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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Verliert im Verlauf leider den Reiz...

All for You – Sehnsucht
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Der Klappentext hatte mich soweit neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Eine junge Frau, die wegen eines dramatischen Geheimnisses einen Heiratsantrag ablehnt - das versprach jede ...

Der Klappentext hatte mich soweit neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Eine junge Frau, die wegen eines dramatischen Geheimnisses einen Heiratsantrag ablehnt - das versprach jede Menge Spannung, Drama und hoffentlich, da die beiden sich später wiedertreffen, eine tolle Auflösung und vielleicht sogar ein Happy End....

Zu Beginn hat mich dann auch der Schreibstil der Autorin mitreißen können. Sie streut immer ein wenig Witz mit ein, so dass der Text sich locker und leicht lesen lässt. Die pikanten Szenen im Buch sind toll beschrieben, allerdings habe ich teils doch das Gefühl gehabt, dass außer Körperlichkeiten nicht viel zwischen den Personen passiert ist. Emotionen waren teils wirklich fehl am Platz.

Betrachtet man die beiden Hauptpersonen genauer, so ist Cameron zwar schon sympathisch, und er kämpft um seine Liebe. Irgendwie hat er sich aber auch in etwas verrannt, denn er ist immer auf der Suche nach der "alten" Maya. Diese wiederum ist hemmungslos dem Alkohol verfallen, schafft es aber nicht, mit Cameron über ihr dunkles Geheimnis zu sprechen. Da fragt man sich zwischendurch doch, welche Vertrauensbasis da mal gewesen sein soll oder wie eine solche entstehen soll... Die Auflösung zum Schluss ist eher ein "Wie, das soll es gewesen sein?"-Moment. Ich hätte etwas viel dramatischeres erwartet... Auch Mayas Entwicklung am Ende ist nicht besonders glaubwürdig, da gerade auf den letzten Seiten einfach zu vieles zu schnell passiert.

Zusammenfassend fand ich das Buch zu Beginn echt toll, doch leider konnte der Spannungsbogen nicht gehalten werden. Irgendwann ist der Funke leider einfach erloschen, auch wenn mir der Schreibstil bis zum Ende eigentlich gefallen hat. Der Inhalt hat hier leider für Punktabzüge gesorgt.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Tolle Idee, nicht ganz optimal gelungene Umsetzung

Witchborn
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Die junge Alyce ist eine Hexe - und gerät mit ihren 14 Jahren prompt in die Unruhen des mittelalterlichen Englands, während Elisabeth und Maria Stuart um den Thron kämpfen. Beide Seiten wollen Alyce für ...

Die junge Alyce ist eine Hexe - und gerät mit ihren 14 Jahren prompt in die Unruhen des mittelalterlichen Englands, während Elisabeth und Maria Stuart um den Thron kämpfen. Beide Seiten wollen Alyce für sich gewinnen und schrecken dabei auch vor Entführungen nicht zurück. So kommt es, dass Alyce immer wieder in große Gefahr gerät, aus der sie mehrfach von dem jungen Schauspieler Solomon gerettet wird. Aber auch ein geheimnisvoller Rabe taucht immer wieder in ihrer Nähe auf. Nur langsam wird sich Alyce über ihre Gabe bewusst, mit dem Totenreich in Verbindung zu treten. Für welche Seite wird sie sich am Ende entscheiden?

Die Idee hinter dem Buch finde ich toll und denke, dass sie für ein Jugendbuch auch passend ist. Gewaltszenen sind deutlich entschärft, was ich vollkommen in Ordnung finde. Insgesamt ist das Buch leicht und angenehm zu lesen, es dürfte aber trotzdem deutlich mehr Spannung bieten. Gerade am Beispiel von Alyce fällt jedoch auf, dass die Personen im Buch sich wenig weiterentwickeln, vor allem Alyce ist nur eine passive Teilnehmerin ihres eigenen Lebens. Ich hätte mir deutlich mehr Entwicklung und Selbstbestimmtheit in Bezug auf ihre Person gewünscht. Leider fehlt, die Charaktere betreffend, ein wenig TIefgang, der in Jugendbüchern durchaus vorhanden sein darf. Stellenweise dümpelt die Geschichte ein wenig zu sehr vor sich hin, das Ende hingegen ist im Vergleich dazu geradezu abrupt.

Insgesamt gibt es daher von mir leider nur eine mittelmäßige Bewertung, da das Buch deutlich mehr Potenzial gehabt hätte.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Leichte Urlaubslektüre

Wo mein Herz dich findet
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Cara bleibt mit einer Autopanne im Wald liegen. Im strömenden Regen findet sie widerwillige Hilfe bei Liam, der als Einsiedler in einer Waldhütte lebt. So abweisend er Cara gegenüber auch ist, kann sie ...

Cara bleibt mit einer Autopanne im Wald liegen. Im strömenden Regen findet sie widerwillige Hilfe bei Liam, der als Einsiedler in einer Waldhütte lebt. So abweisend er Cara gegenüber auch ist, kann sie doch nicht von ihm lassen, obwohl er einige Geheimnisse zu verbergen scheint. Vor ihrer Familie verheimlicht sie die Begegnung zunächst. Alle trauern noch immer um Caras verstorbene Schwester Isabel. Zu viel Trubel gibt es auch um die Hochzeit ihres Bruders Patrick mit der zickigen Jessica. Als dann auch noch Amy, eine frühere Freundin, mit ihrem Sohn im Hotel der Familie auftaucht, ist das Chaos vorprogrammiert.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und eingängig, so dass man beim Lesen wirklich entspannen kann. Die Geschichte spielt in Irland, was aber nicht zu sehr in die Atmosphäre des Buches hineinspielt - schade, denn ein bisschen mehr Irland hätte ich toll gefunden! Ansonsten ist man schnell in der Geschichte drin, auch die Personen im Buch sind so gut dargestellt, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Cara ist auf Anhieb sympathisch, auch wenn sie teils doch sehr naiv wirkt. Jessica hingegen fällt gleich zu Beginn als Zicke auf.

