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Veröffentlicht am 24.06.2018

Packende, vielseitige Fantasy!

Der Mond des Vergessens
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Brian Lee Durfee ist bis jetzt eher bekannt wegen seinen Illustrationen für Tolkien Enterprises, Dungeons & Dragons und vielen anderen. Als Autor kannten ihn wenige, aber mit dem Start seiner neuen Trilogie ...

Brian Lee Durfee ist bis jetzt eher bekannt wegen seinen Illustrationen für Tolkien Enterprises, Dungeons & Dragons und vielen anderen. Als Autor kannten ihn wenige, aber mit dem Start seiner neuen Trilogie wird es sich bestimmt ändern.

Die Geschichte wird erzählt aus unterschiedlichen Sichtweisen, bzw. Personen und dadurch wurde die Fülle an Handlung sehr spannend geschildert, aber so, dass man nie den Faden verliert. Einmal habe ich eine Woche Pause von dem Buch gemacht, notgedrungen, und konnte ohne Problem wieder in die üppige Welt einsteigen.
Das man so gut in das Buch eintauchen kann, liegt definitiv an der Schreibweise des Autors.
Seinen Stil würde ich als treffend, geradlinig und deutlich beschreiben. Er kann seine Welt und seine Gedanken mühelos dem Leser beschreiben und ich hatte immer ein genaues Bild von allem im Kopf gehabt, sei es Charaktere, Landschaften oder schnelle Kämpfe.

An sich ist es eine bekannte Geschichte in der wir landen, eine alte Prophezeiung, ein Retter, magische Artefakte und und und – aber die Götter und deren Religion wurden so passend und spannend eingefädelt, dass es alles einen frischen Touch hat und es ist alles nicht vorhersehbar.
Angefangen mit den kleinen Ausschnitten zu Beginn jedes Kapitels. Die Zitate stammen aus verschiedenen Büchern, die man als Bibeln der unterschiedlichen Religionen ansehen kann. Wenn man die Ausschnitte verfolgt, lernt man mehr über die Jahrhundert alte Geschichte der Länder und man liest Dinge, die unterschiedliches behaupten und man liest Dinge, die sich stark ähneln. Da stellt sich die Frage, wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Und gibt es eine Wahrheit oder ist alles erlogen?

Unsere Protagonisten wissen nichts davon, leben nach ihrem Glauben und wir verfolgen ihren Weg in eine große Schlacht, durch Intrigen, Lügen und auf der Suche nach den Artefakten aus längst vergessener Zeit. Mich hat es beeindruckt, wie viel Story einfach verpackt wurde und auch an den Charakteren merkt man stark, sie haben eine Tiefe an sich, werden authentisch dargestellt und sind unvorhersehbar (der meiste Spaß daran).
Einen Lieblingscharakter hatte ich nun nicht, mich hat jeder Personenwechsel gefreut und am Ende des Buches war ich überrascht gewesen, dass die 800 Seiten so schnell fertig waren. Auch wenn der Autor gerne erzählt, seine Landschaften beschreibt und die Kleider der Charaktere, war es nie langatmig, an machen Stellen wurde es langsamer, aber das war es schon.
In der Welt der fünf Kriegerengel, die eine sehr üppige Fantasywelt ist, gibt es nicht nur Menschen, sondern auch Oghule, eine Mischung aus Orks und Ghule, dann Vallé mit spitzen Ohren und beeindrucken Aussehen, Zwerge und ein Meervolk, dass als stark aggressiv bis jetzt nur gezeigt wurde.

"Die schlimmsten Geschöpfe der fünf Inseln aber entstammen dem Meervolk – wunderschön und schrecklich zugleich anzusehen und gefährlich über alle Maßen. Sie peinigen und fressen dich – denn unter ihnen sind die abscheulichsten Lebewesen."

Für alle, die sich davor scheuen Romane mit vielen Personen und Beziehungen zu lesen, gerne mal den Überblick verlieren, bittet das Buch ein Personenverzeichnis gegliedert nach den Ländern, knappe Informationen, zB. über die Religionen, ein zeitlicher Abriss des Landes und eine Karte, die leider nicht bunt war, aber dafür auf zwei Seiten kommt (ich liebe Karten in Büchern…).

