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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Konnte nicht überzeugen

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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L.A. wird erneut von einem Mörder heimgesucht, der eigentlich als gefasst gilt. Robert Hunter, Psychologe und Detective beim LAPD übernimmt den Fall. Noch ahnt er nicht, dass er im Visier des Killers ist ...

L.A. wird erneut von einem Mörder heimgesucht, der eigentlich als gefasst gilt. Robert Hunter, Psychologe und Detective beim LAPD übernimmt den Fall. Noch ahnt er nicht, dass er im Visier des Killers ist und dieser vor keiner Grausamkeit zurückschrecken wird...


Kommen wir gleich zur Sache: Dieser Thriller kann leider nicht halten, was er verspricht.
Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass es sich hier um eine Aneinanderreihung von primitiven und brutalen Gewaltdarstellungen handelt. Auch Ausdruck und Wortwahl wirkten sehr schlicht und haben mich nie völlig in Bann ziehen können.
Was die Charaktere betrifft, so hat der Autor hier einige Klischees bedient, angefangen beim selbstlosen und aufopfernden, moralisch stets einwandfreien Detective und seinem unerfahrenen Partner, bishin zum abgedrehten, irren Mörder. Die Personen blieben daher nach meinem Geschmack eher fade.

Was man dem Autor aber zugute halten muss ist, dass er Spannung aufzubauen versteht. Aber leider kippt diese manchmal und es entstehen unnötige Längen. Auf der anderen Seite werden spannende Abschnitte extrem schnell abgeschlossen und lassen Fragen offen. Das Ende hingegen wurde wieder zu sehr in die Länge gezogen, sodass das Buch ein andauernder Ritt auf Höhen und Tiefen ist.

Im Großen und Ganzen schafft es "Der Kruzifix-Killer" nur auf magere 2 Sterne. Ich bin nicht überzeugt.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ohje! Wohl eher "Krise in den Highlands"

Ausgeliefert in den Highlands
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Fiona, Tochter eines verbannten Earls, soll den Sohn des Lairds Campbell, eines Günstlings des schottischen Königs, zum Gemahl nehmen. Sie wehrt sich gegen die Verbindung mit aller Macht, doch der junge ...

Fiona, Tochter eines verbannten Earls, soll den Sohn des Lairds Campbell, eines Günstlings des schottischen Königs, zum Gemahl nehmen. Sie wehrt sich gegen die Verbindung mit aller Macht, doch der junge Mann, mit dem sie von nun an ihr Leben verbringen soll, übt eine ungeheure Anziehungskraft auf sie aus.
Schon bald fliegen zwischen den beiden die Funken...


Ich habe mir dieses Buch geliehen, da ich etwas leichte Lektüre unter der Woche lesen wollte. Leider ist dieses Buch nicht einfach nur leicht, sondern geradezu seicht.
Die Geschichte spielt in einer spannenden Zeit, mit Intrigen, Verschwörungen und allerlei Familienfehden, doch leider konnte die Autorin davon nichts wirklich ausschöpfen. Zwar wurden alle diese Themen in die Handlung aufgenommen, trotzdem ist überhaupt kein Schwung in der Geschichte.
Die plätschert sehr oberflächlich dahin und konnte mich deswegen nicht im mindesten begeistern. Der Beginn erschien erst vielversprechend, doch die Handlung ließ im laufe der nachfolgenden Kapitel stark nach, sodass ich mich auf den letzten Seiten förmlich durchkämpfen musste.


Auch die Charaktere wirken, wie auch die Story selbst, recht aufgesetzt und flach. Keiner der Protagonisten war realistisch oder ansprechend. Wenigstens hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Im Grunde wirkte die Geschichte wie ein sehr billiger Abklatsch auf die "Outlander"-Buchserie. Ich vergebe daher zwei Sterne.
Diesen Roman muss man nicht lesen, kann aber als entspannte Wochenendlektüre herhalten. Wer keine tiefgründige Handlung sucht, ist mit diesem Buch gut bedient.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Nicht mein Fall

American Gods
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Der Häftling Shadow wird vorzeitig aus der Haft entlassen, da seine Lebensgefährtin einen schweren Unfall hatte. Auf dem Weg nach Hause, begegnet er dem undurchsichtigen Mr. Wednesday, welcher ihm einen ...

Der Häftling Shadow wird vorzeitig aus der Haft entlassen, da seine Lebensgefährtin einen schweren Unfall hatte. Auf dem Weg nach Hause, begegnet er dem undurchsichtigen Mr. Wednesday, welcher ihm einen gut bezahlten Job und diverse Privilegien anbietet. Shadow willigt in das Angebot ein und wird schon bald in eine Welt hineingezogen, in der Götter lebendig werden und nichts so ist, wie es scheint...

Vielleicht war es ein Fehler, dieses Buch zu lesen, nachdem ich die Serie gesehen habe, welche auf dieser Geschichte basiert.
Ich habe viel von diesem Buch erwartet, bin nach den ersten Seiten aber regelrecht schockiert gewesen. Die gesamte Handlung liest sich, als wäre der Autor auf einem Horrortrip gewesen.

Zwar sind die Charaktere sehr spannend geschildert und auch die Idee hinter dem Buch ist äußerst ansprechend, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

(Spoiler!!) Wenn jemand auf Karussellfiguren durch das Universum reitet, wird es doch ziemlich schräg....

