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Veröffentlicht am 02.07.2018

Gefährliche Hilfe

Heidelbeerkind
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Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die ...

Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die Waldhütte ihres Vaters in der Nähe…
Elise nahm sich des hilflosen Mannes an, auch in den darauf folgenden Tagen. Zu Hause erzählte sie davon nichts, knappste heimlich von ihrem Essen etwas für den Mann ab…
Der Mann war jedoch so schwer verwundet, dass sie nicht mehr weiterwusste, und Hilfe benötigte…
So lernte sie den jungen Mann gut kennen …
Doch Julius musste unbedingt weiter, wenn er nicht entdeckt werden wollte...
Und plötzlich war er weg…
Dann gab es da noch Ferdinand, der alles tat, um Elise heiraten zu dürfen… Elise war gerade dabei, nachzugeben, als sie etwas Abscheuliches entdeckte…
Wie fand Elise diesen Deserteur? Brachte sie ihn zur Waldhütte? Konnte sie ihn dort verstecken? Wie rechtfertigte sie vor ihrer Mutter ihre vielen Besuche im Wald? Ging sie heimlich? Und wie verköstigte sie ihn? Inwiefern war er so schwer verwundet, dass sie jemanden zu Rate ziehen musste? Konnte der ihr helfen? Verliebten sich die beiden ineinander? Wie sollte das gut gehen, er war desertiert und wurde doch bestimmt verfolgt? Auch konnte er doch nicht ewig in der Hütte bleiben, das wurde doch bestimmt zu gefährlich für ihn und auch für Elise? Wollte Elise mitgehen? Warum war er plötzlich weg? War er entdeckt worden und sie wusste nichts davon? Was hatte das mit Ferdinand auf sich, der Elise unbedingt wollte? Der alles dafür tat? Was entdeckte Elise, das ihr so missfiel? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich mich bei keinem Wort fragen musste, was sie damit gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich verstand Elise, die dem Mann helfen wollte. Hätten ihn die Soldaten erwischt, wäre er standrechtlich als Deserteur erschossen worden. Zum Glück erfuhr sie, wie sie ihm weiter helfen konnte. Ferdinand kann ich durchaus verstehen, dass er Elise unbedingt wollte. Aber Elise hatte ihm gesagt, dass er keine Chance bei ihr hätte, und doch bedrängte er sie. Und er tat alles um ihr seine Gunst zu erweisen. Das Buch war von Anfang an spannend, und die Autorin konnte die Spannung auch bis zum Ende halten. Es hat mich in seinen Bann gezogen, gefesselt und sehr gut unterhalten. Das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß gemacht, und ich weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue. Von mir gibt es eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Vier bücherjäger

Die Bücherjäger
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Zu Beginn lesen wir, wie ein Papst aus Konstanz zu fliehen versucht…
Er soll abgesetzt werden, und einige seiner Getreuen würden durch seine Flucht in Gefahr schweben…
Oswald von Wolkenstein und Poggio ...

