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Veröffentlicht am 23.07.2018

Riding Back

Riding Back
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Band 3 der „Death Raider MC“ – Reihe.

Naomi versucht schon länger in LA als Schauspielerin Fuß zu fassen, doch sie schafft es einfach nicht. Den Kritikern kann sie es nicht recht machen, die Serie geht ...

Band 3 der „Death Raider MC“ – Reihe.

Naomi versucht schon länger in LA als Schauspielerin Fuß zu fassen, doch sie schafft es einfach nicht. Den Kritikern kann sie es nicht recht machen, die Serie geht nicht weiter und Naomis Geld wird immer knapper. Sie ist mit der Miete im Rückstand, als plötzlich ein Privatdetektiv vor der Tür steht und ihr eine Mitteilung da lässt: Naomi wurde von ihrer Großmutter gesucht und diese würde sich über einen Besuch freuen. Kurzentschlossen nimmt die Enkelin das Angebot an und trampt in die Nähe ihrer alten Heimat, in die sie nie wieder einen Fuß setzten wird. Zu präsent sind die schmerzhaften Erinnerungen. Ihre Großmutter empfängt sie mit offenen Armen und die beiden lernen sich langsam kennen. Bis der ortsansässige MC den beiden Damen einen Besuch abstattet und Naomi den Schreck ihres Lebens bekommt.
Naomi fand ich zu Beginn, während ihrer Zeit in LA, nicht sonderlich sympathisch, aber als sie Mendota erreicht, verändert sie sich und wird wieder zu dem netten Mädchen aus ihrer Kindheit. Das sie ihren geliebten Stiefbruder nach so vielen Jahren wiedersieht weckt unterschiedliche Gefühle in ihr. Einerseits freut sie sich, aber andererseits ist sie noch immer verletzt. Er hat sie schutzlos zurückgelassen und sie musste plötzlich alleine klar kommen.

Walker konnte anfangs mit seiner Stiefschwester nichts anfangen, dauernd lief sie ihm hinterher und wollte alles wissen. Doch genau diese Beständigkeit und Interesse an ihm ließ eine innige Freundschaft und Beziehung entstehen. Sie beiden waren ein Herz und eine Seele…bis Walker die kleine verlassen musste. Jahre später denkt er zwar noch ab und zu an sie, hat aber mit seiner schwangeren „Freundin“ genug zu tun. Er wollte mit ihr nie eine Beziehung anfangen, aber er will sie auch nicht vor seiner Verantwortung drücken. Also hat er nun eine „Clubhure“ an seiner Seite, die sich zu einer waschechten Furie entwickelt hat – besonders als Naomi auf der Bildfläche erscheint und Walker sich verändert…
Walker hatte keine schöne Kindheit und Jugend – sein einziger Lichtblick war Naomi, die ihn einfach nur als großer Bruder und Beschützer geliebt hat. Als er wegging verlor er alles und bekam gleichzeitig eine neue Familie, der MC, in dem der Onkel ist. Walker fühlt sich wohl und bleibt bei ihnen. Nebenbei arbeitet er als Mechaniker in der Werkstatt des Clubs. Er ist ein guter Mann, der immer das richtige tun will, auch wenn es ihn auf lange Sicht unglücklich macht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Naomi und Walker, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Als Kinder / Jugendliche hatten sie eine innigen Beziehung, die plötzlich endete und nun steht man sich als Erwachsene wieder gegenüber. Alles ist kompliziert und neu, aber irgendwie ist es doch auch irgendwie beim Alten geblieben. Naomi und Walker finden schnell wieder zueinander, aber auf eine Art und Weise, die ihnen völlig unbekannt ist. Plötzlich ist dort Liebe und Hoffnung an eine gemeinsame Zukunft, die nicht zu Walkers Leben passt – so sehr sich Naomi das auch wünscht.
Die Story rund um die eifersüchtige Freundin, die die alte Bekannte ausstechen will und alles dafür tun würde, war leider recht vorhersehbar. Auch wenn die „Sache“, die enthüllt wurde, eine kleine Überraschung war und ich nicht vermutet hätte.
Eine tolle, fesselnde Geschichte!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Am Limit

Am Limit
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Band 2 der „John Puller“ – Reihe.

