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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2020

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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“Moonlight Touch, die Chroniken der Dämmerung“ ist der erste Band einer Fantasy-Saga von Jennifer Alice Jager.

Sheera, Diebin und Nachtalbe wird gezwungen an einem Wettstreit um den Königsthron teilzunehmen. ...

“Moonlight Touch, die Chroniken der Dämmerung“ ist der erste Band einer Fantasy-Saga von Jennifer Alice Jager.

Sheera, Diebin und Nachtalbe wird gezwungen an einem Wettstreit um den Königsthron teilzunehmen. Die Konkurrenz besteht aber aus Hochalben und diese hassen Nachtalben wie die Pest. Das ist jedoch ihr geringstes Problem. Es geht nämlich um Leben und Tod.

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist ein richtiger Blickfang. Die Farbtöne sind sehr harmonisch. Außerdem ist die Haptik des Buches sehr angenehm.

Auch die Karten im Buch konnten mich überzeugen.

Der Schreibstil von Jennifer Alice Jager hat mir nicht so gut gefallen wie erwartet. Zeitweise fand ich es sehr holprig. Ich musste mich leider durch das Buch durchkämpfen.

Auch die vielen Perspektivwechsel haben mir nicht gefallen. Sie waren für mich gewöhnungsbedürftig. Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, warum man die Geschichte eines unbeteiligten anderen Protagonisten verfolgt.

Die Charaktere haben mir bedingt gefallen. An sich fand ich die Ideen rund um das Reich der Alben gut, aber ich habe mir einfach eine andere Umsetzung erhofft.

Die Story an sich war unvorhersehbar. Das hat wenigstens kurzzeitig Spannung erzeugt. Das halte ich ihr zu Gute. Aber sie war mir insgesamt zu brutal und mordlüstern. Ich habe mir mehr Magie erhofft und weniger Ekel-/Gruselfaktor. Außerdem waren es mir viel zu viele Intrigen.

Beim Lesen hatte ich auch an mehreren Stellen das Gefühl, dass die Szenen und somit die gesamte Story gewollt in die Länge gezogen wurden, um einen Folgeband veröffentlichen zu können.

Ich habe auf dieses Buch schon das ganze Jahr hingefiebert und ich glaube ich hatte dadurch einfach ZU hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden.

Ich hoffe das Buch kann jemand anderen überzeugen.


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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2020

viel ungenutztes Potenzial

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Kingdoms of Smoke, Die Verschwörung von Brigant“ ist der erste Band einer Fantasy-Reihe von Sally Green.

Fünf junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können werden untrennbar miteinander vereint.
Ein ...

Kingdoms of Smoke, Die Verschwörung von Brigant“ ist der erste Band einer Fantasy-Reihe von Sally Green.

Fünf junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können werden untrennbar miteinander vereint.
Ein Land voller brutaler Königreiche mit Intrigen, Hinterhalten und Dämonen wartet darauf von DIR entdeckt zu werden.

Das Cover ist richtig cool. Durch den roten schleierhaften Rauch wirkt es sehr mystisch und geheimnisvoll.
Das Cover hat mich sehr neugierig gemacht.

Leider wurde ich aber vom Buch enttäuscht.

Der Schreibstil von Sally Green war sehr eintönig. Spannung kam kaum auf.
Man hätte aus dieser Geschichte so viel rausholen können - aber viel Potenzial wurde einfach nicht genutzt.

Die Charaktere wurden nur oberflächlich betrachtet. Emotionen sind kaum aufgekeimt.

Ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.09.2018

Schade, leider sehr enttäuschend

Zwei unter einem Schirm
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Der Roman „Zwei unter einem Schirm“ von Anton Badinger handelt von zwei völlig verschiedenen Frauen die über Umwege eine tiefe Freundschaft entwickeln.

Lotta ist Buchhalterin und in ihrem Job total unzufrieden. ...

Der Roman „Zwei unter einem Schirm“ von Anton Badinger handelt von zwei völlig verschiedenen Frauen die über Umwege eine tiefe Freundschaft entwickeln.

Lotta ist Buchhalterin und in ihrem Job total unzufrieden. Außerdem ist sie in ihren Trafikanten Konrad verliebt, der von ihr keine Notiz nehmen will. Doch wie der Zufall will gewinnt sie im Lotto und ihr Leben steht auf dem Kopf.

Gülcan lebt in einer furchtbaren Ehe und möchte nur noch fliehen. Doch ohne Geld, Pass und Zuflucht wird das schwierig. Bis sie auf Lotta trifft.

Das Cover hat mich sehr angesprochen. Es ist sehr schön und aussagekräftig gestaltet. Der rote Regenschirm spielt auch im Roman eine große Rolle.

Der Schreibstil ist etwas schwieriger gehalten, weshalb ich beim Lesen hier und da Probleme hat es flüssig zu lesen.

Die Geschichte wirkt insgesamt sehr unglaubwürdig und hat mich nicht überzeugt.
Ich hatte beim Lesen auch das Gefühl eher „depressiv“ zu werden.
Ich lese dann doch lieber lustige oder romantische Romane.
Der Roman hat mir leider gar nicht gefallen und ich würde ihn nicht weiterempfehlen. Tut mir leid.

