Cover-Bild Elayne (Band 1): Rabenkind
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 342
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783906829777
Jessica Bernett

Elayne (Band 1): Rabenkind

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Elayne von Corbenic, das Rabendkind

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kann Spoiler enthalten

"Elayne - Rabenkind" ist das erste Buch aus dem Sternensandverlag und das erste Buch von Jessica Bernett, welches ich lese. Als ich meine Bachelorarbeit über Wolframs von Eschenbach ...

kann Spoiler enthalten

"Elayne - Rabenkind" ist das erste Buch aus dem Sternensandverlag und das erste Buch von Jessica Bernett, welches ich lese. Als ich meine Bachelorarbeit über Wolframs von Eschenbach "Gawan" geschrieben habe, hat mir eine Userin auf Instagram diese Buchreihe empfohlen, und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich in die Geschichte und den Schreibstil verliebt habe.

Jessica Bernett hat ihre eigene Interpretation und Rezeption von Elayne von Corbenic und der Artus-Saga auf Papier gebracht. Da ich das Originalwerk nicht so gut kenne, habe ich einige Anspielungen wahrscheinlich nicht verstanden, doch Google und mein geringes Hintergrundwissen über die wichtigsten Charaktere haben mir die Augen geöffnet (und mich teilweise gespoilert).

Ich bin überaus begeistert von der Geschichte und der Figur Elayne, die zwar eine Prinzessin ist, sich aber nicht wie eine klischeehafte Prinzessin aus einem schicken Palast und mit teuren Kleidern aufführt. Stattdessen hilft sie ihrer Familie und den Dorfbewohner:innen, durch den Winter zu kommen und die Kranken zu pflegen. Generell ist sie taffer, als man es vielleicht von ihr erwartet hätte.

Der Schreibstil ist angenehm. Man fliegt nur so durch die Seiten. Auch haben mir das Nachwort und die historischen als auch die persönlichen Hintergründe der Autorin zur Geschichte sehr gefallen. Man merkt einfach, dass sich Jessica Bernett mit dem Stoff auseinandergesetzt hat.

Eine Sache hat mich jedoch gestört (Achtung, kleiner Spoiler): Ich fand es etwas unangenehm, zu lesen, dass und wie der Barde Galahad und Elayne miteinander angebändelt haben, da der Mann einfach doppelt so alt wie sie (= 15 Jahre) war. Ich weiß, das war ein Teil der Geschichte und wurde auch von dem Barden selbst verpönt, dennoch sind bei mir beim Lesen deutlich die Alarmglocken losgegangen. Ich weiß nicht, ob man das Alter vielleicht etwas hätte anpassen sollen; auch wenn es ein historischer Fantasyroman ist.

Ungeachtet dessen gebe ich dem Buch 4,5-5 Sterne und bin schon gespannt auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 05.04.2022

Rabenkind

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Das Buch „Elayne – Rabenkind“ ist mein erstes Buch der Autorin Jessica Bernett und der Auftakt einer Reihe rund um Elayne von Corbenic. Wir befinden uns hier im Norden Britanniens im Mittelalter. Man hört ...

Das Buch „Elayne – Rabenkind“ ist mein erstes Buch der Autorin Jessica Bernett und der Auftakt einer Reihe rund um Elayne von Corbenic. Wir befinden uns hier im Norden Britanniens im Mittelalter. Man hört im Buch von der Britischen Legende um König Artus und den Rittern der Tafelrunde, von Avalon und einigen weiteren Mythen und Sagen, was dem Buch einen mystischen Touch verlieh. Das Setting trug sein Übriges dazu bei, die Autorin schreib von nebelverhangene Wälder, alten Burgen, die nur so vor Geheimnisse strotzen und und und. Ich konnte mir wirklich sehr gut die Umgebung vorstellen und die Stimmung, die die Autorin damit eingefangen hat.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir unheimlich gut. Ich habe das Buch in einem Rutsch weggelesen, da ich es einfach nicht zur Seite legen konnte. Ich wurde einfach in den Bann der Geschichte gezogen, die die Autorin da erschaffen hat.
Die Protagonistin des Buches Elayne – Tochter von König Pelles - ist 15, als man sie kennenlernt. Sie gefällt mir sehr gut und war mir auf Anhieb sympathisch. Für ihr doch recht junges Alter, kommt sie deutlich reifer herüber. Das liegt auch daran, dass sie sehr selbständig ist und schon einige Aufgaben in der Burg ihres Vaters oder im angrenzenden Dorf übernimmt. Bereits jetzt ist sie eine starke und mutige junge Frau. Aber auch die Nebencharaktere wie Elaynes Amme Briesen oder die beiden Liams sind mit viel Liebe ausgestaltet und wirken so lebendig.
Bei dem Buch handelt es sich insgesamt eher um einen eher ruhigen Auftakt der Reihe, den ich unglaublich gerne gelesen habe. Das Buch ist durchzogen von einem mystischen Hauch und ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte um Elayne entwickelt. Ich vergebe dem Buch fünf Sterne. 

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein neuer Blick auf die Artussage

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Elayne von Cobernic lebt mit ihrem Vater, König Pelles, im Norden Britanniens. Der König ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod hatte: Elayne soll einmal die Mutter des größten ...