John ist noch unter Beobachtung aufgrund seines letzten Einsatzes und wird nun zu seinem Vater gerufen, der einen Brief erhalten hat, der es in sich hat. John nimmt „Urlaub“ ...

Band 2 der „John Puller“ – Reihe.

John ist noch unter Beobachtung aufgrund seines letzten Einsatzes und wird nun zu seinem Vater gerufen, der einen Brief erhalten hat, der es in sich hat. John nimmt „Urlaub“ und macht sich auf den Weg nach Florida. Vor Ort wird es ihm nicht leicht gemacht zu ermitteln, denn er hat wohl jemanden auf den Plan gerufen, der es nicht leiden kann, wenn jemand seine Nase zu tief in fremde Angelegenheiten steckt…
John ist wieder sympathisch und etwas geheimnisvoll – er behält gerne mehr für sich und haut es einem dann im passenden Moment um die Ohren.

Bobby / Robert hat hier nur eine kleine, verschwindend geringe Nebenrolle, in der Geschichte. Ab und zu telefoniert John mit ihm, aber mehr trägt Robert nicht zur Story bei. Ich freue mich schon auf den dritten Band – dort steht er mit im Mittelpunkt.

Landry ist die Polizistin, die John für am kompetentesten hält. Sie scheint einiges auf den Kasten zu haben und nicht nur hektisch / unkontrolliert rumballern zu wollen. Die anderen Männer auf der Wache hält John für ungeeignet, einzig der Chef scheint noch in Ordnung zu sein. Landry und John scheinen das ideale Ermittlerteam zu sein…
Landry hielt ich von Beginn an für einen aufrichtigen Charakter und eine gute Polizistin. Sie hat mich nie an ihr zweifeln lassen, außer, als sie Carson skeptisch gegenüber trat – aber das interpretierte ich als Eifersucht.

Carson ist eine Bekannte von John und als er sie um Hilfe bittet, beschließt sie kurzer Hand Urlaub zu nehmen. Sie macht sich auf den Weg nach Florida und wechselt Büroarbeit gegen John und Ermittlungen. Sie macht ihren Job gut und ist ihm eine gute Hilfe – ich fand sie klasse. Die kleine Romanze zwischen ihr und John zeigt sich ja schon länger an. Mal schauen, ob sich daraus irgendwann mehr entwickelt.

Mecho wurde verschleppt, kann aber flüchten. Von der Bohrinsel gesprungen, geschwommen, mit einem Fischerboot geschippert, wieder geschwommen und dann werden am Strand vor seinen Augen zwei Personen erschossen. Doch niemand hat ihn gesehen. Mecho überlegt sich seine Überlebensstrategie und macht sich anschließend auf die Suche nach den Drahtziehern, um endlich zu wissen, wo Rada ist.
Irgendwie schließt man Mecho ins Herz, auch wenn seine Taten nicht richtig sind. Ihn treibt die Sorge um Rada an und er will endlich Gewissheit. Das er da nicht zimperlich umgeht, kann man schon verstehen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von John und Mecho, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Für mich war „Am Limit“ etwas schwächer als Band 1, was aber auch nur an der mangelnden Spannung lag. Es war gute und interessante Ermittlungsarbeit, aber da die Geschichte von zwei Charakteren erzählt wird, deren Handlungen zeitgleich ablaufen, passiert nicht immer was komplett Neues. Außer bei einer Überraschung – damit hätte ich nie gerechnet und genau so muss es auch manchmal sein.
Ich freue mich auf Teil 3!

Veröffentlicht am 01.07.2018

Gebrauchsanweisung für die USA

Gebrauchsanweisung für die USA
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Unterteilt wird das Buch in 22 Kapitel, z.B.:

– (Get Your Kicks On) Route 66
(Wie der Tempomat zum
Freund wurde.)
– Have A Nice Day
(Warum ich mich permanent
bedanke und entschuldige.)
– Catch Me If You ...

Unterteilt wird das Buch in 22 Kapitel, z.B.:

– (Get Your Kicks On) Route 66
(Wie der Tempomat zum
Freund wurde.)
– Have A Nice Day
(Warum ich mich permanent
bedanke und entschuldige.)
– Catch Me If You Can
(Warum die Einreisebehörde meinen rechten
Zeigefinger besser kennt als ich selbst.)
– My Own Private Idaho
(Wie ich Amerika immer wieder neu entdecke.
– The Great Gatsby
(Wie ich lernte, meine Calvin-Klein-Unterhosen
zu lieben.
– Doctor Feelgood
(Wie ich vier Stunden in einem New Yorker
Krankenhaus überlebte.)

