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Veröffentlicht am 08.01.2018

Das Gewisse etwas hat gefehlt

Munich Lovers - Spiel mit dem Feuer
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Das Buch hat mich durch den Klappentext und das Cover neugierig gemacht. Mit viel Hoffnung habe ich das Buch begonnen, doch leider wurde ich enttäuscht. Die Handlung in der Geschichte war für mich nicht ...

Das Buch hat mich durch den Klappentext und das Cover neugierig gemacht. Mit viel Hoffnung habe ich das Buch begonnen, doch leider wurde ich enttäuscht. Die Handlung in der Geschichte war für mich nicht neu und ich empfand auch, das manche Handlungen zu schnell voran gingen und ich manche Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Allerdings fand ich interessant, was für eine Jobwahl die Protagonistin hier hatte.
Nora verdient ihr Geld damit, das sie Junge Männer begleitet. Durch Zufall trifft sie nach ein paar Jahren den bekannten Lucas wieder. Dieser bittet um ihre Hilfe. Seine Mutter leidet an Krebs und ihr letzter Wunsch wäre, Lucas mit seiner Freundin zu treffen. Der Unternehmer kann sich an Angeboten von Frauen eigentlich gar nicht mehr retten, doch hat er immernoch nicht die richtige gefunden. Dabei kommt Nora ins Spiel. Sie soll Lucas Freundin spielen, damit sich seine kranke Mutter nicht mehr Sorgen um ihn machen muss. Allerdings war nicht geplant, das sich dadurch Gefühle entwickeln können, die keiner der beiden entkommen kann.
Dies ist auch der erste Band der gleichnamigen Reihe der Autorin Franziska Kühnel. Ich finde sogar, das der Klappentext ganz schön von der eigentlichen Story weicht. Was ich auch sehr schade finde, den der Klappentext klang wirklich ganz vielversprechend.

">>Also, es ist schon eine ziemlich verquere Situation. Aber wir finden,
dass du deinen Gefühlen wirklich mal folgen und den Sprung wagen solltest. Vielleicht
entpuppt es sich als Fehler, vielleicht auch nicht.<< Nora S. 91


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Nora war mir gleich symphatisch. Sie hatte ein loses Mundwerk aber auch ein liebevolles Herz. Sie weiß was sie will und sie tut alles dafür. Das sie das Geld von Lucas im nachhinein nicht annehmen möchte, finde ich sehr ehrenvoll. Auch das sie Lucas drum bittet, für sie einen Job zu finden, finde ich stark von ihr. Ich kann auch verstehen warum sie Lucas Mutter gleich sofort mochte. Ich mochte Lucas Mutter auch sofort. Sie war stark und hat sich Sorgen um ihren Sohn gemacht. Aber sie war auch sehr herzlich und liebevoll.
Lucas war für mich wie ein Playboy, aber auch gleich symphatisch. Er liebt seine Mutter abgöttisch und würde alles für sie tun. Schade finde ich es schon, das er wirklich seine Mutter anlügen muss. Aber wen das ihre Sorgen etwas nimmt, finde ich das auch ehrenvoll. Man merkt auch Lucas an, das es ihm nicht leichtfällt, seine Mutter anzulügen.
Die Freundinnen von Nora waren echt Klasse. Die eine hat schon geheiratet und ein Kind und die andere trauert der Liebe nach, hat aber immer wieder neue Männer in ihrem Bett. Manchmal ging mir allerdings einer ihrer Freundin tierisch auf die Nerven. Das sie wirklich jedes mal auftauchte und rumzickte, war unerträglich. Trotzdem waren alle beide liebevolle Freundinnen und immer für Nora da und haben ihr ab und zu mal in den Arsch getretten.

