Cover-Bild Ein dänisches Verbrechen (Ein Gitte-Madsen-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Ein Gitte-Madsen-Krimi"
(7)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.06.2018
  • ISBN: 9783548289670
Frida Gronover

Ein dänisches Verbrechen (Ein Gitte-Madsen-Krimi 1)

Gitte Madsen ermittelt

Der Tod lauert am schönsten Strand Dänemarks

Als Bestatterin ist Gitte Madsen darauf vorbereitet, dem Tod ins Auge zu blicken. Doch eine Leiche auf der Terrasse ihres gemütlichen Ferienhauses bringt selbst die patente Halbdänin aus dem Konzept. Schon auf der Fähre von Puttgarden ist ihr ein junger Mann aufgefallen, der sich offenbar bedroht fühlte. Dass er noch am selben Abend tot vor Gittes Tür liegt, kann kein Zufall sein. Was hat es mit den Wikingerrunen auf sich, die dem Toten in die Haut geritzt wurden? Und welche Rolle spielt Gittes Vater, der zwanzig Jahre zuvor in Marielyst verschwunden ist? Zusammen mit Ole Ansgaard, dem einheimischen Kommissar, geht Gitte den Geheimnissen des idyllischen Urlaubsortes auf den Grund. 

Frida Gronover hat einen wunderbaren Urlaubskrimi zum aktuellem Hygge-Trend geschrieben!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Hyggelig

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Gitte Madsen beschließt nach dem Tod der Mutter einen radikalen Neuanfang. Sie verlässt das Münsterland, wechselt von ihrem Beruf als Opferbetreuerin bei der Polizei ins Bestattungswesen. In Marialyst ...

Gitte Madsen beschließt nach dem Tod der Mutter einen radikalen Neuanfang. Sie verlässt das Münsterland, wechselt von ihrem Beruf als Opferbetreuerin bei der Polizei ins Bestattungswesen. In Marialyst auf der Insel Falster findet sie sofort eine Stelle. Der Ort ist bedeutsam für Gitte, hier wurde ihr Vater das letzte Mal gesehen. Seit 16 Jahren ist er spurlos verschwunden und sie ist überzeugt, dass er einem Verbrechen zum Opfer fiel.
Schon auf der Überfahrt fällt ihr ein junger Mann auf, der offensichtlich Angst hat. Von ihrer früheren Arbeit her, hat sie einen Blick dafür. Sie kommt mir Joris, so heißt der junge Grieche, ins Gespräch und erfährt von seinen Plänen. Doch kaum hat sich Gitte in ihrem Domizil eingerichtet, stolpert sie buchstäblich über einen Toten: Joris liegt blutüberströmt auf ihrer Schwelle.
So macht sie die Bekanntschaft mit Kommissar Ole Ansgaard, die aber im Lauf der Tage nicht ganz problemlos verlaufen wird, denn wie sollte es bei einem Krimi anders sein, mischt sich Gitte ganz erheblich in die Ermittlungsarbeit ein.
Marialyst ist ein malerisches kleines Städtchen, in dem jeder jeden kennt und so fühlt sich Gitte auch gleich heimisch. Ihre ersten Fragen zu ihrem Vater bringen ihr auch neue Erkenntnisse. Wichtiger ist für Gitte aber auch das Ankommen, sie findet es an der Zeit nun die dänische Seite ihrer Biografie auszuleben.
Die Beschreibung, wie sie dabei auf Entdeckungsreise geht, die süßen Leibspeisen ihrer Ferienkindheit wieder entdeckt und die Familienbande neu knüpft, sind deshalb auch ein wichtiger Bestandteil dieses unterhaltsamen Krimis. Die exzentrische Tante und der urige schwedische Nachbar und Gittes neuer Chef, der immer einen Grund für ein morgendliches Gläschen Aquavit findet, sind farbige Nebenfiguren, die viel zur Atmosphäre beitragen. Natürlich darf auch ein gewisses Kabbeln und Kribbeln mit dem attraktiven Kommissar nicht fehlen.
Der Krimi hält, was der Klappentext verspricht, ein unterhaltsames und recht spannendes Lesevergnügen. Hyggelig eben!

Veröffentlicht am 14.06.2018

Folgt dem Hygge-Trend und ist dabei megaspannend

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Der Tod ist normalerweise Gitte Madsen täglich Brot - sie ist Bestatterin und hat daher schon viele Leichen gesehen. Doch eine Leiche auf der Terrasse ihres Ferienhauses wirft selbst die stärkste Bestatterin ...

Der Tod ist normalerweise Gitte Madsen täglich Brot - sie ist Bestatterin und hat daher schon viele Leichen gesehen. Doch eine Leiche auf der Terrasse ihres Ferienhauses wirft selbst die stärkste Bestatterin aus den Schuhen. Der Tote ist nämlich der junge Mann, der ihr schon auf der Fähre von Puttgarden nach Rodby aufgefallen ist und der ihr einen gehetzten Eindruck verschafft hat. Aber was hat es mit den Runen auf sich, die in seine Haut geritzt sind ? Und warum spielt Gittes Vater eine Rolle in diesem Fall ?
Fragen über Fragen, die Gitte mit Kommissar Ansgaard klären muss und dabei den idyllischen Urlaubsort kräftig auf den Kopf stellt...

Schon auf der Überfahrt von Puttgarden entsteht in kribbeliges Gefühl im Bauch, wenn Frida Gonover ihre Protagonisten auf Reisen schickt. Ihr Schreibstil fesselt mich von der ersten Seite an und lässt mich als Passagier auf der Fähre mit dabei sein, wenn Gitte zum ersten Mal dem späteren Opfer begegnet. Die Charaktere sind sehr vielschichtig ausgearbeitet und überzeugen durch Charme, Witz und Skurrilität, was das Repertoire an Personen sehr abwechslungsreicherscheinen lässt. Die Handlung folgt dem gerade aktuellen Hygge-Trend, ist aber, entgegen aller Erwartungen, sehr komplex und spannend - die Atmosphäre wird schön eingefangen und gibt dem ganzen einen perfekten Hintergrund , um zu wirken. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und farbenfroh dargestellt und ermöglichen mir so, die Geschichte vor meinem geistigen Auge mitzuverfolgen und es fühlt sich tatsächlich so an, als würde ich mit Gitte und Kommissar Ansgaard vor Ort ermitteln, um so Licht ins Dunkel zu bringen.
Für mich ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimireihe, der nicht nur Lust auf die Folgebände, sondern auch auf eine Reise nach Dänemark macht, um dort die Handlungsorte einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen

Herzlichen Dank an den Verlag, der mitr über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.


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