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Veröffentlicht am 03.08.2017

Ein schönes Drachen Fantasybuch.

Talon - Drachenzeit
1

Autorin: Julie Kagawa
Seitenanzahl: 552 Seiten
Verlag: Heyne
Preis: EBook: 13,99
Gebundene Ausgabe: 16,99

Inhalt:
Sommer, Partys, Surfen- ein Sommer den Ember Hill genießen möchte. Als junger Drachen, ...

Autorin: Julie Kagawa
Seitenanzahl: 552 Seiten
Verlag: Heyne
Preis: EBook: 13,99
Gebundene Ausgabe: 16,99

Inhalt:
Sommer, Partys, Surfen- ein Sommer den Ember Hill genießen möchte. Als junger Drachen, möchte sie einen Sommer lang das Leben eines gewöhnlichen Mädchen leben, bevor sie zurück zu dem Talon Orden muss, um zu kämpfen.

Auf der anderen Seite haben wir Garret einen jungen Ordens Krieger, der nur eins kennt, die Drachen zu vernichten. Doch plötzlich begegnet er Ember und es entflammt eine Leidenschaft, die er vorher noch nie kannte.

Meine Meinung:
Talon hatte ich mir damals geholt, weil mich zum ersten das Cover gefallen hat, alleine dieses tolle Grün und noch dazu dieses Reptilienauge hatte es mir angetan. Tja ich bin halt eine richtige Coverkäuferin. Und zweitens liebe ich alles, was mit Drachen zutun hat weshalb das Buch aufjedenfall bei mir einziehen musste.

Bisher hatte ich wirklich nur Gutes von Julie Kagawa gehört, alleine mit ihrer Plötzlich Fee Reihe, ist sie bei vielen Menschen im Gedächtnis geblieben. Da ich bisher keine Bücher von ihre gelesen habe, bin ich da ohne Erwartungen ran gegangen.

Leider muss ich sagen, das mir dieses typische Klischee denken nicht gefällt, dass der Feind seine Meinung ändert und sich auch noch in sein Feind verliebt. Dennoch wollte ich der Story eine Chance geben. Schließlich ist die Grundidee mit Drachen, die sich in Menschen verwandeln können, wirklich eine gute Sache. Besonders das die Jungdrachen sich unter den Menschen mischen sollen, klingt sehr vielversprechend. Doch leider gibt es auch hier so eine kleine nervige Liebesstory, zwischen zwei Personen, meiner Meinung nach die falschen. Lasst euch gesagt sein, es gibt eine Dreiecksbeziehung und man kann für sich selber entscheiden, auf welcher Seite man steht.

Dennoch muss ich sagen, dass Julie bei den Protagonisten sich wirklich Mühe gegeben hat.
Wir haben einmal den Jungdrachen Ember, die eher zickig ist, stur und lässt sich kaum was sagen. Außerdem passt es ihr überhaupt nicht, das sie und ihr Bruder Dante plötzlich trainiert werden sollen und so ihr "freier " Sommer in Gefahr ist. Trotz das Ember sehr trotzig ist, habe ich sie schnell ins Herz geschlossen und finde ihre Art und Weise einfach nur klasse.

Neben Ember gibt es in Talon noch viele andere Protagonisten, die man zum Teil mag oder aber hasst.
Da hätten wir einmal den mysteriösen heißen Typen, dem Ember verfällt.
Garret den Krieger, der für den Georg Orden kämpft Drachen töten will, seine Meinung aber plötzlich ändert.
Und ein mieses Miststück, was man überhaupt nicht leiden kann.

Auch der Schreibstil von Julie hat mir sehr gefallen. Es besteht eine gute Abwechslung zwischen Dialog und Erzählungen. Julie hat alles sehr bildreich beschrieben, sodas man wirklich denkt am Strand zu sein und zu surfen.

Gut an manchen Stellen waren die Kapitel zulang, da möchte man schnell ein Kapitel lesen und merkt das man über zwanzig Seiten lesen muss.

Fazit:
Trotz langsamen Auftakt, ein sehr schönes Fantasybuch, was wirklich ein böses Ende hat und Lust auf den Zweiten macht.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Fliegen wie ein Schmetterling

Schmetterlingsblau
1

Autorin: Sarah Nisse
Seitenanzahl: 312 Seiten
Verlag: Drachenmondverlag
Erscheinungsdatum: Oktober 2016
Preis: Taschenbuch : 12,90
Ebook: 3,99


Inhalt:
Im Buch geht es um Alain, der aus seiner Heimat ...

Autorin: Sarah Nisse
Seitenanzahl: 312 Seiten
Verlag: Drachenmondverlag
Erscheinungsdatum: Oktober 2016
Preis: Taschenbuch : 12,90
Ebook: 3,99


Inhalt:
Im Buch geht es um Alain, der aus seiner Heimat weggegangen ist und nun in England studieren tut, nun aber wieder zurück zu seinen Wurzel geht, um seine Eltern nach einem Unfall zu Grabe zu tragen und um Jade, ein junges Mädchen, welches in der Villa Papillon lebt und ein schmerzhaftes Schicksal mit sich trägt. Nachdem die beiden sich das erste mal gesehen haben, geht der jeweilige andere dem jenigen nicht mehr aus dem Kopf. Doch wird Jade, Alain ihr Schicksal anvertrauen ? Und kann er sie retten?


