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Veröffentlicht am 13.03.2019

Eine wunderbare Welt

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Seit dem Friedensabkommen vor 100 Jahren leben die verschiedenen Clans in der Freien Stadt friedlich miteinander.
Doch am Tag des 100 Jahr Feier greifen die Pegasus die Stadt an und zerstören sie.

Das ...

Seit dem Friedensabkommen vor 100 Jahren leben die verschiedenen Clans in der Freien Stadt friedlich miteinander.
Doch am Tag des 100 Jahr Feier greifen die Pegasus die Stadt an und zerstören sie.

Das Cover ist wirklich klasse. Die Pegasus darauf sehen einfach spitze aus.
Ich mag ja generell Geschichten, in denen Fabelwesen vorkommen und deshalb habe ich auch mit Vergnügen dieses Buch gelesen. Denn neben den Pegasus kommen auch noch andere Pferdefabelwesen drin vor.
Eine meiner Lieblingsart sind Einhörner, obwohl sie hier in dem Buch nicht ganz so friedvoll dargestellt werden wie sonst meist. Aber das macht gar nichts.
Bevor es so richtig losgeht, werden nach und nach in den Kapiteln erstmal die verschiedenen wichtigen Charaktere vorgestellt.
Da wäre zunächst einmal Sam, der in der Freien Stadt lebte und ein Mensch ist. Nun ist er auf der Flucht und gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste.
Dann lernt man Lysander kennen, der ein Zentaur ist und durch seinen Vater, der Oberster Chronist vom König ist, auch eine Ausbildung zum Chronisten beginnt. Obwohl er gänzlich ungeeignet scheint. Vielleicht sollte ich hier noch erwähnen, dass in Cavallon nur die Zentauren lesen und schreiben können und somit die Geschichtsschreibung übernommen haben.
Wichtig sind dann noch Nixi und Aquilla. Erstere ist ein Waisenmädchen, das auf den Festungsinseln lebt und dort mehr schlecht als recht ihr Leben mit ihrer Gang verbringt. Unter anderem bekommt sie Geld dafür um bei den Fischern als Glücksbringer gegen die Kelpie mit auf See zu gehen.
Zum Schluss möchte ich noch kurz Aquilla vorstellen. Sie ist ein Pegasus, was natürlich eine interessante Wendung in der Geschichte war, denn schließlich haben sie ja die Freie Stadt angegriffen.
Alle Charaktere mochte ich, klar einige etwas mehr als andere, aber grundsätzlich sind sie sehr gut dargestellt, weil sie genau passend zu ihren Lebensumständen sich verhalten. Obwohl Lysander schon ein wenig aus der Masse auftaucht, denn er benimmt sich nicht genauso wie die Zentauren, die sonst im Buch beschrieben werden. Aber das ist sehr wertvoll für die Geschichte.
Mein Lieblingscharakter ist Nixi. Sie ist einfach sehr taff und lässt sich von niemandem was gefallen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch.
Die Geschichte selber baut sich wegen der unterschiedlichen Charaktere einzeln auf und man wartet mit Spannung darauf, wie wohl die verschiedenen Handlungsstränge zusammen laufen werden. Leider muss man darauf auf den zweiten Band warten, denn im ersten wird natürlich nicht alles aufgeklärt. ;)
Ansonsten ist die Geschichte gespickt mit Intrigen und Geheimnissen und jeder Clan in Cavallon scheint entweder seine eigene Wahrheit zu haben oder ganz anders zu sein als man sich dort erzählt. Es wird viel über Freundschaften und Feindschaften erzählt, wobei sich letzteres auch ändern kann, denn die Charaktere sind auf gar keinen Fall engstirnig und meist offen für neue Erkenntnisse.
Am Ende gibt es natürlich einen Cliffhanger. Diesen hatte ich fast schon erwartet und die Autorin hat mich so in ihre Welt gezogen, dass ich mit Spannung auf den zweiten Band warte.