Bei Der Mond des Vergessens: Die fünf Kriegerengel 1 von Brian Lee Durfee handelt es sich um einen Fantasyroman in den man vollkommen eintauchen kann und dessen Geschichte einem nicht so schnell aus dem Kopf geht. Erschreckt euch nicht von den Seiten, es geht rasant und gefährlich zu und es ist eine ganz klare Empfehlung von mir!

(Der erste Band ist benannt nach einer der fünf Waffen, daher hoffe ich, ich liege mit meiner Vermutung richtig und die Reihe wird fünf Bände umfassen.)

Veröffentlicht am 16.06.2018

Ein runder Abschluss!

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Auf ein neues Abenteuer in Zamonien mit unglaublich starken Comic-Illlustrationen von Florian Biege!
Bei “Die Katakomben” handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe und es geht nahtlos weiter mit Hildegunst’s ...

Auf ein neues Abenteuer in Zamonien mit unglaublich starken Comic-Illlustrationen von Florian Biege!
Bei “Die Katakomben” handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe und es geht nahtlos weiter mit Hildegunst’s Abenteuer in den weiten der Katakomben unter der Stadt.
Der erste Teil hatte mir bereits sehr gut gefallen und schon damals war ich schlichtweg begeistert von der Tusche. Mit diesem Graphic Novel bin ich auch in die Welt von Zamonien eingestiegen, die ich davor nicht kannte, obwohl das erste Buch der Reihe bei mir im Regal steht. Daher kann ich leider nicht sagen, inwieweit sich der Comic an seine Vorlage, dem Roman hält und ob alles eins zu eins ist, daher halte ich mich an dem, was ich gelesen, bzw. gesehen habe.

Hildegunst begibt sich immer weiter runter und er entdeckt mehr und mehr Orte, die grausig und faszinierend zugleich sind. Die Szenenbilder sind immer noch düster und magisch, wodurch vom Zuschauen allein eine packende Wirkung aufkommt. Außerdem kommt der junge Dichter einem sehr großen Geheimnis und Verschwörung auf die Spur, was ihn regelrecht in ein weiteres Abenteuer zum Schluss katapultiert.
Ein paar Charaktere gewinnen zum Ende hin auch mehr an Tiefe, besonders der Schattenkönig wird greifbar und andere erscheinen in einem ganz neuen Licht. Am ersten Band hatte ich noch bemängelt, dass es an manchen Stellen flach ist, das hat der zweite Teil nun wieder gut gemacht, wodurch wir zum Schluss eine abgerundete Geschichte haben.

Ich frage mich, ob ich zur Geschichte selbst noch was sagen sollte. Gefühlt jeder kennt Zamonien mit seinen Bücherjägern, dem Schattenkönig und auch alle andere Figuren aus der Welt, die hier nicht vorkommen, wie Käpt’n Blaubär. Und für die, die es nicht kennen, es ist traurig und ihr solltet den Zustand recht schnell verlassen. Am Anfang war ich natürlich irritiert, ein Dinosaurier als Protagonist, der ein Dichter und Schriftsteller ist, in einer Welt voller Kreaturen!? Aber es ist eine sehr phantasievolle Geschichte, mit unterhaltsamen Dialogen, einer greifbaren Liebe zu Büchern und spannenden, nicht immer unblutigen, Szenen.

Diese Comicreihe sticht hervor durch seine Panoramabilder, Illustrationen und magischen Atmosphäre, es gibt auch Seiten (in jedem Comic eine) zum aufklappen und man merkt schnell, wie viel Hingabe und Arbeit darin steckt. Nach der Geschichte findet sich noch ein Making Of (“aufwändigste Graphic Novel (…) bisher in Deutschland produziert wurde”) und an der Stelle ist noch anzumerken, dass ich ohne Vorwissen vom Roman, gut in die Geschichte reingekommen bin und nichts vermisse.