Elayne von Cobernic lebt mit ihrem Vater, König Pelles, im Norden Britanniens. Der König ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod hatte: Elayne soll einmal die Mutter des größten Helden aller Zeiten werden. Doch Elayne will vor allem eins: selbst ein aufregendes Leben und vor allem nicht ihr Leben lang unter dem Pantoffel ihres Vaters stehen. Als ein junger Barde auftaucht und den Winter bei Elayne und ihr verbringen wird, gerä ihr sonst so friedliches Leben langsam aus den Fugen …
„Rabenkind“ ist der Auftakt der Reihe um Elayne, eine Nebenfigur aus der Artussage, der Jessica Bernett mit ihren Büchern eine ganz eigene Geschichte schenkt.
Elayne ist eine tapfere junge Frau. Einerseits ist sie Prinzessin und weiß, wie sie sich als solche zu verhalten hat. Andererseits ist sie kein verzogenes Gör und in der Lage, sich selbst zu retten – zumindest meistens. Ihr Verhalten ist jederzeit stimmig und ihre generelle Lebenseinstellung macht sie zu einer gleichzeitig liebenswerten und ebenso bewundernswerten Hauptfigur. Ebenso liebevoll gestaltet sind die anderen Figuren, sie alle haben Stärken und Schwächen und wirken dadurch durch und durch realistisch.
Der Stil ist bildhaft, sodass man sich beim Lesen die gesamte Umgebung gut vorstellen kann – eine kleine Reise weit in die Vergangenheit. Besonders die Beschreibungen der alten und zugigen Burg sind sehr gut gelungen. Aber auch die Szenen im Wald beinhalten wunderschöne Beschreibungen. Darüber hinaus lässt sich der Stil flüssig lesen, ohne dass man ins Stocken gerät.
Die Handlung plätschert meist friedlich vor sich hin, was nicht bedeutet, dass nicht auch Spannung darin steckt. Diese liegt aber weniger in schnellen Actionszenen – wobei es diese durchaus auch gibt – als den Geheimnissen, die gelüftet werden wollen. Die eingewobene Liebesgeschichte ist zuckersüß und wird mit einer bitteren Note garniert, doch jedes Wort mehr dazu, wäre ein heftiger Spoiler.
„Elayne – Rabenkind“ ist eine wundervolle Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy und Historischem. Die Artussage selbst mag inzwischen irgendwie ausgelutscht sein, doch Jessica Bernett hat einen gelungenen neuen Ansatz gefunden, Bezug dazu zu nehmen. Ein großartiger Auftakt einer Reihe, die ich definitiv weiter verfolgen werde!

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Veröffentlicht am 14.06.2018

Ereignisse der Tafelrunde

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Herzlich Willkommen bei den Rittern der Tafelrunde…

Elayne von Corbenic ist die Tochter vom sogenannten Fischerkönig Pelles. Sie leben im Norden Britanniens auf einer doch recht düsteren Festung. Elaynes ...

Herzlich Willkommen bei den Rittern der Tafelrunde…

Elayne von Corbenic ist die Tochter vom sogenannten Fischerkönig Pelles. Sie leben im Norden Britanniens auf einer doch recht düsteren Festung. Elaynes Vater ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter vor ihrem Tod hatte. Darin hatte Sie angeblich gesehen, dass ihre Tochter für was Höheres berufen ist. Sie soll größer und heldenhafter als der König werden. Um an das gewünschte Ziel zu kommen setzt ihr Vater alles auf eine Karte und geht dabei auch über das Wohlergehen seines Volkes. Aber will Elayne das überhaupt?

Historische Geschichten sind ja genau mein Element, aber was Jessica Bernett hier geschaffen hat ist wirklich eine großartige Mischung aus Teilen des Genres Fantasy und historischen Ereignissen.
Was wirklich toll war sind die Charaktere, gerade Elayne ist ein 15-jähriges Mädchen was eigentlich selbstbewusst und taff durch das Leben schreitet. Sie entdeckt für sich die Welt und gibt sich nicht so schnell geschlagen. Sie hilft wo Sie nur kann und bleibt trotz des Prinzessin Status immer noch am Boden. Für die angegebene Zeit ist Sie doch als junges Mädchen schon sehr weit und das wirkt auf mich sehr authentisch.

Aber zurück zur Geschichte, eigentlich ist es schon lange Zeit das Elayne verheiratet wird, aber da ihr Vater ja an die Vision seiner Frau glaubt passt ihm keiner der heiratsfähigen Kandidaten ins Konzept. Bis eines Tages ein Barde ins Dorf einfährt und Elaynes Vater sich urplötzlich seltsam verhält, aber was hat es mit Barden zu tun? Könnte der Barde der richtige für Sie sein oder was für Geheimnis hat ihr?
Fazit:

Meiner Meinung nach ein schöner Auftakt, mir gefielen die Elemente des historischen und Fantasy Bereichs sehr gut, man hatte das Gefühl wieder an König Arthus Tafelrunde teilzunehmen. Bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht, da doch einige Fragen unbeantwortet blieben.

Veröffentlicht am 05.06.2018

wunderbarer Reihenauftakt

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Was für eine tolle Geschichte ! Wundervoll geschrieben , mal eine andere Erzählung der Artus - Saga.


Jessica Bernett gab mir beim Lesen das Gefühl, genau nebenbei zu stehen. Und so erlebte ich die Nässe ...

Was für eine tolle Geschichte ! Wundervoll geschrieben , mal eine andere Erzählung der Artus - Saga.


Jessica Bernett gab mir beim Lesen das Gefühl, genau nebenbei zu stehen. Und so erlebte ich die Nässe und die kalte Umgebung von Nordengland mit. Erfuhr von den Entbehrungen und der Lebensweise des einfachen Volkes im Mittelalter. Wir begleiten Elayne bei ihrer alltäglichen Arbeit und wie sie sich gewissenhaft um die Angelegenheiten rund um die väterliche Burg und deren Angehörigen kümmert. Sie ist ein sehr mutiges,kluges junges
Mädchen mit einem reinem Herz . Dies wird bitter enttäuscht und das hat Folgen.

Elayne -Rabenkind ist für mich eine ganz besondere Geschichte die mich sehr berührt hat.