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InaVainohullu

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Veröffentlicht am 19.09.2018

Wenn aus Freundschaft Liebe wird...

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Nachdem ich mein Herz bereits im ersten Band der Redwood-Love-Trilogie an Flynn verloren habe, war ich natürlich sehr gespannt auf seine eigenen Geschichte.

Ich hatte mich sehr auf diesen Teil gefreut ...

Nachdem ich mein Herz bereits im ersten Band der Redwood-Love-Trilogie an Flynn verloren habe, war ich natürlich sehr gespannt auf seine eigenen Geschichte.

Ich hatte mich sehr auf diesen Teil gefreut und fand sehr süß, wie Gabby und Flynn langsam erkennen, das da zwischen ihnen noch viel mehr ist als Freundschaft. Die beiden kennen sich seit der Grundschule und genau so lange sind sie auch schon die besten Freunde. Sie verstehen sich blind und können sich immer aufeinander verlassen.

Doch so großartig ihre Verbindung auch ist, sie sorgt auch dafür, das sie beide für die Single-Welt um sich herum komplett unsichtbar bleiben. Besonders Gabby hat daran zu knabbern, das jeder Mann in Redwood scheinbar nur das nette Mädchen von Nebenan in ihr sieht, mit dem man vielleicht mal ein Bierchen trinken und tratschen kann, mit dem man aber keine Beziehung eingeht.

Eine entscheidende Tatsache, warum Flynn so wenig Chancen hat, ist tatsächlich seine Taubheit, denn damit kommen die meisten Frauen wohl einfach nicht klar. Sie sind nicht bereit, sich überhaupt nur ansatzweise die Mühe zu machen, Gebärdensprache zu lernen. Das hat mich beim Lesen unendlich traurig und auch ein bisschen wütend gemacht, weil er wirklich einen tollen Charakter hat und zudem auch noch gut aussieht. Trotzdem wird er auf sein Handicap reduziert.

Aber im Endeffekt ist es auch egal, ob ihn andere Frauen wahrnehmen, denn sein Herz schlägt ohnehin schon viel zu lange für Gabby. Doch Flynn verbietet sich diese Gefühle, aus Angst diese innige und einmalige Freundschaft zu gefährden.

Und das ist der Knackpunkt um den sich die ganze Geschichte in Band 2 dreht.

Beide Charaktere werden immer wieder von der Angst heimgesucht und gehemmt, diese besondere Freundschaft zu verlieren und das Band zu zerreißen, das sie doch zusammenhält. Dabei verwehren sie sich ihre Gefühle und das wiederum macht den Umgang miteinander plötzlich schwierig. Eine Situation die für beide neu und richtig schwierig ist.

Ich fand es schön zu sehen, wie sie sich aber dann doch nach und nach öffnen und die Gefühle zulassen. Sie sind einfach das perfekte Paar und das sieht auch ganz Redwood so. Naja fast ganz Redwood, denn natürlich gibt es auch negative Stimmen, die beispielsweise behaupten, Gabby hätte ihr Leben vergeudet, weil sie es unbewusst immer nach Flynn ausgerichtet hätte.

Ein bisschen genervt war ich dieses Mal leider vom Schreibstil, bzw. von der Übersetzung, denn es gibt einige Wiederholungen von Handlungsabläufen und auch in der Wortwahl. Ich glaube Flynn hat Gabby gefühlt 30 mal an eine Tür oder Wand gepresst um sie zu küssen. Da hätte man sicher etwas einfallsreicher sein dürfen. Auch das viele Hin und Her kostete einige Nerven, denn Flynn und Gabby brauchen wirklich lange bis sie endlich zu ihren Gefühlen stehen.

Nichtsdestotrotz hat mich auch dieser Band wieder super unterhalten und ich fand es gut, das die Autorin hier auch ein paar spannende Elemente mit eingebracht hat, die mich wirklich kurz den Atem haben anhalten lassen.