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Auch wen wirklich manche Handlungen zu flott voran gingen. Aber die Idee mit Noras Jobwahl war neu und auch interessant zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Nora und Lucas in der Ich-Perspektive erzählt. Manche Handlungen der zwei verstand ich nicht richtig und konnte nur den Kopf schütteln. Aber das die Protagonistin hier so ein herrlich loses Mundwerk hat, finde ich einfach Klasse. Leider war das Buch wirklich nicht so begeisternd. Ich hätte mir einbisschen mehr vorgestellt und das nicht alles so flott voranging.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Abschlussrede

Was wichtig ist. Vom Nutzen des Scheiterns und der Kraft der Fantasie
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und habe mich auch total gefreut. Hier auch ein Dankeschön an den Verlag für das Exemplar. Leider muss ich zugeben, dass ich doch etwas enttäuscht war, das es wirklich ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und habe mich auch total gefreut. Hier auch ein Dankeschön an den Verlag für das Exemplar. Leider muss ich zugeben, dass ich doch etwas enttäuscht war, das es wirklich nur so wenige Seiten hatte und diese die meiste Zeit mit Illustrationen gefüllt waren und mit einem kurzen Text.
Vom preislichen her finde ich dieses Hardcover doch etwas teuer. Aber interessant war es schon die Rede, die man auch selbst gut als Abschlussrede nehmen könnte. Dabei habe ich auch erfahren, das J.K. Rowling 2008 selbst die Rede vor den Absolventen an der Harvard University gehalten hat. Diese Rede erzählt ein wenig über ihre Uni Zeit und auch über das Leben danach. Ich habe das Gefühl, das die Autorin hier auch eine wichtige Botschaft überbringen möchte. Sie spricht über Ängste, vorallem die Ängste des Scheiterns. Auch die Idee, wie sie zu Harry Potter gekommen ist, erzählt sie in diesem Buch. Leider hat man das Buch wirklich innerhalb einer Stunde gelesen. Aber es regt defintiv zum Nachdenken an und selbst danach, denkt man noch weiter über das Buch nach.
Der Schreibstil ist hier auch angenehm zu lesen, vorallem flüssig. Ich denke wirklich, das J.K. Rowling mit dieser Rede auch etwas mitteilen wollte. Vorallem, der wichtigste Punkt ist, das die Fantasie niemals aussterben soll.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Schade

Die Zeit der Rose
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Der Titel dieses Buchs hat mich neugierig gemacht und bin auch mit viel Interesse in das Buch eingetaucht. Leider wird dieses Buch im Laufe der Handlungen immer unrealistischer. Das fand ich dann doch ...

Der Titel dieses Buchs hat mich neugierig gemacht und bin auch mit viel Interesse in das Buch eingetaucht. Leider wird dieses Buch im Laufe der Handlungen immer unrealistischer. Das fand ich dann doch sehr schade. Aber die Idee dahinter war interessant.
Als jüngste Tochter, ist Eveline Stanhope nicht verheiratet. Das zum Leidwesen ihrer Mutter. Eveline interessiert sich auch für andere Dinge als andere junge Damen und träumt von einem unabhängigen und selbstständigen Leben. Als in ihrem Heimatort die Gleisen für die Eisenbahn gelegt werden, lernt Eveline den attraktive Chefingenieur Thomas Armitage kennen. Doch ihr wurde schon ein Mann versprochen, der wohlhabend ist. Aber Thomas legt rauhe Manieren an den Tag und so verliebt sich Eveline in den Chefingenieur, was natürlich ihrer Familie, ein Dorn im Auge ist.
Man bekommt in dieser Geschichte sehr gut den Fortschritt der Eisenbahn mit und ein wichtiges Thema ist die damalige Gesellschaft. Als Leser lernt man die geforderte Rolle einer junge Dame kennen und das diese immer an einen wohlhabenden Mann vergeben werden. Den damaligen Fortschritt wird hier sehr schön Informativ beschrieben, weshalb dadurch das Buch schon interessant ist. Diese spielt auch in einer ruhigen Gegend in England. Die Geschichte um Eveline ist nichts neues und kennt man so bestimmt schon öfters. Das sie verheiratet werden soll, kennt man bestimmt auch schon aus der damaligen Geschichte. Interessant fand ich allerdings die Vorgeschichte der Familie Stanhope.
Eveline ist eine symphatische junge Frau aus gutem Hause. Doch sie hebt sich von ihrer Schwestern ab. Sie hat keinen Interesse an schönen Kleidern und möchte lieber das schwimmen lernen und fotografieren. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Als sie erfährt, das die arbeiten an den Gleisen voran geht, setzt sie sich für die Arbeiter ein. Allerdings hat mich ein wenig gestört, das sie so viel durchsetzungsvermögen hat. Ich glaube damals hätte man ihr solch ein Verhalten nicht durchgehenlassen. Doch mit Laufe der Geschichte wurde sie, wie auch die anderen Charakter in der Geschichte immer merkwürdiger. Dadurch wirkt alles nicht mehr so authentisch.
Der Schreibstil der Autorin war aber leicht und flüssig zu lesen. Man taucht in eine ruhige Gegend ein und bekommt so viele Informationen von damals, wie man benötigt. Die Dialoge waren etwas sparsam. Ich hätte mir mehr menschlichkeit in der Geschichte gewünscht, indem einfach mehr Dialoge vorhanden sind. Leider war die Geschichte auch nicht sehr facettenreich geschrieben, so bekommt man wirklich nur die Geschichte um Eveline und Thomas mit. Man hätte die Geschichte etwas besser umsetzen können und vielleicht auch etwas mehr menschlichkeit in die Charakter bringen können.