Es gibt nicht viele Comics, die mit so vielen Details ankommen, dazu noch wunderbar herrlich illustriert sind und eine abgerundete, unterhaltsame, aber auch gefährliche Geschichte haben. Auf jeden Fall ein Muss für alle Comic-Liebhaber, Bücher-Liebhaber, Fans des geschriebenen Wortes, Fans von schönen Illustrationen und so weiter…!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein Einzelband mit viel Action und Abwechslung!

Die Klinge des Schicksals
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Mit “Die Klinge des Schicksals” habe ich mein erstes Markus Heitz Buch gelesen. Und es wird nicht mein letztes bleiben…
Nach den ersten Seiten dachte ich nur: “Ah ja, wieder ein mystischer Wald, der sich ...

Mit “Die Klinge des Schicksals” habe ich mein erstes Markus Heitz Buch gelesen. Und es wird nicht mein letztes bleiben…
Nach den ersten Seiten dachte ich nur: “Ah ja, wieder ein mystischer Wald, der sich selbständig macht. Hatte ich das jetzt nicht schon ein paar Mal?”.
Es ist eine bekannte Idee mit dem mystischen dunklen Wald, der eine Gefahr wird für die Bewohner der Städte und ich hab erst letztes Jahr zwei Bücher darüber gelesen.
Doch hier wurde die Idee mit Der Klinge des Schicksals verknüpft, der Wald steht gar nicht so sehr im Mittelpunkt der Geschichte und die Kriegerin Danéstra ist meiner Meinung nach das wahre Highlight im Buch.
Die Heldin Danéstra wird vom Schicksal geleitet, indem sie, wenn sie schläft an Orte teleportiert wird und helfen muss. Dementsprechend begibt sie sich in voller Rüstung und vorbereitet auf jede Situation ins Bett. So landet sie in Schlachten, in verschiedenen Gebieten und wird immer zu einer hilfsbedürftigen Person gebracht. Klingt ja ganz in Ordnung, aber das interessante daran ist sie selbst! Danéstra hat schon ein hohes Alter erreicht, sie ist vielleicht um die 60 Jahre oder älter (?) und schon seit sie ein junges Mädchen war, wird sie auf verschiedene Missionen geschickt. Außerdem hat sie mehrere Kinder, wobei anzumerken ist, dass sie alle von verschiedenen Männern sind und es ist ihre einfache Persönlichkeit die mir hier gefallen hat. Durch ihre reichlichen Taten nennt man sie Die Klinge des Schicksals und sie ist sehr berühmt in ihrem Reich. Auch gibt es einen Schriftsteller, der schon massenhaft Bücher über sie herausgegeben hat, leider sehr oft schnulzige und verwegene Schundromane, von denen wir immer wieder einen Ausschnitt zu lesen bekommen. Das war auch ein sehr lustiges Highlight im Buch!

Auf ihrer neuen Mission stößt sie auf eine junge schwangere Frau und findet sogar einige Gefährten, was bis dahin nie der Fall war. Neben ihrer Abenteuerreise, die sie fast durchs ganze Land führt, gibt es noch weitere Personen, aus deren Sicht geschrieben wurde. Einmal ihr Sohn Mambia, der wohl nach seinen Vater kommt und keine kämpferische Neigung hat, aber doch in einer gefährlichen Situation landet und Quent, ein Sklavenjunge, der durch Umstände ebenfalls durchs Land ziehen muss. Letztendlich sind es hier drei Handlungen, die stark miteinander zusammenhängen, dies wird jedoch erst zum Schluss aufgelöst.

Mit “Die Klinge des Schicksals” hat der Autor einen Einzelband hingelegt, was mittlerweile in der Fantasy selten herauskommt und es ist eine sehr bunte fantastische Welt mit vielen Völkern und wir lernen einige Länder kennen. An der Stelle wird es sehr abwechslungsreich, da sich nicht nur die Völker in ihrer Art, sondern auch in ihrem Fortschritt stark unterscheiden, da nicht jeder Magie nutzen kann…ach und Magie! Die gibt es hier ebenfalls, wie auch Götter, wobei die nicht präsent sind, eher wie eine Religion.