Jetzt freue ich mich auf Drakes Geschichte, der in diesem Teil ebenfalls reichlich Fortschritte gemacht hat.

Überhaupt fand ich es gelungen, das die Autorin alle bereits bekannten Anwohner von Redwood mit in die Geschichte einbringt, so hat man als Leser das Gefühl nichts zu verpassen und freut sich wenn man alte Bekannte wiedertrifft und erfährt was aus ihnen geworden ist. Oder vielleicht auch noch werden wird.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Eine sehr emotionale und bewegende Liebesgeschichte !

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Seit dem Tod ihrer Schwester Rachel ist in Beth' Leben nichts mehr so, wie es einmal war. Ihre Eltern haben durch den tragischen Verlust Kontrollzwänge und einen ausgeprägten, schon krankhaften Beschützerinstinkt ...

Seit dem Tod ihrer Schwester Rachel ist in Beth' Leben nichts mehr so, wie es einmal war. Ihre Eltern haben durch den tragischen Verlust Kontrollzwänge und einen ausgeprägten, schon krankhaften Beschützerinstinkt entwickelt. Statt sich ihrer Trauer zu stellen erdrücken sie Beth mit ihren Regeln und Verboten. Und das führt natürlich zur Rebellion. Beth hat genug und schleicht sich heimlich auf eine Party. Dort trifft sie auf den charismatischen Chase, den sie vorher noch nie gesehen hat und mit dem sie sofort auf einer Welle schwimmt. Die beiden kommen sich näher und Beth schwebt auf Wolke 7. Doch die Ernüchterung folgt auf dem Fuße, denn als sie wenige Tage später zur Schule kommt, da erfährt sie, das Chase ein dunkles Geheimnis hat, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt...

Meinung:

Das das Autorinnen-Duo Erin Watt mich begeistern kann, das haben sie bereits mit "When it's real" bewiesen und auch wenn die Paper-Reihe oft in der Kritik steht, habe ich auch hier die ersten drei Bände geradezu verschlungen.

Mit One Small Thing setzen sie emotional, zumindest für meinen Geschmack, noch einmal einen drauf und ich war wirklich voll dabei.

Nicht immer im positiven Sinne, denn tatsächlich hätte ich gerne in die Geschichte hineinkriechen und sämtliche Figuren immerzu einfach nur anschreien wollen, aufgrund ihres unglaublichen Verhaltens.

Beth hat ihre Schwester verloren und nun trifft sie auf Chase, in den sie sich verlieben könnte, was sie nach und nach auch tut. Er scheint ihr der Einzige zu sein, mit dem sie über alles reden kann, der sie ernst nimmt. Doch diese Liebe kann und darf nicht sein, denn Chase ist eng mit Rachels Tod verwoben. Beth fragt sich selbst, ob sie vielleicht nicht ganz richtig im Kopf ist, kann sich aber auch ihren Gefühlen nicht entziehen. Und auch wenn Chase noch so oft versucht, sie von sich zu stoßen, sie will sich nicht von ihm lossagen. Bis sie allerdings komplett zu ihm steht, dauert es eine ganze Weile.

Und das ist in meinen Augen Beth' komplettem Umfeld geschuldet, denn in Chase sieht jeder einen Sündenbock und so versuchen sie alle Beth zu schützen, erwirken mit ihrem Verhalten aber, das man sie alle schon fast ein bisschen hasst.

Beth' Eltern haben mich wütend gemacht, weil sie ihre Tochter einsperren und einengen. Selbst ihre Collegebewerbungen fangen sie ab, damit sie ja niemals irgendwo anders hingeht. Als Entschuldigung schieben sie immer wieder vor, das sie sie ja nur beschützen wollen und die Angst noch ein Kind zu verlieren. Eine Therapie wäre hier wesentlich sinnvoller gewesen, denn dieses Überbehüten, was sich irgendwann in etwas absolut Ungesundes auswächst und einfach viel zu weit geht, sorgt nur dafür, das Beth sich am liebsten von ihnen abwenden würde.