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Veröffentlicht am 24.06.2018

leider nein

Eine Nummer zu groß
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„Eine Nummer zu groß“ von Johanna Madl handelt von Ellen erlebt ein Leben voller Überraschungen. Nachdem gerade alles auf eine große Katastrophe hinausläuft und Ellen am Ende ist gibt eine Operation ihrem ...

„Eine Nummer zu groß“ von Johanna Madl handelt von Ellen erlebt ein Leben voller Überraschungen. Nachdem gerade alles auf eine große Katastrophe hinausläuft und Ellen am Ende ist gibt eine Operation ihrem Leben einen neuen Sinn. Eigentlich wollte sie sich die Mandeln herausnehmen lassen, aber sie wurde vertauscht und erwacht mit einer riesigen Oberweite. Als Ellen denkt es geht nicht mehr schlimmer, muss sie feststellen, dass sich ihr nun ganz andere Türen öffnen und ihr viele Chancen zum Greifen nahe werden.

Ellen ist eine ganz normale Frau, in die man sich als Leser gut hineinversetzen kann. Liebeskummer, Ärger auf der Arbeit - Alltag. Doch durch ihre ungewollte Brustoperation spielt ihr Leben völlig verrückt.

Die Story wirkt ganz schön aufgesetzt und macht jüngeren Lesern falsche Hoffnungen! Ein Teenie könnte schnell denken, dass eine Brustoperation zu einem besseren Leben, Ruhm, Affären, usw. verhilft. Ganz falsche Einstellung.

Auch die übertriebenen Liebesaffären und Highlight in der Story sind wirklich zu viel.
Das Buch wirkt völlig übertrieben und nicht mehr nachvollziehbar.
Was als „normaler“ Liebesroman angefangen hat endet in einem kompletten Chaos.
Der Schreibstil ist relativ schlicht gehalten und man kann das Buch zügig lesen. Dafür gibt’s wenigstens 2 Punkte!

Hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, außer man ist auf eine sehr unrealistische mal ganz andere Liebesgeschichte aus.

Für Teenies in der Pubertät nicht zu empfehlen!

Veröffentlicht am 18.03.2019

SPOILER: Wunderschönes Cover trifft auf totale Enttäuschung

Bestimmt schön im Sommer
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Bestimmt schön im Sommer ist der Debütroman von Marlene Fleißig. Sie erzählt von Maria, die nach dem Tod ihrer Schwester Adela aus Galicien nach Deutschland geflüchtet ist. Hier nimmt sie verbotenerweise ...

Bestimmt schön im Sommer ist der Debütroman von Marlene Fleißig. Sie erzählt von Maria, die nach dem Tod ihrer Schwester Adela aus Galicien nach Deutschland geflüchtet ist. Hier nimmt sie verbotenerweise Adelas Studienplatz an und kämpft sich erfolglos durch verschiedene Minijobs. Von ihrem Freund Luis hat sie sich anscheinend gerade getrennt. Er nimmt alles mit und lässt ihr nur den „Bulimie-Hund“ namens Hund zurück. Ihre beste Freundin Eno (Mutter zweier Kinder, Partymaus) rät Maria nach 5 Jahren nun endlich mal nach Galicien zu ihren Eltern zurückzukehren.
Maria hat den Kontakt zu ihren Eltern weitgehend abgebrochen, denn sie hat die stille Trauer nach dem Tod ihrer Schwester nicht mehr ausgehalten. Außerdem konnte sie ihre Zuneigung zu Mateu (Adela Freund) nicht mehr unterdrücken.
Also besucht Maria ihre Eltern, das Resultat davon ist, ihre Mutter weint und ihr Vater flucht, säuft und ignoriert sie.
Nach und nach bekommt man Rückblicke von Marias toter Schwester geschildert. Der Roman wirft mehr und mehr Fragen auf, anstatt diese zu beantworten.
Hat sich Adela umgebracht, weil sie ihre Schwester mit ihrem Freund erwischt hat? War es ein Unfall weil sie einen Percebeiro in den Wellen retten wollte? Sie hat sich aber schon länger von ihrem Freund Mateu und ihrer Familie abgewandt. Eigentlich habe ich beim Lesen das Gefühl, dass Adela eine Psychose entwickelt hat. Ich mache das z.B. daran fest, dass Adela Streifzüge durch die Wälder macht, mit den Tieren spricht, in ihr Essen weint, usw.
Für mich war der Schreibstil sehr schwierig, denn ich wusste oft nicht: „bin ich jetzt in der Gegenwart? Ist es die Vergangenheit von Adela? Oder doch von Maria?“. Der ganze Roman war für mich sehr verwirrend. Außerdem hat er auf mich sehr negativ und depressiv gewirkt –das hat sich auch direkt auf mich ausgewirkt.
Das Ende war für mich auch furchtbar. Ich hätte mir irgendwie ein annäherndes happy end gewünscht.
Auch der letzte Lügentag (letzte Seite) wirft für mich Fragen auf.
Ich muss sagen ich bin leider komplett enttäuscht von dem Buch. Ich hatte vielleicht zu hohe Erwartungen. Aber das wunderschöne Cover lässt einen vielleicht zu sehr hoffen.

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