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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Wills Lügen

Solange du lügst
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Iris ist glücklich in ihrer Ehe mit Will. Doch dieses Glück findet jäh ein Ende, als es einen Flugzeugabsturz gibt und Will dabei ums Leben kommt. Iris ist von Trauer erfüllt. Aber er hätte doch in einem ...

Iris ist glücklich in ihrer Ehe mit Will. Doch dieses Glück findet jäh ein Ende, als es einen Flugzeugabsturz gibt und Will dabei ums Leben kommt. Iris ist von Trauer erfüllt. Aber er hätte doch in einem ganz anderen Flugzeug sitzen sollen. Immer mehr Fragen kommen bei Iris auf und sie versucht mehr über Will herauszufinden, um dann zu erkennen, dass ihr Mann ein Lügner war. Doch jemand scheint etwas gegen ihre Nachforschungen zu haben, denn sie erhält Drohungen. Ist Will wirklich tot?
Der Schreibstil lässt sich angenehm zügig lesen. Iris war mir gleich sympathisch und so habe ich mitgefühlt bei dem Gefühls-Wirrwarr, welches sie durchmachen muss. Will uns sie planten, eine Familie zu gründen. Wie kann er sie da so hintergehen? Zum Glück hat sie die Unterstützung ihrer Familie und besonders ihr Zwillingsbruder Dave, zu dem sie eine enge Beziehung hat, hilft ihr. Aber auch der Anwalt Evan, der durch das Unglück selbst einen Verlust zu beklagen hat, unterstützt sie.
Es geht die ganze zeit um die Frage, ob Will noch lebt. Die Geschichte ist spannend aufgebaut. Immer neue Informationen und Personen tauchen auf. Langsam fügt sich alles zu einem Gesamtbild zusammen. Das Ende ist überraschend und stellt mich dennoch nicht ganz zufrieden.
Auch wenn noch ein wenig Luft nach oben war, so wurde ich doch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Piratenleben

Linus und die wilden Seeräuber. Piratengeschichten
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Kapitän Kugelfisch, der Papa von Linus, will Linus das erste Mal mit auf hohe See nehmen. Linus soll alles über das Piratenleben lernen. Sie begegnen einem Seeungeheuer, werden von Mispelzahn und den anderen ...

Kapitän Kugelfisch, der Papa von Linus, will Linus das erste Mal mit auf hohe See nehmen. Linus soll alles über das Piratenleben lernen. Sie begegnen einem Seeungeheuer, werden von Mispelzahn und den anderen Schurken überfallen und gehen auf Schatzsuche.
Das Buch liest sich gut, aber es ist nicht so spannend, wie man das von den wilden Piraten so gewohnt ist. Aber das macht nichts, denn die Kleinen haben trotzdem ihren Spaß, denn Kapitän Kugelfisch ist gar nicht so geschickt und braucht häufig die Hilfe von Linus. Zum Glück ist der sehr pfiffig.
Die Bilder passen sehr gut und auch die kleinen Rätsel machen Spaß.
Ein unterhaltsames Buch.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Gelungener Auftakt der Familiensaga

Die Jahre der Leichtigkeit
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England, 1937: Die Brüder Hugh, Edward und Rupert Cazalet verbringen wie jedes Jahr mit ihren Familien den Sommer auf dem Familiensitz in Essex. Unbeschwerte Sommertage liegen vor ihnen. Aber irgendetwas ...

England, 1937: Die Brüder Hugh, Edward und Rupert Cazalet verbringen wie jedes Jahr mit ihren Familien den Sommer auf dem Familiensitz in Essex. Unbeschwerte Sommertage liegen vor ihnen. Aber irgendetwas schwelt in dieser Idylle. Da gibt es Familienkonflikte und die politische Situation ist angespannt. Alle Welt redet schon von einem möglichen krieg, dabei sind die Schrecken des Ersten Weltkrieges noch nicht ganz verwunden.
Dies ist der erste von fünf Bänden um die Unternehmerfamilie Cazalet.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll und angenehm zu lesen. Es treten eine ganze Reihe von Personen in dieser Geschichte auf und daher sind der Familienstammbaum und das Personenverzeichnis am Anfang des Buches sehr hilfreich. Die Örtlichkeiten sind auch gut beschrieben, so dass ich mir ein Bild machen konnte.
Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig ausgearbeitet. Jeder in dieser vielköpfigen Familie hat seine ganz eigene Geschichte. Es ist eine Zeit, in der Frauen noch nicht viel zu melden haben und Männer sich ihre Freiheiten herausnehmen, ohne eine schlechtes Gewissen zu haben. Auch wenn es Unstimmigkeiten gibt, so legt man doch viel Wert auf den Zusammenhalt der Familie. Wir lernen nämlich auch die Dienstboten mit ihren kleinen Nöten gut kennen, und die Standesunterschiede werden sehr deutlich.
Das Geschehen wird sehr detailliert beschrieben, so dass die Geschichte manchmal so dahinplätschert. Mich aber hat das Buch angesprochen, so dass ich mich schon auf die weiteren Bände freue.
Eine lesenswerte Familiensaga!