Mein Fazit: Ein wahnsinnig toller Reihenauftakt, den ich allen Fans von Fabelwesen und fremden Welten empfehlen kann. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, können auch Erwachsene dazu greifen. Der Aufbau der Geschichte ist einfach fantastisch und die verschiedenen Charaktere machen die Story noch spannender. Dadurch bleibt man am Ball, denn man will unbedingt wissen, wie die Handlungen zusammenlaufen.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Erschreckendes Szenario

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
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Was wäre wenn es schon zu Zeiten der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg die Technik und Möglichkeiten von heute gegeben hätte? Und wenn sie alles Bargeld einzogen hätten und man nur noch über sein ...

Was wäre wenn es schon zu Zeiten der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg die Technik und Möglichkeiten von heute gegeben hätte? Und wenn sie alles Bargeld einzogen hätten und man nur noch über sein Handy bzw. über eine Bankkarte bezahlen könnte?
Dieses Buch ist ein Gedankenspiel zu diesem Szenario.

Und ein wirklich gutes, obwohl es so erschreckend ist.
Aber zunächst das Cover: Mir gefällt es, denn es ist passend und erinnert an das allsehende und allwissende Auge.
Und genau das ist es auch wirklich, denn das NSA verfügt über alle Daten, die je ein Einzelner ins Weltennetz gestellt hat bzw. überhaupt was jeder Bürger des Deutschen Reiches je getan hat.
Dieses Buch ist der Prototyp für einen Überwachungsstaat schlechthin und es sind die grausamsten und schlimmsten Leute an der Macht die man sich vorstellen kann. Nationalsozialisten.
Und diese machen natürlich mit den Daten das was man sich vorstellen kann, sie überwachen die Bürger und spüren über diese Technologie alle auf, die nicht in ihr Weltbild passen.
Und so furchtbar beginnt auch das Buch. Nämlich mit dem Auffinden von Anne Frank und ihrer Familie in Amsterdam. Hier wird direkt deutlich, wozu dieses Amt im Stande ist und wie sich das auf die Menschen auswirkt. Aber natürlich bleibt es nicht bei diesem einen furchtbaren Beispiel und Andreas Eschbach verwebt geschickt geschichtliche Fakten in seine fiktive Geschichte. Wobei er bewusst die Zeiten verändert um deutlich zu machen, dass es doch eine Fiktion ist.
Und irgendwie hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass er nicht von einer erschreckenden, alternativen Vergangenheit erzählt, sondern von einer fürchterlichen Zukunftsvision. Denn die Diskussionen, die die verschiedenen Charaktere führen, könnten auch ganz aktuelle sein.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, vor allem, dass Andreas Eschbach bekannte englische Begriffe natürlich in deutsche umgewandelt hat. So wird aus dem World Wide Web, das Weltennetz oder aus dem Handy, das Volkstelefon oder kurz Votel.
Außerdem konnte man das Buch so und wegen der interessanten Story trotz seiner fast 800 Seiten sehr gut und schnell lesen.
Im Vordergrund der Handlung stehen Eugen Lettke und Helene Bodenkamp, die beide beim NSA arbeiten. Und beide treiben unterschiedliche Ziele an.
Eugen Lettke ist einer der Menschen, die über die Nazis Bescheid wissen und sich nichts schön reden was diese tun. Er akzeptiert das und nutzt seine Macht im Amt dafür um seine eigenen Zwecke zu verwirklichen. Solange er nicht in den Krieg muss ist für ihn alles gut.
Er ist ganz klar kein Sympathieträger und man muss ihn auch nicht mögen. Er ist einfach das Beispiel dafür, wie man seine Macht ausnutzen kann.
Helene hingegen verschließt eher zu Anfang die Augen vor allem. Sie bekommt so das ein oder andere mit, aber sie macht weiterhin ihren Job ohne groß Fragen zu stellen. Erst nach und nach blickt sie hinter die Fassade und hinterfragt ihr tun. Dadurch war sie mir am Anfang auch etwas unsympathisch, denn sie nimmt vieles einfach so hin ohne Nachzudenken. Aber nach und nach gewinnt sie an Charakterstärke.
Beeindruckend fand ich auch, wie gut Eschbach das jeweilige Gedankengut beschreiben kann, denn gerade die Sicht eines Nazis glaubhaft rüber zu bringen, stelle ich mir schwierig vor. Aber alle Charaktere sind sehr gut skizziert und man kann ihre Handlungen nachvollziehen.
Das Ende ist sehr krass und passt einfach zur Geschichte, man kann sich das sehr gut vorstellen und doch, es hat mich trotz allem etwas schockiert.