Die Schreibweise ist, im Gegensatz zu der abgedrehten Handlung, sehr ansprechend und fließend, sodass man, wenn man sich auf die Geschichte einlässt, auch in diese übernatürliche Welt eintauchen kann.
Trotzdem hat mich auch diese Tatsache nicht von "American Gods" überzeugen können.

Ich bin daher sehr zwiegespalten, wie ich dieses Buch bewerten soll. Einerseits hat der Autor eine umwerfende und äußerst bildhafte Fantasie, andererseits ist die Handlung so wirr und absurd, dass ich mich in keinem Charakter wiederfand und in keine Situation hineinfühlen konnte.
Aus diesem Grunde vergebe ich für "American Gods" nur zwei Sterne. Diese Lektüre ist leider nicht mein Fall...

Veröffentlicht am 03.05.2018

Nein, nein, nein...

D.I. Grace: Einer lebt, einer stirbt
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DI Grace wird mit einer brutalen Mordserie konfrontiert. Immer wieder werden Paare entführt. Sie bekommen eine Waffe, mit nur einer Kugel und in der Dunkelheit ihrer Zellen müssen sie die grausame Entscheidung ...

DI Grace wird mit einer brutalen Mordserie konfrontiert. Immer wieder werden Paare entführt. Sie bekommen eine Waffe, mit nur einer Kugel und in der Dunkelheit ihrer Zellen müssen sie die grausame Entscheidung fällen, wer leben und wer sterben soll.
Grace ermittelt und stößt auf einen schier übermächtigen Gegenspieler, der ihr und ihren Kollegen immer zwei Schritte voraus zu sein schein....

Auf dieses Ebook bin ich dank hartnäckiger Werbung auf meinem Tablet gestoßen und nachdem der Klappentext einigermaßen spannend klang, habe ich es mir gekauft. Leider eine Fehlentscheidung.
Es war nun schon seit einer Weile auf meinem E-Reader, unangetastet und mit virtuellen Spinnweben überzogen, aber ich habe mich nun aufgerappelt und gelesen - und wurde schlichtweg enttäuscht.
Die Handlung war sehr schlicht, vorhersehbar und für mich wenig spannend. Mit einem Hang zur Brutalität wurde versucht Action in die Geschichte zu bringen, aber leider wirkte dies nur konstruiert und unecht. Schade eigentlich, denn ich glaube, dass man aus der Idee unheimlich viel Potential hätte schöpfen können.

Was die Beschreibungen der Charaktere angeht, so war ich auch sehr unzufrieden. Sie blieben mir zu flach und unrealistisch, einfach nicht greifbar, sodass ich auch keine Verbindung zu der Protagonistin und ihren "Sidekicks" aufbauen konnte und die Schicksale mich eher kaltgelassen haben.
Ausdruck und Schreibweise waren in diesem Buch ebenfalls sehr einfach und wenig anspruchsvoll. Zwar konnte ich den Krimi somit schnell lesen, aber nachdem ich ihn nun beendet habe, ist irgendwie nichts von der Story hängengeblieben.

Meine Bewertung fällt also auch entsprechend schlecht aus. Ich vergebe anderthalb Sterne, wegen der guten Idee. Leider ist hier die Umsetzung gar nicht gelungen.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Für mich absolut nicht lesbar

Cooper
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Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie setzt sich zur unbeschwerten Tour ins Auto. Lisa, Jakob und die zwei kleinen Töchter Nora und Carlotta. Die Eltern haben auf dem Land ein kleines Haus ...

Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie setzt sich zur unbeschwerten Tour ins Auto. Lisa, Jakob und die zwei kleinen Töchter Nora und Carlotta. Die Eltern haben auf dem Land ein kleines Haus gekauft, für schöne Wochenenden, fern der Stadt. Doch draußen wartet das Dunkel, und im Dunkel wartet das Unheil, so, wie es auf jeden warten kann.

Von diesem Buch habe ich mir eigentlich so etwas wie eine Horrorgeschichte oder angenehmen Grusel erhofft, doch beides blieb aus.

Der Autor hat einen seltsamen Schreibstil. Zwar schnörkellos und direkt, aber es kommt keinerlei Gefühl, geschweige denn Sympathie für die Charaktere rüber.
Die Geschichte liest sich zäh, stockend und machte mir beim Lesen absolut keinen Spaß.
Zudem verwendet der Schriftsteller bei den Dialogen seiner Akteure keine wörtliche Rede, was mich ebenfalls von Beginn an sehr störte. Ich kann mich Büchern nichts anfangen, bei denen Rechtschreib- und Grammatikregeln außer Acht gelassen werden.

Eine Aneinanderreihung von philosophisch anmutenden Aussprüchen und Phrasen ohne Ende wurden hier verbastelt und hinterlassen absolut keinen Eindruck bei mir. Da sich der lahme Schreibstil durch das gesamte Buch zog, habe ich mich furchtbar schwer mit dem Lesen getan und war heilfroh, dass das Werk nur knapp über einhundert Seiten lang ist.

Nun, nach Beendigung des Romans, bleibt nichts von der Geschichte in meinen Gedanken hängen.

Ich kann hierfür nur einen Stern geben.