Dann gibt es noch Jeff, Rachels Exfreund, der meint, er müsse Beth ebenfalls auf Schritt und Tritt kontrollieren und sie vor allem seinem Willen und seinem Denken unterwerfen. Da er so superbeliebt ist, zieht das natürlich weitere Kreise und Chase wird nicht nur von Jeff permanent angemacht, sondern auch von allen anderen Kids an der Schule.

Die Autorinnen zeigen in ihrem Roman deutlich wie krass und wie weit sich Mobbing ausweiten kann. Selbst wenn ein Mensch einen schlimmen Fehler gemacht hat, für den er auch gebüßt hat, heißt das nicht, das man ihn fertigmachen kann. Und das hat mich sososososo unendlich wütend und sauer gemacht, das ich beim Lesen einen richtigen Wutball im Bauch hatte.

Beth scheint die Einzige zu sein, die erkennt und weiß, das man so nicht mit Menschen umgeht, doch es dauert eine Weile bis sie sich über die Masse hinwegsetzt und einsieht, das sie auch öffentlich zu Chase stehen muss.

Ich muss gestehen, das die Autorinnen inhaltlich noch etwas tiefer hätten gehen können. Manchmal empfand ich das Buch, trotz all der Emotionen, die es ausgelöst hat als etwas oberflächlich. Manches ging mir zu reibungslos vonstatten, besonders gegen Ende.

Nichtsdestotrotz hat mich das Buch absolut bewegt und gerührt und ich kann es Euch definitiv empfehlen !

Besonders die geheime Liebesgeschichte hat halt so ihren ganz eigenen, besonderen Reiz.


Veröffentlicht am 18.08.2018

Ein gelungener zweiter Band, der seinen Vorgänger überholt !

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Sharon will ihr altes Leben komplett hinter sich lassen und startet deshalb am Harkness College, weit weg von Zuhause, in ein neues Leben, mit neuem Namen. Als Scarlet Crowley begegnet sie in einem ihrer ...

Sharon will ihr altes Leben komplett hinter sich lassen und startet deshalb am Harkness College, weit weg von Zuhause, in ein neues Leben, mit neuem Namen. Als Scarlet Crowley begegnet sie in einem ihrer Kurse dem Studenten Bridger, der direkt eine magische Anziehungskraft auf sie ausübt.

Und auch Bridger ist recht angetan von seiner neuen Mitschülerin. Zu dumm, das er sich gerade überhaupt nicht auf eine Beziehung einlassen kann, nicht mal auf eine lockere, denn Bridger hat ein großes Geheimnis, das unter keinen Umständen auffliegen darf...

Meinung:
Trotz der Tatsache, das ich seit der True North Reihe ein wirklich großer Fan von Sarina Bowen bin, hat mich der erste Band der IVY YEARS Reihe ja nicht so wirklich überzeugt. Inhaltlich zwar sehr süß, doch leider auch recht oberflächlich. An diesen zweiten Band hatte ich, schon alleine deshalb, weil ich Bridger im ersten Teil bereits so gerne mochte, trotzdem gewissen Erwartungen und die hat die Autorin auch komplett erfüllt.

Die Handlung ist zwar nicht besonders tiefgründig, aber die Geschichte hat viele süße Facetten und hat mir tolle Lesestunden auf der Terrasse beschert. Sogar an Spannung mangelt es hier dieses Mal nicht, denn Sarina Bowen hat einen interessanten Handlungsstrang eingebaut, der der ganzen Geschichte ein kleines "Crime-Feeling" verpasst.

Bridger und Scarlet sind tolle Protagonisten, die sich manchmal ein wenig selbst im Weg stehen, besonders Bridger, der denkt, er müsse all seine Probleme unbedingt alleine lösen. Dabei hat er großartige Freunde, die ihn niemals hängen lassen würden, wenn er sich ihnen nur anvertrauen würde.