Veröffentlicht am 21.01.2019

Langatmige Story

Crown of Lies
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Bei diesem Buch habe ich mich wirklich auf eine geheimnisvolle und düstere Story gefreut. Aber leider wurde ich so sehr enttäuscht. Auch der Klappentext hatte mich schon neugierig gemacht. Am Anfang lernt ...

Bei diesem Buch habe ich mich wirklich auf eine geheimnisvolle und düstere Story gefreut. Aber leider wurde ich so sehr enttäuscht. Auch der Klappentext hatte mich schon neugierig gemacht. Am Anfang lernt man die noch junge Noelle kennen. Die schon früh lernen musste, wie es als Geschäftsfrau so läuft und wurde von ihrem Vater auch sehr oft in seine Firma mitgenommen. Schon damals beneidete Noelle die anderen Mädchen, die ihre Freiheit genießen konnten. Sie hat sich an das Leben als Tochter eines Geschäftsmannes gewöhnt und hat sich auch daran gewöhnt, ihre Freizeit in der Firma ihres Vaters zu verbringen. Doch sehnt sie sich auch danach, mal wie ein kleines Mädchen zu fühlen. Dann beginnt die Handlung Jahre später, wo Noelle 19 Jahre alt ist. Sie ist nun die Chefin der Firma und liebt ihre Arbeit über alles. Dennoch würde sie gerne mal das tun, was andere Frauen in ihrem Alter tun. Ob das zu ihrem Verhängnis wird, weiß sie nicht und ob das auch eine so gute Idee war, Abends mal das zu tun, was sie schon immer tun wollte?
Mit Noelle konnte ich schnell warm werden. Trotzdem konnte ich nicht nachvollziehen, wieso sie sich nicht mal gegen ihren Vater stellt und mal ihre eigene Freiheit genießt. Dafür hat sie sich umso mehr Sorgen gemacht, was sie falsch macht und hatte auch die meiste Zeit ein schlechtes Gewissen. Noelle schwankt als Charakter zwischen Stärke und Naivität, zwischen Selbstmitleid und dem Ehrgeiz, sich zu nehmen, was das Leben ihr verwehren will. Immer wieder wird betont, dass sie ihre ganze Jugend über kein Privatleben hatte und keine Freundschaften oder Beziehungen. Es mag sein, dass das nicht gänzlich unrealistisch ist, für mich war es aber zu sehr unterstrichen. So wurde sie zur unbedarften, unberührten Prinzessin, die nun einem Bad Boy in die Hände fällt - ein doch eher langweiliges altes Muster.
Penn ist ein undurchschaubarer Protagonist. Er konnte Dinge mit Leichtigkeit in ein anderes Licht rücken und Seiten an sich selbst komplett verbergen. Oft ist er unnötig harsch und behandelt Elle wie ein Objekt. Einmal droht er sogar, sie umzubringen, womit er es sich mit mir endgültig verdorben hat. Ich weiß nicht wirklich, ob ich ihn mögen oder hassen sollte. Aufjedenfall konnte ich mich mit ihm nicht wirklich anfreunden.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, trotzdem hat sich die Story extrem gezogen. Ich hätte auch nicht gedacht, das es in diesem Buch ein Cliffhanger gibt. Eigentlich war ich der Meinung, das es sich hierbei um eine eigene Geschichte handelt. Ob ich den zweiten Teil noch lesen werde, weiß ich noch nicht. Für mich war die Geschichte ziemlich langatmig und ich konnte mich nicht wirklich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Story hat sich auch langsam in ein Dark Romance verwandelt, mit barschen Verhalten. Ein wenig mehr Gefühl hat mir dabei auch gefehlt. Man liest auch leider nur hauptsächlich aus der Sicht von Noelle, was ich sehr schade finde. Ich schwanke hin und her ob ich wirklich den zweiten Band lesen soll und ob dieser dann besser wird.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Zu Langatmig