Mein Fazit: Dieses sehr gute Buch behandelt kein leichtes Thema, denn viele Male musste ich doch schlucken, wenn ich mir das vorgestellt habe. An zwei oder drei Stellen fand ich zwar die Zufälle etwas groß, aber die Geschichte ist trotzdem sehr gut konstruiert und baut sich glaubhaft auf, was nicht zuletzt an den toll, beschriebenen Charakteren liegt. Obwohl dies eine fiktive Vergangenheit darstellen soll, könnte es auch eine mögliche Zukunft sein und das erschreckt einen noch mehr. Ich kann es nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Geschichte
  • Charaktere
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.07.2018

Für Buchliebhaber

Die Schöne und das Biest
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Wer kennt nicht die Disney-Adaption von dieser Geschichte? Die Schöne, die sich in ein hässliches Biest verliebt und es so wieder in den Prinzen zurückverwandelt, der er war. Aber hier ist die Originalgeschichte, ...

Wer kennt nicht die Disney-Adaption von dieser Geschichte? Die Schöne, die sich in ein hässliches Biest verliebt und es so wieder in den Prinzen zurückverwandelt, der er war. Aber hier ist die Originalgeschichte, die ein klein wenig anders ist als uns Disney erzählen mag.

Wenn ich auf das Cover eingehe muss ich direkt auch auf die restlichen Zeichnungen im Buch eingehen. Und MinaLima hat das einfach ganz wundervoll gemacht.
Das Cover selber fühlt sich nach Stoff an und liegt so gut in der Hand, ich mochte einfach nur die ganze Zeit drüberstreicheln. Aber im Buch selber geht es genauso toll weiter. Seien es die liebevollen Zeichnungen, die die Geschichte noch verdeutlichen oder die paar Seiten mit den ganz tollen Popup Gestaltungen.
Ja, ich bin ein Spielkind und genau deshalb mochte ich es besonders gern, denn hier kann man aufklappen, drehen oder einfach nur bestaunen was dieses tolle Designstudio geschaffen hat.
Nun aber zum Inhalt selber:
Ich kannte die Originalgeschichte schon ein wenig, denn in gekürzter Version hatte ich diese als Kind auf einer Hörspielkassette. So bin ich nicht ganz unbedarft in die Geschichte gestolpert. Und obwohl ich ein riesen Fan von den Disney Werken bin, mag ich diese Geschichte auch sehr gerne. Es ist einfach wie ein Märchen erzählt und konnte mich so direkt in ihren Bann schlagen. Es werden keine Namen erwähnt, sondern alle Mitspielende werden einfach bei ihrem Wesen genannt. Der Kaufmann, die Fee oder auch die Schöne und das Biest. So muss man gerade bei den ganzen Feen an der Geschichte dran bleiben um nicht den Überblick zu verlieren. ;)
Und vor allem die Geschichte, wie das Biest zum Biest wurde ist ganz anders. Das Ende geht einfach viel tiefer, weil man einen Einblick in die Vorgeschichten der Personen bekommt.
Obwohl manchmal etwas viele Erklärungen vorkommen, aber das tut dem Buch keinen großen Abbruch.