Zu Beginn lesen wir, wie ein Papst aus Konstanz zu fliehen versucht…
Er soll abgesetzt werden, und einige seiner Getreuen würden durch seine Flucht in Gefahr schweben…
Oswald von Wolkenstein und Poggio waren auf dem Weg zu einem Kloster. Dort hofften sie, ein wichtiges Buch zu finden…
Eine Witwe, die bei den Mönchen lebte und versteckt wurde, erhob auch Anspruch auf das Buch…
Was Poggio in dem bestimmten Folianten las, war ungeheuerlich…
Und so geschah es, dass Poggio Agnes und Oswald verfolgte… Dem Abt versprach er, das Buch zurück zu bringen…
Doch es gab noch mehrere solcher Bücher… Dabei stellte Poggio fest, dass er dazu zunächst einen Originaltext finden müsse, in Agnes‘ ehemaliger Heimatburg… Doch die war besetzt…
Hat der Papst es geschafft, aus Konstanz zu fliehen? Warum schwebten seine Getreuen in Gefahr? Hat er sie gewarnt? Würde Poggio einen wichtigen Text finden? Wer war die Witwe, die Anspruch auf das Buch erhob? Wie war sie in ein Männerkloster gekommen? Was las Poggio in dem alten Buch? Was war so ungeheuerlich? Warum waren Agnes und Oswald geflohen? Würde Poggio sein, dem Abt gegebenes, Versprechen einlösen können? Wo waren die anderen Bücher? Warum wollte Poggio erst den Originaltext finden? Warum mussten sie dazu auf Agnes‘ Heimatburg? Wer hatte diese besetzt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Es ist das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe. Es ließ sich gut lesen und der Schreibstiel war unkompliziert, denn ich hatte keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich brauchte zwar etwas um in die Geschichte reinzukommen, aber auch nicht allzu lange. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Poggio, der die Texte nur abschreiben wollte, die ihm wichtig erschienen, in Oswald der die Bücher einfach mitnehmen wollte, aber auch in Agnes, deren verstorbener Mann die Bücher verstecken ließ. Was Poggio in den Büchern fand, war auch wirklich ungeheuerlich, und würde, wäre es wahr, die ganze Geschichtsschreibung auf den Kopf stellen. Ich habe mich auch gefragt, welcher der drei Päpste eigentlich der rechtmäßige war. Darauf wurde in dem Buch leider nicht eingegangen. Was mir jedoch auch sehr gut gefiel sind die Kapitel, die mit Stundenglas überschrieben sind. Sie handeln zumeist von Poggios Vergangenheit. In einem Nachwort wird darauf eingegangen, dass die vier Bücherjäger tatsächlich gelebt haben. Außerdem haben wir noch eine Karte vom Bodensee und Umgebung, sowie eine Auflistung der Dramatis Personae. Dann gibt es noch ein Glossar, das verschiedene Ausdrücke erklärt. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn es war gleich von Anfang an spannend und der Autor hat es verstanden, die Spannung zu halten bis zum Ende. Es hat mich sehr gut unterhalten und mich in seinen Bann gezogen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Originalität
Veröffentlicht am 26.06.2018

Eine sehr schöne Geschichte

Das Erbe von Juniper House
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1915. Als Emma Doyle vom Tod ihres Bruders Artie erfuhr, veränderte sich für sie alles…
2004. Saras Mutter heiratete wieder einmal und bat ihre Tochter, während ihrer Hochzeitsreise nach ihrer Großmutter ...

