Ich bin sehr gut in das Buch herein gekommen und es las sich eigentlich spannend. Aber für mich hätte das Buch nicht unbedingt 400 Seiten haben müssen, denn vieles, was zwischendurch passiert ist, dies wurde oft erwähnt oder es war nicht unbedingt erwähnenswert, aber dies ist ja Geschmackssache. Am Ende blieben für mich noch einige Fragen offen, die nicht beantwortet wurden. Es war auch für mich kein typischer Thriller, sondern eher ein Familienroman mit Thrillerszenen. Das meiste ging im Kopf des Lesers vor, es war zumindest bei mir so. Seht oft habe ich z. B. gelesen, wie die Nachbarskinder Ida und Theresa miteinander spielen und das interessiert mich nicht so brenennd, denn es hatte ja keinen direkten Einfluß auf die Geschichte. Der Schreibstil war locker und leichtgängig zu lesen. Die Protagonisten waren eigentlich alle etwas sonderbar, jeder hatte irgendein komisches Laster oder irgendeine komische Art. Ich konnte z. B. bei Emma nicht verstehen, dass sie so naiv in Bezug auf Lennard ist. Nils war auch ein komischer Kauz mit seiner Ritterrüstung. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Ideen, in die mich die Autorin geführt hat, wer der Täter sein könnte, man konnte sehr gut mitraten. Und ich war oft auf einer falschen Spur, dies macht die Geschichte interessant.
Mein Fazit: Dem Buch hätte etwas Tempo gut getan, aber alles in allem war es lesenswert, es war etwas anders als andere Bücher, aber es hat durchaus Potenzial. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es weiter empfehlen. Aber es hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen !

Veröffentlicht am 03.07.2018

Leichte Ermüdungsanzeichen

Selfies
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Selfies
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (10. März 2017) und es hat 576 Seiten.
Kurzinhalt: Der siebte Fall für das Sonderdezernat Q
Vizepolizeikommissar Carl Mørck wird zur Aufklärung eines brutalen ...

Selfies
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (10. März 2017) und es hat 576 Seiten.
Kurzinhalt: Der siebte Fall für das Sonderdezernat Q
Vizepolizeikommissar Carl Mørck wird zur Aufklärung eines brutalen Todesfalls von der Mordkommission in Kopenhagen hinzugezogen. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem mehrere Jahre zurückliegenden und ausgesprochen brisanten cold case, aus dem sich schwerwiegende Konsequenzen für die aktuellen Ermittlungen ergeben. Ausgerechnet jetzt geht es Carls Assistentin Rose sehr schlecht. Sie wird von grauenhaften Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit heimgesucht. Rose kämpft mit aller Macht dagegen an – und gegen das Dunkel, in dem sie zu ertrinken droht. Welche Rolle spielen die jungen Frauen Michelle, Jasmin und Denise, die sich zu einem starken und hochexplosiven Kleeblatt verbündet haben?
Meine Meinung: Ich bin ja immer wieder begeistert, wie es Jussi Adler Olsen schafft, dass ich solche dicken Bücher so verschlingen muss. Obwohl ich weiß, dass es gemächlich zugeht in den Büchern, finde ich eben diese Detailgenauigkeit so toll, denn so kann ich mich wunderbar in die Darsteller des Buches hineinversetzen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich den 7. Teil etwas schwächer als die anderen finde, aber ich glaube, dass liegt auch daran, weil die Autoren einen gewissen Zeitdruck haben, um ein neues Buch zu produzieren und weil sie einfach auch an den Erfolg anknüpfen wollen, den sie an vorherigen Teilen hatten und deswegen verlieren sie auch den Draht zur Geschichte. Was mich enttäuscht hat, dass ich diesmal keine guten Antworten auf meine Fragen bekommen habe, sondern dass alles am Ende erklärt wurde, aber eben die wichtigsten Sachen nicht. Dies war schon mal etwas besser. Aber die Protagonisten fand ich wieder toll, obwohl ich finde, dass sich die meisten gar nicht so wirklich weiter entwickeln, wie z. B. der Assad. Für mich war sogar die mordernde Sozialarbeiterin sehr sympathisch. Rose war für mich irgendwie zu abgedreht, aber wiederum hat es der Autor gut verstanden, mir ihre Krankheit besser zu erklären.
Mein Fazit: Der siebente Fall zeigte ein paar kleine Schwächen und Ermüdungsanzeichen, ich hoffe, dass der achte Fall wieder besser laufen wird für Carl, denn ich mag das Sonderdezernat Q sehr gerne. Ich vergebe gute 4 Sterne und kann eine Leseempfehlung geben.


Veröffentlicht am 10.06.2018

Nicht ganz so meins

Solange du lügst
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Solange du lügst
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke dem Aufbau Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1. (16. Februar 2018)und ...

Solange du lügst
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke dem Aufbau Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1. (16. Februar 2018)und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Selbst eine perfekte Ehe hat ihre dunklen Seiten …
Iris führt eine harmonische Ehe – glaubt sie. Doch als ein Flugzeug abstürzt, in dem ihr Mann sitzt, obwohl er eine andere Maschine nehmen wollte, begreift sie, dass sie mit einem Lügner verheiratet war. Will hat ihr etwas vorgemacht, was seine Vergangenheit und seinen Job anging. Dann erhält Iris plötzlich Drohungen, die eigentlich nur von einem kommen können – ihrem angeblich toten Ehemann.
Meine Meinung: Ich weiß bis jetzt noch nicht, was ich von dem Buch halten soll. Auf einer Seite hat es mich gefesselt, da war es auch spannend zu lesen, aber dann plätscherte es wieder so vor sich hin, dass es langweilig war. Aber alles in allem, war es ein gutes Buch, welchem ich noch gute 4 Sterne gebe. Das Thema ist ja nicht so neu, aber die Autorin hatte schon einige gute neue Ansätze dazwischen, die aber noch ausbaufähig sind. Auch wenn man schon am Anfang des Buches davon ausgeht, in welche Richtung es läuft, hat sie doch immer wieder einige neue Ideen dazwischen, die das Buch wieder in eine andere Richtung bringen und es wird wieder spannend. Was mir nicht so behagt hat, dass ist, dass Iris nie irgendetwas an ihrem Mann gemerkt hat, dass er so etwas machen wollte oder dass er sich vorher mal durch irgendetwas verraten hat, dass er einen neuen Freund hat, der dann auch der Täter ist. Für mich gab es auch einige Ungereimtheiten, die aber nur für mich nicht gepasst haben, aber das Ende hat mich dann doch wieder mit dem Buch in Einklang gebracht.
Mein Fazit: Der Psychothriller wäre noch ausbaufähig gewesen, es hatte schon einige gute, neue Ideen dabei. Aber für mich hatte das Buch einige langweilige Seiten, deswegen gibt es von mir nur gute 4 Sterne.