Veröffentlicht am 18.06.2018

Komplex und spannend

Der einsame Bote
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Tommy Bergmann ist seit Monaten auf der Suche nach der 13-jährigen Amanda und er hat immer noch keine Spur. Offiziell wird der Fall abgeschlossen und das Mädchen für Tod erklärt. Der Mörder wurde angeblich ...

Tommy Bergmann ist seit Monaten auf der Suche nach der 13-jährigen Amanda und er hat immer noch keine Spur. Offiziell wird der Fall abgeschlossen und das Mädchen für Tod erklärt. Der Mörder wurde angeblich beerdigt. Aber Bergmann ist anderer Ansicht und will den Fall nicht aufgeben, obwohl im die Suspendierung droht. Als er schon fast resigniert, gibt es Spuren zu einer Sekte, deren Anführer merkwürdige Dinge predigt.
Dies ist bereits der dritte Band um den Kommissar Tommy Bergmann und ich denke, dass es empfehlenswert ist, die Bände nacheinander zu lesen. Mir haben schon die Vorgängerbände gut gefallen und auch dieses Mal wurde ich wieder gepackt. Als Fan von Skandinavien-Krimis gefällt mir die düstere Atmosphäre.
Bergmann ist ein guter Polizist, der nicht aufgibt, auch wenn alle gegen weitere Ermittlungen sind. Er ist kein einfacher Charakter, neigt zu Aggressivität und dennoch mag ich ihn. Um bei diesem Fall weiter ermitteln zu können, lässt er sich krankschreiben. Aber auch seine Kollegin Susanne Bech ist mir sympathisch. Sie ermittelt in einem anderen Fall und dennoch scheint es da eine Verbindung zu geben.
Es ist eine komplexe und abgründige Geschichte, die sehr spannend ist und am Ende sogar richtig dramatisch wird.
Ein packender und überzeugender Krimi.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Keine Lust auf Kindergarten

Kindergarten? Nö, heute nicht!
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Jimmy gefällt es im Kindergarten, denn dort ist immer was los. Aber als Dickohr Kalle damit angibt, dass er dem Opa in der Autowerkstatt helfen darf und Jimmy für so was noch zu klein ist, da ist Jimmy ...

Jimmy gefällt es im Kindergarten, denn dort ist immer was los. Aber als Dickohr Kalle damit angibt, dass er dem Opa in der Autowerkstatt helfen darf und Jimmy für so was noch zu klein ist, da ist Jimmy sauer. Er will auch zu den Großen gehören und nicht mehr in den Kindergarten gehen müssen. Er stellt sich arbeiten gehen viel spannender vor als spielen. Er will Verbrecher fangen wie der Papa oder der Mama beim Häuser bauen helfen. Also darf er seinen Papa begleiten und stellt fest, dass Polizist sein sehr langweilig sein kann. Auch im Büro der Mama gibt es nichts Aufregendes. Er hatte sich das alles ganz anders vorgestellt.
Das Kinder plötzlich keine Lust mehr auf Kindergarten haben, kennen wohl alle Eltern. Daher ist diese Geschichte sehr realistisch.
Das Buch ist unterhaltsam und gefällt den Kindern gut. Die Illustrationen sind auch sehr gelungen. Allerdings fiel gleich auf, dass Kalle nicht zu sehen ist. Schön ist auch das Suchspiel, bei dem man die Schnecke finden kann.
Ein schönes Kinderbuch.