1915. Als Emma Doyle vom Tod ihres Bruders Artie erfuhr, veränderte sich für sie alles…
2004. Saras Mutter heiratete wieder einmal und bat ihre Tochter, während ihrer Hochzeitsreise nach ihrer Großmutter Emma zu sehen…
Fabian, Saras Freund, hatte plötzlich die Idee nach Irland auszuwandern. Doch es kam Sara zu plötzlich…
Sie nahm eine Auszeit und fuhr nach Kiel um die Oma zu besuchen. Und sie fragte sie, warum sie eigentlich als Engländerin kurz nach dem Krieg nach Deutschland gezogen war…
Und Emma erzählte ihr aus ihrem Leben:
Nach dem Tod ihrer Mutter musste sie mit ihrer Tante Abigail gehen um in Zukunft dort zu leben…
Ihre Tante war streng, ihr Onkel mochte sie nicht sonderlich…
Doch Emma konnte sich als Teenager mehrmals ungesehen aus dem Haus schleichen…
Und dann gab es da noch den jungen Lord Hessby…
Wieso veränderte sich für Emma alles, als Artie gestorben war? Wie alt war die Großmutter? War sie nicht mehr auf gesundheitlicher Höhe? Besuchte Emma sie aus Pflichtgefühl? Was antwortete Oma Emma, als Sara sie nach dem Grund für ihre Übersiedelung nach Deutschland fragte? Warum durfte Emma nicht bei ihrem Vater bleiben? Was hatte ihr Onkel gegen sie? Wie schaffte sie es, ungesehen aus dem Haus zu kommen? Was tat ihre Tante, als sie sie erwischte? Was hat es mit Lord Hessby auf sich? Und was passierte später noch alles? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten über Worte oder gar ganze Sätze, d.h. der Schreibstil war unkompliziert. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Emma, deren Bruder gestorben war, was die Mutter, die schwanger und sowieso nicht gesund war, nicht verkraftet hatte. Weshalb Emma mit ihrer Tante in deren Domizil reisen musste, wo sie natürlich Menschen kennen lernte, die höhergestellt waren als sie. Wie z. B. Lord Hessby in den sie sich verliebte. Emma erzählte ihrer Enkelin Sara, dass sie ein Kind geboren und ein paar Jahre später wieder verloren hatte. Und sie erzählte ihrer Enkelin ihr ganzes Leben und viele Geheimnisse daraus. Und Emma wollte ihr helfen. Mehr verrate ich jedoch nicht. Fast alles Vorherige wird schon im Klappentext klar. Ich war gespannt, was Sara mit den Informationen Emmas anfangen würde. Und ob sie doch noch bereit war, mit ihrem Freund Fabian nach Irland zu gehen. Für mich war das Buch von Anfang an spannend. Nicht wie ein Krimi oder ähnliches aber eine Neugier-Spannung war vorhanden. Ich wollte wissen, was der jungen Emma alles zugestoßen war. Und ob Sara sie wieder froh machen konnte. Dieses Buch ist ein historischer Liebesroman. Es wechselt immer zwischen der Erzählung Emmas ab 1915 und der Gegenwart 2004. Von mir bekommt es eine Lese-/Kaufempfehlung für alle, die solche Bücher mögen und auch volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Die Suche nach ThaunasRa

Der Weltenfinder - Die zweite Reise ins Wolkenmeer
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Corren wollte etwas ganz Bestimmtes aus dem Mönchkloster von Tahza…
Er hatte die Karte gefunden und musste nun den Rat der Erzmagister überzeugen, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen…
Nicht alle Erzmagister ...

Corren wollte etwas ganz Bestimmtes aus dem Mönchkloster von Tahza…
Er hatte die Karte gefunden und musste nun den Rat der Erzmagister überzeugen, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen…
Nicht alle Erzmagister waren mit Correns Vorhaben einverstanden…
Einer bot ihm an, gemeinsame Sache mit ihm zu machen…
Doch Corren wollte das, was er in den Tiefen des Wolkenmeeres in ThaunasRa zu finden hoffte, der Akademie übergeben…
ES war nicht ganz leicht, eine Mannschaft zu finden, die mit ihm und Söldnern in das Wolkenmeer flog… Auch die Söldner musste er erst suchen…
Doch es gelang, und die Suche nach ThaunasRa begann…
Was wollte Corren aus dem Kloster? Musste er es stehlen? Wie überzeugte er die Erzmagister von seinem Vorhaben? Was wollte er überhaupt in ThaunasRa? Gab es diese Stadt überhaupt? ‚Wer war mit Correns Vorhaben nicht einverstanden? Und wer wollte ihn aus eigennützigen Motiven unterstützen? Wollte Corren wirklich alles was er finden würde der Akademie bringen? Wieso war es schwer einen Wolkenschiffer zu finden, der ihn ins Wolkenmeer fliegen würde? Und wie kam er zu den Söldnern? Würde Corren ThaunasRa finden? Was dachte er überhaupt, dort zu finden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich – wie übrigens alle Bücher die ich von Bernd Perplies gelesen habe – sehr gut und flüssig lesen. Ich kam nie ins Stocken, weil sein Schreibstil unkompliziert ist und ich mich eben nie fragen musste, was er mit manchen Worten oder gar ganzen Sätzen überhaupt meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Corren, der unbedingt diese Karte brauchte, um ThaunasRa suchen zu können. Und in seinen Mentor Samnion, der ihm abriet, aber ihm keine Steine in den Weg legte. Dass auch Orashanos ThaunasRa finden wollte, kann ich ja auch verstehen, doch er war zu eigennützig. Corren wollte gerne wissen, wie die ArChaon gelebt hatten, und ThaunasRa war ihre Stadt gewesen. Und doch gab es dort auch noch etwas, was Corren haben wollte, aber das soll der geneigte Leser selbst lesen. Corren und seine Mannschaft mussten einige Abenteuer überstehen, was das Buch, eigentlich von Anfang an, spannend machte. Es hat mich auch gleich in seinen Bann gezogen und ich musste es einfach in einem Rutsch lesen. Einen einziges Manko muss ich jedoch anmerken: Mir fehlte in diesem Buch definitiv ein Personenregister. Trotzdem hat es mich wieder sehr gut unterhalten und bekommt von mir volle Bewertungszahl, sowie eine Lese-/Kaufempfehlung.