Mein Fazit: Dieses Buch ist einfach rundum gelungen, nicht nur die Geschichte ist toll. Das Design ist einfach nur klasse und als Buchliebhaber gehört das unbedingt in jeden Bücherschrank zu Hause. Ich bin so froh, das MinaLima noch zwei weitere Bücher in diesem einzigartigen Design herausgebracht hat. So kann ich mich noch auf Das Dschungelbuch und Peter Pan freuen. :)

Veröffentlicht am 21.04.2018

Wiedermal sehr gut

Als Luca verschwand
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Vor einem Drogeriemarkt wird der kleine Luca entführt während seine Mutter drinnen einkauft. Aber warum hat sie ihn alleine in seinem Kinderwagen vor der Tür stehen lassen? War er überhaupt im Wagen? Und ...

Vor einem Drogeriemarkt wird der kleine Luca entführt während seine Mutter drinnen einkauft. Aber warum hat sie ihn alleine in seinem Kinderwagen vor der Tür stehen lassen? War er überhaupt im Wagen? Und was hat die seltsame ältere Dame damit zu tun, die Kindern gerne Lollys schenkt? Arno Klinkhammer und sein Team müssen das herausfinden.

Das Cover gefällt mir eigentlich recht gut, wobei es schon suggeriert, dass Luca ein Kleinkind wäre, denn ein neun Monate alter Säugling trägt noch keine Kinderschuhe.
Ich mag es immer wieder, wenn ich einen Roman lese, der dort spielt wo ich wohne. Oder zumindest in der Nähe. Hier in diesem Roman kommt die Polizei von der Dienststelle Hürth. 
Ich habe schon einige Romane von Petra Hammesfahr gelesen und bis jetzt haben sie mir alle gut bis sehr gut gefallen und das ist hier auch keine Ausnahme.
Als Luca verschwand hat wieder einem gewohnt guten Schreibstil und man ist eigentlich schon direkt von Anfang an mitten drin im Geschehen.
Was mir immer besonders gut gefällt, ist, dass man die Romane von der Autorin sehr gut lesen kann, aber es nicht mit einem zu einfach gehaltenen Buch zu tun hat. Außerdem merkt man, dass sie anscheinend viel Zeit in ihre Recherche verwendet, denn ich hatte das Gefühl, als wäre alles bis ins kleinste Detail ermittelt.
Man startet erstmal mit den Zeugen im Drogeriemarkt und den Polizisten. Bekommt also nur die Eindrücke und Geschehnisse von außen mit. Und erst nach und nach erfährt man dann auch näheres zur Familiensituation. Bis dahin ist man wirklich fast nur von den Gedanken der Umstehenden abhängig und manchmal schlussfolgert man dann Dinge, die natürlich der gerade erzählenden Person am nächsten steht.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die knappen, aber doch präzisen Überschriften. Die Zeugin, der Frontmann, der Verbindungsmann z.B., so hatte ich das Gefühl die verschiedenen Personen in Schlaglichtern vorgestellt zu bekommen. Und auch die Ermittlung nimmt so immer wieder eine andere Wendung. Es bleibt spannend, weil der Leser immer wieder in die Irre geführt wird und man sich immer wieder fragt: „Wer ist schuldig? Was ist wirklich passiert?“
An einigen wenigen Stellen passieren aber auch leider verwirrende Sprünge, weil man dann zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her springt. Da muss man schon dabei bleiben, sonst kann man vielleicht auch den Anschluss verlieren.
Im Mittelteil plätschert dann die Geschichte ein klein wenig so dahin, denn es gibt einfach sehr viele Sichtweisen und man sucht genauso wie alle anderen nach der Wahrheit.
Aber Häppchenweise erhält man so ein Gesamtbild und generell muss ich sagen, dass das Buch sehr gut konstruiert ist.
Und obwohl das Ende nicht so ganz abgeschlossen wirkt und dadurch eventuell etwas unbefriedigend wirken könnte, macht genau das die Geschichte so realitätsnah.

Mein Fazit: Es gibt viele Personen und manchmal viele schnelle Wechsel, aber trotzdem kann ich kaum was an dem Buch aussetzen. Es baut sich sehr gut und logisch auf und bleibt bis zum Ende wirklichkeitsgetreu. Dadurch nimmt man auch den etwas ruhigeren Mittelteil eher in Kauf. Einfach spannend und wieder mal gelungen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Klare Leseempfehlung

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Kadys und Ezras Heimatplanet Kerenza wird angegriffen. Sie könne fliehen, sind aber auch verschiedenen Raumschiffen. Dazu kommt, dass sich die KI, die sie eigentlich schützen soll, seltsam verhält.

