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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, romantisch und mit süssem Humor

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Katy zieht ihrer Mutter zuliebe in ein verschlafenes Dörfchen in West Virginia. Die passionierte Buchbloggerin ist nicht gerade begeistert darüber, doch dann lernt sie ihre Nachbarn kennen: den unverschämt ...

Katy zieht ihrer Mutter zuliebe in ein verschlafenes Dörfchen in West Virginia. Die passionierte Buchbloggerin ist nicht gerade begeistert darüber, doch dann lernt sie ihre Nachbarn kennen: den unverschämt gutaussehenden aber auch unverschämt unfreundlichen Daemon und dessen Zwillingsschwester Dee. Dee ist ein richtiger Wirbelwind und Katy schliesst sie sofort ins Herz. Mit Daemon hingegen wird sie so gar nicht warm und die beiden geraten immer wieder aneinander.
Dann wird Katy überfallen und ausgerechnet Daemon eilt ihr zu Hilfe und rettet sie. Von da an geschehen merkwürdige Dinge und Katy deckt ein grosses Geheimnis auf!

Mir gefällt der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ausserordentlich gut. Sie schafft es, eine dauernde Spannung aufrecht zu erhalten, den Charakteren Tiefe zu geben und gewährt einen steten Lesefluss. Katy ist eine sehr sympathische Protagonistin und ich konnte gut mit ihr fühlen und leiden. Auch Dee war ich von Anfang an sehr angetan, sie bemüht sich sehr um Katy's Zuneigung. Daemon fand ich auch äusserst toll, auch wenn viele ihn für einen Mistkerl oder Bad Boy halten - ich hatte andauernd das Gefühl dass er sich sehr zu Katy hingezogen fühlt und sich das einfach nicht eingestehen kann.

Sehr schöne romantische Geschichte mit einer guten Portion Humor und viel Spannung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein genialer Auftakt für eine geniale Reihe

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Die junge Cinder verdient sich ihr Geld als Mechanikerin. Ihr immer zur Seite die etwas spezielle Androidin Iko. Ihr Leben verläuft verhältnismässig normal und unspektakulär, bis der überaus gutaussehende ...

Die junge Cinder verdient sich ihr Geld als Mechanikerin. Ihr immer zur Seite die etwas spezielle Androidin Iko. Ihr Leben verläuft verhältnismässig normal und unspektakulär, bis der überaus gutaussehende Prinz Kai an ihrem Stand aufkreuzt und sie bittet, seine kaputte Androidin zu reparieren. Und dann erkrankt auch noch ihre Stiefschwester an einer grausamen Seuche und ihre undankbare und durchaus fiese Stiefmutter schickt Cinder in den kaiserlichen Forschungstrakt, damit sie dort als Versuchskaninchen dienen kann. Und plötzlich muss Cinder feststellen, dass sie anders ist - nicht nur weil sie ein Cyborg ist.

Eine wunderbar fantastische Neuinterpretation eines alten Märchens. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, die Autorin schafft es, dass sich eine gewisse Spannung durch die Geschichte zieht und die Charaktere sind ihr wunderbar gelungen.

Cinder selbst war mir äusserst sympathisch, ebenso der junge Prinz Kai. Mein Lieblingscharakter war jedoch die äusserst witzige Iko, ich hoffe, man trifft sie bald wieder an.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leseempfehlung!

Der dunkle Kuss der Sterne
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Canda Moreno gehört der obersten Kaste Ghans an, ist die Tochter der obersten Richterzweiheit und wird überall nur bewundert und verehrt - und nicht ohne Grund, denn sie und ihr Versprochener Tian sollen ...

Canda Moreno gehört der obersten Kaste Ghans an, ist die Tochter der obersten Richterzweiheit und wird überall nur bewundert und verehrt - und nicht ohne Grund, denn sie und ihr Versprochener Tian sollen eines Tages das neue Herrscherpaar der Metropole werden.