Play On - Dunkles Spiel
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Bei diesem Buch muss ich zugeben, dass es mein erstes Buch der Autorin Samantha Young war. Ich habe schon vorher viel von der Autorin gehört und auch viel über ihre Bücher gehört und wollte mich, von ihren ...

Bei diesem Buch muss ich zugeben, dass es mein erstes Buch der Autorin Samantha Young war. Ich habe schon vorher viel von der Autorin gehört und auch viel über ihre Bücher gehört und wollte mich, von ihren Büchern selbst überzeugen. Allerdings konnte mich dieses Buch nicht voll und ganz überzeugen. Ich kam ohne Probleme in die Story rein und man konnte diese auch sehr flüssig lesen. Die Geschichte wird aber teilweise unnötig in die Länge gezogen und wurde somit auch irgendwann langweilig und hat nur noch genervt. Dabei hatte ich mich auf eine schöne Liebesgeschichte mit etwas Drama gefreut, wie es auch der Klappentext verspricht. Aber nicht nur das war ein Kritikpunkt, den Charakteren hat es etwas an Tiefe gefehlt, weshalb ich mit ihnen nicht wirklich klar kam und sie mir auch zu Oberflächlich schienen. Ich muss auch gestehen, dass die eigentliche Story erst viel viel später beginnt und der Klappentext schon einiges preisgibt. Das es Langweilig war, hatte ich ja bereits schon erwähnt, da es viele unwichtigkeiten in der Geschichte gab, die man einfach getrost weg lassen konnte.

Nun zu den Charakter, die mir wirklich unsymphatisch waren und ich mit ihnen nicht warm werden konnte. Noras Art war mal so mal so und etwas verwirrend. Mal war sie schüchtern, mal war sie wiederum mutig. Gegenüber Männer die sie verehrten, konnte sie den Mund nicht aufbekommen und war da die schüchterne. Aber von zuhause ausbrechen konnte sie ziemlich gut und erwies dabei Mut. Ich fand dabei das sie hier zwei verschiedene Gesichter gezeigt hat, was mich wirklich verwirrte.

Aidan hat mich dabei wirklich genervt. Er verhielt sich als Macho, aber das wirklich ganz ganz schlecht. Von seiner ganzen Art her, mochte ich ihn so gar nicht. Auch die anderen Charakter konnten mich nicht wirklich überzeugen.

Der Schreibstil war das einzige was mich wirklich überzeugen konnte. Den dieser war flüssig zu lesen und die Autorin hat sich Mühe gegeben, so viele Emotionen mit rein zu schreiben. Aber diese Geschichte war einfach zu langatmig und langweilig, das es wirklich schade ist, den eigentlich hat es viel mehr Potenzial. Aber das heißt nicht, das ich ihren Bücher keine weitere Chancen gebe. Es hat einfach nur nicht bei diesem Buch gepasst.