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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2019

Facettenreiche Liebe

Alles kann, Liebe muss
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Liebe hat viele Gesichter und zeigt sich in unterschiedlichsten Arten. Diesem Gefühl und seinen Wirkungen und Nebenwirkungen widmet sich die Autorin Katrin Bauerfeind. Sie versucht alle Facetten zu beleuchten. ...

Liebe hat viele Gesichter und zeigt sich in unterschiedlichsten Arten. Diesem Gefühl und seinen Wirkungen und Nebenwirkungen widmet sich die Autorin Katrin Bauerfeind. Sie versucht alle Facetten zu beleuchten. Wo kommt die Liebe her? Wie fängt sie an oder wie endet sie? Wie findet man sie, wenn man sie verloren hat oder noch nie entdeckt hat?

Katrin Bauerfeind widmet sich dem Thema Liebe mit kurzen Geschichten, die sie selbst erlebte und erfunden hat. In unterschiedlichsten Formen, Erzählung, Gedicht oder Interview, bietet sie dem Leser die Möglichkeit über dieses Gefühl nachzudenken. Den Wechsel zwischen den verschiedenen Erzählstilen fand ich etwas anstrengend, aber ich las das Buch auch in einem Rutsch. Es ist ratsamer, dies kapitelweise zu tun. Einzelne Abschnitte fand ich amüsant. Daher ist mein Fazit eine 3,5. Das Buch war nett und das Thema wichtig, aber umgehauen hats mich nicht.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Ab ins Südtirol

Wut kommt selten allein
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Commissario Fabio Fameo und sein Freund Carabiniere Tommaso Caruso haben viel zu tun. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und merken fast zu spät, es gibt Verbindungen. Diese Zusammenhänge führen ...

Commissario Fabio Fameo und sein Freund Carabiniere Tommaso Caruso haben viel zu tun. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und merken fast zu spät, es gibt Verbindungen. Diese Zusammenhänge führen sie in die selbstdarstellende Theaterwelt und zum Thema: Wie kann sich Wut zeigen? Gibts es Unterschiede zwischen der gespielte und gelebten Wut?

Ich kannte Fameo und Caruso nicht und lernte sie nun in diesem 7. Südtirolkrimi von Ralph Neubauer kennen. Beide fand ich in ihren Funktionen sympathisch und realitätsnah. Man merkt, dass der Autor sich an wirklichrn Begebenheiten orientiert, wie echten Menschen und Orten aus dem Dorf Tirol und dem Südtiroler Unterland.

Der Schreibstil ist eher beschreibend zu bezeichnet. Dadurch möchte man einerseits am liebsten auf den Spuren der Ermittler das Südtirol bereisen, andererseits geht etwas Emotionalität in der Erzählung verloren. Dadurch, dass sich die Ermittlung noch dazu etwas zieht und nur langsam vorwärts geht, gibt es leider nur 3,5 Sterne.

Mein Fazit: Trotz Längen lockt dieser Krimi den Leser das Südtirol zu bereisen und zu geniessen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Pure Ermittlung

Der Ruf des Kuckucks
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Der Privatermittler Cormoran Strike hat es nicht leicht. Keine Beziehung, keine Unterkunft, keine Aufträge und somit kein Geld. Doch plötzlich taucht ein Klient auf, der ihn beauftragt den fragwürdigen ...

Der Privatermittler Cormoran Strike hat es nicht leicht. Keine Beziehung, keine Unterkunft, keine Aufträge und somit kein Geld. Doch plötzlich taucht ein Klient auf, der ihn beauftragt den fragwürdigen Tod seiner Schwester und Topmodel Luna Landry zu hinterfragen. Diese war von einem Balkon in die Tiefe gestürzt und alle gehen von einem Selbstmord aus. Doch Lulas Bruder hat Zweifel. Strike fängt an zu ermitteln und rückt dem Kern der Wahrheit immer näher.