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man den Ratgeber gut lesen kann. Einzig die ab und zu etwas längeren Sätze könnten für manche störend sein. Mich persönlich stört das nicht, denn ich schreibe auch des öfteren längere Sätze.
Adriano Sack erzählt amüsant und spannend von seinen Eindrücken, zeigt die Vor- und Nachteile und macht das Land für mich damit noch interessanter als es schon
immer war.

Wieder ein tolles Buch aus der Reihe der Gebrauchsanweisung.
Viele Informationen, die man noch in keinem anderen Buch gelesen hat, wie z.B. „Elf Alltagsphrasen und was sie wirklich bedeuten“ oder „Zehn Begriffe, die die Geteilten Staaten von Amerika beschreiben“. Das fand ich gut.
Einziger Kritikpunkt: Adriano Sack verzettelt sich manchmal in seinen Erzählungen. Aber da kann man oft einfach ein paar Sätze überspringen, wenn einem die Thematik nicht so richtig interessiert, und dann weiterlesen. Man verpasst nichts wichtiges.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Fiona: Das Leben und das Sterben

Fiona: Das Leben und das Sterben
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Band 2 der „Fiona Griffith“ – Reihe.

Fiona darf jetzt gleich mitermitteln und muss nicht erst lange betteln, bevor man sie ins Team holt. Sie ist eine der ersten beim Fund des Leichenteils, bekommt recht ...

Band 2 der „Fiona Griffith“ – Reihe.

Fiona darf jetzt gleich mitermitteln und muss nicht erst lange betteln, bevor man sie ins Team holt. Sie ist eine der ersten beim Fund des Leichenteils, bekommt recht schnell einen guten Überblick und teilt diesen ihrer Vorgesetzten mit. Die ist zwar alles andere als begeistert, das Fiona mit dabei ist, aber im Laufe der Ermittlungen lernt sie die junge Frau schätzen und vertraut ihrer eigenwilligen Ermittlungsarbeit, die Fiona in das Leben ihres Vaters führt. Die Tote scheint in einem seiner Clubs getanzt zu haben und das andere Opfer zu kennen – nach und nach enthüllt Fiona eine Schicht nach der anderen.
Nebenbei stellt sie auch Ermittlungen über die eigene Identität an, denn sie weiß jetzt, das sie nicht die Tochter ihrer Eltern ist. Sondern das sie das kleine Mädchen vor einer Kirche gefunden haben. An ihrem Auto, mit einem Fotoapparat um den Hals…
Fiona hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein paar Probleme mit ihrer Krankheit, schafft diese aber zu überwinden. Auch die Unklarheit bezüglich ihrer Herkunft, scheint Fiona etwas zuzusetzen. Für David will sie die perfekte Freundin sein, was sich als nicht so einfach herausstellt, den sie hat keine Ahnung, wie alles abläuft. Viele kleine Baustellen, um die sich die junge Frau kümmern muss. Aber die sie mir Fiona als Charakter greifbarer gemacht hat – sie wurde mir endlich sympathisch und lernt sie und ihre Krankheit nochmal besser kennen. Eine klasse Polizistin, die man einfach mögen muss.

David hat ebenfalls eine kleine Nebenrolle im ersten Band, als er Fiona um ein Date bittet. Inzwischen kann man die beiden als ein Paar betiteln und er erfährt immer mehr über Fiona, lernt ihren Vater kennen, verliert sie fast und entdeckt ein kleines Geheimnis von ihr. Das er für einen Polizisten erstaunlich locker nimmt. Es ist schön mitzuerleben, wie er mit ihr umgeht und versucht zu verstehen, wie es ihr mit der Erkrankung geht. Ob es Rückschläge gibt oder was diese auslösen kann.
David ist ein netter Mann, der eine gute Stütze für Fiona sein kann – wenn sie es zulässt.