Doch in der Nacht vor ihrer langersehnten Vermählung schreckt sie aus einem seltsamen Traum hoch und spürt sofort, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Und sie soll recht behalten, denn ihr Versprochener ist spurlos verschwunden - entführt!, so ist sich Canda sicher. Doch nicht genug, denn Canda scheint ihre wichtigste Gabe verloren zu haben: ihren Glanz. Und so kommt es, dass ihre Familie sie verstösst, sie in das Haus der Verwaisten abschiebt, wo sie den Rest ihres Lebens trist vor sich hinsiechen soll. Doch Canda wäre nicht eine Moreno, wenn sie nicht für ihr Recht und ihre Würde kämpfen würde - und für ihren Geliebten. So flüchtet die junge Frau und bekommt unerwartete Unterstützung von der Herrscherin der Stadt. Gemeinsam mit einem Sklaven soll sie ihren Geliebten zurückholen.
Nicht gerade begeistert, dass sie nun einen Sklaven zur Seite hat, macht sich Canda auf den Weg in die Wüste...und langsam erkennt sie die Wahrheit - die einzig wahre Wahrheit, dass ihr ganzes Leben auf einer Lüge aufgebaut ist - und nichts so ist, wie sie geglaubt hat. Canda lernt, was es heisst wahrhaft zu lieben, was wahre Freundschaft bedeutet und wie schrecklich Schicksale sein können.

"Der dunkle Kuss der Sterne" lässt einen atemlos zurück, ein Werk voller Träume und Licht, voller Abenteuer und Liebe. Authentisch bringt die Autorin die Hitze der Wüste und den Duft des Meeres rüber, erzählt eine Geschichte aus einer fernen Welt mit unglaublichen Orten, wunderbaren Erfahrungen und Charakteren, die man sofort ins Herz schliesst. Vorallem Candas Wandel von der schnöden Stadtprinzessin in eine herzensgute junge Kämpferin hat mich persönlich sehr berührt.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz grosses Kino!

Dreams of Gods and Monsters
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"Es war einmal, da legten ein Engel und ein Teufel die Hände auf ihre Herzen und setzten die Apokalypse in Gang."

Karou's und Akiva's Traum, eine Welt voller Frieden und ohne Hass zwischen den Rassen, ...

"Es war einmal, da legten ein Engel und ein Teufel die Hände auf ihre Herzen und setzten die Apokalypse in Gang."

Karou's und Akiva's Traum, eine Welt voller Frieden und ohne Hass zwischen den Rassen, scheint in schrecklich weite Ferne zu rücken, als Jael, der grausame und brutale Heerführer der Seraphim seine Armee in die Welt der Menschen führt. Sein Plan: sich mit den zerstörerischsten Waffen der Menschen zu bewaffnen und sich ganz Eretz untertan zu machen. Doch der Krieg fördert manchmal auch Wunder zu Tage und so gelingt es Karou und Akiva die Chimären und die Unseligen zu vereinen. Und gemeinsam, Engel und Teufel, Seite an Seite, ziehen sie in einen weltenübergreifenden Krieg.

Mit gemischten Gefühlen habe ich mich an den letzten Teil der Trilogie gewagt... und wurde mit einer sprachlich wunderschönen, bildgewaltigen, liebevoll ausgeschmückten Geschichte belohnt, voller Liebe, Hoffnung aber auch voller Verzweiflung und abgrundtiefem Hass.

Wie schon die ersten beiden Teile ist "Dreams of Gods and Monsters" ganz anders als sein(e) Vorgänger. Der Autorin gelingt es, in jedem Buch eine andere Atmosphäre zu schaffen, die einen mitnimmt und festhält. Der Schreibstil ist wieder einfach nur wunderbar, poetisch, stellenweise lustig oder traurig und auch mal schockierend. Obschon manche Szenen in die Länge gezogen wurden, habe ich mich nie davon gelangweilt gefühlt, ganz im Gegenteil: die Ausschmückungen tragen ganz besonders zum Lesevergnügen bei.