Meine Meinung:
„Schmetterlinge küssen nämlich nicht, Jade. Schmetterlinge lieben nicht. Sie fliegen bloß. Fliegen und fliegen…, bis sie irgendwann vergehen.“

Das Buch Schmetterlingsblau ist wieder einmal ein Buch gewesen, was ich ohne eine Leserunde wohl nie gelesen hätte. Da mich leider das Cover nicht wirklich angesprochen hatte, doch nachdem ich einige Seiten gelesen habe, konnte mich das Buch doch vom Gegenteil überzeugen. Gleich am Anfang musste ich zugeben, dass ich mich super gut mit Alain vergleichen kann, er ist zu Anfang ein ziemlich nachdenklicher Typ und möchte sein eigenes Leben leben und es sich nicht von anderen bestimmen lassen möchte. Auch im Laufe der Story ringt er mit sich selber, ob es richtig wahr, keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern zu haben.


Jade dagegen ist ein Mädchen, was sich zum Anfang stark an die Regel hält, Rituale braucht um ihr Leben in Ordnung zu halten und auch mit ihrem Schicksal klarzukommen. Mit der Zeit merkt sie aber selber, das ihr Schicksal doch nicht dass ist, was sie gerne möchte, besonders nachdem Jade und Alain sich kennengelernt haben.


Der Schreibstil der Autorin ist schön locker und lässt sich super gut lesen, leider verleid sie den Charakteren im Buch nicht die gewisse Tiefe, was sie daher nicht zum absoluten Highlight macht. Auch der Epilog lässt sich leicht irritiert zurück, wo ich eigentlich mit einem anderen Ende gerechnet hätte.


Fazit:
Ich muss aber gestehen, dass mich das Buch doch irgendwie gefesselt hat und gerade in der Mitte an Spannung zugenommen hat. Jeder, der gerne Liebesromane liest und sich von Jade und Alain verzaubern lassen möchte, sollte unbedingt zugreifen.
Da mir das Ende nicht so wirklich gefallen hat, bekommt das Buch daher 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Hat leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen.

Das Spielhaus
0

Das Spielhaus von Claire North umfasst drei Novellen.
Die Novellen spielen in verschiedenen Zeiten, beschreiben alle drei eine Spielsituation des Spielhauses, dass scheinbar alle Zeiten überdauert. Dieses ...

Das Spielhaus von Claire North umfasst drei Novellen.
Die Novellen spielen in verschiedenen Zeiten, beschreiben alle drei eine Spielsituation des Spielhauses, dass scheinbar alle Zeiten überdauert. Dieses Spielhaus birgt wahre Geheimnisse, wenn man es erstmal geschafft hat sich den Zutritt zu den oberen Gemächern zu erspielen.
Dort wird um Einsätze gespielt wie Lebenszeit oder auch Erinnerungen. Die Einsätze sind vielfältig, genauso wie die Gewinne und Verluste. Die Spieler bekommen Karten die sie einsetzen können. Diese Karten sind Personen die dem Spieler von Nutzen sein können, vor allem wenn er sie strategisch einzusetzen weiß.
Es ist interessant den Spielern zu folgen, zumal man sich als Leser diese meiste als direkter Zuschauer fühlt.
Silver, ein begabter Spieler, dirigiert indirekt durch die Geschichte, mal mehr mal weniger präsent. Die Herrin des Spielhauses bleibt eher mystisch, und unterstreicht den fantastischen Touch den dieser Roman unterschwellig ausstrahlt.

Dieser Roman ist nicht leicht zu lesen. Die drei Novellen passen sich vom Erzählstil der jeweiligen Zeit an, in der es aktuell geht. Dies ist sehr interessant wie wandlungsreich die Autorin in diesem Zusammenhang ist. Ebenso die Grundidee des Spielhauses faszinierte mich. Lediglich in der dritten Novelle wurden mir die Zusammenhänge zwischen den Spielen, den Einsätzen und allem etwas zu langwierig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Fantasie
  • Thema
  • Geschichte
Veröffentlicht am 14.07.2018

Ein düsteres Buch mit einigen Schwachstellen.

Witchborn
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Hexen, Hexenverfolgung und Verschwörungen. Wenn man sich den Klapptext von Witchborn so durch liest, muss man das Buch als Fan von Hexengeschichten einfach lieben. Doch leider hat mich das Buch nicht so ...

Hexen, Hexenverfolgung und Verschwörungen. Wenn man sich den Klapptext von Witchborn so durch liest, muss man das Buch als Fan von Hexengeschichten einfach lieben. Doch leider hat mich das Buch nicht so umgehauen, was mich genau daran gestört hat, erzähle ich Euch in einer kurzen Rezension.