Veröffentlicht am 21.06.2018

Erinnerungen kommen zurück

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus
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Im Prolog dieses Buches erleben wir, wie Leonardo und Johanna zu Tode kommen.
Leonardo spricht mit Johanna, dass sie mit Jen sprechen soll, weshalb Alex‘ Erinnerungen von ihr gelöscht worden sind…
Chloe ...

Im Prolog dieses Buches erleben wir, wie Leonardo und Johanna zu Tode kommen.
Leonardo spricht mit Johanna, dass sie mit Jen sprechen soll, weshalb Alex‘ Erinnerungen von ihr gelöscht worden sind…
Chloe ist mit ihren Mitstreitern in Iria Kon zu Aufräumungsarbeiten. Dort entdecken sie einen Mentiglobus, der mit Johanna und Leonardo zu tun haben muss…
Doch selbst die beiden können ihn nicht so ohne weiteres auslesen…. Ja, sie können sich nicht mal erinnern, ihn gefüllt zu haben…
Mit Hilfe der Archivarin schaffen sie den Mentiglobus nach Hause und Johanna und Leonardo können doch noch in ihre Erinnerungen eintauchen…
Unter anderem erfahren sie so wieder, was wirklich mit ihrem Sohn Piero geschehen ist… Und die Erkenntnis ist schrecklich….
Wird Johanna Jen darüber aufklären, warum sie Alex‘ Erinnerungen gelöscht hat? Ob das wirklich so gut war? Und was wird Jen tun? Was hat es mit diesem Mentiglobus auf sich, der in Iria Kon aufgetaucht ist? Wie kam er dorthin? Und wieso können die beiden sich nicht erinnern ihn befüllt zu haben? Warum ist er versiegelt, können sie ihn nicht ohne weiteres auslesen? Wie hat es die Archivarin geschafft, dass die beiden doch noch den Mentiglobus auslesen können? Werden sie es trotz der damit verbundenen Gefahr tun? Was haben sie da für Erinnerungen, an die sie sich gar nicht erinnern können? Was ist mit ihrem Sohn Piero wirklich geschehen? Wieso ist die Erkenntnis so schrecklich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Autor schreibt unkompliziert, man hat keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Und doch gibt es hie und da Verwirrspiele, die sich jedoch im Laufe des Buches auflösen. Aber das haben Fantasy-Romane so an sich. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Jen, die wütend war, weil Johanna Alex‘ Erinnerungen gelöscht hat. In Johanna, die gerne ein Kind mit Leonardo wollte. Doch Unsterbliche durften/konnten ja keine Kinder bekommen. Und doch hatten sie eines, das jedoch gestorben war. Doch das Eintauchen in den Mentiglobus brachte einiges ans Tageslicht. Es war von Anfang an spannend und der Autor hat es wieder einmal verstanden, diese Spannung bis zum Ende zu halten. Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und habe es so in einem Rutsch gelesen. Und es wird noch weitergehen mit dem Lichtkämpfern und ihren Gegnern. Ich bin schon sehr gespannt darauf. Dieses Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.