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Veröffentlicht am 15.08.2018

Liebevoll erzähltes Jugendbuch mit ernstem Thema

Tankstellenchips
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INHALT:

Road Novel von Antonia Michaelis über zwei ungleiche Helden und sehr viele Kühe.
In einer Sommernacht lernen sie sich kennen: Sean, Student aus dem Iran, seit zwei Monaten in Deutschland, und ...

INHALT:

Road Novel von Antonia Michaelis über zwei ungleiche Helden und sehr viele Kühe.
In einer Sommernacht lernen sie sich kennen: Sean, Student aus dem Iran, seit zwei Monaten in Deutschland, und Davy, aus dem Heim abgehauen, auf der Suche nach einem Freund. Beide werden Zeugen eines Überfalls. Von nun an verfolgt von Verbrechern und Polizei türmen sie zusammen quer durch Deutschland: über Erdbeerfelder, unter dunklen Gewitterwolken, durch Biergärten, im Heißluftballon, mit der Bahn und auf dem Moped. Immer wieder werden sie dabei von Kühen umzingelt, das scheint ihr Schicksal zu sein. Warum sonst sollte der Wagen mit Sean und dem Abschiebebescheid ausgerechnet auf dem Weg zum Flughafen in einer Kuhherde stecken bleiben?
Klug, skurril und komisch nimmt Antonia Michaelis ihre Leser mit auf eine Deutschlandreise aus Sicht eines Flüchtlings und erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft.

COVER:

Witziges Cover, ist sehr schön gemacht. Aber der Titel und das Cover passen meiner Meinung nach nicht zum Inhalt.

SCHREIBSTIL:

Ein leichter Schreibstil, der für ein Kinde-r und Jugendbuch bestens geeignet ist.

MEINUNG:

Das Thema des Buches ist ganz klar: Flüchtlinge. Sean ist aus seiner Heimat nach Deutschland geflüchtet und wird in ein Verbrechen mitreingezogen, so dass er vor der Polizei und den wahren Tätern des Verbrechens flüchten muss, dabei wird er von Davy beobachtet, der sich ihm anschließt.

Die beiden erleben eine rasante Flucht mit allerlei witzigen Abenteuern, die natürlich total übertrieben und unglaubwürdig sind, für ein Jugendbuch aber absolut passend.

Mir hat die Sichtweise von Sean gefallen, wie er über Deutschland denkt, allerdings bezweifel ich, dass alle Flüchtlinge so denken wie Sean.

Die Geschichte und die Idee haben mir sehr gut gefallen und für ein Jugendbuch fand ich es wirklich gut. Auch wenn ich glaube, dass es einen falschen Anschein erwecken kann. Ist es wirklich so einfach mit einem fremden Kind und ohne Geld quer durch Deutschland zu flüchten, ich weiß es nicht.
Es ist kein Buch, das man gelesen haben muss, aber es schadet auch nicht es gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Ganz witzig für zwischendurch

Bye-bye, Traumfigur
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INHALT:

Die Journalistin und Bestsellerautorin Silvia Aeschbach war schon als Teenager überzeugt, dass ihre Rundungen ein Irrtum der Natur seien. Und dass sie diese mit allen möglichen und unmöglichen ...

INHALT:

Die Journalistin und Bestsellerautorin Silvia Aeschbach war schon als Teenager überzeugt, dass ihre Rundungen ein Irrtum der Natur seien. Und dass sie diese mit allen möglichen und unmöglichen Maßnahmen korrigieren, um nicht zu sagen, bekämpfen müsse. Doch ihr Streben nach der 'idealen' Figur entwickelte sich nie so, wie sie sich das gewünscht hatte. Heute – mit über fünfzig – sagt sie: 'Meinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist, fällt mir noch immer nicht ganz leicht, aber ich habe einen Waffenstillstand beschlossen: Keine Diäten mehr, keine Workouts mehr, bei denen ich meine Grenzen überschreite, keine Selbstgeißelungen'. In ihrem Buch schaut sie zurück auf dreißig Jahre Kurvenkrieg, beleuchtet die Frage, ob Frauen heute, auch was ihren Körper betrifft, selbstbewusster geworden sind, und kommt zur Erkenntnis, dass nach wie vor viel zu viel kritisiert, korrigiert und optimiert wird. Dagegen – und davon ist sie überzeugt – gibt es ein einfaches Rezept: einen Gang runterschalten, den Wunsch nach einer androgynen Modelfigur in den Himmel schießen und sich mit dem, was ist, aussöhnen. Ihren beschwerlichen, abenteuerlichen und mitunter auch skurrilen Weg zu mehr Selbstakzeptanz, vor allem aber zu mehr Gelassenheit beschreibt sie offen, unterhaltsam und köstlich selbstironisch. Und sie meint: 'Ich habe die Körperweisheit auch nicht mit Löffeln gefressen, aber ich hoffe, dass sich viele Frauen in meinen Geschichten wiedererkennen können. Denn egal, ob kurvig, rund, füllig oder dünn: Zu meckern gibts ja immer was.

COVER:

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es sieht witzig aus und vor allem liebe ich Cupcakes! Es würde mir in einer Buchhandlung direkt ins Auge stechen.

SCHREIBSTIL:

Silvia erzählt natürlich aus der Ich-Perspektive, da sie ja aus ihrem Leben berichtet. Sie schafft es aber viel Humor in ihren Schreibstil zu bringen, so dass man als Leser des öfteren schmunzeln muss.

