Eine ganz nette Geschichte, die für mich, wesentlich besser hätte herausgearbeitet werden können
Wir beide, nach all den Jahren„Wir beide, nach all den Jahren“, klingt, wenn man sich den Klappentext anschaut, absolut nach einer Geschichte für mich.
Es geht um die junge Flawie, die an einem Dienstagabend, in ihrem Briefkasten, ...
„Wir beide, nach all den Jahren“, klingt, wenn man sich den Klappentext anschaut, absolut nach einer Geschichte für mich.
Es geht um die junge Flawie, die an einem Dienstagabend, in ihrem Briefkasten, einen alten Brief vorfindet, mit einem Anschreiben der Post, die sich für die späte Zusendung entschuldigen möchten.
Allerdings ist der Empfänger eine Amélie und der Brief schön 43 Jahre alt. Was soll Flawie nun damit tun?
Amélie wohnt schließlich längst nicht mehr hier.
Sie ist zu neugierig und öffnet ihn. In dem Brief geht es um einen jungen Mann, der Amélie bittet alles hinter sich zu lassen, um mit ihm gemeinsam ein neues Leben zu beginnen. Unterzeichnet mit…
…Ich liebe dich, Dein E.
Nachdem dieser Brief wohl nie Amélie erreicht hat, macht Flawie sich auf die Suche nach ihr und den geheimnisvollen „E“.
Wie ich bereits zu Beginn schon erwähnte, waren meine Erwartungen hoch, hier eine Geschichte zu finden, wofür ich Taschentücher brauche.
Allerdings blieben die Tränen aus. Lediglich einen kleinen Kloß im Hals, hatte ich zum Schluss.
Der Schreibstil war zwar leicht und flüssig, wie ich es mag, aber die Geschichte war mir an manchen Stellen einfach nicht spannend genug und plätscherte ein wenig vor sich hin.
Ich mochte vor allen die Kapitel wo es um die Suche von Amélie und „E“ ging. Meistens jedoch ging es um Flawie und um ihre Liebe. Was auch nett war, aber der Drang, zu erfahren, was damals wirklich geschehen ist und ob das Schicksal die beiden tatsächlich nochmal zusammen bringt, war einfach größer.
Wenn ich jetzt die Geschichte Revue passieren lasse, kann ich sagen, sie hatte einen guten Start, der Mittelteil war eher mittelmäßig und das Ende war zwar schön, kam aber dann ziemlich abrupt.
Alles in allem kann ich sagen, es war eine ganz nette Geschichte, die für mich wesentlich besser herausgearbeitet hätte werden können, sodass auch bei mir kein Auge trocken geblieben wäre.