Das ...

Kadys und Ezras Heimatplanet Kerenza wird angegriffen. Sie könne fliehen, sind aber auch verschiedenen Raumschiffen. Dazu kommt, dass sich die KI, die sie eigentlich schützen soll, seltsam verhält.

Das Cover ist halt sehr orange, aber wenn man die Schutzhülle abnimmt, enthüllt sich eine wirklich interessant gestaltete Seite.
Die Art des Buches ist natürlich schon mal direkt sehr interessant. Denn man bekommt die Geschichte nicht am Stück geliefert, sondern setzt sich das Bild nach und nach mit Hilfe von Gesprächen, Tagebucheinträgen, Überwachungskameras und sonstigen Mitteln zusammen. Und sowas mag ich sehr gerne. Denn es ist mal was anders als eine einfache Story, die „nur“ runtergeschrieben ist.
Man fühlt sich wie in einem Film und bekommt nur durch diese kleinen Einzelteile ein Gesamtbild und tappt fast bis zum Ende völlig im Dunkeln.
Ein Verwirrspiel der Extraklasse würde ich sagen.
Dazu kommt, das es auch noch witzig geschrieben ist und so fliegen die Seiten mal einfach so dahin und man hat in kürzester Zeit 100 oder mehr Seiten gelesen.
Was dazu kommt ist natürlich, dass nicht jede Seite voll beschrieben ist, denn es gibt noch andere tolle „Features“. ;)
Die Spannung im Buch bleibt somit bis zum Ende bestehen und man will einfach nicht aufhören zu lesen.
Dazu kommt, dass die Charaktere um die es hauptsächlich geht, Kady und Ezra, einfach ganz toll sind. Kady habe ich zwar zu Anfang nicht ganz durchschaut, aber so nach und nach wachsen einem beide ans Herz und man will einfach nur, dass das für die beiden gut ausgeht.
Kady ist mehr das Computergenie und somit finde ich sie mehr rational, obwohl sie durchaus auch ihre Gefühle zeigen kann.
Ezra hingegen ist eher der witzige Typ, den man einfach lieben muss.
Ich frage mich, ob die beiden Autoren auch beide Charaktere getrennt voneinander geschrieben haben. Sowas interessiert mich schon immer total.
Die Idee hinter der Geschichte scheint jetzt kein ganz neues Abenteuer, aber mit dieser Umsetzung kann man nichts verkehrt machen und die beiden haben ein ganz fantastisches Science-Fiction Buch erschaffen.
Auch ist die Geschichte nicht statisch und läuft nur auf einen geplanten Höhepunkt hinaus, nein, sie hat auch noch einige Überraschungen und tolle Wendungen parat und so wird es garantiert nicht langweilig.
Einzig dieses Liebesgeschnulze zwischendurch hätte für mich etwas weniger sein können, denn das ist einfach nicht so mein Ding. Aber das ist jetzt jammern auf hohem Niveau, denn bei einem so klasse Buch, gibt es einfach nichts auszusetzen.
Auch das Ende ist einfach Wahnsinn und ich will unbedingt mehr davon. Und das bekommt man ja auch, denn dieses Buch gehört ja zu einer Trilogie und so wird wohl hoffentlich bald Teil zwei bei mir einziehen.

Mein Fazit: Zunächst wollte ich dieses Buch eigentlich nicht lesen, aber ich bin froh, dass ich es doch getan habe, denn sonst wäre mir ein Science-Fiction-Abenteuer durch die Lappen gegangen, das einfach nur Wow ist. Nicht nur durch den guten Schreibstil der beiden Autoren, sondern auch die Art des Buches lässt die Spannung bis zur letzten Seite nicht sinken. Lesen!