Die Seiten verfliegen dank des leichten und schönen Schreibstils unheimlich schnell und so kommt das unvermeidliche Happy End, in dem sich alles ganz wunderbar fügt, eigentlich viel zu früh.

Ein sehr gelungener, unterhaltsamer und einfach superschöner zweiter Teil, der wirklich Spaß macht.


Veröffentlicht am 26.07.2018

Düster, atmosphärisch, toll !

Witchborn
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Hexen und Hexerei sind von jeher zwei Dinge, die mich unglaublich interessieren. Sowohl historisch gesehen, als auch im Fantasybereich. Mein Interesse war also bereits beim ersten Blick auf den Titel und ...

Hexen und Hexerei sind von jeher zwei Dinge, die mich unglaublich interessieren. Sowohl historisch gesehen, als auch im Fantasybereich. Mein Interesse war also bereits beim ersten Blick auf den Titel und das samtige, im düsteren Gothiclook gehaltene und an Poe erinnernde Cover, schon angefacht.

In der Geschichte geht es um die 14-jährige Alyce, die Zeugin wird, wie man ihre Mutter der Hexerei bezichtigt und diese auf dem Scheiterhaufen verbrennt.
Alyce kann sich retten und flieht nach London, wo sie nicht nur auf wohlgesinnte Menschen trifft, sondern sich vor allem vor Hexenjägern verstecken muss.
Doch nicht nur die Jäger sind hinter ihr her. Alyce wird außerdem zum Spielball zweiter mächtiger Frauen: Maria Stuart und Elizabeth I.

Nicholas Bowling paart hier historisch belegte Gegebenheiten und Fehden mit sehr viel eigener Fantasie und magischen Elementen, was mir unglaublich viel Lesefreude beschert hat, besonders auch deshalb weil er über seinen Plot eine ganz eigene, düstere und perfekt zur Tudorzeit passende Atmosphäre gelegt hat. Seine Figuren sind gut herausgearbeitet und teilweise schön skurril, manchmal auch ein bisschen seltsam und ja, fast schon gruselig. Solch einem Jäger zum Beispiel wollte ich im wahren Leben nicht begegnen. Auch die Beschreibungen der Kulisse haben mir gefallen, denn ich fühlte mich wirklich unbeschönigt ins England des 16. Jahrhunderts katapultiert.

Nicholas Bowlings Schreibstil ist angenehm zu lesen und sein Tempo bleibt konstant, allerdings aber auch nur mäßig spannend. Mich hat es nicht gestört, da in der Geschichte trotzdem ständig irgendwelche Dinge passieren, die man in dem Moment nicht unbedingt erwartet hat. Erst gegen Ende da legt er dann doch ein kleines bisschen zu und kann mit einer gekonnten Wendung überraschen.

Das Ende ist ein Thema für sich. Ich meine mich daran zu erinnern, das dieses Buch ein Einzelband ist und auch bleiben soll. Und für mich persönlich war das Ende ansich rund und gut abgeschlossen, mit Raum für eigene Interpretationen in Bezug auf Alyce' Zukunft. Aber andererseits bleiben doch auch einige Dinge offen und der Autor hat es so geschickt gelöst, das er die Geschichte vielleicht auch durchaus weitererzählen könnte. Ich bin also mal gespannt, was passiert, kann persönlich aber mit beiden Möglichkeiten leben.

Egal, wie er sich entscheidet, mich hat er mit seinem Debüt auf jeden Fall weitestgehend überzeugen können und ich würde mich sehr freuen, bald mehr von ihm lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Authentisch, wichtig, gut !

Clean
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Es gibt Bücher, da braucht es erst einen zweiten oder gar dritten Blick, bis sie mein Interesse wecken. CLEAN ist ein solches Buch und nachdem ich es gelesen habe, frage ich mich ernsthaft, warum das so ...