MEINUNG:

Ein witziges Buch. Silvia und ihr Körper haben ohne Zweifel schon viel durchgemacht und ich finde es toll, dass sie nun so zu sich stehen kann. Sie schildert dem Leser ihren langen Weg zur Selbstliebe und ist zweifellos noch nicht am Ende angekommen. Sie versucht anderen viel Mut zu machen sich so zu lieben wie man ist, allerdings geht es eigentlich nur um sie und ihre Geschichte.
Das Buch war gut und angenehm zu lesen, aber es hat mir nicht u mehr Zufriedenheit mit meinem Körper verholfen. Ich habe auch nicht nach so einem Buch gesucht, aber für alle die sich hier das gewisse Etwas erhoffen, wird es wohl eher eine Enttäuschung.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Schlechter Erzählstil

Je tiefer das Wasser
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Das Cover dieses Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch der Titel ist sehr spannend und macht neugierig, weshalb ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte.
Der Einstieg ins Buch hat mir ...

Das Cover dieses Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch der Titel ist sehr spannend und macht neugierig, weshalb ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte.
Der Einstieg ins Buch hat mir gut gefallen und die ersten 100 Seiten hab ich sehr schnell und am Stück gelesen, die Geschichte hatte mich gefangen.
Nach den ersten 100 Seiten war ich leider nicht mehr gefesselt, sondern nur noch verwirrt und genervt.
Das Buch wird aus unzähligen Sichten erzählt, manche Kapitel werden von Personen erzählt die vorher nur in einem winzigen Nebensatz erwähnt wurden. Und dann ist zwischen drin auch immer mal wieder ein Brief. Die Zeiten in denen die Geschichte erzählt wird springen auch wild umher und irgendwann fand ich es schwierig mich auf die Geschichte zu konzentrieren.
Sie war verwirrend und wurde meiner Meinung nach nicht richtig erzählt. Die Tiefe dieses ernsten Themas wurde nicht getroffen, die Geschichte hat lediglich die Oberfläche gekratzt.
Ich konnte keinerlei Gefühle für die Charaktere aufbringen und war mehr als froh, als ich das Buch fertig gelesen habe. Ich denke mir war das alles einfach zu viel des guten. Mit weniger verwirrenden Erzählungen wäre das bestimmt ein tolles Buch geworden, so war es leider nur Mittelmaß.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Charlie und Fran

Sweet Sorrow
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Das Cover des Buches ist sehr schlicht und für mich nicht wirklich ansprechend. Allerdings konnte mich der Klappentext überzeugen, denn ich liebe Geschichten über die erste Liebe! Auch die sonstige Aufmachung ...

Das Cover des Buches ist sehr schlicht und für mich nicht wirklich ansprechend. Allerdings konnte mich der Klappentext überzeugen, denn ich liebe Geschichten über die erste Liebe! Auch die sonstige Aufmachung des Buches ist klasse. Die Seiten sind dick und das Lesebändchen ist auch praktisch.

Die Geschichte ist leider gar nicht meins. Sie wird aus der Sicht von Charlie erzählt, der in seinem jungen Leben schon so einige schwere Schicksalsschläge hinter sich hat. Durch Zufall trifft er Fran, die ihn überredet bei einer Theatergruppe mitzumachen. Erst sträubt sich Charlie, doch nach und nach findet er immer mehr Gefallen an der Gruppe und vor allem auch an Fran.
Die beiden verlieben sich und erleben so einiges.

Der Schreibstil ist leider überhaupt nicht fesselnd oder gefühlsvoll. An manchen Stellen musste ich mich zwingen weiterzulesen, da mich nichts an diesem Buch gehalten hat. Die Charakter waren mir zu weit weg und nicht greifbar.
Und auch das die Geschichte seltsame Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit macht fand ich seltsam. Alles in allem war dieses Buch leider gar nicht meins.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Ich habe mehr erwartet.

Bad Girls
1

INHALT:

Jule Williams ist nicht, wer sie zu sein scheint. Alles an ihr ist falsch: Ihr Akzent, ihre Haare, die Namen, die auf ihrer Kreditkarte stehen. Sie ist ein menschliches Chamäleon, eine begnadete ...

INHALT:

Jule Williams ist nicht, wer sie zu sein scheint. Alles an ihr ist falsch: Ihr Akzent, ihre Haare, die Namen, die auf ihrer Kreditkarte stehen. Sie ist ein menschliches Chamäleon, eine begnadete Lügnerin, deren messerscharfer Verstand ihr Ticket ins Leben der Schönen und Reichen wird. Doch wie oft kann sich ein Mensch neu erfinden?

COVER:

Das Cover gefällt mir persönlich nicht so gut. Für diese Geschichte ist es aber ganz passend, obwohl man sicher eine andere Farbe nehmen hätte können.

SCHREIBSTIL:

Die Geschichte wird rückwärts erzählt. Die Idee an sich finde ich gut und die Autorin hat alles auch sehr gut aufgebaut, aber irgendwie waren die einzelnen KApitel zu wenig ausgeschmückt.
Der Schreibstil ist trotzdem flüssig zu lesen.

MEINUNG:

Nachdem ich den Klappentext gelsen hatte, hab ich mir irgendwie mehr erwartet. Die Geschichte war total abgehackt und irgendwie unrealistisch. Mir war alles zu wenig ausgeschmückt und sehr lieblos beschrieben. So als ob die Autorin keine rechte Lust hatte dieses Buch zu schreiben.
Die Idee an sich ist ganz gut und man hätte mit ein paar mehr Auschmückungen sicher etwas aus diesem Buch machen können, aber so konnte es mich leider nicht überzeugen.