Lev ist der Krav Maga – Trainer und guter Freund von Fiona. Im ersten Band tauchte er ja schon auf und hier hat er eine etwas größere Rolle. David und Lev treffen zum ersten Mal aufeinander und Fiona hat einen Auftrag für ihn.
Ich finde Lev bisher sehr sympathisch und er hat immer ein offenes Ohr für Fiona. Er hilft ihr wann immer er kann und macht sie zu einer besseren Kämpferin.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Fiona, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Es macht wirklich Spaß und Freude Fiona beim Ermitteln zu begleiten. In diesem Band fand ich die Ermittlungsarbeit auch deutlich interessanter und ansprechender.
Eine tolle Fortsetzung!

Veröffentlicht am 23.06.2018

Deep Passion

Deep Passion (2)
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Band 2 der „Deep“ – Reihe.

Lyle ist Schauspieler und typisch Klischee sollte er sich vor Frauen kaum retten können. Alle Frauen stürzen sich auf ihn – auch seine Co-Schauspielerin – doch er will sie alle ...

Band 2 der „Deep“ – Reihe.

Lyle ist Schauspieler und typisch Klischee sollte er sich vor Frauen kaum retten können. Alle Frauen stürzen sich auf ihn – auch seine Co-Schauspielerin – doch er will sie alle überhaupt nicht haben. Er vergnügt sich lieber mit Escort-Girls und windet sich in den Fängen seiner Vergangenheit. Eine echte Freundin passt ihm nicht in den Kram, bis ihm plötzlich geraten wird eine aus dem Hut zu zaubern. Außer er will seine Karriere sofort beenden, dann darf er auch gerne solo bleiben. Seine Wahl fällt auf sein letztes Escort-Girl Laine, die junge Frau, die sich vom ersten Moment an, in sein Herz gestohlen hat…
Lyle ist ein charmanter und starrsinniger Mann, der genau weiß, was er will und was eben nicht. Da kann ihn seine Agentin auch nicht umstimmen, sehr zu ihrem Ärgernis. Sie ist an vorderster Front, als die Geschichte rund um die Frau an Lyles Seite publik wird. Sugar macht ihn ein wenig zugänglicher und weicher, aber auch sie kann ihm seine Vergangenheit nicht leichter machen und zwingt ihn zu einer Entscheidung.

Sugar Laine reißt sich seit Jahren den Arsch auf, um das Elternhaus behalten zu können. Nachdem ihre Mutter und Schwester bei einem Autounfall verstorben sind, versucht sie alles um das Haus halten zu können. Sie arbeitet in einem Club, putzt bei der Nachbarin und führt den Hund des Nachbars aus. Nebenbei plant sie mit ihrem guten Freund Greg ein Hausprojekt und jammert ihrer Freundin die Ohren voll, dass das Geld hinten und vorne nicht reicht. Diese hat dann sie rettende Idee: Sugar wird Escort-Girl und kann somit schnell Geld verdienen und alles ist wieder im Lot. Doch Laine fällt die Rolle schwerer als gedacht und versaut ihren ersten Job, doch Lyle scheint einen Narren an ihr gefressen zu haben und als sie seine Freundin spielen soll und damit ihren Schulden beglichen werden, macht sie es gerne…wenn ihr da nicht die Gefühle in den Weg gekommen wären.
Laine ist eine taffe, junge Frau, die einfach nicht aufgibt. Sie verdient Geld, arbeitet Tag und Nacht und renoviert nebenbei noch das Haus. Die junge Frau ist voller Energie, was wirklich beeindruckend ist. Mir war sie sofort sympathisch.

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Lyle und Sugar, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Wieder eine tolle Liebesgeschichte, bei der die Erotik nicht im Vordergrund steht – hat mir sogar noch einen kleinen Tick besser gefallen als der erste Band. Die Gefühle zwischen Lyle und Sugar sind zwar vom ersten Moment an da, aber sie brauchen ihre Zeit, um zueinander zu finden. Jeder von ihnen hat sein Geheimnis und traut sich nicht es dem anderen zu offenbaren. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso tiefer werden die Gefühle und sie sprechen offen miteinander. Man weiß zwar recht schnell, in welche Richtung es sich alles entwickelt, aber Lyle und Sugar machen es wieder etwas gut. Was mir auch gut gefallen hat, ist das Wiedersehen mit den Charakteren aus dem ersten Band und aus den anderen Reihen der Autorin. Wirklich toll gelöst – alle sind irgendwie, völlig realitätsnah, miteinander verbunden.
Nun warte ich gespannt auf Noah!