Inhalt:

In­halt
Neu
Deiner Gabe kannst du nicht entkommen!

England 1577 

Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann.

Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen!

Textquelle vom Carlsen Verlag

Meine Meinung:

Schon immer habe ich Hexen geliebt und mich auch für die Hexenverfolgung interessiert. Als ich dann Witchborn in meinen Händen hielt, habe ich mich auch sehr darauf gefreut und es auch nicht lange auf meinem SUB liegen gelassen. Doch leider hat mich das Buch eher enttäuscht, als begeistert.

Die Atmosphäre im Buch ist düster, dreckig und in einer gewissen Art gewaltsam. Doch genau diese Schreibweise des Autors, ist meiner Meinung nach das Highlight des Buches. Es ist keines Wegs kindlich gehalten und gibt einige Hintergründe über das dreckige und stinkende London im 16. Jahrhundert preis. Auch die Idee des Autors die Fantasygeschichte mit etwas Historischen zu verbinden, fand ich für das Buch definitiv als Pluspunkt.

Das war es aber leider auch fast schon. Die Geschichte rund um die 14 Jährigen Alyce die von Hexenjägern verfolgt wird und sich später inmitten von London befindet und dabei einigen Menschen begegnet, die leider nicht immer nett sind, eher langatmig und für mich persönlich nicht fesselnd. Für mich hat es in der Geschichte an Spannung gefehlt, was dazu führte, dass ich das Buch oft lustlos zur Seite gelegt habe. Da konnten mir nicht einmal die düsteren Geheimnisse im Buch helfen, die meiner Meinung nach am Ende zu schnell abgehandelt wurden. Das Ende kam einfach zu plötzlich und ich als Leser fand ich zum Schluss einfach zu schnell ins kalte Wasser geworfen.



Fazit:

Trotz der tollen Thematik, was Hexen, Hexenjäger, Hexenverfolgung und Magie angeht. Konnte mich das Buch durch seine Langatmigkeit nicht überzeugen. Auch die oft merkwürdigen Gestalten konnten mir kein wirkliches Lesevergnügen bereiten.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Hat leider nicht meinen Geschmack getroffen.

Chroniken von York (Band 1) - Die Suche nach dem Schattencode
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Der Schattencode ist ein Rätsel, welches die Geschwister Morningstar hinterlassen haben. Sie waren geniale Architekten und Erfinder und haben viele Gebäude in New York erbaut.

150 Jahre später drohen ...

Der Schattencode ist ein Rätsel, welches die Geschwister Morningstar hinterlassen haben. Sie waren geniale Architekten und Erfinder und haben viele Gebäude in New York erbaut.

150 Jahre später drohen die Zwillinge Tess und Theo ihr Zuhause an einen Investor zu verlieren. Ihre einzige Chance: Die Entschlüsselung des Schattencodes!

Ich war sehr gespannt auf die Chroniken von York und tatsächlich ist schon das New York im Buch so ganz anders, als das, wie wir es kennen. Wundersame Erfindungen, wie ein Fahrstuhl, der quer durchs Gebäude in alle Richtungen fährt, dominieren das Bild und die Zwillinge Tess und Theo sind zwei sympathische Protagonisten, die für ihr Alter verdammt schlau sind.

Tess ist sehr intelligent, aber jemand, die immer das Schlimmste annimmt, "verkatastrophiert", wie ihr Bruder dann sagt. Theo ist ebenfalls sehr schlau und baut wahnsinnig gerne Gebäude nach und hat dafür sogar schon einen Preis gewonnen. Die beiden zusammen sind ein gutes Team und als der Verlust ihres Zuhauses droht, beschließen sie, zusammen mit Jamie, ihrem Nachbarn, den Schattencode zu entschlüsseln.

Ich fand die Erfindungen und Rätsel der Morningstar Geschwister sehr spannend. Allerdings waren sie für mich manchmal auch so abstrakt, dass sie relativ ungreifbar blieben, z.B. die "Schaffner" in den Zügen, wo nicht klar wird, ob es Erfindungen der Morningstars sind oder nicht. Auch das zwei Dreizehnjährige den Code entschlüsseln, den 150 Jahre niemand gelöst hat, war für mich ein Problem. Die Autorin versucht das zwar aufzufangen, in dem sie sagt, dass der Code auf "den Richtigen" gewartet hat, aber so ganz überzeugt hat mich das nicht.

Das Ende ist ein Cliffhanger, der mich ziemlich in der Luft hat hängen lassen. Hier hätte ich mir zumindest einen vorläufigen Abschluss gewünscht. Sehr interessant fand ich dafür den Rückblick in die Zeit der Morningstars. Das greift die Autorin am Ende auch nochmal auf.

Chroniken von York hat mich gut unterhalten und ich habe versucht, so gut es geht, mitzurätseln. Dennoch haben mich einige Punkte nicht ganz überzeugt.