Das Buch ist eine angenehme Urlaubslektüre, der man leicht folgen kann. Was ich ein wenig schade fand, war dass vieles im Buch einfach zu vorhersehbar war - wie es endet, hatte ich schon recht früh geahnt. Ich hätte mir ein paar interessante, unvorhersehbare Wendungen gewünscht, denn auch ein solches Buch muss nicht zwangsweise nur heile Welt propagieren.

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Veröffentlicht am 22.10.2017

Gut gedacht

Green Bonanza
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Gemüse ist gesund - neue Rezepte auszuprobieren waren der Grund, sich dieses Buch genauer anzuschauen. Die Fotos im Buch sind toll und machen sofort Appetit, am liebsten möchte man gleich alles probieren.

Von ...

Gemüse ist gesund - neue Rezepte auszuprobieren waren der Grund, sich dieses Buch genauer anzuschauen. Die Fotos im Buch sind toll und machen sofort Appetit, am liebsten möchte man gleich alles probieren.

Von den Rezepten wurde dann auch gleich etwas ausprobiert. Die Pasta mit Paprikasauce und gebackenem Blumenkohl fiel mir als erstes ins Auge, musste also auch gleich als erstes getestet werden. Das Ergebnis war superlecker! Da die Rezepte sehr gut erklärt sind, kann man beim Kochen eigentlich keinen Fehler machen. Was jedoch etwas nachteilig war, war der riesige Aufwand. Für das genannte Gericht stand ich fast zwei Stunden lang in der Küche. Es waren viele kleine Arbeitsschritte nötig, die einfach Zeit kosten.

Es sind generell viele interessante Rezepte im Buch, von denen wirklich einige sehr viel Zeit bei der Zubereitung kosten. Man sollte im Vorfeld jedes Rezept genau studieren, um abschätzen zu können, wie lange man braucht. Eine genauere Angabe dazu wäre nicht schlecht gewesen. In einigen Rezepten tauchen auch immer wieder Zutaten auf, an die man nicht ganz so leicht herankommt, also ist Planung wirklich das A & O.

Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat, ist dass einige Rezepte zu sehr vom Thema abweichen. Beim Titel des Buches denke ich sofort an ein Gemüsekochbuch, so weit so gut. Dass die Rezepte vegetarisch sind,ist hierbei vollkommen in Ordnung und zu erwarten gewesen. Aber Rezepte, die dann konsequent statt auf Milchprodukte auf Nussmilch oder Nussmus zurückgreifen, sind mir persönlich dann doch zu alternativ. Gemüse essen bedeutet doch nicht, zeitgleich alle tierischen Produkte vom Speiseplan zu streichen... Aus diesem Grund bin ich bei diesem Buch dann auch leider nur zu einer 3-Sterne-Bewertung gekommen: es sind viele leckere Rezepte im Buch, aber in Teilen ist es deutlich übers Ziel hinausgeschossen!

Veröffentlicht am 14.10.2017

Verschenktes Potenzial

Das blaue Medaillon
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"Das blaue Medaillon" handelt von der jungen Diebin Alessa, die im Venedig des 17. Jahrhunderts bei ihrem Großvater aufwächst. Ihre Eltern sind früh verstorben. Nachdem dann auch noch ihre Tante stirbt, ...

"Das blaue Medaillon" handelt von der jungen Diebin Alessa, die im Venedig des 17. Jahrhunderts bei ihrem Großvater aufwächst. Ihre Eltern sind früh verstorben. Nachdem dann auch noch ihre Tante stirbt, wird plötzlich ihr Großvater ermordet - ein Geheimnis, dass Alessas Eltern hinterlassen haben, bringt ihr Leben in Gefahr, so dass Alessa bis nach Celle flüchtet. Aber auch dort ist sie nicht sicher - jedoch findet sie dort die Liebe....

Mir hat zunächst die Atmosphäre im Buch gut gefallen, auch der Beginn der Handlung in Venedig war gut gewählt. Der Schreibstil der Autorin hat das Lesen sehr angenehm und flüssig gestaltet.
Die ständigen Gefahren, denen Alessa ausgesetzt ist, bringen eine Menge Spannung ins Buch, weswegen ich große Teile des Buches an einem Stück gelesen habe. Irgendwann wird es dann aber doch immer abstruser und einige Handlungen sehr unglaubwürdig. Enttäuscht hat mich dann vor allem das Ende der Geschichte. Nach dem spannungsgeladenen Anfang hatte ich mit einem überraschenden Ende gerechnet, dass noch einmal richtig spannend wird - stattdessen musste ich plötzlich feststellen, dass das Buch einfach zu Ende ist. Das Buch hatte sehr viel Potenzial, jedoch hat die Auflösung meinen positiven Eindruck leider nicht bestätigen können, was ich sehr schade finde.

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