Unter dem Pseudonym Robert Galbraith schrieb J.K. Rowling mit diesem Buch ihr Debüt im Krimigenre. Grundsätzlich erinnert mich der Aufbau an alte Krimiromane wie z.B. Agathe Chrisitie. Nur die Ermittlungen stehen im Vordergrund und es geht weder blutrünstig noch rasant zur Sache. Dadurch wirkt die Geschichte etwas langamtig. Das ginge noch. Aber hauptsächlich störte mich, dass man als Leser von der Gedankenwelt des Ermittlers ausgeschlossen wird. Man verfolgt nur von aussen, wie Strike von Befragung zu Befragung tigert.

Noch einige Worte zu Cormoran Strike selber. Er ist wirklich eine aussergewöhnliche Figur. Anfangs konnte ich nicht mit ihm ganz warm werden, insbesondere wegen seines eigenwilligen Daseins. Seine Herkunft und Vergangenheit hat J.K. Rowling so bunt zusammengesetzt, dass man sich zuerst an Strike gewöhnen muss, dann ihn aber irgendwie doch sympathisch findet. Besonders mit seinem Sidekick Robin, seiner Sekretärin.

Mein Fazit zu diesem Buch ist durchzogen. Ich würde es auf jedem Fall jemandem empfehlen, der ganz nach Holmes Manier gerne bei Ermittlungen zusieht und einen Krimi, der etwas ruhiger, wenig blutig ist, lesen möchte.

Meine Wertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 19.06.2018

Nichts Neues

Oliver, Zerrissen zwischen den Welten
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An ihrem 18. Geburtstag erwartet Ve eine besondere Überraschung: Erstmals hat ihre Doppelgängerin Nicky aus dem Paralleluniversum ihre Welt verlassen und steht nun vor ihr. Nicky soll, beauftragt von ihrem ...

An ihrem 18. Geburtstag erwartet Ve eine besondere Überraschung: Erstmals hat ihre Doppelgängerin Nicky aus dem Paralleluniversum ihre Welt verlassen und steht nun vor ihr. Nicky soll, beauftragt von ihrem Vater, das Buch mit den Aufzeichnungen zum Wurmloch zerstören. Doch Nicky ist jemand gefolgt, was schlussendlich Ve dazu nötig ihre Welt zu verlassen, in der Hoffnung alle zu retten.

Ich freute mich auf den dritten Teil und den Abschluss der Weltentriologie. Leider fand ich die Erzählung etwas langatmiger als die vorgängigen. Es macht den Anschein, dass der Autorin nicht mehr Neues in Sinn kam und sich dadurch viel wiederholte. Teilweise wirkt das Buch wie eine Zusammenfassung der Vorgeschichte. Gut ist aber, dass die Geschichte abgeschlossen wird und keine Fragen mehr offen bleiben.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Paranormaler Versuch

Die Blutschule
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Simon Zambrowski erzählt in einen Patiententagebuch von der Zeit, als er mit 13 mit seinem älteren Bruder und seinen Eltern von der Grossstadt Berlin in die Einöde Brandenburgs zog. Schon bald machten ...

Simon Zambrowski erzählt in einen Patiententagebuch von der Zeit, als er mit 13 mit seinem älteren Bruder und seinen Eltern von der Grossstadt Berlin in die Einöde Brandenburgs zog. Schon bald machten die Brüder Bekanntschaft mit den eigenwilligen Einwohnern und einer Sage, die sich für alle zu einem grossen Horror entwickelte und einige Leben kostete.

Grundsätzlich ist das Buch im gewohnten Fitzek-Stil geschrieben: kurze Kapiteln, flüssig zu lesen. Interessant ist die Idee, dass er unter dem anderen Namen Max Rhode schreibt, aber das Pseudonym wie Protagonisten behandelt. Der Geschichte bringt das an sich aber nichts.
Sehr verwundert war ich über die Erzählung. Gemäss dem Klappentext habe ich eine ganz andere Geschichte vermutet. Schlussendlich hat sich der Autor sehr an Stephen King orientiert und sich an einem paranormalen Horrorbuch versucht. Da ich dies nicht so innovativ finde und ich, wie schon schon erwähnt, eigentlich eine andere Geschichte erwartete und daher etwas enttäuscht war, gibts für mich eine 3,5.