Die Charaktere entwickeln sich alle auf ihre eigene Art und Weise.
Während Karou im letzten Teil noch voller Verzweiflung war, entdeckt sie hier trotz aller Unwahrscheinlichkeit die Hoffnung wieder - und sie kämpft. Für alles, was ihr wichtig ist, für ihren Traum, ihre Welt, ihre Liebe.
Auch Akiva zeigt sich äusserst kämpferisch und er entwickelt sich vom einstigen "Bastard" zu einem Helden mit gutem Herzen.
Obschon Karou und Akiva für mich ein absolutes Traumpaar sind, hat mich in "Dreams of Gods and Monsters" besonders die Geschichte von Zuzana und Mik fasziniert und gut unterhalten... und diejenige von Liraz und Ziri hat mich zutiefst berührt.
Neben den bereits bekannten Charakteren lernen wir neu Eliza kennen, deren Geschichte sich wunderbar in den Abschlussband der Reihe integriert und die mir von Anfang an sympathisch war. Frech, sarkastisch aber auch von schlimmen Albträumen gejagt und mit einer schrecklichen Kindheit hinter sich.

Praktisch jeder offene Handlungsstrang wurde hier noch gelöst und lässt mich als Leser befriedigt aber auch traurig über das Ende zurück. Auf Wiedersehen Karou und Akiva, auf Wiedersehen Zuz, Mik, Lir, Ziri, Issa, Eliza und all ihr anderen wunderbaren Mischwesen und bildschönen Engel.

Für mich ein würdiger Abschluss zu einer grossartigen Trilogie. Ein Feuerwerk der Gefühle. Ganz grosses Kopfkino.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Krieg steht bevor...

Days of Blood and Starlight
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"Es war einmal, da zogen ein Engel und ein Teufel an einem Wunschknochen,
und als er brach, brach die ganze Welt entzwei."

Karou hat die schmerzhafte Wahrheit über die Vergangenheit und die Gegenwart, ...

"Es war einmal, da zogen ein Engel und ein Teufel an einem Wunschknochen,
und als er brach, brach die ganze Welt entzwei."

Karou hat die schmerzhafte Wahrheit über die Vergangenheit und die Gegenwart, über sich selbst und über ihren geliebten Akiva erfahren. Über Akiva, den Mörder. Er hat ihre Familie vernichtet, er und seine Rasse, die Seraphim, sind für den Untergang der Chimären verantwortlich.
Doch nicht alle Chimären sind verschwunden und gemeinsam mit den Überlebenden aus Loramendi zieht sich Karou in die Menschenwelt zurück, wo sie in die Fussstapfen von Brimstone treten wird und eine mächtige Armee schaffen soll.
Doch nach und nach zweifelt sie an der Richtigkeit ihrer Taten, und auch in ihrer Heimat, der Welt Eretz, regt sich Widerstand - ausgerechnet in den Lagern der Seraphim. Allen voran steht Akiva, der nicht bereit ist, seine Liebe, seine Träume - seine Hoffnung - aufzugeben.

Days of Blood and Starlight ist ein würdiger Nachfolger zu Daughter of Smoke and Bone, auch wenn - oder vielleicht gerade weil - Band 2 nicht zu vergleichen ist mit Band 1. Viel düsterer, verzweifelter und verstrickter als der erste Teil. Die Charaktere haben eine unglaubliche Tiefe erlangt, man fühlt mit ihnen - möchte mit ihnen weinen aber auch lachen. Der Stil ist wie in Band 1 einfach zu lesen und trotzdem anspruchsvoll geschrieben und trotz der doch beachtlichen Anzahl an neu vorgestellten Personen - Chimären wie auch Seraphim - hatte ich dennoch nie das Gefühl, den Überblick zu verlieren.