Das Buch hat auch eine super Aufmachung für ein Taschenbuch, bzw. Paperback. Das Cover lässt sich leicht abtasten, der Schnitt ist in rot gehalten und es gibt eine illustrierte Karte der Welt in Farbe.


Es gibt wieder einen neuen Einzelband in der Fantasy! Dazu noch ein sehr buntes Abenteuer, dass mit vielseitigen Settings und Charakteren bei mir gepunktet hat. Besonders mutig und gut umgesetzt, fand ich die Protagonistin, denn das war wirklich eine Abwechslung!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Abwechslungsreicher zweiter Teil!

Lady Mechanika. Band 2
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Was für eine Freude den zweiten Band der Serie um die reizende Lady Mechanika in den Händen zu halten!
Die Story knüpft nahtlos an das Ende von Band 1 an und wir befinden uns noch auf der Helio-Ark – ...

Was für eine Freude den zweiten Band der Serie um die reizende Lady Mechanika in den Händen zu halten!
Die Story knüpft nahtlos an das Ende von Band 1 an und wir befinden uns noch auf der Helio-Ark – dem Luftschiff, wo Lady Mechanika einer Spur nachgeht. Im ersten Band begann die Geschichte damit, dass die Lady einen Hinweis findet, von dem sie erhofft auch mehr über sich zu erfahren. Der Ursprung unserer halb-mechanische Heldin ist immer noch ein mysteriöses Geheimnis. Wer hat sie zu Lady Mechanika gemacht? Wieso? Und wer war sie davor? Wir standen vor einigen ungelösten Fragen und im Laufe des Bandes wurde es immer mehr! Nach einigen actionreichen Szenen und dem Auftauchen so einiger interessanter Charaktere, endete die Detetektivarbeit auf dem Luftschiff Helio-Ark.

Einerseits wird etwas Licht in die Sache um Seraphina reingebracht, die Auslöser der Handlung ist in Band 1. Anderseits werden viel mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, besonders da der Autor einen tieferen Blick in so manchen Charakter gewährt und nun lässt sich nur erahnen, was noch kommen mag. Es ist alles sehr spannend aufgebaut worden und ich denke, dass das Geheimnis um Lady Mechanika nicht so schnell gelöst wird und richtungsweisend für die Fortsetzungen sein wird. Nach ein paar kämpferischen Szenen löste sie die Handlung auf der Helio-Ark schnell auf und zunächst war ich sehr verwundert, weil ich mich bei der Hälfte des Bandes befand.

Der Autor fängt in diesem Band einen neuen Handlungsstrang an und wir machen einen Abstecher in kalte Gebirge und in einen tropischen Dschungel. Der Zeichenstil ist der Selbe, aber hier kommt der Steampunk viel mehr raus, allein schon in der Dekoration der Panels und der Hintergründe hat der Künstler mehr mit technischen und viktorianischen Details gespielt, wodurch ein viel üppigeres Steampunkgebilde entstanden ist. Die Panels sind wie gewohnt sehr dynamisch und brechen immer wieder heraus, wodurch Szenen dem Leser richtig ins Auge springen beim Lesen. Sonst geht es hier um das Auffinden einer verschwundenen Person, als auch um ein mysteriöses Artefakt und Lady Mechanika nimmt den Auftrag zögernd an, ohne zu Wissen welche Abgründe sich noch vor ihr öffnen werden.
Die neue Handlung hat nichts mehr mit ihrem Geheimnis zu tun und liest sich zunächst wie eine Nebenstory, dazu kommt noch, dass sie zum Schluss nicht aufgelöst wird und im dritten Band fortgeführt wird (erst da habe ich verstanden, dass es eine neue Arc ist). Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir uns nicht die ganze Zeit mit ihrem Geheimnis beschäftigen, sondern auch mal andere Seiten von der Lady kennen lernen und einfach mehr über sie, als auch die anderen Charaktere erfahren. Auch erfahren wir mehr über die Welt, wie stark die Technik in der Gesellschaft vertreten ist und welchen Stellenwert sie einnimmt. Rundum hat mir die neue Handlung ein Tick besser gefallen, weil sie zeigt, dass der Autor abwechslungsreich schreiben kann und er behält hier ein sehr gutes Tempo mit kurzen rasanten Momenten, die immer wieder viel Spannung aufbauen.