Es gibt Bücher, da braucht es erst einen zweiten oder gar dritten Blick, bis sie mein Interesse wecken. CLEAN ist ein solches Buch und nachdem ich es gelesen habe, frage ich mich ernsthaft, warum das so war.

Denn, und das mag jetzt etwas seltsam klingen, macht aber vermutlich aufgrund meiner eigenen Lebenserfahrungen Sinn, ich liebe Therapieromane, sofern diese halbwegs authentisch sind, nicht ins Kitschige oder in Wunderheilung abdriften.

Und June Dawson ist genau das gelungen, was ich von einem Roman mit solchem Inhalt erwarte.

Sie beschreibt Lexis Entzug auf unbeschönigte, authentische Art und Weise, mit all seinen hässlichen Seiten, den Kampf der Entwöhnung und das Auseinandersetzen mit sich selbst, das Finden seiner Ziele und Wünsche, das Leben nach der Therapie, wenn man die Dunstglocke verlässt, die über solch einem "Raum" liegt. Das Ankommen im Hier und Jetzt mit all seinen Versuchungen.

Lexi ist die Tochter eines Hotelier-Moguls, sie zieht schon ihr ganzes Leben lang von einem Hotel ins Nächste, badet im Luxus und greift ungeniert zu diversen Aufputschmitteln um ihr Leben interessant zu halten und Spaß zu haben und vor allem ihrem Freund zu gefallen, der in ihr eine perfekte Geldquelle zur Unterhaltung seiner eigenen Sucht sieht.
Auf einer Party stürzt Lexi allerdings so sehr ab, das sie sich beinahe den goldenen Schuss setzt, was ihren Bruder dazu veranlasst die Reißleine zu ziehen und sie in eine private Entziehungsklinik zu verfrachten.

Hier muss sich Lexi der harten Realität stellen und Tag für Tag gegen ihre Sucht kämpfen. Zunächst wehrt sie sich natürlich vehement, doch irgendwann fügt sie sich in den Klinikalltag ein, schließt Freundschaften und beginnt an sich selbst zu arbeiten und vor allem zu sich selbst zu finden....

Wie bereits oben schon erwähnt fand ich besonders gut, das die Autorin versucht hat, die Geschichte authentisch zu erzählen. Und das ist ihr weitestgehend wirklich sehr gelungen. Es gab aber auch Dinge die mich störten, wie beispielsweise die permanente Erwähnung des Reichtums der Protagonisten, die Tatsache, das es sich natürlich um eine exklusive Privatklinik handelte, wo die Jugendlichen im Luxus schwelgen, beste 3-Sterne Menüs zu sich nehmen, und so weiter.
Hätte für meinen Geschmack jetzt nicht unbedingt sein müssen.

Aber auf den Inhalt kommt es schließlich an und an dem habe ich eigentlich fast gar nichts auszusetzen, denn die Autorin behandelt hier neben Lexis Drogenproblem auch weitere wichtige Themen, wie Essstörung, Ängste, andere Süchte.

Der Schreibstil ist superleicht und trotzdem schwingt zwischen den Zeilen ein sehr ernster Tonfall mit, der aufrüttelt und sensibilisiert.

Was hat mir am besten gefallen ? Lexis Entwicklung. Zuerst wirkt sie wie der verzogene reiche Teenager, der sie ja auch ist, doch je weiter die Therapie voranschreitet und sie eine Wandlung an sich selbst auch zulässt, je weiter sie sich von Schuldgefühlen löst und zu ihren Ängsten steht, desto reifer wird sie und desto mehr wächst sie mir ans Herz.

Obwohl das Buch ein paar kleine Macken hat, empfinde ich es als sehr sehr wichtige Lektüre, weil die Geschichte zeigt, wie schnell man abrutschen kann, aber auch, das es immer einen Ausweg und Hilfe gibt und genau deshalb kann ich es uneingeschränkt empfehlen und hoffe sehr, das es viele Leser erreichen wird.