Wenn ihr die halb-mechanische Heldin Lady Mechanika noch nicht kennt, dann solltet ihr das gewiss nachholen. Ihr verpasst eine acitonreiche, sehr interessante und wunderbar geschriebene Story, die vor Leidenschaft nur so trotzt! Außerdem kommt der Autor in diesem Band ebenfalls noch zu Wort und erzählt mehr über sich und wie er zu der Idee gekommen ist, bzw. woher er seine Inspiration nimmt. Darauf werdet ihr nie kommen!

Veröffentlicht am 23.05.2018

Toller Start! Auf jeden Fall weiter lesen!

Die Walkinder 1
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Als ich mit dem ersten Band über die Walkinder anfing, war mir klar, das wird micht nicht so schnell wieder loslassen.
Zu einem haben mir die unfassbar schönen Zeichnungen gefallen, sie sind detailliert ...

Als ich mit dem ersten Band über die Walkinder anfing, war mir klar, das wird micht nicht so schnell wieder loslassen.
Zu einem haben mir die unfassbar schönen Zeichnungen gefallen, sie sind detailliert und filigran, ohne dabei Überladen zu wirken und erinnern mich etwas an manche Zeichenstile aus japanischen Graphic Novels und alten Mangas. Jede Zeichnung ist sehr sorgfältig gezeichnet, egal ob es um einen Charakter geht oder den Hintergrund. Es gibt einige sehr schöne Szenerie Bilder in dem Manga und wegen den Details habe ich sie mir gerne etwas länger angesehen.
Eine Handlung wie diese hatte ich bis jetzt noch nicht und sie ist voll mit interessanten Ideen und Geheimnissen.
Der Sandwal auf dem die Menschen leben ist ein Mysterium für sich, genauso wie der Grund warum sie dort leben und ihre Fähigkeiten. Die Menschen besitzen zum größten Teil eine übernatürliche Kraft, die zu einem frühen Tod führt und es werden im ersten Band viele Dinge erwähnt, aber bewusst nicht erklärt. Was ist das für eine Magie? Warum sterben sie so jung? Was ist das für ein merkwürdiges Schiff? UND was verheimlichen die Ältesten?

Mit dem Auftauchen eines Mädchen, die die Expeditionstruppe auf einer Insel fand, werden einige Geschehnisse losgelassen und der Manga ändert sich an der Stelle schlagartig. Davor war die Handlung interessant, schön und friedlich, aber dann geht es Schlag auf Schlag – es wird gefährlich und traurig. Es hat nur wenige Seite dafür gebraucht und ich war mehr als nur geschockt von dieser Wendung im ersten Band. Keine Sorge, ich werde hier nicht spoilern, soviel ist gesagt: die Autorin hat hier kein leichtes Werk verfasst und da mittlerweile in Japan 11 Bände erschienen sind, wird die Geschichte noch einiges für uns bereithalten.
Zu den Charakteren selbst kann ich noch nicht viel sagen, weil viele Personen eingeführt wurden, aber ich habe für meinen Teil bereits ein paar Favoriten gefunden und denke, dass sich die Charaktere wegen ihrer Situation erst noch entwickeln werden/müssen.

Mit “Die Walkinder”, Band 1 hat Abi Umeda einen sehr aufregenden Start ihrer Mangareihe hingelegt. Durch ihre atemberaubenen Zeichnungen und besonderen Ideen sticht ihr Werk klar hervor und der Manga ist wie ein kleiner Schatz, auf dessen Folgebände ich mich schon sehr freue.